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Steuersenku,'. wirksa»,er als - taatli<«rn Experimen l
An einem „Abkehr vom Schlagwort" betitelt«'» Auf ü kommt Dr. Heinrich Rumpf in der „N. B.L." <>u folgenden beachtenswerten Schlußfolgerungen: „Man hat auch die Grenzen deö Freiwilligen Arbeitsdienstes erkannt, weiß jetzt, daß die Bedeutung auf psychologischem Gebiete liegt, daß er aber keine wtrtsckmftliche Bedeutung hat. Und in Bulgarien hat die Arbeitsdienstpflicht gelehrt daß sie nur für rein manuelle Arbeiten zu verwenden ist. Für einen großen Industriestaat, in dem jeder Handgriff wissenschaftlich vvr- aezeichnet und praktisch durchdacht sein muß, ist sie wertlos. Auch von den großen Arbeitsbeschassungen, die wie Patentlösungen die Arbeitslosigkeit heilen soll«», spricht man nicht m«hr.
Das Kabinett Schleicher hat in der Erkenntnis, daß die Arbeitslosigkeit eine BolkSnvt ist, zu deren Ueberwinbung alle Kräfte herangezogen werden müssen, die Arbeitsbeschaffung in den Mittelpunkt feiner Aufgaben gestellt. Aber es ist von den phantastischen Hoffnungen, die manche Kreise an die Möglichkeiten der Arbeitsbeschaffung durch den Staat geknüpft h tten, geheilt. Und selbst Herr Dr. Gereke, dem man als Lo n für seine Versprechungen ein besonderes Reichsamt gesl mfsen hat. ist so bekehrt, daß seine Beiordnung über Arbeitsbeschaffung für viele geradezu eine Enttäuschung ist. So ha »backen ist es, so phantasielos. Es lenkt ganz zurück n dt? früher Nir selbstverständlich gehaltene Ausfassung, daß je, e unproduktive Anlage nur eine Belastung der Steuerzahler bedeutet.
Aber vielleicht überlegt der Reichswirtschaftsminister einmal, ivelche Ankurbelung der Wirtschaft es bedeuten würde, a das Reich dem Gelde des deutsclren Volkes den Weg über bi. Staatskaffen zur Ankurbelung der Wirtschaft erspart. venn die steuerliche Belastung des deutschen Volkes, die in einem untragbaren Maß« überspannt ist, einmal aus die Vorkriegshöhe herabgesetzt würde, würde viel mehr Geld für wirkliche Arbeitsbeschaffung frei als du ch alle Experturente des Staates, die nur neue Verwaltungsbehörden schaffen. In Deutschland wie in der ganzen Welt haben all« planwirtschaftltchen Versuche mit einem Fias'o geendet. Auch in Italien, selbst in Rußland sucht di« Wirtschaft unter Führung des Staates wieder die Rentabilität in den Nordergrund zu schieben. Europa kehrt sich ab von wirtschaftlichen Experiment«». Das wird mchr zu einer wirklichen Belebung der Wirtschaft beitragen als alle staatlichen Eingriffe, dte die Konjunktur wohl anregen, aber nicht schaffen können."
Der Reichslanddund und das Kabinett Schleicher
— Frankfurt a. d. 9. Jan. Auf ein«r gemeinsamen großen Kundgebung der Kreislandbünde von Lebus, Königsberg lNeumarks. Guben und Weststernberg, sowie einiger Kreisverbände des preußlsä>en Landgemetndeverbands sprach in Frankfurt a.d. O. der Präsident des Neichslandbundes Gras Kalckreuth über dte Stellung des Landvolkes zum Kabinett Schleicher. Wenn es nicht gelingen sollte, so sagte er, im Laufe dieses Jahres dte Landwirtschaft wieder rentabel zu inachen, so stehe die Ernährungsbasis unseres Volkes vor einer unabsehbaren Katastrophe. Die Landwirtschaft r>ab« 8 Jahre lang von der Substanz gelebt. Sie sei jetzt am Ende auch d> Selbfterhaltungsmögltchkeit. Nach seiner Meinung könnten selbst bet einer restlosen Aufteilung des E roggri ndbesitzes tm deutschen Osten höchstens 800 000 Siedlerstetten für etwa 1 Million Menschen geschaffen werden. Die Siedlung sei als ein Verbrechen zu bezeichnen, solange nicht dte Rentabilität der Siedlersteüen gesichert sei. In der Frag« des Butterbelmischungszwanges müsse schleunigst etwas geschryen, wenn nicht die ganze Beredlungswirt- fchaft zugrundegertchtet werden solle.
Di« Einstellung des Landbunbes zum Kabinett Schleicher werde sich mit der Entscheidung über die Handelsverträge mit Holland. Schweden. Frankreich und Südslawten ergeben. Wenn es gelingen sollte, die landwirtschaftlichen Interessen, die Frhr. v. Braun im Kabinett vertritt, gegenüber Sem Reichswirtschastsminister Warmbold burchzusetzen, werde ,.u>ch die Landwirtschaft zu hoffen beginnen, -aß auch di« wetteren Entscheidungen der Negierung zu wirtschaftlichem Gewinn im Sinn« eines warmen heimatpolitijchen Ftthlens würden. In diesem Si>...« wurden auch Telegramme an den Reichskanzler und den Reichsernährungsminister gesandt.
Das Räisel von Köln
Nach Schleifer e'n Hitler-Kabinett?
Das Rätselraten um Inhalt und Zweck der Unterredung Papen—Hitler in Köln wird in den Blättern fortgesetzt. In politischen Kreisen glaubt man dr» Schlüffe! in einer zu finden, die der nattonalsozial',tische Führer Frick München gehalten hat. Darin hatte er erklärt, nachdem nun einmal der Reichstag auf 24. Januar etnberufrn werde statt auf Februar, wie die NSDAP. eS wünschte — weil bis dahin daS Kabinett Schleicher sich abgenützt hätte — muffe eine Entscheidung durch Mißtrauens- nträge jo schnell wie möglich herbeigesührt wer- . n. Dann dürfte auch vielleicht der Reichspräsident überlegen, ob er den Reichstag auflösen wolle. Neuwahlen hätten dann nur eine» Sinn, wenn Hitler nicht mit der Neubildung der Regierung betraut würde. Dies hat nach der Auffassung politischer Kreise den Sinn: ein Sturz des Kabinetts Schleicher werde der NSDAP, de« Weg zu Verhandlungen über die Bildung einer neuen Regierung bahnen, an deren Spitze Hitler zu stehen habe. Dr. Frick hält es also nicht für ausgeschloffen, daß der Reichspräsident seine Bedenken gegen den Parteiführer Hitler schließlich doch zurückstellen werde, allerdings nur dann, wenn die NSDAP, bereit sei. auck ander« politische Gruvoe» zur
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ziehe«; ..ach Lage der »tag: würde dies in erster Linie die ^rzbur-cx Front sein. Und über diese Möglichkeit haben sich Papen und Hitler in Köln unterhalten. Wie sich die Deutschnationalen, die in letzter Zeit starke Zurückhaltung beobachtet haben dazu stellen, ist noch nicht bekannt.
Aus der ganzen Angelegenheit ist zu erkennen, daß Hitler nach einem Ausweg sucht, der es der Partei erspart, das Kabinett Schleicher zu stürzen und jetzt schon in einen neuen Wahlkampf hmeinzugehen. Hitler steht selbstverständlich nach wie vor gegen Schleicher in Opposition, aber er will Zeit gewinnen, bis die NSDAP, unter günstigeren Umständen als es jetzt der Fall ist, den letzten Ansturm wagen kann. Daß von Papen mit Hitler verhandelt. ist verständlich, da ja bekannt ist, daß er, »sie auch jetzt Schleicher, sich ständig bemüht haben, die NSDAP, in die Regierung mit hineinzubekommen.
Eine Statistik des Elends
Die Uuterstiitzungswelle steigt
Zur schnelleren Unterrichtung über den Umfang der öffentlichen Fürsorge im Deutschen Reich sind vierteljährlich Bericht« der Bezirksfürsorgeverbände, d. h. der Gemeinden und Gemeindeverbünde, eingeführt worden. Die Ergebnisse der erstmaligen Erhebung, di« sich auf den Personcn- kreis der im Rechnungsjahr 1981-32 laufend in offener Fürsorge unterstützten Hilfsbedürftigen bezog, werden vom Statistischen Reichsamt soeben vorgelegt: Nach Sen Feststellungen der Bezirksfürsorgeverbände erhielten am 30. September 1931 noch 2 923 801 Parteien und am 31. März 1932 aber bereits 8 877 627 Parteien laufende Barunterstützung in offener Fürsorge. Unter Parteien werden zum Unterschiede von Einzelpersonen die Familien der Hilfsbedürftigen gerechnet. Die Zahl der unterstützten Parteien stieg in den städtischen Bezirkssürsorgeverbänden seit Juli 1929 bis Ende März 1932 auf fast das Dreifache, in den ländlichen auf fast das Doppelte. Dieses starke Anschweüen der Zahl der aus öffentlichen Mitteln Unterstützten in den letzten Jahren ist in erster Linie durch die infolge der Wirt- scl-aftskrise aus dem normalen Erwerbsleben ausgeschieöe- nen Arbeitskräfte verursacht. Der Anteil der Woh-lfahrtser- werbslosen und der zusätzlich unterstützten Arbeitslosen in der Versicherung und Krisenfürsorge an der Gesamtzahl der Hilfsbedürftigen betrug Ende März 1932 bereits 63 v. H.
Polnische Schlägereien
In Halle entstand vor einem neu eröffneten SA-Hetm in der Merseburger Straße eine schwere Schlägerei -wischen Nationalsozialisten und Kommunisten, an der sich, wie die Polizei mitteilt, etwa ISO Personen beteiligten. Die Streitenden bewarfen sich mit Pflastersteinen. Im Verlause der Schlägerei sollen von seiten der Nationalsozialisten mehrere Schüsse abgegeben worden sein. Die Polizei gab Warnungsschüsse ab, um die Streitenden zu trennen. Die Zahl der Verletzten ist noch nicht bekannt. — In Koblenz wurde im Verlauf eines Wortwechsels ein Nationalsozialist von einem Kommunisten niedergeschoffen. Er erlitt einen Lungensteckschub. — In Düsseldorf kam «s zu einer Schießer«t zwischen Kommunisten und Nationalsozialisten. Es entstand «in regelrechter Kugelwechsel, bei dem etwa 30 Schüsse abgegeben wurden. Durch zwei Polizeibeamte, Li« mit der Waffe in der Hand die Angreifer auseinanderhielten, könnt« ein« Schlägerei verhütet werden. Einige Personen wurden durch Streifschüsse und Messerstiche verletzt.
Politische Kurzmeldungen
Der Reichskanzler empfing gestern nachmittag Vertreter des christlichen Metallarbeiterverbandes. — Retchsfinanz- mtnister Graf Schwerin-Krosigk wird in der heutigen Sitzung des Haushaltsausschuffes des Reichstags dte angekün- divte Ne-e über dte Finanzlage -es Reiches halten. — Der Volkswirtschaftliche Ausschuß des Reichstages ist für Mittwoch, den 28. Januar, einberufen worden. Reichswirtschaftsminister Dr. Warmbold will in dieser Sitzung über die Lage der deutschen Volkswirtschaft Bericht erstatten. — Der Ncichskommiffar für Arbeitsbeschaffung, Dr. Gerecke, empfing am Montag dte Vertreter aller Spitzenverbände des Baugewerbes zu einer ausführlichen Besprechung über tte Durchführung des Arbeitsbeschaffungsprogramms. — Der Retchsaußenminister empfing gestern den französischen Botschafter, der ihm Len Dank der französischen Regierung für die Rettungsaktion des deutschen Schiffes „Ruhr" und kür das Beileid der deutschen Regierung übermittelte. — Der Neichskommissar sür das Land Preußen, Dr. Bracht, hat den Ministerialrat im preußischen Staatsministertum, Dr. Gritzbach zum Hauptkommiffar der preußischen Regie- rung für die internationalen olympischen Spiele 1936 ernannt. — Im Anschluß an die Beisetzung des am Neujahrsmorgen ermordeten Httlerjungen Wagnitz fand im Berliner Lustgarten eine große Kundgebung der gesamten SA., SS. und Hitlerjugend statt. — Der Ausv-rkauf der dänischen Flotte wird fortgesetzt. Jetzt sollen vie. U-Boote und drei Torpedoboote, durchschnittlich je 20 Jahre alt, sowie ein altes Kriegsschiff zur Verschrottung verkauft werden. Für dte U-Boote dürften je 7000 Kronen erzielt werden. — Die Londoner Presse erklärt, sich auf eine Stabilisierung des Pfundes nicht vor Regelung der Kricgsschulbenfrage ein- lafsen zu könne«. — Der Franzose Rist wird in Genf Vorschlägen, die Krtegsschuldenfrage auf bas Programm der Weltwirtschaftskonferenz zu setzen. — Wie „Evening Standard" meldet, hat der Schah von Persien den persischen Gesandten in London, Mirza Alt Gholi Chan Ansari, abberufen. — Der frühere Außenminister Matsuzo Nagat ist als Nachfolger ObataS zum japanischen Botschafter in Berlin ernannt worden. — Am Wohnsitz NooseveltS fand erneut eine mehrstündige Besprechung »wischen Roosevelt und StaatSlekretär Stimson statt.
AZassenjttk,^..-
und Peru
TU Lovoon, g. Jan. Meldungen aus Lima tP.ru) z iolg« I ist auf eine Anregung Brasiliens ein üütägiger Wusi .isttll- stand zwischen Peru und Columbien ' vier Zugrundelegung des status qo abgeschlossen worden. Beide Negierungen hatten sich bereit erklärt, unter der Leitung Brasiliens Verhandlungen über eine Revision de peruaniich-columbischen Grenzvertrages zu eröffnen.
Chinas Generäle fordern Kamp)
Die chines. Zentralregierung hat zahlreich? Telegramm« von chinesischen Generälen und Befehlshabern aus ganz China erhalten, die ein sofortiges Vorgehen gegen die Japaner fordcri.. Unter ihnen befindet sich der Oberbefehlshaber der chinesischen Truppen mährend der Dämpfe um Schanghai, General Tsai-ting-hai. Die chinesischen Führer erklären, daß sich das chinesische Volk angesichts der wachsenden japanischen Herausforderungen nicht mehr zurück halten lasse. Dt« Hoffnungen auf ein wirksames Einschreiten -es Völkerbundes habe man vollkommen aufgegeben.
Kleine politische Nachrichten
Borstandstagung -er Staatspartei. Am Sonntag fand in Berlin eine Tagung des Gesamtvorstanb«s -er Deutschen ' Staatspartei statt, die Wahlkreisvertreter aus allen Teile» Deutschlands vereinigte. Es wurde einmütig die verstärkt« Fortführung der Weiterarbeit der Partei verkündet. Di« Partei wird sich sowohl an etwaigen bevorstehenden Reichs» tagswahlcn beteiligen wie an den im Herbst stattfindende» preußischen Kommunalwahlen. Dte Partei wird vorerst von einem Direktorium geführt, dem Reichsfinanzminister a. D. Dietrich, Bü-germeister Petersen-Hamburg, Wirtschaftsminister Dr. Maier-Stuttgart angehören.
Hilferufe nordschleswigscher Bauern a» die dänische Re» gierung. Der Hauptvorstand der Bauernverbände in Nord, schleswig hat in einer Sitzung in Apcnrad« ein« Eingabe an die Kopenhagener Regierung beschlossen, in der es heißt, die Nöte in Nordschleswig hätten Formen angenommen, di« man bisher nicht gekannt habe. Rund 200Ü Bauernhöfe ständen vor der Zwangsversteigerung. Man bittet daher Regierung und Reichstag, di« Wirtschaftskatastrophe zum Einhalten zu bringen, Zwangsversteigerungen nicht vornehmen zu lasten und für Nordschleswig eine besondere Krisenkaff« zi errichten.
Aus aller Welt
Dreister Banbitenstreich
Ein frecher Bandttenstretch wurde in Göggingen bet Augsburg ausgeführt. Nachtstrang eine dreiköpfige Ein« brecherbande in daS Verwaltungsgebäude der Lebeg jLebens- mitteleinkaufsgenossenschast) tm ehemaligen Artillericdepot Göggingen ein und raubte 12 000 auS -cm Kaffen- raum. Der Wächter, ein einarmiger Kriegsinvaltde, wurd» niedergeschlagen, gefesselt und geknebelt.
De« Bater beim Reinige« des Jagdgewehrs erschossen ,
Der Bildhauer Fritz Mennicke in Halle, ein passionierter Jäger, wollte auch seinen Sohn zu einem Jäger erziehen und pflegte den Jungen mit dem Reinigen seines Jagd- gewehrs zu beauftragen. Als er spät nachts von einem Jagdausflug zurückgekchrt und wiederum seinem Sohn daS Jagdgewehr zum Reinigen übergeben hatte löste sich plötzlich ein Schub» der den Vater traf. Mennicke hatte aus Versehen eine Schrotlaüung im Gewehr gelaffen. Er wurde so schwer verletzt, daß er kurz darauf starb.
Aufgeklärte Verbrechen
Den Bemühungen der Berliner Polizei ist es gelungen, dt« Bluttat, der die Arbeiterin Frau Maria Künstler in der Silvesternacht zum Opfer gefallen ist, aufzuklären. Nach eigenem Geständnis hat der Schlächtergeselle Karl Baum- gart, ein Sturmführer der SA., den tödlichen Schuß abgegeben. — Aus Stettin wird berichtet: Nach einem Nanb- übersall auf den Nittergutspächter Stetnicke-Streithof, an dessen Folgen dieser gestorben ist, wurden vier Täter verhaftet, die nach Mitteilung der Polizei der SA. angehören.
Familientragödie
In dem Dorfe Görden lKreis Ltebenwerda) hat die Frau des dortigen staatlichen Nevierförsters Herzberg ihr -jähriges TSchterchen und dann sich selbst durch Schüsse in den Kopf getötet. Der Anlaß zu der Tat wird darin gejuckt, daß Frau Her,berg, die protestantisch ist, auf Wunsch ihres katholischen Mannes ihr TSchterchen katholisch erziehen lassen sollte.
Wieder eine Schwarzbrenner«! ansgehobe«
Durch überraschenden Zugriff der Dortmunder Zollfahndungsstelle wurden der Brennereibesitzer und Landwirt Kreutzkamp in Cappenburg bet Dortmund sowie sein Brennereimeister wegen des dringenden Verdachts der Schwarzbrenners festgenommen. Sie haben etngestanden, seit 1937 in über 600 Fällen mehr Rohstoffe als in den amtliche» Büchern eingetragen waren, verarbeitet und die Steuer» für den daraus hergestellten Branntwein dem Staat hinterzogen zu haben. Die hinterzogenen Steuern werden auf 80 000 ur geschätzt.
Das Feuer anf der „Atlantique" gelöscht
Der vollkommen ausgebrannte Rumpf der „Atlanttque" liegt jetzt im neuen Hafenbecken Cherbourgs in unmittelbarer Nähe des großen Seebahnhofs. Das Feuer kann alS gelöscht betrachtet werden. Der Kapitän, der sich selbst a» Bord befindet, ist der Ansicht, daß die Maschinen nicht ge^ litten haben. Alles übrige ist jedoch zerstört. Im Maschincn- raum fand man dte verkohlten Leichen von zwei Maschinisten,