Einfinrznnglitck auf Korsika

Ein Unglücksfall, der zwei Frauen da» Leven kostete und bet dem 15 Personen schwer verletzt wurden, ereignete sich tn einem Hause in Ajaccio. Im zweiten Stock war eine Trauerfeter für einen angesehenen Bürger. Plötzlich gab der Fußboden unter dem Gewicht der anwesenden 20 Per­sonen nach und stürzte ein. Sämtliche Anwesenden stürzten mit dem Sarge in das 1. Stockwerk.

Vier Personen ermordet «nd das Hans in Brand gesteckt Wie aus Zolkiew tn Ostgaliz>en gemeldet wird, drangen in Klodno einige bis jetzt nicht ermittelte Täter tn das Haus des Kausmannes Feld ein. ermordeten die ganze aus 4 Personen bestehende Familie, plünderten die Wohnung, steckten das Haus in Brand und entkamen mit reicher Beute in unbekannter Richtung. Die vier Opfer des Naubüber- falles fand man, nachdem das Feuer gelöscht morden war, nur noch als verkohlte Leichen.

Blutiger Streit in Sofia

In einem Restaurant in Sofia hat sich ein blutiger Zwischenfall abgespielt. An einem Tisch saß der Rechts­anwalt Apostollofs in Gesellschaft des Fabrikanten Magorosf, Einige Minuten später trat der Sektionschcs des Kriegs­ministeriums. Pawloff, in Gesellschaft einer Dame ins Lokal. Der Advokat machte eine Bemerkung über die Dame, wor­auf er von dem Oberst gestellt wurde. Es entspann sich ein heftiger Wortstreit, in dessen Verlauf der Advokat mit einem Stuhl ans den Oberst einschlug, während der Fabrikant eine Weinflasche nach dem Offizier schleuderte. Der Oberst zog darauf seinen Revolver und tötete den Advokaten durch einen Schuß. Den Fabrikanten traf er durch Schüße so schwer, baß dieser gleichfalls verstarb. Nach der Tat lies der Oberst in seine Wohnung, wo er eine Bombe zur Ex­plosion brachte, die ihn gräßlich verstümmelte.

Die Katastrophe des Sowjetlustschisses dementiert Die Telegraphenagcntur der Sowjetunion veröffentlicht folgendes Dementi: Die in der Auslandspresse verbreiteten Meldungen über eine Katastrophe des Sowjctluftschiffcs sind unzutreffend. Bei dem Luftschiff war nur die Benzin- zulcitung zu den Motoren gestört, wodurch die Motoren aussetztcn. Das Luftschiff führte seinen Flug zu Ende und landete in der Nähe von Nischninowgorod. Luftschiff und Besatzung sind nicht beschädigt worden.

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Kurznachrichten aus aller Welt Bon der Zollfahndungsstelle Berlin ist der Prokurist der Allgemeinen Kredit- und Depositenbank AG. Berlin, Johann Vrockdorff, unter dem Verdacht der Beteiligung an umfang­reichen Devisenvergehen in Höhe von 1 Million scstgenom- men worden. Die Neichsbank beabsichtigt, noch im Laufe des Sommers mit der Errichtung eines Erweiterungsbaues für das Hauptgebäude zu beginnen. Dt« Bauzeit wird etwa 8 Jahre dauern. Die gesamten Baukosten dürften zwischen 25 und SO Millionen NM. liegen. In der Vingerstraße in Berlin-Wilmersdorf beschossen sich die Insassen zweier tn ra­sender Geschwindigkeit aneinander vorbetsahrender Kraft­wagen. Aller Wahrscheinlichkeit wach handelte es sich um di« Austragung von Meinungsverschiedenheiten zwischen Ver­brechern. Der deutsche 6000 TonnendampferWitram", -er am 23, Dezember im Atlantik in einen Sturm geraten und manövrierunfähig geworden war, wurde jetzt nach einer be­schwerlichen und stürmischen Fahrt von dem holländischen SchlepperZmartzee" in den südengltschen Hafen Falmouth etngeschleppt. Di« Lage des russischen EisbrechersMaly- gin" hat sich infolge eines stärkeren Sturmes wesentlich ver­schlechtert Die gestrandeteMalygin" wird während der Flut von den Wogen überflutet. Die Nettnngsarbeiten muß­ten zeitweise eingestellt werden. Die Besatzung verließ das Schiff. Auf die berühmte große Moschee tn Delhi lJndienj wurde ein Bombenanschlag verübt. Di« Attentäter hatten 2 Bomben in die Moschee und eine vor den Eingang gelegt. Die Bombe vor der Moschee explodierte und verwundete 2 Hindus. Die beiden anderen Bomben konnten rechtzeitig ent­

fernt werden. Der australische Rekordflieger Bert Htwkler ist von London zu einem neuen Rekordflug nach Australien aufgestiegen. Er beabsichtigt, den bisher von dem Flieger Scott gehaltenen Schnelligkeitsrekord London Australien von 8 Tagen 20 Stunden 49 Minuten zu schlagen. Er will für die 16 009 km lange Streck« mit 4 Zwischenlandungen nur 7 Tag« benötigen. _

Aus Württemberg

Der württ. Etat 1SS3

Wie wir erfahren, verzögert sich die Fertigstellurrg -es Entwurfs des württ. Staatshaushaltplans für 1933, so daß mit seiner Vorlage an den Landtag im Laufe des Januar nicht mehr zu rechnen ist.

Aus Stadt und Land

Calw, den 10. Januar 1933.

Zum Weggang von Deka« Noos

Nicht bloß seine Calwer Gemeinde, auch der Caliver Kirchenbezirk wird durch das Ausscheiden von Dekan Noos aus seinem Amt empfindlich betroffen. Zwar hat der Scheidende nur kurze Zeit seine Kraft und sein Können in den Dienst der ihm zur Leitung anvertrauten zahlreichen Kirchengemeinden mit ihren Nebenorten stellen dürfen,' aber diese Zeit hat genügt, um ihm ein dankbares Gedenken bei ihnen zu sichern. Denn es ist ihm gelungen, mit jeder von ihnen nicht bloß die äußerliche Berührung zu finden, die sein Amtsanftrag in sich schloß, sondern er ist auch durch sein ver­ständnisvolles und warmherziges Eingehen auf ihre Eigen­art und Eigenlage in innerliche Fühlung mit ihnen getre­ten. Den Kirchenneubau in Ottenbronn, die Kirchenerneue­rung in Stammheim sowie den Pfarrhausumbau in Sim- mozheim hat er wesentlich gefördert,' wo es immer nottat. ist er mit Rat und Tat beigestanöen; jede Gemeinde freute sich seines Besuchs und zehrte von seinem Wort. Im Schwarz- wald wie im Gäu gleich gerne gesehen verläßt er den Kir­chenbezirk, der für ihn zugleich ein Erbe seines Vaters war, nach allgemeinem Empfinden allzufrüh. Den Abschiedsgruß, den er seinen Kirchengemeinden entbieten läßt, erwidern diese mit dem aufrichtigen Wunsch, daß es ihm vergönnt sein möge, in seinem künftigen Wirkungskreise unter Gottes Bei­stand im gleichen Segen wie in seinem bisherigen zu wirken.

Am vergangenen Sonntag hielt Dekan R o os in der Cal­wer Stadtkirche seine Abschiedsprebtgt. Der Kir- chengemeinöerat versammelte sich anschließend in der Sakristei, um sich von dem Scheidenden zu verabschieden. Oberpräzeptor Baeuchle brachte hiebet in einer warmher­zigen Ansprache den Dank für die erfolgreiche Tätigkeit des Geistlichen zum Ausdruck und überreichte ihm als Zeichen des Dankes einen Lehnsessel. Der Scheidende versicherte, daß er di« Stadt Calw, die ihm zweimal Heimat geworden sei, nie vergeben werde.

Rener Verwaltungsansschuß de» Arbeitsamt» Nagold

Nach dem Gesetz ist di« Amtsdauer der bisherige» Bei­sitzer des Verwaltungsausschusses mit dem 31. Dezember 1932 abgelaufen. Der Herr Präsident des Landesarbeitsamts Süd- westdeutschland hat nun Sie neuen Beisitzer, deren Amtsdauer bis 31. Dezember 1937 läuft, erkannt. Di« Namen sind fol­gende:

Vertreter der Arbeitgeber:

Beisitzer:

1. G « orgti, Herrn., Dipl.-Jng., Lalw

2. Lieb, Adolf, Zimmermeister, Freudenstadt

3. Harr, Wilh., Fabrikant, Nagold

4. Schuler. Fr., Schuhmachermeister, Ealw

5. Hermann, Jakob, Gutsbesitzer, Hoheumühringeu.

Stellvertreter:

1. Gunkel, Karl, Zimmermeister, Horb

2. Luz, Otto, Hotel Waldlust, Freudenstadt

8. Göckelmann, Hugo. Gutsbesitzer, Osdenwald Gde. Loh- burg OA. Freudenstadt

4. Stüber, Karl, Wagnerureister,

8. Adlung» Rud., Domänepächter, Sindlinge».

Vertreter der Arbeitnehmer:

Beisitzer:

1. Schöttle, Göttlich, Weber, Ebhansen

2. Sigwart, Karl, Glasmacher, Freudenstadt (Langenau)

3. Bläse, Karl, Elektroinstallateur, Calw

4. Kocher, Felix, Kaufmann, Herrenberg

5. Sahm, Wilh., Fabrikarbeiter, Mühringen

Stellvertreter:

1. Glatz, Gottfried, Weber, Ebhansen

2. Dölker, Beruh., Maurer, Wittlensweiler

3. Bader, Friedrich, Schreiner, Altensteig

4. Sprenger, Eugen, Kaufmann, Nagold

5. Deutschle, Johann. Fabrikarbeiter, Sulzau

Vertreter der öffentlichen Körperschaften»

Beisitzer:

1. Battiirger, Landrat, Nagold

2. Göhner, Bürgermeister, Calw

3. Berger, Bürgermeister, Baiersbronn

4. Schick, Bürgermeister, Herrenberg

5. Schneiderhan, Oberamtspfleger, Horb

Stellvertreter:

1. Maier, Bürgermeister, Nagold

2. Nippmann, Lanörat, Calw

3. Holzäpfel, Obcramtspfleger, Freudenstadt

4. Stahl, Oberamtspfleger, Herrenberg

5. Schneider, Bürgermeister, Horb

Neujahrsseier des Arbeitslagers Wildberg

Die am Erscheinungsscst im überfüllten Schwarzwaldsaal in Wildberg vom Arbeitslager Wildberg des Nationalen Hilfsdienst veranstaltete Neujahrsseier hat erneut die enq« Verbundenheit der Bevölkerung mit den Lagerinsassen dar» getan. Nach Musikvorträgen der Wildberger Stadtkapelle be­grüßte Lagerführer Bücher die Gäste, darunter auch Ver­treter der Behörden, und gab feiner Freude wie seinem Dank über bas dem Arbeitslager entgegengebrachte Wohl­wollen Ausdruck. Wir, Kameraden des Freiw. Arbeit», btenstes, so führte er aus, haben uns beim Jahreswechsel gegenseitig verpflichtet, mit vereinten Kräften und frischem Mut einen steilen Weg anzutrctcn. Kein Standesdünkel keine Parteipolitik ober irgendwelche andere Zerrissenheit kümmert uns, nur das eine gilt uns als höchstes Ziel: Der Wiederaufbau unseres Vaterlandes". Wir wollen und müssen das Erbe unseres Vaterlandes antreten. Ein schwe­res Testament liegt auf unseren jungen Schultern und mancher von uns scheut zurück, ein solches Erbe anzutreten. Deshalb wollen wir uns während unseres Aufenthaltes im Arbeitslager gegenseitig erziehen und unsere Fähigkeiten dazu ausbilden, um später die erforderlichen Kräfte zu be­sitzen. Nach der Aussprache des Lagerführers wickelte sich ein reichhaltiges Unterhaltungsprogramm ab, tn dessen Ver­lauf auch ein Losverkauf stattfand. Die Zuschauer wurde» zunächst mit zwei gutgelungenen Lagerepisoden überrascht, darauf hört« man den schönen Prolog einer jungen Lager­gönnerin, betitelt:Der Abschied von Wildberg". Anschlie­ßend folgten zwei Koronalieder der Freiwilligen, und bann setzte die Lagerkapelle ein, bei allgemeinem Erstaunen der Gäste über das musikalische Können der Jungmannen. De» zweiten Höhepunkt der Stimmung brachte die Vorführung des Dramas in einem Akt:Der verlorene Sohn". Bei der witzigen Derbheit beS Einakters wollte der Beifall der Gäste kein Ende nehmen. Ein kurzes Schlußwort des Lagerfiih- rerS, baS den innigen Dank seiner Lagerkameraben an all« Besucher zum Ausdruck brachte, beschloß baS offizielle Pro- gramm, an das sich noch eine ausgezeichnet verlaufend« Tanzunterhaltung anschloß.

Wetter für Mittwoch und Donnerstag Im Westen liegt Hochdruck, aber von Skandinavien ist eine Depression gegen Deutschland vorgerückt. Für Mittwoch und Donnerstag muß immer noch unbeständiges und auch zu weiteren Niederschlägen geneigtes Wetter tn Aussicht genom- men werden.

Mob Osggireiittt

liomkm sus üea dsxorisclion stergen von Nsn» krnrt Urtisborsciiutr: ttorolrt-Vsrlag, Homburg (Sssr)

4! (Nachdruck verboten.)

Iackl schrvankte, er wurde totenbleich.

»Fa-sa, Herr Doktor, sie hat was g'saqt davon, daß

sie g'sall'n ist", log er.

Er wandte sich ab, er konnte nicht mehr in die forschenden Augen des Arztes sehen, weil er fürchtete» dieser könnte ihm seine Lüae vom Gesicht ablesen.

Aber konnte er denn die Wahrheit sagen? Zum erstenmal wurde er für seinen Vater zum Lügner.

In diesem Moment fühlte er wieder, wie furchtbar er sei­nen Vater haßte, der in seinem fanatischen Größenwahn sein eigenes Kind mißhandelte nnd e? sogar in den Tod trieb.

!2. Kapitel.

Nach zwei Stunden war die Geburt vorbei. Lisl lag to­tenbleich und erscköpft in den Kissen. Ihr Atem ging schwer und stockend, die Augen waren von großen, schwarzen Rin­gen umrahmt. Der Arzt wandte sich an Iackl.

Würden Sie nicht Ihren Vater holen, Herr Voggtreuter? ES steht sehr schlimm um Ihre Schwester. Hinunterschaffen können wir sie auf keinen Fall. Ich werde vorerst hier blei- ben, bis das Fieber nachgelassen hat."

Den Vater hol'n?" lachte Iackl bitter auf.Der wird kein Verlangen hab'n nach seinem Kind."

Befremdet sah der Arzt ihn an.Wie meinen Sie das?" fragte er gedehnt.

Iackl nahm den Arzt auf die Seite und erzählte ihm of- sen und ohne Umschweife den ganzen Sachverhalt. Oft kam er ins stocken, es wurde ihm jurchtbar schwer, die Berhält- Me zu schildern.

Ta regte sich die Kranke wieder und verlangte selbst mit matter Stimme nach dem Vater.

Und Iackl ging. Der Arzt begleitete ihn bis vor die Tür.

Nehmen Sie den Pfarrer mit", sagte er ernst.

Iackl zuckte zusammen.IS wirklich so schlimm, Herr Doktor?"

Leider. Ich fürchte, daß meine Kunst hier zv Ende ist. Wenn nicht ein Wunder geschieht, wird sie den heutigen Tag nickst mehr überleben."

Iackl gab keine Antwort mehr. Hastig stürzt« er davon.

Als Iackl dem Hof zuschritt, war eS bereits Tag geworden. Die grauen Nebel begannen sich allmählich zu zerteilen. Kein Lüftchen rührte sich, alle? atmete stillen, süßen Morgensrie- den. Iackl blieb stehen und atmete schwer ans, bevor er ins Hans ging.

Mit einem Ruck öffnete er die Stubentür und trat ein. Am Fenster stand eine Gestalt, die sich bei seinem Eintreten hastig umwandte.

Iackl stand seinem Vater gegenüber und maß ihn mit verachtenden Blicken.

Warum hast gestern die Lisl geschlag'n?"

So!" fuhr der Alte auf.Soll ichS vielleicht noch lob'n, daß sie mir mei HauS mit Schand b'sudelt hat? Wenns mir nochmal ins Haus kommt» verschlag t sie!"

DSS hast nimmer nötig", fiel Iackl ein.Du hast sie so sj on in den Tod g'hetzt, sie liegt am Sterb'n."

Für einen Moment schaute der Alte verblüfft auf, dann lachte er hähmisch auf:

Papperlapp, a Unkraut verdirbt net, und wenn- so iS, dann is auch koa Schad drum."

Iackl prallte zurück. Das hatte er denn doch nicht erwar­tet. DaS war doch kein Mensch mehr, der da vor ihm stand, das war doch der Teufel selbst in Menschengestalt.

Pfui Teusl!" schrie er zornbebend. »Hast denn d« gar kein Herz mehr in der Brust. Geh mir aus den Aug'n oder ich vergiß, wer du bist."

Du wirst doch net vergess'n, daß ich dein Vatta bin", höhn­te der Alte.

A sauberer Vatta", zischte Iackl grimmig. Unwillkürlich ballte er die Faust, ließ aber gleich den Arm wieder sinken. Du bist sa gar net wert, daß ich mich einsperr'n laß, d« du Rabenvater-dn!"

Weiter kam er nimmer. Ein Faustschlag hatte ihn mitten in? Gesicht getroffen. Er taumelte zurück. ES flimmerte ibm vor den Augen, aber nur für einen Angenblick, dann sprang er auf. Siedend heiß sauste sein Blut durch den Körper, die Adern an den Schläfen schwollen zu dicken Strähnen an. Er kannte sich nicht mehr in seinem Zorn. Mit beiden Hän­den ergriff er den Vater und schleuderte ihn weit zurück.

Mit einem gellenden Ansschrei stürzt« der Alte zu Boden, im Fallen noch einen gräßlichen Fluch ansstoßend. Im näch­sten Augenblick nmr er wieder auf den Füßen.

Iackl, der sich verächtlich abgewandt hatte, sah nicht, wie der Alte den Wandschrank ausriß nnd etwas Blitzendes in die Faust nahm.

Iackl wollte gerade zur Tür hinaus, als er den Kopf noch einmal zurückwandte. Totenblaß sprang er zur Seite, als er den Vater im Türrahmen der anliegenden Kammer sieben sah, ben Revolver in der Hand und aus ihn zielend. Ein schwacher Knall, ein Aufblihen, noch im letzten Augenblick hatte sich Iackl geduckt.

Blitzschnell sprang er ans den Vater zu nnd wollt« ihm die Waffe entreißen. Aber wie eine eiserne Klammer umspannt« die Faust des Alten diese. Ein Kamps entspann sich zwischen Vater und Sohn. Immer noch hatte der Alte den Finger am Drücker der Waffe.

Wieder blitzte es ans. Mit einem dumpfen Röcheln stürzte der alte Voggtrenter zu Boden. Die Waffe hatte sich entla­den und die Kugel hatte ihn selbst getrossen. AuS der rechten Brustseite sickerte Blut. Die Finger hielten noch krampfhaft den Revolver umklammert.

Iackls Gesicht wurde erdfahl. Er stürzte neben ihn, Schreck »nd Entsetzen waren so gewaltig, so furchtbar, baß alles an­dere wie ausgelöscht schien. Er starrte in das regungslose Ge­sicht des Getroffenen und drückte den Kopf auf seine Brust.

(Fortsetzung folgt).