Eingesandt

> !

Für di« unter dieser Pudrit gebrachte» Veröffentlichungen übernimmt die Schristteirung nur die preßgejetzUche Verantwortung.

Grober Unfug in der Nenjahrsnacht in Stammheim

Erwiderung auf das Eingesandt imCalwer Tagblatt* vom 7. Januar 1933

Es ist mir unbegreiflich, wie es »mehrere Steuerzahler" flu Wirklichkeit ist's doch nur einer!) fertig bringen, aus der Tatsache der Beschädigung des hiesigen Kirchturmdachs derartige Vorwürfe gegen Bürgermeister und Polizei zu erheben. Ich kann kaum glauben, daß der Einsender zu den­jenigen gehört, die ihren Späh daran haben, wenn beim Fallen der ersten Schüsse in der Silvesternacht die Schar­wächter wieder wie in der »guten alten Zeit" im Galopp den Schützen Nacheilen würden, um dann nach einigen Augenblicken durch neue Schüsse tu einen anderen

Ortsteil gelockt -u werden. Dieses Kesseltreiben hätte viel­leicht für manchen seinen besonder« Reiz, vor allem natür­lich für die »Schützen", nicht aber für denkende Menschen. Daß die Abgabe von scharfen Schüssen auf das Dach des Kirchtums nicht mehr nur ein grober Unfug und au»s Schärfste zu verurteilen ist, darüber war und ist sich Bürger­meister und Polizei im Klaren. Leider wurde mir die Tat­sache der Beschädigung der Kirche erst nach dem Neujahrs­fest bekannt. Sofort beauftragte ich den Schutzmann zur Einleitung von Nachforschungen und erbat die Hilfe der Landjäger, wie dies die Schriftleitung des »Calwer Tag­blatts" dem erwähnten Eingesandt aus eigener Kenntnis beigefügt hat. Der Täter ist bereits ermittelt ohne den Einsender und ohne sein Eingesandt! Wenn der Einsender glaubt,man lasse, ohne sofort polizeilich einzuschretten, Buben sich im Scharfschietzen auf das Gotteshaus üben", so soll er dies, nur um diese seine Behauptung unter Beweis zu stellen, auch mal nur zu probieren ver­

suchen. Nur erwarte ich dann von ihm vorherig« Benach­richtigung der Polizei, damit sofort polizeilich ein­geschritten werden kann und nicht wieder wie bei dem erst nach eineinhalb Tagen zu meiner Kenntnis gekommenen Vorfall in der Silvesternacht nachträgliches Einschreiten er­forderlich wird. Im übrigen ersuche ich den Einsender, bei -er nächsten Silvesternacht sich bereit zu halten und mir sofort, sobald er irgend jemand scharfe Schüsse aus die Kirche abgeben sieht, Meldung zu machen. Dann wird svsort polizeilich eingeschritten, und cs erübrigen sich dann nachträgliche Untersuchungen, Haussuchungen und Ein­gesandts.

Wie die Tendenz des ganzen Eingesandts voui 7. Januar zeigt, geht es dem Einsender weniger um das Kirchcudach als vielmehr um meine Person. Wären doch blotz die Schüsse auf den Kirchturm ebenso fehl gegangen wie das Eingesandt vom 7. Januar! Bürgermeister Dir

Stadtgemeinde Calw.

Mieser«»» der Sie»mdMdelW W> M2 a» im SumMi.

Die alljährlich nach Schluß des Kalenderjahres an das Finanzamt adzuliejernden Steuerkarteu und Ginlagebogen, die zum Einkleben der Sleuermarken verwendet worden sind, sind für das Kalenderjahr 1932 spätestens bis zum 15. Februar 1933 abzuliefern. Sollt« der Arbeitnehmer ausnahmsweise nicht im Besitze seiner allen Steuerkarle von 1932 sein, so ist der Marken­bogen allein einzujenden und au, diesem die genaue Adresse des Arbeitgebers auzugeben.

Die im abgelausenen Kalenderjahr durchgesührten Lohnsteuerprüjungen habe» ergeben, daß sich die Steuer- markenblätler vielsach sogar von mehreren Jahren im Belitz der Arbeitgeber befanden, die es verj, u nten, die Marken dem Arbeitnehmer beim Austritt oder am Jahresschluß auszuhändigen oder aber die Marken selbst an das zuständige Finanzamt emzu,enden. Die restlose Ablieferung liegt aber sehr im Interesse der L adt- gemeinde» da die Ueberweijung von Reichssteuern an die Staötkasse ausschließlich nach Maßgabe der gesammel­ten Unterlagen <zu denen auch die Sleuerkarten mit Ein­lagebogen gehören) erfolgt und deshalb die Stadtgemeinde bei nicht restloser Ablieferung erheblicher Summen ver­lustig gehen Kanu.

Die Arbeitnehmer und Arbeitgeber werden des­halb im stöbt. Interesse dringend au,gefordert, die Ab­lieferung an das Finanzamt Hirsau zu bewerkstelligen, soweit dies noch nicht geschehen ist.

Calw, den 5. Januar 1933.

Bürgermeisteramt: Göhner.

ZiMMrslelgerlilig

Im Wege der Zwangsvollstreckung sollen die aus Markung Neubulach belegenen, im Grundbuch von Neubulach, Hest 124, Abteilung l. Nr. 10 und II, zur Z«it der Eintragung des Berfteigerungsvermerkes auf den Namen des Heinrich Hammanu, Installateurs, da­selbst eingetragenen Grundstücke:

Geb. Nr. 65 u. 2 s 48 gm, zweistöckiges Wohnhaus, Scheuer, Schwrinestall und Hosraum, an der Brun­nengasse,

Porz. Nr. 36, 3 s 01 qm Gras- und Baumgarten und Mauer beim Haus, mit den Zudehörden: Dampfbrennereirinrichtung - ohne Borwärmer Kühl­stande von Eisenblech. Backofen und Wasserleitung, am 21. Dezember 1932 gemeinderätlich geschätzt aus zu­sammen 5000 RM.

am Dienstag, den 28. Februar 1SSS, nachmittags 2 Uhr, auf dem Rathaufe in Neubulach

versteigert werden.

Der Versteigerungsvermerk ist am 2. Dezember 1932 in das Grunobuch eingetragen.

Es ergeht die Aufforderung, Rechte, soweit sie zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsoermerks aus dem Grundbuch nicht ersichtlich waren, spätestens im Berstei- gerungstermme vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu machen, wiorigensalls sie bei der Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt und bei der Ver­teilung de-» Bersteigerungserlöfcs den übrigen Rechten nachgefetzt werden.

Diejenigen, welche ein der Bersteigerung entgegen­stehendes Recht hoben, werden ausgejorvert, vor der Er­teilung des Zuschlags die Aushebung oder einstweilige Emilellung des Berjahrens herbeizujühren, widrigenjalls für das Recht der Bersteigerungserlös an die Stelle des versteigerten Gegenstandes tritt.

Galw, den S. Januar 1933.

Kommiffär: Hirth.

Calw

Zahlungsaufforderung

Die Grund- und Gebäudebesitzer und die Gewerbe­treibenden werden an dir ihnen obliegende gesetzliche Verpflichtung zur allmonatlichen Entrichtung von Ab- schlngszcihlunqen aus ihre Schuldigkeit an Staats- und Gemeindesteuer jür da« Steuerjahr l932 dringend erinnert.

Der Monatsbetrag ist mit einem Zwölftel der Iohres- sumine für 1931 zu bemessen und bis längstens 8. jeden Monats an die Stadtkasse zu entrichten. Für die ver­spätet zur Zahlung kommenden Betrüge müssen Perzugs­zinsen in gesetzlicher Höhe angerechnet werde».

Den 7. Januar 1933.

Stadlpflege.

Heule Abend

Monatsverfammlung

Herr Assessor 3wieselespricht über:

.Der MrlsWrlcil einer Zeillnig"

Zahlreiche» Erscheinen erwünscht

Der Vorstand

Neu eingetrosfeu

l!

gestreifte Sonntagshosen

RM 4.. 6.-. 7.. 7.50. RM 8.. 9.-. 10.

Knickerbockerhofen

RM 4.80, 5.. 5.50. 6.. RM 6.30, 8.50, 9.50

Zeughosen

gute Oualität: RM 3.30, 3.50, 4.90

Englischlederhosen

RM 5.40, 6.60, 7.50

Ripskordhosen RM 6 80 Paul Mchle s.m.b.». Ca!lv

Zwangsversteigerung.

Es werden öffentlich meist­bietend geg. bnr versteigert: Dienstag, 1v. 1., 9 Uhr in Äitburg: 1 Busett Birn­baum nicht gestrichen. 14 Uhr in Lalw : zirka 60 qm Schweiz. StaUbodenplatten 1. Wahl. Zusammenkunft je beim Rathaus.

Ger.-Bollz.-Stelle.

Brennefsel- und Birkenhaarwasser

jür Haare und Haarboden Flasche Mk. 1.35 bei

K. Ott» Vl»q»i», Lslvv

Guterhaltene«

Gasherd

z« verkaufen.

Bon wem, sagt die Ge­schäftsstelle dieses Blattes.

Vöndelholz

gr. Format

liefert frei vors Haus Ealw per Stück zu 10 Psg.

Sägewerk L. Kriecher (Rapp L Kugele) Hirsau

Komplettes

Sattel- und Zaumzeug

mit Schabracke, sehr gut erhalten, hat zu verkaufen

Sakob Weiß Ostelsheim

Hirsau

2-Zimmer-

Wohnung

auf 1. März oder später von kinderlc». Eheleuten gesucht Bon wem, sogt die Ge­schäftsstelle dieses Blattes.

Calw, 8. Januar 1933.

Danksafiung

Wir danken allen denen, die unseren, lieben Vater

Josef Nagel

wahrend seiner Krankheit und beim Hin» scheiden Liedes und Gutes erwiesen haben. Besonders danken wir für die trostreichen Worte des Geistlichen, der Krankenschwester für ihre treue und ausopsernde Pflege und den Ehrenträgern jür ihren letzten Liebesdienst

Die trauernd Hinterbliebenen Kinder.

Unser

Marktplatz 24

Biergaffe 2

ML

Das Jaubermtttel:

einfach/ Zuverlässig/ sparsam:

Die Zeitungsanzeige!

Inventur-Verkauf

beginnt am Dienstag, den 1 ü. Januar.

Wir haben unsere Preise bedeutend ermäßigt, sodaß jedermann in der Lage ist. trotz der schweren Zeit seinen Bedarf zu decken.

Wir gewiihre« auf sämtl. Winterartikel einen Rabatt von 2V"/», auf Herren« und Damenmilniel sowie Damenkleider

einen Rabatt bis zu 5 Ü Prozent.

Nur einige Beispiele:

Damenmäntel RM. 8., 8.. ll., 14., 17. u. höher. Damenkleider RM. 8.. 8.. ll., 14, 17. u. höher. Herrenknickerbockerhoseu RM. 4., 4.50, 5, S.50, 6. Englischlederhosen RM. 4.. 5, 6.. 7

Manchesterhosen RM. 8.50, 6.50, 7.50

Streisenhosen RM. 2.80. 3.50, 4., 4^0, 5.. 6.

Vuxkinhosen RM. S.70, 4.50, 6.50, 8.50

Monteurköperanzüge RM. 7.78 und 8.75. Herrenanzilge RM. IS., 25., 35., 43.

Herrenmüntel RM. 20., 30, 40.

Größtes Lager in sämtliche« Kleiderstoffen und Aussteuer« artikeln zu bedeutend ermäßigten Preisen.

Beachten Sie unsere Schaufensters

SkWister Mmm, Eil«

K

ka»ij fpra und Di« Pre Geg von

als Ver! den Gesl d e lasse den ging vorb rung keile sei

Bor< nicht Kam sch

well

derre cher tagun, schon mit setzen Reich in

gesch T und zu m dern den chunge führt worin litt

TI rr> p Lip werk wies fähige prozes annäh ausm, nales dem Folge ein 400 und Die der ! oder Sie er die S Akade heute in uni und n Beschä werkei Wi o«L

Die ii mittle öo v. fahre, erkenn lichen