fttn-g befand, wurde er LN einer häuserfreten Stell« des Orte» von einem Manne überfallen und in die Seite gestochen, und zwar so stark, daß er eine 6 Zentimeter lange, allerdings nicht lebensgefährliche Wunde davontrug. Der Uebersaüene konnte sich unter Ausbietung aller Kräste gerade noch nach Hause schleppen. Täter ist -er 64 I. a. verh. Hilfsarbeiter Georg Lutz von hier.
CCB Heilbronn, S. Jan. Ein Hungermarsch nach Hannover ist von KV ausgesperrten Arbeitern der Glashütte Heilbronn AG. gestern angetreten worden. Di« Polizeidirek- Non Heilbronn Hai aus die ernsten Gefahren, dir ein solcher Marsch bringen kann, aufmerksam gemacht. Denn die Teilnehmer find mittellos und hoffen, sich durch Unterstützungen von den VerbandSkollegen in den Städten und Jnanspruch- »ahme der Obdachlosenhilse usw. durchschlagen zu können. Di« Kamillen der Verheirateten find hier zurückgeblieben.
SSV. AüuzelSa«, s. Jan. Am Hause S. Bär hier wurde tu der Silvesternacht eine selbstgemachte Bombe zur Explosion gebracht, dl« glücklicherweise nur Materialschaden verursachte. Polizeiliche Erhebungen wurden sofort gemacht.
Der Fremdenverkehr im Schwarzwald
In einer von der Vereinigung -er Gaststättenbesitzer des Schwarzwalües ausgegebenen Rückschau 1933 wird daraus verwiesen, daß trotz harter Fehlschläge deS Jahres der Echwarzwald im Vergleich mit anderen Fremdenverkehrs- bezirken nicht schlecht dastehe. Die in eine vielgestaltige Propaganda gesteckten Mittel haben sich zum überwiegenden Teil gelohnt. Bekanntlich erwies es sich nötig, die Reklame
den Zettumständen anzupafsen. vor allem erscheint es er- forderlich, auch der Innerdeutschen Werbung wieder mehr Aufmerksamkeit zu widmen. ES darf dankbar hervorgehoben werden, daß Tageszeitungen und Zeitschriften die Inter- essen deS einheimischen Reiseverkehrs wirksam fördern. Aus der anderen Sette ist anzuerkennen, daß Inserate zu Gunsten von Bädern und Kurorten durchaus die in sie gesetzten Erwartungen zu rechtfertigen wußten. Was den Zustrom von Erholungssuchenden und Reisenden aus dem Ausland angeht, so sind die Schwarzwälder Hoteliers auf ihn sehr stark, fa, man kann sagen, entscheidend angewiesen. Bor allem aus Amerika, England, Holland usw. dürfen die Gäste nicht auSbleiben, wenn nicht schwerster Schaben erwachsen soL Das Gasthosgewerbe im Echwarzwald mutz allen Vorgängen scharfe Beobachtung zuwenden, die etwa geeignet wären, die Sympathien der Angehörigen anderer Länder sür deutsche Feriengebiet« zu mindern. DaS heimische Fremdenverkehrswesen ließe sich durch Maßnahmen der Verbilligung der Tarife der BerkehrS-Einrichtungen fördern. DaS System der während deS letzten Sommers er- probten Kerienkarten sollte auSgebaut werben. Bor allem müßten aber Unterbrechungen der Fahrt auch auf der Heimreise erlaubt sein. In einem Ausblick auf 1933 wird zum Schluß der Hoffnung Ausdruck gegeben, -aß vor allem die einheimischen Feriengäste daS ihre dazu beitragen, durch Beiuch der Inländischen Kurorte und Sommerfrischen die wichtigste Voraussetzung dafür zu erhalten, bah man von unserem herrlichen Schwarzwald auch weiterhin sagen kann, er gehöre zu den gastlichsten Neiseöomänen der Welt!
G eld-, B ollrs- und Landwirtsch aft
Börse
ELB. Stuttgart, s. Jan. Der Aktienmarkt lag schwächer und am Rentenmarkt setzten Goldpfandbrief« ihr« Aufwärts- beweg» ng fort.
Stuttgart«, Echlachtptehmarkt Dem Dienstagmarkt am Städt. Vieh- und Schlachthof wurden zugesührt: 48 Ochsen iunverkaust 6). 4« sl) Bullen, 289 (45) Jungbullen. 813 (19) Kühe, 411 (139) Rinder, 1360 Kälber. 17S8 (49) Schwein«, S Schafe.
Preis» iür 1 Psund Lebendgewicht:
Ochsen: ausqemäsiel - » vollslrischig » > fleischig ....
Bullen: ausgemästet « > volifiestchig » > fleischig .... Iungrlnder; ausgemästet - » vollfleischig - » fleischig .... geringgcnährte - Kühe:
ausgemäslrt - > vollslrischig - - Marktverlau,
3. i.
28 12.
Psg.
Psg-
26—29
27-29
22-25
22—25
29-21
20—21
23—24
23—25
21—22
21—22
20-21
29-21
28-31
29—32
23—26
24—27
29-23
20—23
29—24
21—24
15-18
15—18
Kühe:
fleischig .... geringgenährte.
Kälber: feinste Mast- und beste Saugkälber mittl. Mast- und gute Saugkälber geringe Kälber.
Schweine: über390Pfd. - . 240-30» Pjd. . 200-240 Psd. . l60-200P,d. . 120—160P,d. . unter 120 Psd. - Sauen .... Großvieh langsam, größerer
Psg-
II-14 8—10
32—SS
26—86
22—24
41—42 41-42 38—41 >6—39
34-35
Psg-
11—14
8-10
32—35
26-30
21—24
40-42
39—41
37-40
35-38
Kälber ruhig, Schweine ruchig, Uebcrstand.
34-35
27—32 Uebcrstand:
/Anti, öekannkmachungen
Amtsgericht Calw
Handeksregistereinlrag vom 3. Januar 1933 zu der Einzelnrma Hugo Rau. Baumaterialiengeschäst in Last: Die Prokura de» Kaufmann» Heinrich Heß in Lalw ist erloschen.
Stadtgemeinde Calw.
Verkauf fettarmer und minderwertiger Milch.
Milch mit einem Fettgehalt von unter 3.4 v. y. darf nicht als Vollmilch in den Verkehr gebrach« werben. Ebenso ist es verboten, verdorbene Milch, d. h. Milch, die von kranken Tieren »ammt oder die in ihrem Geruch, Geschmack »der Ausiehrn jo verändert ist.dohihrGenutz-oder Gebrauchs- wert erheblich breinirächiigt ist (was häufig bei Milch von hochträchtigen Tieren oder in den ersten 5 Tagen nach dem Adkalde» der Fall ists, in den Verkehr zu dringen.
Da» neue Milchgrjeg und die orispolizetlichen Bor» schritten der Sravt Lalw über den Verkehr mit Milch sind nun schon so iangr in Kraft, daß dir beteiligten Kreise über ihre Pflichten unirrrichtel sein sollten; llebertretungen werden deshalb künjtig unnachiicktitch bestraft.
Lalw, den 2. Januar 1933.
Bürgermeisteramt: Göhn«r.
Lalw, S. Januar 1933.
Todes-Anzeige
Unser lieber Vater
Josef Nagel
ist heute früh im Alter von 79 Jahren sanft in dem Herrn entschlafen.
In tiefem Schmerz: Geschwister Nagel Beerdigung Donnerstag nachmittag 2 Uhr.
ZWlWttsteiMlW
Im Wege der Zwangsoollstrrckung soll das auf Markung Lalw bel-qrne, im Grundbuch von Lalw Hrst 495 Abt.l Nr.1 zur Zeii drr Eintragung des Versteigerungs- Vermerkes aus den Namen des
Friedrich Köck, Hotelier» l« Lalw,
eingetragene Grundstück Geb. Nr. 2 Vohnhosstraße
7 » 25 qm Wohnhaus mit Scheuer und Stall mit der Schiivioirtjchaslsgerechligkeit „zum Waldhorn", Wagenrrmise und Hojraum,
am S. November 1932 samt Zubehör gemrinderätlich geschätzt zu 99 999 RM.
am Donnerstag, den 12. Januar 1933, vormittags 19 Ahr
aus dem Rathaus (Grundduchzlmmer) in Calw versteigert werden.
Der Verjleigerungsoermerk ist am 8. August 1932 ln das Grundbuch eingetragen.
Es ergeht die Aufforderung. Rechte, soweit sie zur Zeit der Einlragung de» Dersleigerungsvermerks aus dem Grundbuch nicht ersichtlich wären, spätestens im Berstei- gerungstermine vor der Aussorberung zur Abgabe von Gebot e» anzumelden und, wenn der Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls sie bei der Feststellung de» geringsten Gebots nichl berücksichtigt und de! der Verteilung de» Versteigerungseriöies dem Ansprüche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachge>egt werden.
Diejenigen, weiche ein der Denictgerung »ntgegen- pehendes Rech» haben, werden ausgesoroert. ooe der Erteilung des Zuschlags die Aushebung oder einstweilige Einstellung des Versahrens herbeizusühren, widrigenfalls sür da» Recht der Verneigerungsertös an die Stelle des »ersteigerten Gegenstandes tritt.
Calw, den 18. November 1932.
Kouumffür: DeMsiwtar Grathwohl.
>m oonnsrstsg, cisn 8. äsnuar 1933, tincist Im >-iots> Walckkorn unsvrs
statt. Wir iscisn unssrs däit- glisclsr nsbstängskürigsn, »ovtisl^rsuncis kükliokstsm
/inksng 8 ttkr sdsncks / Eintrittkrsi / vsrVorstkmrt
»Sk BcllW clümkcde NittlMlIIiii
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viril rraltaz, 6. Ja», (krsckeinunqrkertl. um 8 anck 8 vkr io cier Stacktielred« in Lslv äurck däissionsr 8tskl vorqetüktt veräea. 2ur Deckung äer Unkosten virä um ein Opkar getreten, teäermsnn ist kerrlick eingelsäen.
Zu unserer
Neujahrsfeier
am Freitag, den 6. Januar 1933
im „Schwarzwaldladen wir die Einwohnerschaft von Stadt und Land höflichst rin.
Beginn: 1» Uh- (7 Uhr)
Arbeitslager Wildberg
In llsittöna üsvsllsit soMs äsr guts Ssrvs- Lskkss köttlsn. Lr ist Zssotton rutisdsoäss '/« kftunä von SO kkg. so Mil S ?ror. klsdsld
0 . Lsrvs. Oslvif
ksrosprsotisr dir. 120
CalMkLiesudiMj
Unsere regelmäßige
Sing
stunde
beginnt heute abend 8 Uhr
K.
Geflügelzucht- Pektin Euln>.
Am Sonntag, d. 8. Januar 1ÜSS, findet in Böblingen eine Lande»-8e- flügel - Ausstellung statt. Der Verein besucht die Ausstellung und vergütet jedem Mitglied freie Fahrt. Abfahrt wird noch bekannt gegeben. Anmeldung bei Kassier Fritz Stotz.
Weitere SMerpreise:
Zwangsversteigerung.
Es werden öffentlich meistbietend gegen bar versteigert
Donners ag,S.1.,11Uhr in Altbulach: 4 leere Mo», iiisser. Ferner um 12 Uhr in Neuweiier: 1 Kredenz eichen. Zusammenkunft je beim Rathaus.
Ter.-Dollz.-Ttelle.
Aus demWege oomStadt- garten nach dem Bahnhof
LeiitttzMWY mit Peizdksazverl»»«.
Abzugeben gegen Belohnung in d. Neuen Höheren Handelsschule
Nslok-!M-Hiiv cnilii
O. L. Ortsx-rupp«) vannerslaz- »banck 8 vdr
MllKVMlllMillvS
im
§ie sekStlisea sied Leids»,
venn 8ie ein«? 2eilun>> kslten, äie nickt in äer IsAe ist, 8ie mit «lei» VftrrscksitskrsLen sul äem Isulenäen ru ksllcn, äie iür 8ie unä Ikre V/itt- rckgit in keirsckt kommen.
Vor 5edsaen dewsdrea 5>e sied,
venn 8ie eine Heilung lesen, äie ein gensues bpiekeldiiä äes eessmien 9/iriscksttsledens äes Leriik» xidl. llsrum desleilen 8ie äss »Lslrvee Taxdiatt", äss 8ie über slle Vorkommnisse im öerirk unlerricklet.
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