»aS Schicksal. 70 falsche Fünfmarkstücke konnte« ihnen ab- genommen werden.
Saarlaad-Ansstellnng in München Die Landesgrüppe Bayern des Bundes der Saarvereine und das Museum für Länderkunde in Leipzig veranstalten gemeinsam in München eine Saarland-Ausstellung. Tie Ausstellung soll der Saarbevölkerung zeigen, daß man ihrer im Reiche nicht vergißt und aus die geographische und kulturelle, bevölkerungs- und verkchrspolitische wie wirtschaftliche Bedeutung des Saarlandes aufmerksam machen. Das Wirtschaftliche soll zudem der breitesten Oefsentlichkeit die Notwendigkeit baldigster Wiedervereinigung mit dem Mutterlande dartun.
Mutter «nd Kind gasvergiftet.
Aus Leipzig wird berichtet: Die Ehefrau des Schlossers Gottfried befand sich nachmittags mit ihrem b Jahre alten Töchicrchen in der Küche. Plötzlich erlitt Frau Gottfried, die Herzleidens war, einen Ohnmachtsanfall in dem Augenblick, als sie den Gaskocher in Brand setzen wollte. Das kleine Mädchen setzte sich in seiner Hilflosigkeit aus den Rücken der wie leblos zu Boden gestürzten Mutter. Durch das aus- strömenbe Gas wurden Mutter und Kind getötet.
Ein berüchtigtes Einbrecherpaar In Berlin sind die Brüder Saß, die geriebensten Einbrecher der Neichshauptstadt, erneut bet einem Einbruchs- versuch ertappt worden. Den Brüdern ist es seither immer wieder gelungen, sich den Gerichten gegenüber hcrauszu- reden, so daß sie stets mit geringen Strafen davonkamen. Bekannt wurde das Einbrecherpaar durch den bis heute unaufgeklärten Nieseneinbruch IMS in die Filiale der Disconto-Gesellschaft am Wittenbergplatz.
Nächtlicher Kamps mit Einbrecher«
In Reinickendorf-Ost überraschte nach.S ein Polizet- beamter zwei Einbrecher, die in den Keller eines Kvlonial- warengeschäfts eingcdrungen waren. Die Einbrecher stürzten sich sofort aus den Beamten und schlugen ihn nieder. In der Nctwchr schob der Beamte mit seiner Dienstpistole den einen seiner Angreifer nieder, während der andere flüchtete. — Im Berliner Norden sollte ein 30jähriger Arbeiter wegen eines Diebstahls verhaftet werden. Er setzte sich jedoch mit einem Revolver zur Wehr und brachte sich selbst, nachdem ihm ein Beamter in den Leib geschossen hatte, einen tödlichen Kopfschuß bet.
Selbstmord eines Lokomotivführers.
Auf dem Bahnhof Altsohl tn der Slowakei ereignete sich ein grauenhafter Vorfall. Der Lokomotivführer Kocka bestieg eine fahrbereite Lokomotive, zog den Pelz aus. öffnete die Tür des Heizkessels und sprang tn die Glut hinein. Nach wenigen Sekunden war er vollständig verkohlt. Der Selbstmörder hinterläßt eine Witwe und zwei kleine Kinder. Er lcheint tn geistiger Umnachtung gehandelt zu haben.
Ende eines politischen Flüchtlings Der Italiener Marcelle Ferari, der wegen antifaschisti- scher Agitation aus Italien geflüchtet war und in Oesterreich ein Asyl gefunden hatte, war wegen wiederholter politischer Betätigung, die zu Zwischenfällen mit der Polizei geführt hatte, ausgewiesen worden und sollte über die Grenze abgeschobcn werden. Bevor er die Grenze erreichte entfernte er sich aus dem Abteil, tn dem er mit dem begleitenden Kriminalbeamten gesessen hatte und sprang aus dem »ährenden Zuge. Er wurde von einem vorübersahrenücn Expreß- -ug ersaßt und zerstückelt.
Kommandant der Warschauer Feuerwehr als ProvistonS» schwindlcr entlarvt
Erst vor kurzem erregte die Tatsache Aufsehen, daß sich der Kommandant der Warschauer Städtischen Feuerwehr. Prokopp, an der dortigen Universität durch eine Dissertation Le» Dokiortitel erworben hat. Nun ist die zweite Ucber- raschung gefolgt. Prokopp wurde wegen finanzieller Schie- bui gen tn Anklagezustand versetzt. Bor etwa S Jahren sollte die städtische Feuerwehr motorisiert werden Aus diesem Grunde wurden u. a. auch 8 Wagen bei eine, deutschen Firma bestellt. Prokopp hat sich hierfür eine Provision von 10 800 Zloty zahlen lassen und dafür die Wagen tn einer der Firma erwünschten Bauart abgcnommen. Prokopp wurde von einem sich benachteiligt fühlenden Spießgesellen verraten und ist setzt aus seinem Amt entlassen worden.
Englisch» Konkurrenz des „fliegenden Hanseaten"
Zu der Nekordsahrt deS „fliegenden Hanseaten", des Sch'elliriebwagens Berlin—Hainburg, hatte die englische Presse behauptet, daß der neue Schnelle-ekchr zwischen London il. Brighton eine noch größere Turchschnittsgcschwindig- keit erreichen werde. Diese neue vollelektrische Strecke ist. nunmehr in Betrieb genommen worden. Die Züge haben eine Geschwindigkeit von nicht ganz ll» Kilometer in der Stunde erreicht. 23 Züge werden in Zukunft täglich diese Ltr.cke befahren. Nachdem die Southern Nailway die Linie nach dem Dreischienensystcm elektrifiziert hat, beabsichtigt auch die North-Eastern Nailway ähnliche Schnellzüge einzurichten, und zwar nach dem Muster der deutschen Schnell- triebivagen mit diebel-elektrischem Antrieb.
Erdbeben in Südafrika
Nach einer Meldung aus Johannesburg erschütterte ein sehr starkes Erdbeben einen großen Teil der südafrikanischen Union. Das Beben dürfte wohl das schwerste sein, das bisher im Lande verspürt wurde. Der Hauptstoß dauerte rund lüg Sekunden. Das Zentrum des Bebens dürfte etiva KN Kilometer von Johannesburg entfernt sein. Bisher ist noch nicht bekannt geworben, ob das Beben Todesopfer gefordert hat. Sach'chrden ist bereits gemeldet worden. Der Bevölkerung bemächtigte sich eine Panik.
Hungersnot in einem Vulkangebiet Eine Hungersnot, von der ungefähr 20NN Familien betroffen sind, herrscht im chi »fisch-argentinischen Grenzgebiet in der Nähe des Vulkans Decabecado Grande. Die Hungersnot ist hervorgerufcn durch neuen Aschenregen, der alle Felder bedeckt, so daß jedes Wachstum vernichtet wird und das Bieh keine Nahrung finden kann. Bereits im vorigen Jahr hat der Aschenregen vom Decabecado Grande und von
benachbarten Vulkane» großes Elen- unter der Bevölkerung verursacht.
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Kurznachrichten aus aller Welt Bis heut« sind di« Täler und Höhen des Allgäus noch schneefrei. Man muß über 110Ü Meter steigen, um -um Schnee zu gelangen. — Die am Südhang des FelübergS etwa 1300 Meter hoh gelegen« Todnauer Hütte ist bis auf die Grundmauern niedergebrannt. Personen sind nicht zu Schaden gekommen. — In der ersten Stunde des neuen Jahres ereignete sich in Astscld sBraunschweig) ein schwerer Un- glückssall. Der Techniker Wilgeroth wollte aus der Straße mit seinem Revolver das neue Jahr ansihießen. Dabei hatte er eine Ladehemmung. Als er dir Ursache der Störung noch prüfen wollte, ging plötzlich ein Schuß los, der den 22jähri° gen Zimmermann Bock tn das Auge traf. Bock starb innerhalb weniger Minuten. — In Minden wurde aus einer eleganten Limousine ein Ziegelstein in ein Goldwarengeschäft geschleudert. Ein Insasse sprang aus dem Wagen und stahl aus dem Fenster Ringe und Schinucksachen im Werte von 30l!ü Reichsmark. Der Wagen gab sofort Vollgas und entkam mit den Räubern. — In der Nähe der Posener Kathedrale wurde der katholische Priester Maslowsk» von unbekannten Tätern überfallen und durch einen Revolverschutz in den Hals tödlich verletzt. — Der tschechoslowakische Präsident Masaryk ist an Grippe erkrankt und muß auf Anraten der Aerzte das Bett hüten. Angesichts des Hohen Alters des Patienten, der 83 Jahre zählt, herrscht ernste Besorgnis. — Gegenwärtig besitzen nach amtlichen Angaben 131 von den 182 im Gebiete der Sowjetunion siedelnden Bölkerstämme ein eigenes Schrifttum. — Zum ersten Male seit Menschengedenken hat sich auf Island «in Banküberfall nach Wildwestart ereignet. In Reykjavik erschienen zwei junge Leute tn der Fischereiverwalltung, die den Bürovorsteher, eine» alten Herrn von fast 70 Jahren »iederschlugen und dann 2100 Kronen raubten.
Aus Württemberg
Württembergtsch« Minister zur Jahreswende
Staatspräsident Dr. Bolz äußert sich im „Deutschen Bolköblatt" zum Jahreswechsel: Daß die langandauernde schwere Wirtschaftskrise sich in der Zusammensetzung und der Betätigung der Parteien nnderspiegelt, ist nicht verwunderlich. Aber gewissenlos ist es. Laß der Eigenwille der Parteien einen solchen Grad erreicht hat, daß seit zwei Jahren die deul-schen Parlamente, von unbedeutenden Ausnahmen abgesehen, sich unfähig erwiesen haben, aufbaucnde Arbeit zu leisten. Nur zum Einrelßen finden sich hin und wieder Mehrheiten von Parteien zusammen, die sich sonst nur mit Messer und Nevolvcc bearbeiten. Beim Zusammentritt des Reichstages ist das deutsche Volk tn steter Sorge vor neuem Un- glück. DaS Volk atmet auf, wenn der Reichstag nach Hause geht. Diktatur ist ein Unglück. Ich befürchte, daß die Verantwortungslosigkeit der Parteien, wenn sie nicht bald der Besonnenheit Platz macht, zur Diktatur zwingt. Die Zcn- trumspartel hat in dieser ernst'cn Zell di« Ausgabe, ein außergewöhnliches Maß von Ruhe «nd Besonnenheit zu bewahren. Die Zcntruinspartei wird in naher Zukunst wieder der Eckpfeiler sein, an den sich ander« aufbauwillig« Kräfte anlehnen müssen.
Justizminister Dr. Beyerle schreibt: Fast noch dunkler und undurchsichtiger als in den letzten Jahren ist der Ausblick in das Jahr 1933. Wird es in diesem Jahr gelingen, wirtsclmitliche Belebung hcrbcizusühren, die furchtbare Arbeitslosigkeit zu mildern? Wird staatliche Ordnung und innerer Friede gewahrt bleiben? Wir hoffen und wünschen es ichnsüchtig. Aber wir 'wissen auch, welch außergewöhnliche Schwierigkeiten zu meistern sind. Und wir sind uns bewußt, daß in solchen Zeiten jeder sein Beste- eln-setzen muß zum Dienst am Ganzen, einer dem andern in voller Hingebung belfen muß. Diese Bereitschaft für Staat und Volk, dieses aufrichtige Helsenwollcn gegenüber dem Nebenmenschen, möge jedes Glied der Württembergischen Zentrumspartei erfüllen beim Schreiten ins neu« Jahr. Dann wird auch dieses Jahr uns Segen bringen.
ZugangSspcrre zum mittlere« Verwaltungsdienst 1SSS
Um einer Verschärfung der bestehenden Ucbersüllung deS mittleren Verwaltungsdienstes rechtzeitig zu begegnen, findet tm Jahre 1933 Im Einvernehmen mit den Standesverelni- gungen keine Zulassung statt. Das württcmbcrgische Innenministerium hat den Fachortsvorsti-Hern und BcrwaltungS- aktuarcn eröffnen lassen, daß für 1S33 keine Anträge auf Zulassung von BerwaltungSkandidaten gestellt werde» können.
Aus Stadt und Land
Calw, den 2. Januar 1933.
Guter Rat fürs neu« Jahr
Kauf« LaS Heute aus, damit eS die Sorge» -eS Morgen erleichtere.
Gib jedem Menschen einen GotteSgruß -einer Lindigkeit, Leutseligkeit un- Lauterkeit. B e » - «l.
Der Uebergang znm neue« Jahre
wurde auch Heuer durch eine stimmungsvolle Stlvesterfeier der singenden Vereine der Stadt auf dem Marktplatz verschönt. Nach dem Neujahrsgcläut und einem Ehoralspiel der Stadtkapelle vom Turm der ev. Stadtktrche sammelten sich die Sänger auf dem Marktplatz, um unter Stabführung von Chormeistcr Albert Fischer durch den Vortrag geistlicher Lieder zu mitternächtlicher Stunde das neue Jahr zu grüßen. Gesungen wurden zwei Sätze von I. S. Bach „Wachet auf, ruft uns die Stimme" und „Lobe den Herrn". Den Abschluß bildete ein gemeinsam unter Begleitung der Stadtkapelle gesungener Choral Die zahlreich erschienenen Sänger hatten zweckmäßiger Weise ihren Standort von der Mitte de- Platzes sort an die Stadtkirche verlegt; -aS »ot-
wendige Licht spendeten einige vom Ltederkranz zur 2 fügung gestellte elektrische Leuchten. Das Singen fand h, einen besseren Wiederklang und ivirkte überaus stimmung,.- voll und feierlich. Die Anwohner des Marktes hatten ihre Ehristbäume an die Fenster gestellt. Der Uebergang znm neuen Jahr ist im übrigen — bis aus die geräuschvoll-' Unsitte des Neujahrallschiebens — in aller Ruhe verlau'c.r Die Nacht war sternklar und winterlich kalt; am Neujahr morgen bedeckte starker Reif die Erde.
Ausstellung der Flug- und Arbeitsgruppe Wildberg-E
Die Flug- und Arbeitsgruppe Wildberg-Calw veraui .'. tete über das Wochenende in der städt. Turnhalle eine iv'rF essante Flugausstcllung. Dank der Unterstützung durch i./ Württ. Luftfahrtverband war für reichhaltiges Ausstellun material gesorgt. Am Eingang der Halle grüßte der P peller eines Kriegsflugzeugcs den Besucher. Die Mfttc Raumes nahmen, hintereinander aufmontiert, die Mas, der Flug- und Arbeitsgruppe Wildberg-Calw Typ . und ein Hochleistungssegelflugzeug, das in Böblingen r' fungs,'.wecken bient, ein. Steuerung, Verstrebungen Flügelkonstruktion der leicht gebauten, auf schmalen ruhenden Maschinen fanden das rege Interesse der schauer und übten starke Anziehungskraft aus. In der - stellung wurde» ferner ein Fallschirm, das mit großer ?' lichkeitstreue nachgebildcte Modell eines Segelflugzuges Typ „Hi" nebst Transportwagen im Maßstab 1:5, von r. lern der Gewerbeschule Cannstatt gefertigt, sowie ei sauber gearbeitete Modelle von Hochleistungssegel Maschinen und eines Verkehrsflugzeuge» gezeigt. An Wänden der Halle waren 120 Bilder vom diesjähr Europarundflug und Nhönwettbewerb, weiterhin eine T sammlung „120 Bilder Württemberg aus der Bogelsü ansgchängt. Die Ausstellung erfreute sich eines zahlrei, Besuches. Man kann nur wünschen, baß sie dem Sc flug'port auch hier neue Freunde zugeftihrt hat. Wie e fahren, beabsichtigt bi« Calwer Abteilung der Flug- > Arbeitsgruppe in Bälde mit ihren Versuchsflügen zu ginnen: als Ucbungsgelände ist ein freigelegencr Hang st östlich vom Stammheimer Freischwimmbad vorgesehen.
Weihnachtsfeier des Ltederkranz Breiteuberg
Am Stefanstag beging der Liederkranz Breitenberg Gasthaus „zur Krone" seine Weihnachtsfeier. Nach dein L „Soiveit dich Wellen tragen", welches unter Leitung des währten Dirigenten, Hauptlehrer NicklaS, vorgetra wurde, begrüßte Vorstand Haselmayer die zahlreich schtenenen Bercinsmitglieder und Gäste. Wie immer, w der Licderkranz seine WeiHnachtsfeicr abhält, war der L dicht gefüllt. Zur Erheiterung wurden von Angehörigen Vereins die Theaterstück« „Nakelschneiders Wildfang" , loren und wiedergefunden" und „Die gestörte Metzels» mit grobem Beifall ausgeführl. Sämtliche Spieler bewä ten ihre Rollen gut, wofür ihnen Dank gebührt. Den H> Punkt des Abends bildete d,e Aufführung „Großpapa Großmama". Wahr« Lachsalven tönten immer wieder d den Saal, so baß die Spielenden wiederholt auf die Bü mußten. Der Herein sang schließlich noch die Lieder „2 Lilien" und „Ain Wegrand steht ein Häuschen klein". Borstandschaft und alle Mitwirkenden haben sich mit - schönen Feier verdienten Dank erworben.
Wetter für Dienstag «nd Mittwoch
Der Einfluß deS östlichen Hochdrucks hat sich neue wieder verstärkt. Für Dienstag und Mittwoch ist tro- und mehrfach heiteres Wetter zu erwarte«.
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Nagold, 1. Jan. Der Militär, und Veteranen-Ver Nagold beging letzte Woche tm Traubensaal unter über.' großer Beteiligung in Verbindung mit der Weihnachtsft daS Fest seines 80jährigen Bestehens.
Vöstngeu, 1. Jan. Ter 11jährige Sohn Karl des Ger Wurster hantierte mit einer Sprengkapsel. Diese err dierte plötzlich und zerschmetterte ihm die linke Hand m ständig, und auch an der rechten Hand, sowie am ganz Körper erhielt er Verletzungen. Der Verunglückte wur? - sofort tn das Krankenhaus nach Nagold überführt. Sc Zustand ist bedenklich. -
ivp. WUdba-, i. Inn. Der Kraftwagenführer Karl Lay aus Pforzheim wurde wegen der fahrlässigen Tötung Fuhrmanns Gustav Sieb von hier vom Schöffcngcri Neuenbürg zu einer Geldstrafe von ISO RM. verurteilt.
SCB. Horb, L. Jan. In der letzten Nacht drangen >. bekannte Diebe in den Berkaufsstand auf dem Bahnsteig und räumten ihn vollständig aus. ES fielen ihnen Le!c und Genubmittel tn größerer Menge tn die Hände. Bahnpolizei hat die Untersuchung ausgenommen.
wp. Stuttgart» 1. Jan. Wie von zuständiger «Stelle stätigt wird, ist der Einspruch von Dr. Stcimle-Kornn- heim gegen die am 11. Oktober von der Ministerialabtcru für Bezirks, und Körperschaftsverwaltung ausgesproa Nichtbestätigung seiner am 12. Juni erfolgten dritten 2 zum Ortsvorsteher der Stadtgemetndr Kornwesth?rm Württ. Innenministerium als höchster entscheidender Ir wiederum abgelehnt worden. Damit ist der Beschwere für Dr. Steimke endgültig erschöpft.
SEB. Stuttgart, 1. Jan. In Verlaufe der letzte« veruntreute der frühere OrtSvorsteher von Maichinge» Böblingen, der 28 Jahre alte Bürgermeister Eberhard mann, mähend seiner Tätigkeit als Obersckrrtär in De dorf und als Ortsvorsteher von Maichinge» aus de, schieden«» von ihm geführten und verwalteten Sasse« gesamt rund 10 000 Mark. Vor der Großen Strafte ist er jetzt wegen Amtsunterschlagung und anderer 2 zu einer GefängniSstrase von zwei Jahren verurteilt nn
SCB. Stuttgart» 1. Jan. Die NeujahrSnacht ist im meinen ruhig verlaufen. Insgesamt mußte gegen IIS son«n eingeschritten werden, 12 hiervon wurden sestgc» men. In der Hauptsache handelt es sich um Nuhestönn und kleinere Schlägereien ohne besondere Bedeutung Folgen. Wegen Schiebens und Abbrennens von Feuerim körper» wurden 13 Personen zur Anzeige gebracht.