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stag, 22. November 1947

6 $ roo b i f di e 3citung

Seit altersher behauptet Ravensburg den Charak­ter einer Metropole Oberschwabens. Mit seinen 15 Türmen über dem Gewirr hochgiebliger Häuser, mit seinen alten Mauern, Gräben, Toren und Brun- nen verkörpert das Stadtbild noch heute den Stolz der reichsfreien Städteherrlichkeit des Mittelalters. Wer sich aus nördlicher Richtung der Stadt in der dem Bodensee vorgelagerten Senke nähert, glaubt ein kleines Rothenburg ob der Tauber zu er­blicken. Die Römer bauten einst wichtige Ver­kehrswege, die den Anschluß zu den Bergpässen herstellten. Von den Klöstern St. Gallen und Reichenau drang das erste kulturelle Leben herüber. Ravensburgs Ursprung ist unbekannt, die Rhabans- burg überm Schussental war fränkisch. Sie wurde im 8. Jahrhundert zusammen mit der Burg über der Scherzach auf dem Hallersberg zum Weifen­stammsitz. Hier wurde Heinrich der Löwe geboren, der mächtige Gegner des Stauferkaisers Friedrich I.. itn elften Jahrhundert. Nach dem Tode Welfs VI, hören wir erstmals von dem Marktflecken zu Füßen der Burg, als beide 1191 in den Besitz der Hohen* staufen tibergehen. Seit Beginn des IS. Jahr* hunderts war Ravensburg befestigt. Seinerothen­burgischen Merkmale sind das obere Tor mit dem benachbarten Weißen Turm,Mehlsack genannt, dem 50 Meter hohen Wahrzeichen, und Inmitten der Stadt das alte Waaghaus, der Blaserturm und das Frauentor.

Dank der bevorzugten Rechtsstellung, die die freie Reichsstadt genoß, entwickelte sich in ihr das gewerbliche Leben im 13. und 14. Jahrhundert zur Blüte.. Damals als das Handwerk seinen goldenen Boden gründete, verdoppelte sich die Einwohnerzahl. Von 1350 bis 1530 trug 180 Jahre hindurch die berühmte Vorläuferin der Fugger und Welser, dieGroße Ravensburgische Handelsgesell­schaft, den Namen der Stadt in die Welt hinaus. Sie gründete eigene Niederlassungen in Oberitalien und Spanien. Wolle, Wein, Mandeln, Reis, Alaun, Safran, Gold und Edelsteine wanderten im Tausch gegen oberschwäbische Leinwand von Italien und Sizilien über Genua, Nizza und Barcelona nach Deutschland, Frankreich und den Niederlanden. In Rom und Siena besaß die Gesellschaft Bank­häuser. Mit Ulm, Nürnberg und der norddeutschen Hansa bestand ein reger Geschäftsverkehr. Das 1446 erbaute Haus der Gesellschaft steht noch heute in der Marktstraße 59. Hier saßen in dem Ravens­burger Handelskontor die Vertreter der mächtigen Gesellschafterfamüien, die alteingesessenen Humpis, die Muntprat aus Konstanz und Mötteli aus Buch­horn Hetzt Friedrichshafen). Sie regierten mit Federkiel und Rechenschieber und nahmen Ihrem Kirchenglauben zuliebe keine Zinsen. Darin waren sie noch päpstlicher als der Papst, der selbst seinen Florentiner Bankiers den handelsüblichen Zins* nicht vorenthielt. An dem Stadtregiment der handelstüchtigen Patrizier nahmen zur Mitte des 14. Jahrhunderts auch die Handwerker teil. Der Zunftgeist entwickelte sich in Ravensburg zu er* staunlicher Höhe. Er führte zum Zwang auch für die nichthandwerkliche Bevölkeruhg, sich ln Zünf­ten zusammenzuschließen. Es gab für die Kauf­leute dieGesellschaft der Ballen, während die vornehmen Familien in der Patrizierzunft, der Gesellschaft zürn Esel, zusammenhielfen, wobei zu bemerken ist, daß dazumal der Esel als weises Tier galt Die Handwerker selbst bildeten sieben Zünfte. Die Schneiderzunft war die größte, zu ihr zählten auch Hut-, Knopf- und Kammacher, Buchbinder Papierer, ferner eine Zeitlang Aerzte und Apotheker ein Kuriosum, das einen bos­haften Chronisten zu der Bemerkung verleitete, diese beiden letztgenannten seien ehedemBeutel­schneider gewesen

Die älteste Ravensburger Industrie, die Lein­wand- und' Flachsspinnerei, hat sich in Stadt und Umgebung bis heute erhalten. Eine Linnenpapier­fabrik wurde hier schon im Jahre 1324 gegründet. Heute steht als führendes Industriewerk das schweizerische Unternehmen Escher-Wyß an der Spitze der oberschwäbischen Maschinenfabrikation. Der Name der Firma ist mit dem Bau von Groß­turbinen verknüpft. In diesem Jahre lieferte sie den Städten Oberschwabens 10 Torfmaschinen. Auch die Stadt Ravensburg schaffte zur Torfgewinnung im Amendorfer Ried und Haidgauer Moos zwei neue Maschinen an, zwei weitere wurden entliehen und eine fünfte nahmen die Handwerker Ravens­burgs in Betrieb. Eine großzügige Organisation wurde von der Stadt ins Leben gerufen, die die Selbstversorgung weiter Kreise der Einwohner­schaft begünstigte. Eine Feldbahn wurde aus der Gegend von Balingen herangeschafft, Rollgleise wurden gelegt, eine Verladerampe gebaut. Seit Ende Mai wurde ununterbrochen Torf gestochen. Der Einsatz derSelbstwerber betrug im Einzel­fall durchschnittlich 96 Arbeitsstunden. Ebenso wurde die Holzaktion in diesem Sommer vor­bereitet. Die Stadt verpflegte täglich 240 Arbeits­kräfte mit warmer Küche im Walde. Auch sorgte sie für den Abtransport des Holzes. Zu den schwie­rigen, im Augenblick unlösbaren Aufgaben zählt die Wohnungsnot in Ravensburg. 740 Gesuche von Familien liegen unerledigt, hinzu kommen an­nähernd 300 Gesuche für (möblierte) Einzelzimmer. Nur wenige Gaststätten verfügen über freie Unter­kunft. Die Lage wird nicht zuletzt durch die An­wesenheit einiger tausend Ausländer erschwert, zumeist Rumänen, Polen, Litauer und Letten, die als personnes d6plac6es, heißt es in der franzö­sischen Zone, ln der Stadt leben.

Der heutige Metropolcharakter der Stadt, deren Oberbürgermeister der derzeitige Kultusminister ln Südwürttemberg und Hohenzollern, Dr. Sauer, ist, weist neben zeitgemäßen Schattenseiten auch emporstrebende Merkmale auf. Das kulturelle Leben genießt heute wie zu keiner anderen Zeit vielseitige Pflege durch Theater, Konzertveranstal-

Altes und neues Ravensburg

tungen, Vorträge und Kunstausstellungen von teil­weise beachtlichem Rang. Die Volkshochschule will begabten jungen Menschen zum Hochschulstudium verhelfen. Weithin bekannt ist das sommerliche Rutenfest als Nationalfest der Ravensburger mit einem Umzug durch die Stadt, mit Wettspielen und dem sogenannten Adlerschießen der Jugend. Neu ins Leben gerufen wurden eine Dentisten-Fach- schule und eine Chemo-pharmazeutische Schule für eine Spezialausbildung. In der früheren Jugend­herberge aut der Veitsburg ist die einzige land­wirtschaftliche Mädchenschule Südwürttembergs im Entstehen. Als Mittelpunkt eines wichtigen Ver­sorgungsgebiets Ist Ravensburg in diesem Herbst mehr denn je der Umschlagplatz für den Versand lebenswichtiger Güter.d.

KURZE CHRONIK

Die Militärregierung teilt mit: ln Anbetracht des Geldwechsel! sind vorläufig die drei- und vier- sprachigen Passierscheine für das Saargebiet, deren Gültigkeit nach dem 10. November 1947 abläuft, mit diesem Datum verteilen. Passierscheine kön­nen bei folgenden Dienststellen erneuert werden: Für die Einwohner des »Kieises Rastatt und Baden- Baden bei dem französischen Commissariat de !a 'Suretä. Werders (Pension Nagei), Baden-Baden. Für die Einwohner der anderen Kreise bei den Gou­vernements militairee, Cortrole de la Suretä, bureau circulation, der Provinz, und zwar für Baden Freiburg, für Württemberg Tübingen, für das Rheinland Koblenz und für die Pfalz Neustadt.

Das Innenministerium gibt bekannt: Am 14. No­vember 1947, 10.00 Uhr, wurde in Anwesenheit des Gouverneurs des Kreises Balingen durch den Staatskoinmissar für die politische Säuberung, Traber, die Spruchkammer I für das Internierungs­lager Balingen eröffnet. Nach Vereidigung der ordentlichen und stellvertretenden Beisitzer fand die erste Sitzung unter. Vorsitz des Landgerichts­rats Hollup statt, in der gegen fünf Internierte verhandelt wurde. Wer Material für oder gegen einen Internierten einzureichen hat, kann dieses an den Untersuchungsausschuß des Kreises, in dem der Internierte wohnhaft ist, oder an die Spruch­kammer des Internierungslagers Balingen, Amts­gericht, oder an die Abteilung XV des Innenmini­steriums, Tübingen, Keplerstr. 5, richten.

Endlich einmal ein Optimist

M. B. München. Dr. Johannes Semler, Direktor des Zweizonenamtes für Wirtschaft, wandte sich in einem Vortrag in der bayerischen Staatskanzlei gegen den Pessimismus. Leichte Fort­schritte, so sagte er, seien trotz aller Rückschläge festzustellen. Für die deutsche Kohle werde der normale Weltmarktpreis gezahlt. Der Hundert- millionen-DolIarkredit der Vereinigten Staaten zum Ankauf ehemaliger amerikanischer Heereshest&nde werde die Textilversorgung der Arbeiterschaft we­sentlich verbessern. Ueber 50 000 Eisenbahnwaggons sollen repariert werden, zum Teil in der Tschecho­slowakei. Die Kohlenförderung der Ruhr werde in diesem Winter einen Tagessatz von 500 000 Tonnen erreichen. Die Rohstahlerzeugung von 1943 soll anf einen Stand von 4,8 Millionen Tonnen gebracht werden.

Dr. Semler kündigte eine Rationalisierung der Wirtschaft an auf Grund einer Ueberprüfung der Betriebe für die beste, schnellste und preiswerteste Ausführung bestimmter Massenfertigungen. Ein solches Vorgehen solle sich nicht gegen den Klein­betrieb richten ur.ü sogenannte Vier jahresplan­betriebe nicht bevorzugen. Als dringlichste Aufgabe werde der Wirtschaftsrat die Warenhortung er­örtern und zunächst versuchen, die Industrie zum Abstoßen Ihrer überhöhten Bestände zu veranlas­sen; die Lager sollen nicht restlos geräumt, es sollen lediglich unverantwortliche Hortungen ver­hindert werden. Dr. Semler betonte, daß das wirt­schaftliche Gespräch mit dem Ausland immer mehr in Gang komme, da das Interesse am deut­schen Markt erwacht sei. Es wäre jedoch unhalt­bar, Geschäfte zwischen Deutschland und seinen Nachbarn nur auf politischer Basis zu gestatten und der JJA das alleinige Recht einzuräuuien, An­käufe aus dein Exporterlös der Doppelzone zu tätiget!. Außerdem verhindere der Umstand, daß Deutschland noch nicht direkt mit seinen Handels­partnern verhandeln dürfe, beinahe jedes gute Aus­landsgeschäft.

' Eine Isolierung der Ostzone durch ein Scheitern der Londoner Konferenz, so betonte Dr. Semler ab­schließend, würde den drei Westzonen auf Jahre hinaus die grüßten Schwierigkeiten bringen.

Heute Urteilsverkündung

Bastatt. Nach Abschluß der Plädoyers der Verteidigung- wurde in der Dienstagsitzung des Tribunal Gänäral den Angeklagten Gelegenheit ge­geben, noch einmal zur Frage ihrer Schuld Er­klärungen abzugehen. Der größte Teil der Ange­klagten begnügte sich mit der FeststelJnng, siph , den Aeußerungen ihier Verteidiger anzuschließen. Andere baten im Hinblick aut ihr persönliches oder das Geschick ihrer Angehörigen um mildernde Strafe. Zwei der Angeklagten betonten, sie hätten volles Vertrauen auf die Gerechtigkeit des Tribu­nals. Der ehemalige Lagerführer von Vaihingen, Lautenscbiager, erklärte, niemand könne ihm nachsagen, daß er als Lagerfnhrer seinen Unter­gebenen ein schlechtes Beispiel gegeben habe. Es liege ihm fern, noch einmal einzelne Beispiele da­für anzuführen- Was eine Eeihe von Zeugen bei Ihrer Vernehmung als Uebertreibungen vorgebracht hätten, möchten sie vor ihrem eigenen Gewissen verantworten. Lantensehlager ersuchte das Ge­richt, seinen Aussagen auf Grund seines Vorlebens und seiner Persönlichkeit Glauben zu schenken. Dr. Dichmann, der ehemalige Lagerarzt in Vaihin­gen, erklärte noch einmal, die Tatsache, daß er bia zum Einmarsch der Alliierten als Einziger im Lager zurückgeblieben sei, möge als ein Beweis Beines guten Gewissens gewertet werden. Vaihin­gen wäre ohne Ihn zn einem Vernichtungslager ge­worden. Der ehemalige Lagerfnhrer von Unter­riexingen, Wallingen, erinnerte daran, daß er in vielen Fällen den Abtransport yon Häftlingen mit unbekanntem Ziel verweigert habe. Hierdurch habe er aller Wahrscheinlichkeit nach den Tod von mehreren hundert Gefangenen verhindert. Der ehemalige Lager-Kapo in Vaihingen, Heimig, ver­wies anf seine insgesamt 11jährige Haft nnd er­klärte, daß er heute zn Prozent arbeitsunfähig sei. Die geringe Zahl an Toten in den Lagern, in denen er Lagerältester war, zog er als Beweis da­für heran, daß er überall Gutes zn wirken bemüht war. Das Urteil gegen die zweiundvierzig An­geklagten der Lager Vaihingen, Unterriexingen, Heesental nnd Kochendorf wird am Freitagnach- mittag dieser Woche bekanntgegeben werden.

Man schreibt uns ...

Frauen im Bürodienst

Es gibt wohl kein Büro, sei es ein Amt oder ein Privatbetrieb, auf dem man nicht Frauen be­schäftigt sieht. Es wäre endlich an der Zeit, daß diese Stellen in erster Linie durch Kriegsver­sehrte (Fußbesohädigte) besetzt würden, deren es doch viele gibt, die leichte Büroarbeiten mei­stern würden. Aber auch zu den etwas gehobenen Büroarbeiten sollten in erster Linie aus der Ge­fangenschaft znrüekgekehrte Soldaten bestimmt werden. Viele Mädchen, sobald sie einer, wie man sagt, besseren Familie angeboren, eilen fluchtartig in die Büros, anstatt irgendwo in einen Haushalt zu treten, was do<jh wichtiger wäre, wenQ sie spä­ter einmal eine tüchtige Hausfrau werden wollen. Viele haben sogar eine Lehre abgeschlossen, wo doch bei späterer Heirat der Beruf keine Bolle spielt, es sei_ denn, daß sie zufällig das Glück hätten, Geschäftsfrauen zu werden. So ist es auch bei Bauersfamilien. Sie klagen über Arbeitskräfte, auf der anderen Seite schicken sie jedoch - ihre Töchter ebenfalls in die Büros. Der Mann allein ist der Träger einer späteren Familie, selbst wenn die Frau auch einmal Geschäftsfrau war. Sie hat dann mit dem Haushalt and allem Drnm nnd Dran genug zu tun. Vielleicht wäre es dann ein großer Vorteil für beide Teile, wenn die Frau sich mehr haushälterisch betätigt hätte. E- E.

Sport oder Gaudi?

r 4- Ein Fußballplatz Ist kein Konzertsaal, das weiß man, nnd wenu ln entscheidenden Situationen ein altes oder junges Sportlerherz in Wallung ge­rät und sich die Begeisterung in anfeuernden Bnfen Luft macht, so hat jeder volles Verständ­nis dafür. Bravorufe.Pfui,Faul", Klatschen oder auch ein scharfer Pfiff zwischen den Fingern, das gehört einmal zur Atmosphäre, und kein Spie­ler, der ein scharfes Tor sohoß, möchte auf das Triumphgeschrei der Menge verzichten. Aber allzu­viel ist tagesnnd.FaulerHund,Rindvieh,Gib ihm Sanres, das klingt nicht gerade sehr salon­fähig. Die Spieler Bind, besonders wenn die Sache etwas sohlecht steht, sowieso schon von fanatischem Grimme erfüllt. Man sollte sie nicht dazu noch aufhetzen, sonst verliert das Spiel an Fairneß. Widerlich vollends ist es, wenn sich die Enttäu­schung des Publikums gegen den Schiedsrichter wendet. Wenn besonders halbflügge Mädchen zu Hyänen werden, ihn kreischend mit Beleidigung überschütten oder wenn gar nachher daB hoohver- ehrliche Publikum Ihn mit Spazierstöcken, Sonnen­schirmen oder Mineralwasserflaschen überfällt. Es gibt auch auf dem Fußballplatz Walküren, aber sie sollten nicht zn Furien werden. Sie zu händigen nnd In Ihre Schranken zu verweisen, ist unbedingte Pflicht des Leiters der Platzmannschaft. Manchmal glanbt man angesichts des Verhaltens des Publi­kums, nicht anf einem Sportplatz zn sein, sondern bei einer sonntäglichen Volksbelustigung zweifel­haftesten Charakters.

SPORTBERICHTE

Fußball

Die Landesleitung für Sport und Körperkultur weist ln einer Bekanntmachung darauf hin, daß sie durch die Vorkommnisse der letzten Zelt ver­schärfte Strafartordnungen erlassen hat: 1. Den Vereinen und Mannschaften, die sich durch Splel- abbrüche und sonstige Vorkommnisse strafbar machen, werden die Sportplätze für gewisse Zeit gesperrt. 2. Die Vereine und Mannschaften erhal­ten keinerlei Sportmaterial zugeteilt. 1. Bel Tät­lichkeiten gegen den Schiedsrichter und bet Be­leidigungen gegen den Schiedsrichter werden die betreffenden Spieler oder auch die Vereine oder Mannschaften ebenfalls mit Platzsperre bestraft.

Landesliga Nord: Tailfingen Gosheim, Metzin­gen Rottenburg, Hechingen Schramberg, Mös- slngen Pfullingen, Tuttlingen Ebingen, Tü­bingen Spaichingen. Landesliga Süd: Ravens­burg Lindau, Baienfurt Mengen, Rledltngen

Wangen. Bezirksliga Oberschwaben: Leutktrch

Meckenbeuren, Weller Langenargen, Pried- ' richshafen Ib Weißenau, Kreßbronn Mar-

»tetten, Aulendorf Tettnang. Bezirksliga Donau- Bussen: Sigmaringendorf Saulgau, Altshausen

Sigmaringen, Krauchenwies Allmendingen, Sehussenried Schelklingen, Munderklngen Burgrteden.

In der südwürttembergischen Landesliga geht am Sonntag mit wenigen Ausnahmen die Vorrunde der Pfllchtspiele zu Ende. In der Gruppe Nord bildet Ebingen mit 18 Punkten den Tabellen­kopf, während in der Gruppe Süd Weingarten mit IB Punkten die Tabelle anführt. Beide stehen so­mit als Halbzeitmeister endgültig fest. In den beiden BezirksKlassen der Gruppe Süd dürfte die Vorrundenmeisterschaft ebenfalls feststehen. Im Donau-Bussen-Bezirk ist es Sigmaringen, im Ober­schwabenbezirk Isny, denen die Meisterschaft wohl nicht mehr entrissen werden dürfte.

Tabellen

Landesliga Gruppe Nord: Ebingen 1# Spiele, 18:2 Punkte, 27:8 Tore, Hechingen 18 Spiele. 15:5 P., 28:22 Tore, Gosheim 8, 12:6, 21:18, Tuttlingen 16, 11:9, 27:18, Metzingen 6, 8:4, 13:9. Tailfingen 7, 7:7, 28:16, Pfullingen 7 7:7, 18:14, Tübingen 8, 6:10, 23:16, Sehramberg 6, 5:7, 11:13, Rottenburg 8, 2:13. 17:33, Mössingen 7, 2:12, 8:29, Spaichingen 8 , 2:14, 8:2$. Gruppe Süd: Weingarten 9, 18:0, 41:6, Baienfurt 8, 12:4, 14:11, Bucha« 9, 11:7, 22:16, Wangen 8, 9:7, 17:11, Ehingen 9, 9:9, 16:20, Riedlingen 8, 8:8, 18:15, Lin­denberg 9, 8:10, 23:18, Mengen 8, 4:12, 16:25, Ravens­burg 8, 2tl3, 12:28, Lindau 8, 2:14, 10:26. Bezirksliga Oberschwaben: Isny: 8 Spiele, 14:2 Punkte, Mar- stetten 7, 10:4, Langenargen T, 16:4, Kreßbronn 7, 6:6, Weller 7, 7:7, Aulendorf 7, 7:7, Tettnang 7, 6:8, Weißenau 7, 6:8, Leutkirch 7, 6:9, Meckenbeu­ren 7, 5:9, Friedrichshafen 7, 0:14. Bezirksliga

Donau-Bussen: Sigmaringen 8 Spiele, 15:1 Punkte, 22:7. Tore, Saulgau 7, 11:3. 25:8, Sigmaringendorf 6, 7:5,20:12, Krauchenwies 7, 7:7, 22:17, SchelkUngen 7, 8:8, 12:18, Munderklngen 5, 5:5, 10:12, Sehussenried 7, 59, 18:30, Burgrieden 6, 4:8, 10:17, Allmendingen 5, 3:7, 13:20, Aitshausen 6, 1:11, 10:21.

Alte Sprüche ln zeitgemäßem Gewände

Wie gewonnen, so geronnen! sagte der Ham­sterer, als er an einem heißen Sommartage die anf dem Lande erstandene Milch heimbrachte.

Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm! stellte bedauernd der Sommerfrischler fest, der am Zaun eines Obstgartens mit sehnsüchtigen Blicken den von rotbackigen Früchten strotzenden Apfelbaum in der Mitte des Gartens umfing,

Er hat große Rosinen im Kopf!, sagte be­gehrlich klein Hänschen, als er in der Auslage des Bäckerladens das Lpbkuchenmännchen sah, unfl drückte sein schmutziges Naschen an die Scheibe, daß es platt nnd weiß wurde.

Ehrlich währt am längsten! seufzte der Erd­arbeiter, als seia früherer Arbeitskamerad, der sich der Schieberei zugewendet hatte, im Luxusauto vor- überfiitzte.

Keine Rfcse ohne Dornen, aber wieviel Dornen ohne Rose! ächzte der Pflücker am Hagebutten­strauch nnd sah besorgt nach seinen zerstochenen Händen- H. H.

Grocks Leben sermnenmgen

Grock, der weltberühmte Clown, dessen Spaß# einst die Welt bezauberten, schreibt, wie er wäh­rend eines Pariser Aufenthaltes erklärte, seine Lebenserinnerungen.Erinnerungen eines Spaß­machers, nennt er sie.

Da schlug der Greis die Saiten

In England wollen auch die Dichter und Reimer nicht hinter den Tausenden znrüekstehen, die zur Hochzeit der Prinzessin Elisabeth mit einem Ge­schenk aufwarten. An ihrer Spitze steht England* heute 72jährigerpoet laureate, John Masetield, der soeben ein langes PoemAuf die künftige Hochzeit Ihrer Königlichen Hoheit Elisabeth be­endet hat. Masefield Ist freilich durch seine Stel­lung alslorbeergeschmückter Dichter auch mehr oder weniger zu solchen Festgedichten verpflichtet. Er erhält nämlich alsHofdichter ein jährliche» Gehalt von 515 Pfund.

Gebisse auf dem Postschalter

Immer mehr gehen die amerikanischen Dentisten dazn über, Name und Adresse in die Gebisse ihrer Patienten zu gravieren. Die Anregung hierzu ga­ben Hotelbesitzer, die bei der Rückgabe der auf den Nachttischen der Hotels liegen gelassenen Zähne Schwierigkeiten' haben. Die Gebißgravie­rungen erfreuen sich großer Beliebtheit, da Ge­bisse dieser Art auch als Identitätsausweise etwa im Postamt zu benutzen sind. Will jemand eiüe Wertsendung in Empfang nehmen nnd ist ohne Answeispapiere, dann braucht er nur die Zähne ans dem Mund nehmen, und schon ist die Sache in OrdnuDg.

Die betrunkene Schlange

Als der Direktor des Naturhistorischen Museum* der nordamerikanischen Stadt Houston eine als Ge­schenk an du Museum gesandte, offensichtlich tote, zur Familie der Kobras zählende Korallenschlange . ans einer mit etwas Alkohol gefüllten Whisky­flasche in einen Behälter praktizieren wollte, der eine konservierende Flüssigkeit enthielt, wurde das Reptil plötzlich lebendig und griff den Gelehrten an. Dieser batte Glück, als die Giftzähne der äußerst gefährlichen Schlange nur die Manschette trafen. Der Angriff des anscheinend durch da» Liegen Im Alkohol betrunkenen Reptils hatte dem des Direktors gegolten. Wohlgezielte Schläge mit einem Buch machten die Sehlange endgültig un­schädlich.

Das fehlt noch

Der Kommandant der strategischen Luftwaffe der USA, General Georges C. Kenney, hat kürzlich den Krieg der Zukunft geschildert und dabei er­klärt, in einigen Jahren werde man ganz neue Waffen erfinden zum Beispieleine Sirene von unvorstellbarer Heuikraft, oder eine Waffezur Auslösung von Regenfällen. > Ferner wies er anf die nervenzermürbende Wirkung eines andauern­den heiseren Hundegebells bin: Er sagte:Ein mit einer Supersirene ausgerüstetes Flugzeug braucht nur über einer Stadt herumzufliegen, nm das Nervensystem der feindlichen Bevölkerung rasch nnd gründlich zn erledigen.

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Landesverband für das Hotel- nnd Gaststätteagewerbe, Württemberg« Hohenzollern (franz, Zone) e. V., Sitz Reutlingen, Tübinger Str. 14, Tetefoa 784. Am 25. Nov. 1947, vorm. 9 Uhr, findet im Saalbau Bundeshatie In Reutlingen unsere erste Laadesversammlnng statt. Teilnahmeberechtigt sind sämt­liche Kreisvorstände und die von deq zuständigen Kreisstellen bestellten Delegierten. Die Tages­ordnung wird mit den Ein­ladungen bekanntgegeben. An­träge sind sofort über die Kreis- stellen einzureichen. - Der Vorstand.

t Am 17. November 1947 bat Gott nach langem, schwerem Leiden meinen geliebten Mann, unseren treusorgenden Vater

Dr. WENDELIN HECHT

zu sich heiagerufen.

Frau Amalie Hecht, geh. Feßler, Raimund Hecht mit Frau Margret, geh. Martius, zugleich im Namen aller Familienangehörigen.

Althelm, Kreis Biberach.

Nadir uf

Am 17. November istin Ehingen der Mitbegründer der «Schwäbischen Zeitung* und des Schwäbischen Verlages, Herr

Dr. WENDELIN HECHT

gestorben. Nach Jahren erfolgreicher Tätigkeit als Verleger der .Frank­furter Zeitung kehrte er nach deren Einstellung in seine schwä­bische Heimat zurüdc. Als nach Kriegsende das deutsche Zeitungs- wesen wieder aufgebaut wurde, hat er mit seiner reichen Erfah­rung und starken Initiative wesent­lich zu der Gründung und dem .Aufschwung der «Schwäbischen Zei­tung* beigetragen. Wer mH ihm zusammenaxbeiiete, wird für immer unter dem Eindruck dieser außer­gewöhnlichen Persönlichkeit stehen. Schwäbischer Verlag K.-G. Fried­richshofen, z. Zt, Leutkirch 1. A.