Dienstag, 7. Oktober 1947

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SdjtPttBtftjie 3 ?ttung

Aufgaben des Arbeitsministeriums

Dr. F. Tübingen. In einer Pressebespre­chung des Arbeitsministeriums am Freitag gab Minister Wirsching einen Ueberblick über die um­fangreichen Aufgaben seines Ministeriums. Die Ar­beiten erfolgten in enger Zusammenarbeit mit den entsprechenden Dienststellen Südbadens und Nord­württembergs. Das erste größere Gesetz, das Ar­beitsgerichtsgesetz, sei im August 1946 geschaffen worden. Zur Zeit werde ein Betriebsrätegesetz ausgearbeitet, in dem das Mitbestimmungsrecht der Arbeiter und Angestellten in der Wirtschaft geregelt werde. Südwürttemberg-Hohenzoilern werde das erste Land in der französischen Zone sein, wahrscheinlich sogar das erste aller übrigen Länder, in dem diese soziale Frage gesetzlich geregelt wurde. Ein Oberlandesarbeitsgericht soll ln Kürze ins Leben gerufen werden. Ein Schlich­tungsgesetz befinde sich in Bearbeitung, ferner die Rechtsanordnung zur Aenderung des Jugendschutz­gesetzes. Die Arbeiter sollten durch Nichtbezah­lung der Feiertage keine Einbuße erleiden, nach­dem die Angestellten und Beamten durch ihre Monatsgehälter die Feiertage bezahlt bekämen. Der Minister strebe deshalb eine Bezahlung sämtlicher Feiertage an, die in die Woche fallen. Das Kündi­gungsschutzgesetz soll ln das neue Betriebsräte­gesetz einbezogen werden. Am 1. September sei das Kurzarbeitergesetz in Kraft getreten, das die Härten ausgleichen will, die durch Stromeinschrän­kungen und Materialmangel sich ergeben. Be­ratende Verwaltungsausschüsse zur 'Unterstützung der Arbeitsämter seien gebildet worden. Die Selbst­verwaltung auf dem Gebiet der Sozialversicherung sei der beste Erzieher zur Demokratie; deshalb soll die volle Selbstverwaltung wieder angestrebt werden. Eine beratende Lohnkommission sei un­längst eingesetzt worden, um über alle Fragen der Löhne und Arbeitsverhältnisse zu entschei­den und Anregungen zu geben. Als einen Wesentlichen Punkt auf dem Gebiet des Arbeits­rechts bezeichnete der Minister ein Gesetz, das Jedem Beschäftigten einen Mindesturlaub garan­tiert.

Regierungsrat Broermann referierte über Löhne und -Tarife. Einigen Gewerbezweigen sei nach Ver­einbarung zwischen Gewerkschaften und Fachver­bänden eine Lohnerhöhung zugestanden worden. Es handle sich um das Baugewerbe, die Natur- steinindustrie, Ziegelindustrie, Torfindustrie und die Forstbetriebe. Eine Neuregelung sei geplänt für Arbeiter der Holz-, Säge- und Metallindustrie.

Fällen durchgeführt. Der Minister befaßte sich dann mit der Freigrenze, die bis jetzt 25 Mark für Beschädigte und 15 Mark für Hinterbliebene be­trägt. Es werde angestrebt, die Freigrenze herauf­zusetzen, und zwar auf 80 Mark bei Schwer­beschädigten, bei Witwen auf 60 Mark. Im Zu­sammenhang damit gab der Leiter der Versor- gungskrankenhä.user, Dr. Dobler, einen Ueberblick über die Spezialbehandlung der Körperversehrten. Die Versorgungskrankenhäuser hätten solange eine Daseinsberechtigung, als die städtischen und die Universitätskliniken nicht in der Lage seien, den Kriegsversehrten den nötigen Platz und die spezial­ärztliche Behandlung zu gewähren.

Regterungsrat Kopf sagte, die Finanzlage der' Sozialversicherung sei günstig. Im August habe der Krankenbestand Südwürttemberg-Hohenzoilern 2,7 Prozent gegenüber 3,37 Prozent des Zonendurch­schnittsatzes betragen. Die Krankenkassen seien finanziell gesichert. Die Rechtsanordnung Uber die Organe der Krankenkassen vom 16. Mai bedeute die Wiederherstellung -des Selbstverwaltungsrechtes der Krankenkassen. Die Wahlen würden voraus­sichtlich Ende dieses Jahres, spätestens anfangs Januar stattfinden.

Weniger Strom

Tübingen. Der Directeur der Produktion Industrielle hat über die Einschränkungen des Ver­brauche an elektrischer Energie folgende Anord­nungen erlassen: Für die Verwendung von elektri­scher Energie in der Industrie treten vom 1. Okto­ber an folgende Einschränkungsihaßnahmen in Kraft: 1. Der zulässige Verbrauch für die Indu­strie ist 80 Prozent der Grundzuteilungen mit Aus­nahme der Eisenbahnreparaturwerkstätten, der Schiffahrt und der Ernährungsindustrie, die hun­dertprozentig die Grundzuteilungen in Anspruch nehmen dürfen. 2. Die Verwendung elektrischer Energie ist verboten während der folgenden Sperr­zeiten: a) täglich von 7.00 bis 8.30 und von 1T.00 bis 20.00 Uhr für alle Ladengeschäfte mit Ausnahme der reinen Lebensmittelgeschäfte, Gaststätten und

Apotheken, b) täglich außer Sonntag von 6.30 bis 8.30 und von 17.30 bis 21.00 Uhr für alle Fabrik­betriebe und Werkstätten mit Ausnahme der Be­triebe mit durchgehender Produktion. 3. Die Vei> Wendung von elektrischer Energie ist verboten für alle industriellen Betriebe an zwei Tagen der Woche (wobei ein Tag auf den Sonntag gelegt wer­den kann) mit Ausnahme der Betriebe mit durch­gehender Produktion. 4. Täglich wird in der Zeit von 6.30 bis 8.30 und von 17.30 bis 21.00 Uhr das Stromversorgungsnetz für die Dauer von einer halben Stunde abgeschaltet. Von dieser Abschal­tung ausgenommen sind Betriebe mit durchgehender Produktion. 5. Das Wirtsehaftsmlnisterium gibt ergänzend zu dieser Anordnung bekannt: Zu 1): Den Abnehmern der Gruppe Industrie, die seit 1, Oktober 1947 eine Kontingentszuweisungskarte von den zuständigen Faehverbanden oder Ausgabe­stellen erhalten haben, steht das auf der Zuwei- sungskarte vermerkte Monatskontingent voll zur Verfügung. Das diesen Abnehmern zugewiesene Kontingent ist bereits unter Anwendung des Ver- ringerungskoifizienten verrechnet und bedarf kei­ner weiteren Abänderung mehr. Zu 2): Als Betriebe mit durchgehender Produktion gelten nur die Be­triebe der Gruppe Industrie, die über ihren Fftch- verband vom Kontrolloffizier eine Ausnahme- genehmigung für durchgehende Produktion erhiel­ten. Zu 3): Als industrielle Betriebe gelten alte Betriebe, die durch Zuweisungskarte eines vom Wirtschaftsministerium beauftragten Fachverban­des ein Grundkontingent an elektrischer Energie besitzen. Zu 4): Die allgemeine Netzabschaltung wird vom Mittwoch, den 8. Oktober 1947 an, vorerst in der Zeit von 8.00 bis 8. und von 17.30 bis 18.00 Uhr durchgeführt.

Tübingen. Das Wirtschaftsministerium gibt bekannt, daß nach der Verfügung Nr. 46 vom 9. 3. 46 und Nr. 210 vom 30. 4. 47 des Generaladmini- strateurs Laffon, die vom Landeswirtschaftsamt im Juni 1947 in den Tageszeitungen veröffentlicht wurden, für den Betrieb von Kühlschränken und für das Einkochen von Lebensmitteln Zusatzkon­tingente an elektrischer Energie bzw. Gas zuge­wiesen worden sind. Diese Zusatzkontingente wer­den nach dem 30. 9. nicht mehr gewährt. Eine Uebertragung etwa nicht in Anspruch genomme­ner Kontingente auf die kommenden Monate ist nicht zulässig.

SPORTBERICHTE

Fußball

Ergebnisse vom Wodienende: Zonenlia: Schwen­ningen* Trossingen 5:1; Biberach Laupheim-

Regierungerat Dr. Dorsch sprach über Berufs- | 4:0; Singen Friedrichshafen Irl; Reutlingen

beratung, die zum Ziel habe, die Schulentlasse­nen zu einem Berufe zu führen und den anderen, die in ihren bisherigen Berufen nicht mehr trag­bar sind, zu einer neuen Existenz zu verhelfen. Groß sei der Mangel an Lehrstellen in Berufen wie Elektriker, JCraftfahrzeugmechaniker, Uhr­macher, Schuhmacher, Friseure, Metzger, Bäcker, Köche, Schneiderinnen und Friseusinnen. Denen gegenüber bestehe ein Mangel an Lehrlingen für alle schweren Berufe, wie Schmiede, Steinhauer, Flaschner, Weber, Spinner, Maurer, Gipser, Dach­decker, Bierbrauer und Hausgehilfinnen. Die Be­rufsberatung versuche von überbesetzten Berufen abzuhalten, doch könnten sich die Jungen und Mädchen stets frei entschließen.

Zur Versorgung der Kriegsbeschädigten und Kriegshinterbliebenen sagte Minister Wirsching, das Hauptziel sei, die Kriegsbeschädigten möglichst bald in ihre bisherigen Berufe zurückzuführen oder sie umzuschulen. Die geldlichen Leistungen an Hinterbliebenen werden nach den Richtlinien der Besatzungsmacht vom 6. 8. 1945 geregelt. Vor­aussetzung dafür seien mindestens 50 Prozent Be­schädigung und Bejahung der Bedürftigkeit. Von 68 000 Versorgungsfällen seien bis heute 60 000 be­arbeitet worden. Der gesamte Aufwand für das Versorgungswesen betrage 25 Millionen Mark, da­von 18 Millionen für Renten, 7 Millionen für Heil- uncL Krankenhausbehandlung. Die orthopädische Versorgung lasse noch zu wünschen übrig. Die erste Versorgung mit Kunstbeinen -sei in allen

VfL Freiburg 2:2; Rastatt Offenburg 1:0. Landes­liga Süd: Ravensburg Weingarten 1:3; Lindau Ehingen 2:3; Wangen Baienfurt 2:0; Riedlingen

Lindenberg 1:3; Buchau Mengen 2:0. Landes­liga JNord: Hechingen Ebingen 2:4; Tübingen

Rottenburg 4:2; Tuttlingen Pfullingen 4:2; Mössingen Gosheim 1:4; Schramberg Metzin­gen und Spaichingen Tailfingen ausgefallen. Bezirksklasse Oberschwaben: Ergebnisse: Leutkirch Friedrichshafen 2. 3:1; Weiler Weißenau 3:2; Aitrach Aulendorf 1:1; Isny Meckenbeuren 6:1; Tettnang Kreßbronn 2:2.

Von den Kämpfen in der süddeutschen Ober­liga am Wochenende liegen folgende Ergebnisse vor: Stuttgarter Spfr Bayern München 0:1, FSV Frankfurt 1. FC Nürnberg 1:1, TSG Ulm Schwaben Augsburg 0:2, SV Waldhof Stuttgar­ter Kickers 4:2, SPV Fürth Viktoria Aschaffen­burg 3:0.

Auf eigenem Platz besiegte der 1. FO Kaisers­lautern die Meisterelf von Phönix Ludwigshafen überragend mit 0:9 Toren.

Dänemarks Fußball-Ländermannschaft schlug Finnland in einem in Aarhus ausgetragenen Kampf mit 4:1 Toren,

^ Schwimmen

Am Samstag fand im Hallenbad von Konstanz ein Schwimmclubkampf zwischen dem VfL Kon­stanz und dem SSV Reutlingen statt. Die Wett-

Männer und ein Wasserballspiel, das unentschieden mit 3:3 (1:3) endete. In sämtlichen Schwimm­disziplinen gewannen die Konstanzer zum Teil mit erheblicher Üeberlegenheit. Der Konstanzer Kraul­schwimmer Wartet entschied als Schlußmann der 3-mal-100-Meter-Kraulstaffel, die am meisten um­strittene Konkurrenz. Er durchschwamm die 100 Mejer in der Zeit von 1:04,5. Bei seinem Wechsel lag er noch zehn Meter zurück. Die Konstanzer Mannschaft erreichte in dieser Disziplin eine Zeit von 3:41,2. Konstanz siegte mit 50:25 Punkten. Der Kampf war umrahmt von Vorführungen der Kon­stanzer Schwimmerjugend und der Kunstspringer.

Tischtennis

In einem Freundschaftsspiel zwischen dem SSV Reutlingen und Schwarzweiß Freiburg gelang es der Reutlinger Vertretung, die Freiburger in span­nenden Kämpfen eindeutig mit 6:3 zu schlagen. Auch im Vorspiel der Damen behielt Reutlingen mit 5:1 die Oberhand. *

*

Die Tschechoslowakei konnte den Fußball-Län­derkampf gegen Oesterreich in Prag knapp mit 3:2 Toren gewinnen.

Der Hockey-Silberschild, der während der Kriegs­wirren verloren ging, ist wiedergefunden worden. Noch in dieser Spielzeit sollen die Spiele der Lan­desverbände um den Pokal wieder aufgenommen werden.

Im kommenden Jahr sollen wieder Prüfungen für das deatscüe Sportabzeichen abgenommen wer­den. Die Bedingungen zum Erwerb des Abzeichens sind denen des früheren Reichsportabzeichens an- geglichen. Lediglich für Frauen sind kleinere

be-war-bebeschränkten -sich -auf -Staffelkämpte der * -Erleichterungen -vorgesehen.

Dezentralisierung im Bankwesen

Baden-Baden. Die Militärregierung gibi bekannt:Seit Anfang 1947 bemühte sich die Mili­tärregierung der französischen Besatzungzone, dit Dezentralisiorungspolitik, die zur Bildung dei Länder mit ihrer traditionellen völligen Selbst­verwaltung führte, auch auf das Gebiet des Bank­wesens zu übertragen. Im ersten Stadium wurde durch eine Reihe von Gesetzen die Roichsbauk auf­gelöst und in jedem Land eiue Landeszentralbank geschaffen. Es war erforderlich, das Netz der Privatbanken mit dieser neuen Organisation der Zentralbanken in Uebereiuetimmung zu bringen. Es ist bekannt, daß die Berliner Banken, als Iiaupt« träger dieses Systems, zu den bedeutendsten Heb fern des nationalsozialistischen Regimes bei seiner Politik zur Vorbereitung des Krieges waren. Ohne im Augenblick die bestehenden Banken in den ein* zelnen Ländern dabei zu berühren, beschloß die Militärregierung, vorbereitende Maßnahmen für eine Dezentralisierung der Berliner Banken zu tref» fen. Das Gesetz Nr. 57, das im Mai 1947 in der amerikanischen Zone erschien, schrieb bereits eine Zwangsverwaltung für die Berliner Bankeu vor. In der französischen Zone wurden nunmehr durch den Beschluß Nr. 25 des französischen Oberbefehls* habers vom 29. September 1947, der sieh gegen eine übermäßige Konzentrierung der deutschen Wirt schaftsmacht wendet, entsprechende Maßnahmen getroffen. Artikel 1 dieses Beschlusses ordnet die Unterstellung der gesamten Vermögenswerte und anteile der drei großen Berliner Banken der fran­zösischen Zone uod vor allem ihrer Nebensteilem und Agenturen unter deutsche Leitung an. Die beauftragten Verwalter, je einer für jedes Land und für jede Bankgruppe, sind von der Regierung jeder einzelnen Provinz nach vorheriger Genehmi­gung durch den Administfateur general adjoint für. die Militärregierung der französischen Be satzungszone zu ernennen.

Artikel 2 schreibt die Namensänderung der unter Zwangsverwaltung gestellten Banken vor,' die fol­gende Bezeichnungen erhalten: Deutsche Bank heißt: in Württemberg: Württembergische Vereins­bank, im Land Baden: Oberrheinische Bank, im Land Rheinland-Pfalz: Rheinische Kreditbank; die Dresdener Bank heißt: in Württemberg: Bankan­stalt für Württemberg und Hohenzollern, in Baden: Süddeutsche Kreditanstalt, im Land Rheinland- Pfalz: Industrie- und Handelsbank; die Commerz- Bank in Rheinland-Pfalz: Mittelrheinischo Bank.

Die Maßnahmen bewirken durch die Umbenen­nung der Berliner Banken'* keinerlei Aenderung ihres juristischen Verhältnisses und keinerlei Aus­wirkung auf ihre Rechte und Verpflichtungen ge­genüber Dritten. Infolgedessen bleiben die Bezie­hungen dieser Anstalten zu ihren Schuldnern, ihren Gläubigern und ihrer Kundschaft im wesentlichen unverändert. Die Entscheidung, die soeben yora Oberkommandierenden der französischen Besatzunga- zone gefaßt worden ist, dürfte also keinerlei beun­ruhigende Wirkung auf die Wirtschaft der Zone haben.

AMTLICHE BEKANNTMACHUNG

Repatriement des ressortissants turcs de zone francaise

Les ressortissants turcs liabitant en zone franoalse doccupation qui desirent fitre repatries en Turquie sont informös que toute demande de repatriement en Turquie devra etre adressüe au Consulat iure ä Franefort/Main, Kronberger Straße 48, sons-couvert de lOrganisation Internationale ponr les refugiös, Chäteau de Rastatt (SP 50 403, BPM 507) qui trans- mettra. (

Rückführung der türkischen Staatsangehörigen

Die in der französischen Besatzungszone ansässi­gen türkischen Staatsangehörigen, die in die Tiifkej zurückkehren wollen, werden davon in Kenntnis gesetzt, daß alle Anträge auf Rückführung nach der Türkei über die internationale Flüchtlings- Organisation, Rastatt, Schloß (SP 50 403, BMP 507). an das türkische Konsulat, Frankfurt (Main), Kro nenberger Straße 48, gerichtet werden müssen.

FAMILIENANZEIGEN

tit glürflldje (Beburl unterer Tochter ff b r i ft a geigen bodjerfreut an: Slrofeffor Br. TO. ff n g e l h a r b t unb grau g r i e b e I geb. 8utas. 9totiroeii, 3. Oftober 1947. (r

ftönigftrafje 23.

Sd)ramberg, 4. Oftober 1947 fieibecfle 10.

Zobesnnjeigc unb $aitffagnng

3n tiefer Trauer teilen mir mit, bah unlere liebe Srfjroefter, Schwägerin unb Xante

Rosa Storz

im Alter oon 56 3afyren für immer oon uns gegangen ift. ffiir haben bie liebe Tote am Samstag, ben 4. Oftober in aller Stille auf bem ftriebhof oon St. Vinjenj in ftott- roeil beigefefct.

Um bas ©ebet für bie liebe 33er» ftorbene bitten:

Die ©chroefter: Jriba Bauer geb.

©torj mit gamilie.

®ir fagen aßen, bie unferer lieben Verdorbenen im geben fo Diel ©u» tes erroiefen haben unb bie ihr bas lebte ©eleit gaben, ein ljer3lid)es Vergelte ©ott. Snsbefonbere ban» fen roir bem H- S). Pfarrer 3im* mermann für bie troftreidjen ©or« !e, fjerrn Direftor unb jjfrau, foroie für bie Rrana- unb fttefjjpenben, unb ben ebrroürbigen ©chroeftern für bie HebeooHe pflege. (r

Sdjramberg, 6. Oftober 1947 i)auptftraße 8.

Tobes» Anjetge

ftach einem geben Dotier Arbeit unb Sorge ift unfere liebe SKutter, ©roßmutter, ©djroeder unb Tante

Mathilde Niederberger

geb. Säger

©aftroirtin jumSdjlojjberg* roofjfoorbereitet im Alter oon 59 Sauren in ein belfere» 3enfeits ab« berufen morben.

Sn tiefer Trauer:

Jlnl Sdjinle geb. ftieberberger mit ©atten;

IRafbilbe ftieberberger;

Blanfa Jungbans geb. ftieberberger mit ©atten;

tftaria UJenjel geb. ftieberberger mit ©atten, Brooflrjn USA.; f)Hbe 2T?einbarbf mit ©atten, Tannbaufen.

Die Veerbigung finbet am fttittrooch um 17.00 Uhr non ber ßeidjenbaffe aus ftatt.

ftofenfran3 am Dienstag um 18.00 Ubr in ber ©tabtpfarrftrehe. (r

Rotlroril, Äenjlngen. Sept. 1947. Danffagung

Bei bem unerroartet raffen Heim­gang unferer lieben ÜHutter

Frau Anna Jauch

oerroilroefe ftimmi

burften roir fo Diele begliche, öuf« richtige Teilnahme erfahren, roofür roir allen ein inniges Vergelts ©ott fagen. ©anj Montieren Danf allen, bie unferer teuren Verdorbenen im Geben unb im Tobe ©Utes erroiefen. Die trauernben Äinber Vaula Äimmi. Gebreriif, ftottroeil Dr. mfb. frtanj ftimmi mit ftamilte. ften^ingen, Breisgau.

Rottroell-AllffaM, 3. Ott. 1947 Danffagung

t?ür bie oielen Veroeife aufrichtiger Anteilnahme beim Hinfcheiben unferes lieben, guten Vaters, ©djroiegeroaters unb ©rofjoatsrs

Josef Butz Oberlehrer i. R.

für bie 9Refj- unb Btumenfpenben, für bas (Beieile gum (Brabe ein hera- tiibes Bergeftsgott. Unfern bef. Bant bem S) oibro. j)rn. Stabtpfarrer Saint für feine Äranfenbefutbe unb tröften. ben Sorte am (Brabe, bem Rircben* <bor unb feinem ijerrn Birigenten.

Bie trauernben Stinber. (!R

TtottoeU, 1. Olt. 1947. Statt ÄartenI Bantfagung

gflr bie aufrichtige Teilnahme, bie uns beim Heimgang unferes lieben üiaters

Friedrich Hartmann

Kgm. a. B.

juteii mürbe, banfen beräficb (Befcbtn. Ifarlmann. (91

VERANSTALTUNGEN

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\ Sdjroäbifcbe Boltsbfibne. j Bonnerstag, 9. Ottaber 1947, j 20.00 Ubr in ber Oberfaule

| »Der Strom

J Brama in brei bfufgügen oon !Diat J fjatbe.

j Karten im 3'8nrrenbaus Scbneiber j unb an ber abenbtaffe. (Be- ; mertfcbaftsmitglieber erhalten gegen £ äusmeis Preisermäßigung. (r \

Glaubensfeier

ber Ttlünner bes Belanafs Roffiueil am Sonntag, ben 12. Olt. 47, nachmittags 3.00 Ubr in ber fjeiUgtreugtircbe ju Kotimeil. (r

TIERMARKT

Kus meinet 3üd)ferel habe ich abju geben: 1. Starbtaffen, 1 93. Silber febnuppen, 1 93- ütieberlänber, 1 93 gebaupte Staren. 3. üiagel, fjinterfub gen b. Scbramberg, ijaus 9tr. 104. (r Rinb, febönes, l/< jährig, geg. Schlacht* ftücf ;u taufeben. Sofefine (Bratbmobf, ÜBitme, Kottmeif Sfftftabt, iiinben ftraße 28. <r

heferpfetb, jüngeres, 3U tauchen gegen älteres üfrbeitspferb. läng, unter Ötr. 507 an bie S3- Kotimeil, 9Baibtor' ftrafje 4. (r

KÄUFE/VERKÄUFE

3rod-3immetroobnun_ fuebt. Siete ffiobnung (ganges jqaüs) auf bem Sanbe mit 3 3>mmer unb Oetonomie, iamt ®emüfe> unb Obft- garten. 3»f<briften unter 512 an bie 63. ütoftmeil. Sialbtorflraße 4. (r «efdfäffslotal in ftottroeil ju mieten gefudjt. 3u|chriften unter 533 an bie &3- ftottroeit, SBalbtorftr. 4. (r

SCHRAMBERGER ANZEIGEN

3immcr großes leeres an Ofrau ober Fräulein au oermieten. <£rroün|cht roäre Vtitbilfe im H<>u*bait eines a(* leinftebenben Herrn. Anfragen unter SRr. 232 an bie ©3- ©©ramberg,, Vernecfftrafje 20. (r

Verloren gingen aroei blaue Monteur« fittel oom gienberg über ©lasbach 3ur ©tabt. f^inber erhält hohe Be* Löhnung (fein ©elb). Ab^ugeoen beim ffunbamt Schramberg. (r

Schramberg, 5. Ottober 1947 ©ötfelbachftrafce 22.

Danffagung

5ür bie mir anläßlich meines 75. ©eburtstages 3ugeba<hten SBünfche unb ©aben, insbefonbere für bie herrliche' ©erenabe ber ©tabtmufif ©rfjramberg bante ich heraüchft*

Sari 3 l g, ÜRaler. (r

STELLENANGEBOTE_

Järder,^ junger mit entfprechenber Aus« bilbung oom ©täbt. ^orftamt fRott* roeil a. 9t. ?um batbmögiichften ©in­tritt gefuebt. Veroerbungen mit ge« benslauf unb fücfenlofen Beugniffen fofort an bas ©täbt. gorftamt Vott* roeil, Vabnbofftrafje 3. (r

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Cifen- unb Holsfäfirr Vlecbfannen ftanifter ©imer ftoobodt unb ähnlich« ©ebinbe laufenb su taufen gefuebi* 3R. ©chmeh fr., Obernborf» 9te<tar, Tel. 251. (r

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3ftH<h3t«ge abjugeben. H«u, Stroh ober Damenfabrrab gefucht. 3 U erfragen im ftlöfterle", ffiilflingen. (r

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HEIRATEN

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EMPFEHLUNGEN _

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SUCHANZEIGEN _

(Befuibf mirb ein üarl Sdjii 1 ,ibt au, bent

Stbmarjmalb, ber 1940/41 in ®»r* bomen in DftpreuBen . im Quur'let mar. (Jrau ®erta £ofcb, Dberbaua« jtett Rr. (Ealro. (*

Belebet Rufilanbbeimrebrer tann Olaib riebt geben über ben ehemaligen 'iffj. 3 o f e f 8 u eb e r, gelbpoftnummei 8 50149 B, Cuftgaupoftaml 9!oieit 8egte 99aebri(bt u°m 16. 1. 1945 quf Sebierag bei Sibmomiftabt. Sehtmot» gejebeit auf bem Babubol ffleuflredj), Sebfefien, 9Bar angeblieb bafeibfl um ben 20. 1. 1945 mit einigen oerroun' beten Sameraben auf bem SBeg jui näebften Befehl,ließe, gür freunblieb* Ufaebriebt roäre berjlieb banfbar Stw auft Burfier. Weilenbingen, «reif Batlroeil a. 91. 0

AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN

Verordnung des Staatsministeriums über den Kraft­fahrzeugeinsatz zur Sicherung des Hcrbstverkehrs

Vom 12. September 1947.

Um öle Verforgung Der Veoölferung mit gebensmittein unb Heismatertal ficheT3uftetten, id, bebingt bur^ bie Treibstoff*, fteifen« unb §ahr3euglage. «ine ftraffe genfung bes ©inlafees ber ftufefraftfabrseuge notroenbig.

Das ©taatsminifterium oerorbnet baher auf ©runb oon § 33 bes ftetchs - leiftungsgeje&es mit fofortiger SBfcfuna:

eämtfidie Olubtraftfabrjeuge (8ff<8!,' 3ugm, Sinbänger - bie ffabr.ieuge oet Sfubrunfernebmer unb bes fficrtoerfebrs), bie ihre gahrbereibtigung pon jjabr' befefifen ber ©iragenperfebrsämter berfeiten, fteben ab fofort au,fibliegUib lut Berfügung ber Stragenperfebrsämfer.

3eber Transport nicht befonbers lebensroiibtlger ®üler roirb eingefleßl. Bas- felbe gilt für ben Berfonentransport im ©elegenheiisoerfehr mit gaftrran»

W Ueber bie 9!o(roenblgteit lebe, tfabräeugeinjafee, entfrfieiben bie Strabenoer tebrsämfer narf) Bringfirfiteit. Ueber bie «angfotge erlabt ba, 8anbe,|traben- oerfehrsamt jeroeils befonbere Anroeifungen.

Dauerfahrbefehle haben nur ©ültigfeit, foroeit bas Öahr3eug ntd)t burch oa* ftreisftraBenoerfehrsamt mit befonberem fjahrbefehl in Anfpruch genommen

roirÖ - S 4 Bie Strabenoerfebrsämter fönnen auf ®runb be, Beirfisfeiflungsgefebe, aoni 1 9 1939 (SfflBI. T S. 1645) für bie Burdjfübrung porbringltiber Transporte oieifen, Batterien unb (onftiges 3ubebör oon nirfil ober nur ieiftueije »oll ein- fabfäbigen aber unroirtfiboftiirfien gabrjeugen für bie Bauer biefes Berfebrs- notftanbes mietroeife augunften unberer gabraeugbotter in änfprurf) nehmen.

Bie 3nan|pru<bnabmf ber ftabrjeuge unb gabräeugteife erfolgt auf (Bruub bet SS 3, 3a. 3b, 15. 16 bes 918®.

' gabraeugbafter, ite ben an jie geftettten anforberungen nirfjt n a 4to"'men_ roerben na* S 34 bes 918®. beftraft. 3m TOieberbofungs affe j|' ouberbem mit bem oorübergebenben ffntaug bes gabraeupes unb (einer UcoerroeHung on einen auoerfölfigen Unlernebmer ober Bebarfsträger gu redinen.

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3ui Ueberroachung Oer angeorbneten fttafenahmen roerben oerfdjärfte' Straßen

fl> Bie°e ,e Berorb?ung U ift t 'betrifiet bis aum 30. 9lopember 1947 Ber 3nnenmlmf(et roirb ermächtigt, bie griff für bie Bauer eines OTonats a oerlangern unb nt» Burchfübrungsoeftimmungen erloffen.

Tübingen, Den 12. September J947. gea. B o cf 91 e n n e r, 9B i t b e r m u 1 b. ®r S cb m I b, Br. Sauer,

Br. ffi e 1 6. TOI 11 cb l " g- _ < T

Berantmorllicb f. Slngelgen: (»usgabe TOürtt. Scbroararoafb) 9t. Bippus, 91oilroei(