Freitag, 19. September 1941
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Der Nachlaß Stefan Georges gefunden
Duh Kätsel um den Nachlaß de» Dichters Stefan George ist nun gelost worden. Professor Ilobert Kempner, zur Zeit stellvertretender Hauptankla- cer bei den Kriegsverbreeherprozessen in Nürnberg und die Familie des am 20. Mürz 1043 hm- gerichteten Klaus von Stuffenberg butten sieh dabei besondere Verdienste erworben. Die baclilaU- Schriftstiicke wurden im Keller des Volkerbcklacht- denkmals von Leipzig entdeckt. Sie befinden sieh jetzt, soweit sie nicht vernichtet wuiden, in der Leipziger Universitäts-Bibliothek. Als Stefan George wenige Monate nach Kegieiungsantntt Hitlers in Locarno verstorben war, versuchten einige Freunde den aus Schriften und Bildern bestehenden Nachlaß vor dem Zugriff Goebbels, der Bicli sehr dafür interessierte, zu retten. Aus diesem Grunde verwahrte die Familie von Stauffenberg, deien Mitglieder zuin Freundeskreis Georges gehörten, dessen Nachlaß auf ihrem Schloß (Württemberg). Man wagte es nicht, die Manu Skripte und Bilder dem Schweizer 1 reund Georges, Dr. Büringer in Genf, zu übermitteln, dci “ “‘ e testamentarisch von George zugesprochen waren. Als die Gestapo nach dem Attentat vom -0. Juli die verschiedenen Güter der StauffenbergB n Württemberg und Bayern durchwühlte, wurden die Manuskripte und Bilder Georges gefunden und beschlagnahmt. Sie gelangten zunächst nach Ber- lin und wurden von dort aus m das Leipziger Vol kerschlachtdenkmal gebracht.
Kein Altpapier gegen Neuwaren Tübingen. - Der Verkauf von Waren wurde in der letzten Zeit durch die Einzelhandelsgesehufte häufig von Altpapier-Abgabe abhängig gemacht. Nicht nur für Papierwaren, sondern auch für voller, Elektrowareu, sogar für Rasierklingen wurde Altpapier verlangt. Die Menge des geforderten Altpapiers stand meistens in kcmem ^erhaltnis zu der Menge der gebotenen Waren. Diese AJtPgP 1 ® 1 " forderungen des Einzelhandels sind willkürlich und unzulässig. Sie verstoßen gegen die preisreehtlichen Vorschriften, vor allem gegen die Preisstop-Ver- ordnung, die jede Verschlechterung von Lieferungsbedingungen verbietet und unter Strafe » t r ellt ;..D 1 ® Preisbehörden sind angewiesen, solchen Verstoßen entgegenzutreten und sie zu bestrafen. Das Wirtschaftsministerium weist deshalb darauf hin, daß Einzelhändler oder sonstige Verkäufer grundsätzlich nicht dazu berechtigt sind, für abgegebene Waren Altpapier zu verlangen. -- Altpapier wird durch eine Anordnung des Landwirtschaftsaintes in einem besonderen .Prämienverfahren erfaßt. Wer Altpapier abgibt, 'erhält Altpapiermarken, für die er Neupapierwaren erwerben kann. Der AuiKaur von Altpapier ist nur den besonders berechtigten Stellen gestattet.
Nach wie vor Interzonenpaß Baden-Baden. — Es wurden Gerüchte laut, die von erleichterten Bestimmungen beim Ueberschreiten der Zonengrenze sprechen. Dazu wird von amtlicher Seite mitgeteilt, daß zur Zeit von Erleichterungen im Personenverkehr über die Zonengrenze keine Rede sein kann. Nach wie vor bleiben die Bestimmungen über den viersprachigen Interzonenreisepaß für alle Arten von Grenzuber- Rchritten in Kraft.”
Der Warentransitverkehr Baden-Baden. — Die Militärregierung teilt mit: „Um zu vermeiden, daß aus den alliierten Zonen kommende oder für diese Zonen bestimmte Waren während ihrer Beförderung durch die französische Zone unterschlagen weiden, batte die französische Militärregierung zu Beginn des Jahres 1946 den Wareneingang und -ausgang von der Ausstellung einer Transitgenehmigung von seiten des „Service des licences“ in Baden-Baden abhängig gemacht. Im Laufe dieses Jahres wurde die Durchführung erleichternder Bestimmungen hierüber beschlossen. Es wurde angeordnet, daß bei der Ausfuhr von aus der Bizone stammender Produkte den Zollbehörden der französischen Zone lediglich die in der englisch-amerikanischen Zone ausge
stellten Ausfuhrgenehmigungen vorzulegen sind. Diese Genehmigungen müssen jedoch, uin Gültigkeit zu besitzen, in den drei Sprachen Englisch, Französisch und Deutsch abgefaßt sein. Der Durchgangsverkehr von ausländischen Waren, die für die Bizone bestimmt sind, wird bis iwaf weiteres von der Vorlage einer von dem „Service des licences“ in Baden-Baden ausgestellten Transit- Genehmigung abhängig gemacht, die den Zollbehörden der französischen Zone vorgelegt werden muß. Um diese Bescheinigung zu erhalten, müssen die Expediteure die Genehmigung der Behörden der Bizone nachweisen können.“
Deutsche Kriegsgräber in Norwegen Baden-Baden. —Vor längerer Zeit wurde mitgeteilt, daß die norwegische Regierung beabsichtige, alle deutschen Kriegsgräber in ihrem Lande aufzuheben, die Toten einzuaschern und die Asche nach Deutschland zu überführen. Gleich nach Bekanntwerden dieser Nachricht hat sich der Volksbund Deutsche KriegsgräberJJürsorge e. V. in Zusammenarbeit mit dem internationalen Roten Kreuz, mit dem Oberbefehlshaber in der britischen Besatzungszone und den zuständigen Stellen in Norwegen in Verbindung gesetzt und erreicht, daß die Friedhöfe erhalten bleiben. Auch der große deutsche Kriegerfriedhof auf dem Ekeberg bei Oslo mit über 4000 Toten, dessen Schicksal noch ungewiß war, bleibt nach einer jetzt vorliegenden amtlichen Mitteilung bestehen. Nähere Auskünfte erteilt die Bundeszentrale des Volksbundes, Oldenburg i. O., Baumgartenstraße 2.
KURZE CHRONIK
Die erste Allgäuer Flüchtlingswallfahrt nach Ottobeuren, zu der von 10 000' Meldungen nur 4000 Teilnehmer zugelassen werden konnten, brachte neMb Gottesdiensten und Predigten auch eine Kundgebung im Klosterhof. In einer Resolution an * die Besatzungsmüchte, Kirche und Staatsregierung wurde die Heimkehr der Flüchtlinge im Namen der Menschlichkeit und Demokratie gefordert. w.
Die gesprengte Ferthofener Brücke, die für die Verkehrsverbindung zwischen Bayern und Württemberg, besonders aber für die Straße Augsburg —München—Lindau, wichtig ist, wird aufgebaut. Landkreis Memmingen will dazu Bauholz und Facharbeiter stellen. w.
Der Landrat des Kreises Ulm, Ernst Sindlinger, der beschuldigt war, sich Angehörigen der Besatzungsmächte gegenüber feindlich verhalten und deutsche Personen, die mit der Militärregierung Zusammenarbeiten, diskriminiert zu haben, wurde für nicht schuldig befunden.
Insgesamt sechzehn Zentner Liebesgaben wurden von der Stadt Tuttlingen an Kriegsgefangene in jugoslawischer Hand verschickt. ie
Das Schweizerische Arbeiterhüfswerk hat für die Sozialistischen Jugendtage Stuttgart 1947 in 8000 Paketen rund 15 000 Kilogramm Lebensmittel gespendet. Die Pakete enthielten Butter, Zucker, Kakao, kondensierte Milch und Schokolade.
SPORTBERICHTE
Fußball
SportvOTSchau lür Sonntag. Zonenliga: Konstanz
— Friedrichshafen, VfL Freiburg — Singen, Reutlingen — Trossingen, Offenburg — Laupheira, Schwenningen — Fortuna Freiburg. Landesliga Süd: Mengen — Wangen, Lindenberg — Ehingen, Riedlingen — Weingarten, Balenfurt — Buchau. Landesliga Nord: Tuttlingen — Hechingen, Ebingen — Schramberg, Rottenburg — Spaichingen, Gosheim — Tübingen, Metzingen — Mössingen. Bezirksliga Oberschwaben/Bodensee: Meckenbeuren
— Marstetten, Friedrichshafen Ib — Weiler, Aulendorf — Isny, Weißenau — Langenargen, Leutkirch
— Kreßbronn. Bezirksliga Donau-Bussen: Sigmaringen — Krauchenwies, Saulgau — Munderkingen, Altshausen — Allmendingen, Sigmaringendorf — Schussenried, Schelklingen — Burgrieden.
Wie bereits gemeldet, findet am 28. September im Stadion in Weingarten ein Auswahlspiel der Gruppe Süd gegen Gruppe Nord Südwürttemberg- Hohenzollern statt. Am gleichen Tag ruhen in der Gruppe Süd die Verbandsspiele. Es wird lediglich die vierte Pokalrunde gestartet, für die nunmehr die Begegnungen festgesetzt sind. Es werden sich gegenüberstehen: Altrach — Saulgau, Sigmaringen — Weißenau, Roth — Munderkingen, Kreßbronn — Sigmaringendorf, Krauchenwies — Langenargen, Sulmetingen — Schelklingen, Schwendi
— Steinhausen, Kirchdorf — Weiler, Dettingen/ Iller — Tettnang, Allmendingen — Aulendorf. Die zehn aus dieser Runde hervorgehenden Sieger treten am 26. Oktober, am fünften Pokalsonntag, gegen die Landesliga an.
Motorsport
Der britische Autorennfahrer John Cobb unternahm am Sonntag am Salzsee (USA) einen Angriff auf den von ihm lm Jahre 1939 mit 594,847 Stundenkilometer aufgestellten absoluten Geschwindigkeitsrekord. Cobb durchfuhr die ein Kilometer lange Strecke mit fliegendem Start in der bisher von Automobilen noch nicht erreichten Geschwindigkeit von 603,889 Stundenkilometer. Ueber eine Meile, etwa 1,6 Kilometer, fuhr Cobb 556,537 Stundenkilometer. Durch eine Beschädigung seines Rennwagens konnte Cobb die für einen offiziellen Rekordversuch notwendige Rückfahrt auf
der Versuchsstrecke nicht bewältigen. Die erzielte Höchstleistung für Rennwagen kann daher nicht als offizieller Weltrekord anerkannt werden. Cobb wird einen weiteren Rekordversuch unternehmen.
Schwimmen
Die frühere Weltrekordlerin Gisela Graß, Leipzig, durchschwamm bei einer Leipziger Veranstaltung die 100-Meter-Brust in der neuen deutschen Jahresbestzeit von 1:27,6 Minuten. '
Den Europapokal für die europäischen Schwimmmeisterschaften in Monte Carlo gewann Ungarn mit 79 Punkten vor Frankreich mit 74 Punkten, Schweden mit 73, Großbritannien mit 33 und Italien mit 30 Punkten.
Alex Jany, Frankreichs Meisterschwimmer, stellte am dritten Tage der Europa-Meisterschaften in Monte Carlo mit 4:35,2 Minuten für die Strecke über 400 Meter im Freistil einen neuen .Weltrekord auf. Den alten llekord hielt der Amerikaner Bill Sith mit 4:38,4 Minuten.
Die europäische Wasserballmeistersehaft gewann Italien durch einen 4:1-Sieg über Belgien.
Leichtathletik
Bei dem Kunstturnkampf Nord gegen Süd in Northeim wurde Inno Stangl, München, im Kürturnen Deutscher Meister vor Erich Wied, Stuttgart, und Kiefer, Frankfurt.
Bei den im Berliner Olympia-Stadion veranstalteten Leichtathletik-Meisterschaften der in Europa stationierten Alliierten Streitkräfte gewann Frankreich mit 45'/i Sekunden vor den USA und Dänemark.
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Der süddeutsche Meister 1. FC Nürnberg reiste nach seinem Samstag-Punktespiel in München am Sonntag nach Göppingen und trug dort ein „Obst- Spiel“ gegen den dortigen Sportverein aus. Wie man aus einem öffentlichen Brief der Stadtverwaltung Göppingen erfährt, hat der 1. FCN. für sein Spiel unter anderem 50 Zentner Obst verlangt. Die Stadtverwaltung ist der Meinung, daß es in einer Zeit, da für den Normalverbraucher die ursprüngliche Obstzuteilung von 25 auf 15 Kilogramm herabgesetzt wurde, untragbar sei, einem Verein für ein Fußballspiel 50 Zentner Obst zu geben.
Die Versicherung der Ostflüchtlinge'
Der Länderaussehuß der Versieherungswin.-,chaft teilt mit, daß die überwiegende Meurheit der Lebensversicherungsunternehmen in der frauzu- sischen Zone ein einheitliches Abkommen getro..ea haben, wonach den Versicherten, die ihren Wohnsitz nach dem 8. Mai 1945 in die französische Zone verlegt haben, der volle Versicherungsschutz zuge- -stunden wird. Es wird Rücksicht darauf genommen, daß Flüchtlinge aus den Ostgebieten großenteil» ihr Vermögen verloren haben und deshalb nicht in der Lage waren, ihre bisherigen Versicherungsbeiträge voll zu bezahlen. Alle Versicherten aus den Ostgebieten, die ihren Lehensversieherungver- trag in der französischen Zone noch nicht fortgeführt haben, müssen sieh bis zum 30. 9. 1947 bei ihrem Versicherungsunternehmen melden. Du» Finanzministerium Südwürttemberg, Abteilung Banken und Versicherung, .erteilt nähere Auskunft. •
Die Handwerkskammer Reutlingen macht darauf aufmerksam, daß im Bierbrauer-Handwerk noch offene Lehrstellen zur Verfügung stehen.
AMTLICHE BEKANNTMACHUNG
Gerichtsentscheidungen bei den Sitzungen in Reutlingen und Tübingen am 1. und 2 . Sept 19 i 7 :
Schultz Günther, ohne Wohnsitz, Fälschung. Verheimlichung vou Fälschungen, 3 Mouate Gefängnis \ Hermes Irene, Höfen-Röthenbach, •Gütcriliebstahl in Frankreich, freigesprochen; Raufer Kurt, Hechingen, Nichtanmeldung geraubter Güter, 500 Mark Geldstrafe; Plonkn Steffi, Tübingen, Arbeitsverweigerung, Beleidigung eines französischen Offiziers, freigesprochen (unzurechnungsfähig); Sprenger Richard, Juugingen unerlaubte Wegnahme kontrollierten Materials, 200 Mark Geldstrafe; Ginepri Eugen, Schömberg, unerlaubte Wegnahme kontrollierten Materials, 15 Tage Gefängnis; Schüller, Frieda, Tübingen, Diebstahl, 6 Monate Gefängnis; Walter Josef, Empfingen, Weigerung, einem Befehl der Militärregierung zu gehorchen, freigesprochen; Rubinski Woifgang, ohne Wohnsitz, falscher Passierschein und Ausweispapiere, Landstreicherei, 1 Monat Gefängnis; Loepfe Hans, Waldorf, 1. Holzdiebstuhl, 2. falsche Angaben gegenüber der Gendarmerie, 1. freigesprocheu, 2. 50 Mk. Geldstrafe; Waiblinger Gerhard, Tübingen, Dieb- « stahl, 1 Monat Gefängnis; Kreß Adolf, Tübingen, Diebstahl, 3 Monate Gefängnis; Tiefenbach Pauline, Rottenburg, Beleidigung der Besatzungsmacht, 3 Monate Gefängnis; Kern Karl, Rottenburg, Beleidigung der Besatzungsmacht, freigesprocheu; Spranger Karl, Tübingen, Diebstahl, 20 Mark Geldstrafe; Roth Emil, Pfullingen, Diebstahl, 8 Monate Gefängnis; Murr Ernst, Reutlingen, Beihilfe zum Diebstahl, freigesprocheu; Hauptmänn Emil, Reutlingen, Hehlerei, freigesprochen; Zipperer Wilhelm, Betzingen, Verstoß gegen die Verkehrsregeln, 100 Mark Geldstrafe; Felder Max, Ehingen, falsche Angaben im ‘ Fragebogen, 100 Mark Geldstrafe; Bottenschein, Ehingen, Ungehorsam gegenüber einem Befehl der Militärregierung, 1000 Mark Geldstrafe; Schuster Alois, Ehingen, Ungehorsam gegenüber einem Befehl der Militärregierung, 500 Mark Geldstrafe; Decker Heinrich, Ehingen, Ungehorsam gegenüber einem Befehl der Militärregierung, 1000 Mark Geldstrafe; Ströble Paul, Ehingen, Ungehorsam gegenüber einem Befehl der Militärregierung, 1000 Mark Geldstrafe; Hellwig Max, Reutlingen, Holzdiebstahl, 8 Tage Gefängnis; Schneider Karl, Reutlingen, Holzdiebstahl, 8 Tage Gefängnis; Schelle Karl, Reutlingen, Betätigung im besatzungsfelndlichen Sinne, 3 Monate Gefängnis; Haag Rudolf, Böchingen, willkürliches Schlagen und Verletzen alliierter Arbeiter, 3 Monate Gefängnis; Münz Christian, Upfingen, Zurückhaltung lebensgefährlicher Munition, 8 Monate Gefängnis; Haug Wilhelm, Pfäffingen, Nichtangabe von Vorräten, 6 Monate Gefängnis mit Aufschub, 10 000 Mark Geldstrafe; Neu Max, Pfrondorf, Verkehrsunfall, 500 Mark Geldstrafe: Jansa Herta, Tübingen, Betätigung im besatzungsfeindlichen Sinne, Hausfriedensbruch, Diebstahl, 6 Monate Gefängnis; Mengerin Bob, Tübingen, Betätigung im besatzungsfeindlichen Sinne, 2 Monate Gpf'^-ntR.
FAMILIENANZEIGEN
+ Stadj lutjet, febroerer Kranlbeit oerfebieb beute morgen unfere innigftge* liebte Sdjrctegermutier, ©rofj* mutter, Sdjroefter, Scbroägerin unb laute
JVIagdalene Läufer Wwe.
geb. Brogljamntet im Sllter oon 66 Sabten. Sie ift ihren Sieben in bie ffiroigleit nadjgefolgt.
ftatbi bei Stbramberg, ben 15. September 1947.
3n liefet ©rauet: bie Sdjroicgertocbter Stofa Säufer geb. Kopp mit Kinb ©erbatb nebft Slnoerroanbten. Sie liebe ffintfdjiafene b<*(en mir am Donnerstag jut testen 9tube gebeitet. Sie tube in (Bottes heiligem Trieben. gür bie SJtefj* unb Kranjjpenben, fo= mie allen, bie ibt ©nies etmie« fen hoben, fagen mir ein b”3= lidjes Berge!!? ©oft.
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Stottmeii nach SKündjen sroifdjen 24. unb 28. September gejucht. Susfunfi: Sdjtof) §obenftein, Ie» lefon 269.
tfnmefen, (feines, ianbroirtfdjaft» liebes, in Stottmeii ober Umge* bung 3U laufen ober 3U pachten gefugt. ©afelbft (Stottmeii) lann 2*3intmerroobng. abgegeben mer» ben. Sing. ü. Str. 244 an bie S3 Stotiroeil, SBalbtotftrafje 4.
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Sagerraum in Stabtmitte oon bief- gitnta gefügt- 3«fcbt. u. 9fr. 290 an bie S3- 9fotimeiI.
Diejenige $erfon, bie am SJtittroodj, 17, September bie braunen Kna* ben*§albfdjube am äusgang bes Socbturmmeges nach 3 immetn o. 9f. mitgenommen bat, mirb gebeten, biefeiben auf bet ffiefd).» Steife ber S3 9fottmeif. SBaib* torftrafje 4 nb.jugeben. ©ute Be* tobnung mirb sugejicbett.
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Sdjneibertebrfteüe gefuebt (ohne 3immer unb Berpflegung). 3“‘ fdjtiften u. 9tr. 283 an bie S3 9tottmeif, 5BaIbtorftraf)e 4.
_TAUSCH_
®toftfaf) gut erb. 300 Str. gef. 9töb* mafdjine, SBertausgleidj. 3ufdjt. unter 9tr. 312 an anj. Berm. Sudjbruderei ©ifele, SBiibbab.
©Iettr0*9Barmt»affetbebäIier, 100 I faffenb, unb Sifdjbobtmafcbine, neu, geboten gegen Seicbtmotor* tab. angeb. unter 9tr. 191 an bie S3 9tottroeif, SBaibtotftr. 4.
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S)8a|cbmo[ii|ine, SBlnb'tnofrfiine unb SBöfcbejubet im Saufet) abjugeb. ang. unt. 9tr. 245 an bie 63 Stottmeii, SBaibtorftr. 4.
Blutenhonig, reinen, geboten gegen 3uder (3. Bienenfütterung) im Berbäitnis 1:2. angeb. unt. 239 a. b. S3 Stottmeii, SBaibtotftr. 4.
Damenmintermantei, fdjmats, gut* erb-, £jetrenbalbfebube, fcbmat3, ©r. 43, grobe ©iiebetpuppe mit echtem $aat im Saufdj absuge* ben. Damenfportfcbufie, braun, ©r. 38 geboten, gegen gteidjroer* tige ©r. 39. ang. unter 9tr. 230 an bie S3 Stottmeii, SBaibtor* ftrafje 4.
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Sifdjmebfiubi im Saufdj absugeben. angeb. unter 237 an bie S3 Stottmeii, SBalbtorftrage 4
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arbeitsfdjube ©r. 42, neu, geboten. (Suche finabenftiefei ffit. 38. ang. unt. Str. 233 S3 Stottmeii, SBaib* torftrafje 4.
SRoftbirnen geboten, gegen guter* baitenes SJtoftfafj, foroie 3 BS * ffiieftromotor. 380/660, gegen 4 BS.*3Jtotor 220/380 Drebftrom 3U taufeben, ffirnft Stiebei, fjetren* Simmern, Sans Str. 90
fieiter, 3roan3tgfptoffiqe, 2 3<mmer* tüten (85X200), 3 Bieter lange 3ementröbre, 1 gut erhaltene SBanbubr. auch ein.jein ab3uqe* ben. Sudje SJtoftobft ober alten SJtoft. 3« erfr. Scbrambetg, 2au* terbadjerftrafje 24.
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2 B*tw»ffen mH Batentrcift m tau* trben 3ittrbT. unter Str. 284 an bie S3 Stottmeii, SBaibtorftr. 4.
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| Die Hochzeit des Figaro j i oon SB. a. SKosatt # 5 Sdjroenningen, 20. Sept. 1947 J j Scbrambetg, 22. Sept. 1947 i Stottmeii, 24. Sept. 1947
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Samstag, 20. Sept. 1947, 17.30 Ubt
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Siele SBünf^e butfie ich fdjon er» füllen unb freue mich mit febem glüdlidjen Boate. ©eben au^ Sie mir ffieiegenbeii 3U Sbtem ©iüd beitragen 3U bütfen unb fibenfen Sie mir 3bt Berirauen. 3cb ar» beite pfiidjiberoufjt, geroiffenbaft unb ooitftänbig bislret. Das roeit übet bie ffirensen bes Scbmaben» Ianbes belannte 3nftiiut ffirila, grau ffirila Iroft, Stuttgart SB., Stotebübiftrafie 95' (Snftitut ffijita nur Stotebübiftrafie 95) abteiiung für Kriegsoerfebrte unb Körper» bebinberte angefdjloffcn.
VERSCHIEDENES
5 000—10 000 stsn. auf 1. Jjppotbel
3um SBieberaufbau eines butdj Kriegsereigniffe 3erftÖrten lanbro. anmefens gefuebt. Bng. unter Str. 212 an bie S3 ffiaim, Stonncn» gaffe 18.
Die „ Vereinigte “ ist ein Begriff
Berrtcberungsf^ub jebem nach feinen Berbältniffen; HJfli^tDerftcher* ten günftige 3uf<ÜsIeiftungen. greie ar3iroabi. Bebanbiung als Btl» oatpatient. gefte Bfämien. ffiaraniierte ßeiftungen. Beittagsermäbi* gung bei fdjabenfteiem Bctiauf bet Boiiee int Kalcnbcrjafjr. Sofort* ieiftung bei Unfall unb oetfdjiebenen Snfeltionslrantbeiten. antccb* nung bet SJtügiiebfebaft einer Bfli^üianlenlaffe bei unmittelbarem Uebetiritt. Keine Kranlmelbung — fein Krantenfdjein.
Bereinigte Kranlenoetfi^erungs* Sffi.
Besirlsbireltion Staoensburg, Ba^ftrafee 62 Besirtsoertretung Klemens ßampreebt Scbramberg*Suigen, gobigaffe 126 3ab!fteUt Stottmeii ». 9t.
Bruberfdjaftsftrafje 5.
SeranttDortlich für Stnjeigen (Stusgabe Salio—greubenftabt) !R. Btppu», StottmeiL