Freitag, 12. September 1047
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Satte *
Sueitiiaiter auf einen Prozeß
+ Der Prozeß gegen die Re<i*Uführer bei der Jfrottenburger Demonstration gebt zu Ende. Er enthüllte in allen Teilen ein beschämendes Bild menschlicher Unzulänglichkeit. Es sind die typi- •oheu Vertreter der Schicht der kleinen Naziführer, die auf der Anklagebank saßen, echte Durchschnitts wäre. Von Geltungsbedürfnis geschwollen, stolzier ten sie in den Zeiten der Macht in ihren Beltstie fein mit Hundepeitschen in der Hand umher Jetzt aber, nachdem sich das Blatt gewendet hatte wollen sio kein Wässerleii* getrübt haben. Sie waren angeblich nnr dabei, um das Schlimmste tu verhüten.
Sicher, an dem Verbrochen Hitlers und Himmlers gemessen, handelte es sich bei diesem Prozeß um Kleinigkeiten. Aber es sind Dinge grundsätzlicher Natur, um die es geht, und im Grundsätzlichen gibt es keine Kleinigkeiten. Es gebt um die Freiheit der Person und um die Freiheit der Ueber- seugung. Gewiß, es ist kein Blut geflossen, und die Zerstörungen hielten sich in gewissen Gren- ten — woran übrigens nicht die Angeklagten schuld sind. Aber es handelt sich darum, daß ein Bischof, der zu seiner freien Meinung stand, eben uin seiner Ueberzeugung willen geschmäht, verfolgt, gehetzt und aus der Heimat vertrieben wurde. In ihm ist auch die Würde seines hohen Amtes geschmäht worden. Der Vertreter der Anklage wies den Ernst der Vorgänge und ihre Gefährlichkeit nach. Auch er sieht als Wesentliches bei dieser Rottenburger Aktion den Angriff auf das höchste aller Menschenrechte, die Freiheit der Ueberzeugung.
Die Verteidigung zieht , alle Register und durchlöchert die Argumente der Anklage in einem Klein- feuer. Die Tatbestände werden in Zweifel gezogen, Argumente, die auch in Nürnberg mehrfach vor- gotragen und widerlegt wurden, tauchen auf, besonders aber rennt die Verteidigung Sturm gegen die Hereinbeziehung des Kontrollratsgesetzes Nr. 10 mit dem Hinweis, daß zu einem Verbrechen gegen die Menschlichkeit der Tatbestand außergewöhnlicher Grausamkeit gehöre. Das ist eine gefährliche Einschränkung, die subjektiver Auslegung zu freies Spiel läßt. Nicht der Umfang der Grausamkeit ist das Wesentliche, sondern der Mißbrauch der Gewalt. Die Versuche der Verteidigung
S ingen im übrigen meist in derselben Richtung wie ie Bemühungen ihrer Klienten selbst, alles psychologisch und menschlich, aus der Aufregung und aus der damaligen Atmosphäre heraus zu erklären, im übrigen immer wieder zu betonen, daß es eigentlich recht harmlos zugegangen sei. Wer nachge- Vienermaßen den Mund besonders aufriß, ist eben der „Massenpsychose“ unterlegen. Ob es ein Meisterstück forensischer Beredsamkeit war, den Redakteur der „Flairmenzeichen“, der schon um seines schlechten Stiles wällen eingesperrt gehörte, mit einem Hinweis auf Zola, der auch den Kampf mit der katholischen Kirche geführt habe, entlasten zu wollen, bleibe dahingestellt. Wir glauben es sicht. Es ist kein rühmliches Kapitel in der Geschichte unserer engen Heimat, das dieser Prozeß entrollte. Aber doch wirkt auch er reinigend, wie jeder gerecht und mit voller Objektivität durchgeführte Prozeß. Ernüchtert und distanziert steht man den Vorgängen gegenüber, prüft-die geschichtlichen Tatbestände und zieht die Lehre für die Zukunft. Sie kann nur immer wieder heißen: „Nie wieder ein Diktator, weder ein großer noch ein kleinert“
Aerztetagung eröffnet
Tübingen. — In Anwesenheit zahlreicher NervenspeziaUsten aus Deutschland, Frankreich, der Schweiz, England und den USA wurde am Mittwochvormittag in der Universität Tübingen der erste psychiatrisch-neurologische Kongreß nach dem Kriege eröffnet. Als Vertreter der französischen Militärregierung sprach der Hoohschuloffizier der Universität Tübingen, Administrateur Cheval. Er sag*e, daß die Zurückhaltung im Ausland gegen- iib" • •’ •- ''"‘«eben Wissenschaft noch nii'ht ver- sei, es gelte aber heute, auf d*»m Ge
biet des Geistes neue Wem zu finden. Professor Kretsphmer, d6t Leiter def Tagung, sagte, er begrüße' es besonders, daß wieaör Aercte aus dem Ausland gekommen seien. Für die sudwürttem- bergisebe Regierung sprach Kultusminister Dr. Sauer. Von Oberbürgermeister Hartmeyer wurden die Teilnehmer als Gäste der Universitätsstadt Tübingen willkommen geheißen. Die Tagung begann mit einem fachwissenschaftlichen Vortrag von Professor Kretschmer.
Die ausländischen Studenten nahmen Abschied
Tübingen. — Die internationalen Hochschulwochen in Tübingen sind beendet. Die Teilnehmer, die vier Wochen lang in verschiedenen südwürttem- bergisohen Städten untergebraoht waren, trafen Bich au einer gemeinsamen, abschließenden Aussprache in Tübingen. Es waren etwa 400 Studenten aus Deutschland. England, Frankreich, Holland, Dänemark und der Schweiz, die über wissenschaftliche Fachfragen und Probleme der Gegenwart diskutierten. Vorbedingung zur Teilnahme an den Arbeitsgemeinschaften war die deutsche Spraohe. Ca- pitaine Humblot, der Jugendoffizier der Militärregierung, spräch über den Sinn solcher internationaler Studententreffen. Er sagte, Tübingen habe lm vergangenen Jahr den Anfang gemacht, eine Reibe anderer Hochschulen in Deutschland habe sie naoh- geahmt und dabei ebenfalls gute Erfahrungen gemacht.
KURZE CHRONIK
Der durchgehende Bahnverkehr Tuttlingen—Sigmaringen—Horhertingen—Ehingen—Ulm soll am 1. November aufgenommen werden. Die Züge werden ab Sigmaringen über Krauchenwies geleitet, weil i
die Brücke vor dem Tunnel bei Scheer dieses Jahr nicht mehr aufgeriohtet werden kann.
Ein Kindererholungsheim mit einer Belegungsfähigkeit bis zu 40 Betten, das vor allem unterernährte Kinder von sechs bis vierzehn Jahren aufnehmen soll, eröffnet dieser Tage das Hilfswerk der Evangelisohen Landeskirche in Württemberg im SchloB Altmannshofen.
Von Paris kommend, hielt sich in Freudenstadt für einige Stunden die Frau des bekannten amerikanischen Ozeanfliegerg Oberst Lindbergh auf.
Am 17. September findet in Stuttgart unter dem Vorsitz von Dr. Hermann Oundert ein Aerztetag für die amerikanische Zone statt.
Am Dienstagnachmittag setzte östlich des Flugplatzes München-Riem ein vierzig Minuten anhaltender Regen ein. Er war von einem amerikanischen Flugzeug aus künstlich dureh Ausstäuben von einem Zentner Kohlendioxyd auf Haufenwolken mit einem bestimmten Feuohtigkeitsgrad erzeugt worden. Dieser Flug war das vierte Experiment in einer Versuchsreihe, die seit einigen Tagen von der amerikanischen Luftwaffe vom Riemer Flugplatz aus unternommen wird.
Auf einer Tagung der Allgäuer Bürgermeister und Obmänner des Bayerischen Bauernverbandes ln Sonthofen gab Landrat Dittrich bekannt, daß sich im Landkreis Sonthofen zur Zeit 35 000 Erholungs- Buohende aufhielten, von denen rund 23 000 nicht gemeldet seien. Wenn dieser illegale Zustrom weiter anhalte, müsse der Fremdenverkehr vorübergehend völlig unterbunden werden, da es sehon große Schwierigkeiten bereite, die etwa 70 000 Einwohner zählende Bevölkerung des Landkreises zu ernähren.
SPORTBERICHTE
Fußball
Vorschau für Sonntag. Zonenliga: Friedrichshafen — Schwenningen, Ölberach — VfL Konstanz, Laup- heim — VfL Freiburg, Trossingen — OÖenburg, Singen — Rastatt, Fortuna Freiburg — Reutlingen. Landesliga Süd (Gruppe Süd): Mengen — Ravensburg, Weingarten — Lindenberg, Ehingen — Baien- furt, Wangen — Lindau, Buchau — Riedlingen. Landesliga Gruppe Nord: Metzingen — Tuttlingen, Spaichlngen — Ebingen, Hechingen — Gosheim, Tailfingen — Tübingen, Pfullingen — Metzingen. Bezirksliga Oberschwaben / Bodensee: Weiler — Meckenbeuren, Marstetten — Friedrichshafen n, Isny — Weißenau, Langenargen — Aulendorf, Leutkirch — Tettnang. Bezirksliga Donau-Bussen: Allmendingen — Saulgau, Burgrieden — Sigmaringen, SchelkUngen — Sigmaringendorf, Schussen- ried — Krauchenwies, Munderkingen — Altshausen.
Am Sonntag, den 28. September, findet im Stadion in Weingarten ein Auswahlspiel Südwürttemberg Nord — Südwürttemberg Süd statt.
Am kommenden Wochenende treten alle 20 süddeutschen Oberligavereine an: VfB Stuttgart — Stuttgarter Sportfreunde, Rot-Weiß Frankfurt — Aschaffenburg, 1. FC Nürnberg — Offenbacher Kickers Schweinfurt 05 — SV Waldbof, Ein
tracht Frankfurt — 1860 München, Bayern München — FSV Frankfurt, Schwaben Augsburg — Neckarau, Stuttgarter Kickers — Fürth, VfR Mannheim — Ulm, VfB Mühlburg — Wacker München, einen Großkampf gibt es in Frankfurt zwischen Eintracht — 1860 und eine interessante Auseinandersetzung in Karlsruhe zwischen den Neulingen Mühlburg und Wacker. Meist sind wohl Siege der Platzbesitzer zu erwarten.
Leichtathletik
Am 14. September wird im Lindauer Stadion der Rückkampf zwischen Württemberg und Baden stattfinden. Der Vorkampf in Konstanz, den die Würt- temberger mit einem kleinen Vorsprung für sich entscheiden konnten, läßt keinen Schluß auf das Endergebnis zu. Die badische Mannschaft, die nun ve‘u* s’.Tvk ist, wird alles dnrnn setzen, den Sieg
i zu erringen. Sie wird auf kurzen Strecken den Sprinter Scheuring aus Ottenau laufen lassen. Ueber 800 Meter hat Preschany aus Lörrach schon gute Zeiten erzielt. Ueber lange Strecken wird Gsell aus Singen starten. Bei den Staffeln gehören die Sportvereine Ottenau, Rottweil und Lörrach zur Spitzenklasse der französischen Zone. In den Sprungdisziplinen werden der Offenburger Bieser, der Ueberlinger Herbst und Holzinger aus Mühlheim antreten. Neuberth aus Lörrach und Wagner aus Freiburg werden die badische Mannschaft bei den Stoß- und Wurfübungen vertreten. In der Reihe der Frauen wird man die Leichtathletin Hettich ans Singen am Start sehen. Die württembergische Mannschaft hat als Gegengewicht bei den Sprintern den Biberacher Mader, den Metzinger Müller, und den Pfullinger Vatter. Die Mittelstrecken bestreiten Bruder aus Ravensburg, Daub aus Tailfingen, Gesele aus Ehingen. J3ei den Langstrecken wird Faltisek aus Wangen am Start sein. In den Sprungübungen ist wiederum Vatter vielversprechend. Bei den Stoß- und Wurfübungen werden der ehemalige deutsche Meister Willy Haas aus Saulgau, Hipp aus Fridingen und Sagawe aus Lindau kämpfen. Unsere Frauen haben ihre Stärke in den Stoß- und Wurfübungen, vertreten durch unsere dreifache Landesmeisterin Schmidt aus Wangen und Echternach aus Reutlingen. Doch auch in Lauf- und Sprungübungen haben unsere Sportlerinnen berechtigte Hoffnungen. v—
Am nächsten Wochenende wird in der deutschen Vereinsmeistersohaft der Leichtathleten von den fünf besten Vereinsmeisterschaften der Männer und Frauen der Endkampf in Frankfurt am Main aus- getragen. Der jetzige Stand, der Reihenfolge nach ist folgender: Männer: TSV 1860 München, ASV Köln, VfL 'München, St. Georg Hamburg, und Radevormwald. Frauen: St. Georg Hamburg, SV Hamburg, MTV München, VfB Wuppertal und VfL München.
Handball
Bezirksklasse Oberschwaben am Sonntag: Qam- mertingen — Lauphelm, Sigmaringen — Biberach, Sigmnringendorf — Saulgau n.
AUS DER KIRCHLICHEN WELT
Ein Orden kehrt zurück cnd. Karlsruhe. — In dem ehemals mark- gräflich-badischen Sommersitz Schloß Scheibenhardt iu Karlsruhe richtet der Caritasverband eia Jugenderziehungsheim ein. Die Leitung des Hauses wird dem Paulaner-Orden Übertragen. Damit kehrt der 1435 von Franz von Paula gegründete Reformorden erstmals seit 1779 wieder naeh Deutschland zurück.
Una-Sancta-Gespräche am Bodensee cnd. Die Una-Sancta-Gruppe Bodensee veranstaltet in Zusammenarbeit mit der Una-Sancta Münohen vom 23. bis 28. September in Konstant eine Begegnung zwischen evangelisohen, katholischen und orthodoxen Christen mit Gesprächen und Vorträgen, Gottesdiensten und musikalischen Feierstunden. Eine Reihe von namhaften Theologen wird in Referaten das Verhältnis zwischen den christlichen Konfessionen und den praktischen Möglichkeiten ihrer Zusammenarbeit besprechen.
Religionszugehörigkeit in Oberbayern Fast 97 Prozent der Bevölkerung Oberbayern* gehören, den beiden großen christlichen Religionsgemeinschaften an. Mehr als vier Fünftel der Bevölkerung sind römisch-katholisch. Nahezu ein Siebtel gehört der evangelischen Landeskirche und den Freikirchen an. Die Zahl der „Gemeinschafts- losen“ beträgt nicht ganz 2 Prozent der Bevölkerung und umfaßt alle die, die keiner Religionsgemeinschaft angehören. Im. Vergleich zu früher ist die Zahl der Katholiken Oberbayerns von 1 395 047 im Jahre 1910 auf 1 928 237 im Jahre 1946 gestiegen.. Von den Einwohnern Münchens sind 583 000 unter 752 000 katholisch.
Vier Millionen neue Diaspora-Katholiken cnd. In Limburg fand die 35. Generalversammlung des Bonifatius-Vereins statt, an der Veftreler fast aller deutschen Diözesen teilnahmen. Die Leitung der Beratungen batte zum erstenmal der neue Präsident, Dr. Georg Graf DroBte zu Vischering. Vizepräsident Msgr. Gabriel wies darauf hin, daß heute vier Millionen Ostdeutsche Katholiken der Diaspora wurden. In der Erzdiözese Paderborn stieg die Zahl der Katholiken von 130 000 auf 950 000, Dafür stehen nur rund 200 katholische Gotteshäuser zur Verfügung.
Für die in Oberägypten bestehenden Kriegsgefangenenlager konnte ein Priesterseminar für katholische Studenten eingerichtet werden. Von den 75 000 dort weilenden Kriegsgefangenen sind etwa 30 000 Katholiken. Unter ihnen befindet sich eine ansehnliche Zahl von solchen, die sich auf das Priestertum vorbereiten möchten.
An der Kongreßeröffnung der internationalen Vereinigung katholischer Jugend nahmen am Montag in Rom 700 Vertreter aus 30 Ländern teil. Es waren vertreten Großbritannien, die Vereinigten Staaten, Kanada, Indien, Australien, Irland, Frankreich, Malta, Spanien und fast alle südamerikanischen Staaten.
AMTLICHE BEKANNTMACHUNG
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Xobes«Anaeige
+ Meine Hebe grau, un» fete unermUblidj fot« genbe- Hebe Wutter, Cma tmb Gdjmiegermuttet
Elisabeth Faist geb. gobenabel
ift b«ute im Silier non 75 labten non uns gegangen.
Sdjramberg, fiautetbadjeijtr. 12, ben 10. September 1947.
3n tiefem fieib:
Der (Batte: granj gaift, 9Jta= lermeifter; b. Xödjter: Waria Amcnbinger mit (Satten unb Rinbet; ©lifabetb gaberftrob mit (Batten.
Aeetbigung gteitag, ben 12. September, na<bmitt. J45 Ubt.
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- Sdjtambetg, SBetl ffieifjbalbe. Küftiger Arbeiter (Sdjmerarbeiter» sulage 2) mögt, mit gübterfdjein 3 | für fofort gefudjt. ßadfabrit Dr. 3. Watmebel, Sdjramberg, Rüb« torfj 4, Del. 276.
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GESCHÄFTSANZEIGEN
Subpflege« $ragis Arnnbilbe §el«
ber nom 12. 9. bis 1.10. 1947 ge« fdjtoffen.
SBit prüfen fämtlidje KaSio«(Smp=
fängerröbren aller Xgpen ber SBelt mit genauer SBertangabe ober gebletbeäeidjnung. SBit be« fdjaffen auf bem Xaufdjroege bie! gebräudjlidjften Kabioröbren in Driginalnerpadung. SBit [teilen j ein: 1 Kabiomedjaniter, 1 Steno«' tppiftin audj bolbtags ober An«' fangetin. Unfer gertigungspro«! gramm: (Elefttolijfonbenfatoren!
unb (Einäelteile füt Kunbfuntge=i rate, ßautfpredjer« Keparaturen, j Kabio » Keparaturen. gunltedj«! nifdje SBertftätten, ©erbarb 3Jtat=| beusjil Sdjtambetg, Sabifdjer fpof-
Sebörben, ©afiftätten, Rantinen, gtobe Kaume, SBerlstüdjen, ga«' Stilett u. a. SBit liefern fofort ab SBetl: Desinfeltions=SKittel, Aeftreidjmaffe füt Toiletten, Staubbinbemittel. Anfragen et« beten an: Seins Rrämer, SSertre« 1 tung für alle ietbn. öle u. gette, Submigsburg, Sjoferftrafje 43. j
33om 12.—17. September 1947 [eben Sie
„Quax der Bruchpilot“
©in ftöblidjer gilm »on jungen Seuten mit §etns Kübmann unb Rattn fjimbolbt.
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^jertlidje Katuraufnabmen unb abmedjslungsteidje Kegie oer« [predjen Stunben befter Unter« baliung.
Sdjärjingen «
Am Sonntag, b. 14. Sepi. 1947, öffentliche T anzun terhal tun# im ©aftbaus sum „fiömen“. Seginn 18 Ubt.
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< fletbung, Sdjtambetg, £aupt« % i fttafje. 4
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Waftobft gefudjt. Dafelbft ftnb
einige Sungbübnet (Aprilbrut), Strob unb 1 SJJoftfafj absugeben. Angebote unter 173 an bie S3 Kottmeil, SBalbtorftrafje 4. $errenbalbfdjnbe, braun, febr gut erb-, ffir. 43, Kabio u. Stujjer« Uebetfacco ©r. 48—50 geboten. Gudje gabtrab ob. Sonftiges. An« geböte unter 172 an bte 63 Kott» metl, SBalbtorftrafje 4.
2 3tr. SRoftobft unb eleftt. Rodj« platte tm Xaufdj abjugeben. 3immetn o .K., fiauptftrafje 2. Sodjfregnenj« $eitapparat geboten. Sudje Damenfabrrab, Settmäfdje ober Sonftiges. Angebote unter Kr. 147 an bie S3 Kottmeil, SBalbtorftrafje 4.
GOTTESDIENSTE
Seetbooenljaus Sdjmenningen Samstag ab 20 Ubr Tanzabend
3a33fapelle 6 Wann. « 3ugenb= Iidje unter 18 3abten ohne Ae« gteitung feinen 3uWtt-
©oangel. ©ottesbienfte Kottmeil. 15. Sonnt, n. Xr., 14. Sept. 1947. Ritdje: 8.30 Ubt: ©briftenlebre (S. u. X.) 9.30 Ubt: SStebigt ($) 10.45 Ubr: Rinberfirdje. ©e= meinbebaus: Wittroodj 20 Ubr: Ai6efftunbe, Donnerstag 14.30 Ubr: grauenbilfe, Donnerstag 20 Ubr: 3Rännera6enb, gteitag 20 Ubt: Ritdjendjot. ffiemein« fdjaftsbaus: Sonntag 14 Ubr: Stunbe. Deißlingen: 9 Ubt: Aw« btgt, 10 Ubt Rinberfirdje. 3 c t> 5 fenban: Sonntag 14 Ubr ©ottes« bienft.
Soangelifdje ©ottesbienfte. Sdjratn« borg: Samstag, 13. Sept. 1947, 20 Ubt ©briftenlebre (Xädjter). Sonntag, 14. Sept., 15. Sonntag n. Irin. 9.30 Ubt Atebigt, 10 30 Xrauergottesbienft für gelmut Debler«fiautert>adj, 11.10 Rinber« fitebe, SKittmodj, 17. 9.: 7.45 Ubr ©oitesbienfl f. bie 3ugenb. ßau« terbadj: Sonntag, 14. Sept., 15. Sonntag n. Xtfn. 9.30 Ubr Ate« bigt, anfdjliefjenb Rinberfirdje.
gufjball
Landesliga-Verbandsspiel Sibramberg, Aernedfportplaß Sonntag, ben 14. September Sibramberg 1 — Kottenburg 1 »eginn 14.30 Ubt. Aorfpiel 13.00 Ubr.
TIERMARKT
Ralbin, 38 SBodjen trädjtig, gut im 3ug, bat su »erlaufen 3ofef gtanf, Deißlingen.
Kinbte, 2 fdjöne, ein« unb 3roeijäb> tig, geboten geg. eine ttädjtige ftarfe Ralbin ober fehlerfreie Kußfuß. 3« erfragen in bet Aoft« btlfftetle gaufen ob Kottmeil.
2 Sungbübnet mit gabn, Aptilbrut 46 unb Aprilbrul 47, bat absuge« ben. Angebote unter Kt. 153 an bie 63 Kottmeil, SBalbtorftr. 4. gertel unb Säufer bis auf meiteres abaugeben. Klint, Sdjmeineauibt, 3immern e. 9L, Xef. 602.
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Abenbprebigten: 15 Ubt unb 20 Ubt mit gleichem Xbema.
J geralidjt ffiinlabung ergebt an alle Ratbolifen Dbernborfs.
Stabtpfarrer S p i n b I e r.
Die „Vereinigte“ ist ein Begriff
Aetftibetungsftbuß jebem nach feinen Aerbältniffen; Aflicbtaerfidjer« ten günftige 3afaßleiftungen. greie Aratmaijl. Aebanblung als Ari« oatpatient. gefte Atämien. ©arantierte fieiftungen. Aeitragsermäßi« gung bei f^abenfteiem Aerlauf ber Aalice im Ralenbetjabt. Sofort« leiftung bei Unfall unb oerfdjiebenen Snfeftionslrantbeiten. Anreib« nung ber SJlitgliebfibaft einet Afti^thanlenlaffe bei unmittelbarem Uebertritt. Reine Rranfmelbung — fein Rranfenjtbein.
Bereinigte Rtanfen»etpdjetungs«A®.
Sejirfsbircftion Kaoensbutg, Ba^ftraße 62 Aeairfsuertretung Riemens ßampreißt Sdjtambetg=Sufgen, gobigaffe 126 3abtfte0e Kottmeil a. K.
Srubeifdjaftsftraße 5.
_AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN_
Tierkörperbeseitigung
ffis mirb erneut barauf bingetoiefen, baß alle Afrrbe, ©fei, Waul« efel unb Wauttiere, Xiere bes Kinbergef^le^ts, Sißmeinc, Schafe unb 3iegen (ausgenommen unter 6 SBoiben alte geriet, S^af« unb 3i«9 c a a lammet), bie nerenbet flnb ober ni^t sum 3® e ^ e *> es ©enuffes für Wenden getötet ober totgeboten finb, an bie Xierlörperbefeitigungs« anftalt gorb a. K. abgeliefert metben müffen.
3u biefem 3mede ift ber Xietbertßet ober ber, in beffen Obhut obet unter beffen Auffidjt bas Xier fuß befinbet, »erjjflidjtet, ber Ortspoli« 3eibebötbe- unoetaüglid) Anjeige 3U erftatten. Die Xiere bütfen nicht enthäutet, geöffnet obet ^erlegt metben. Audj ift u. a. bas Entfernen oon Gdjmeif» unb Wäbnenbaaten »erboten.
3uroibetbanblungen metben fünfttg grunbfäßti^ nad) § 16 bes Xict* förperbefeitigungsgefeßes »om 1. 2. 1939 (K©Sl. 1 S. 187) mit © c * fängnis« obet ©elbftrafe befttaft. Außetbem bat bet Xietbertßet an bie Xierförperbefeitigungsanftalt einen Unfoftenerfaß 3U leiften.
Kottmeil, ben 3. September 1947. ßanbrntsamt
Revisionseinlegungsfrist im Säuberungsverfahren
Demnä^ft mirb im Kegierungsblatt eine Aerorbnung bes Staats* minifteriums etf^einen, roonaiß füt bie naiß bem 31. 7. 1947 »eröffent« lidjten ©ntf^eibungen Des Staatstommiffars füt bte poUttfdje Säube* tung bie grift 3ut Einlegung bet Keuifton mit bet Sßeröffentlidjung ber ffintfißeibung im Kegierungsblatt beginnt unb einen Wonat beträgt. — gietauf metben bie Aetroffenen jeßt fdjon bittgemiefen.
Kottmeil, ben 8. September 1947 ßanbratsam»
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