, L C. Berliner Pro-uktenb»r,e vom LI. S«g«st.

Weizen, märkischer 264366; Roggen, märkischer 155 bis 157; Braugerste 17L182; Kutter, und Jndustriegerste 1V« bis 163; Hafer, märkischer 132137; Weizenmehl 25,75 bis vv; Roggenmehl 31,3533,50; Wrizenkleie 9,8616L6; Rog­genkleie 8MS; Biktoriaerbsen 3124; Kuttererbsen 14 bis 17; Wicken 17; Leinkuchen 10,4616,60; Erdnußkuchen licht); Erdnußkucheumehl 11,70; Trockenschnitzel 999,40; ex. IrahierteS Sojabohnenschrot 46 Prozent ab Hamburg 10,76; dto. ab Stettin 11,46. Allgemeine Tendenz: Fester Biehpreife

Murrhardt: Karren 168-136, Ochsen und Stiere 106 bis 166, Kalbinnen und Rinder 125ZM, Kühe 176346

Ravensburg: Ansteklrinüer 76246, trächtige Kühe 220 bis »46, Milchkühe 186L76, Kalbeln 266366 ./t.

Schweinepreis«

Backnang: Milchschweine 1325 Murrhardt: Milch-

schiveine 14-36 Tettnang: Ferkel 1416 Walü-

see: Milchschweine 1426

*

Die örtlichen Kleinhandelspreise dürfen selbstverständlich nicht an den Börsen- und Großhandelspreisen gemessen werden, da für jene noch dir sog. wirtschasilichen Bertehrsloste, in Zuschlag kommest. Die Schristltg.

Tiermüller

Bon vr. F. Ha« ch« eo r N e-Köln,

Direktor des Zoologischen Gartens.

Mit mehr oder weniger tiefem Verständnis wandern die Zoobesucher die Reihen der Käfig« entlang. Fremdartig« Tier- gestalten ziehen in bunter Reihe an ihnen vorüber.

Hier und dort werden die Zuschauer länger festgehalten. Da ist irgend etwas Besonderes zu sehen: Vorführungen ab- gttichteier Tiere, junges Volk oder gar ein Familienioyll eine Tiermütter mit ihren Jungen. Da bleiben alle stehen, auch solche, die sonst für Tiere nicht viel übrig haben, und ganz besonders die Frauen und Kinder. Welche Rührung, wenn die Aeffin mit unbeschreiblich mütterlicher Gebärde die Jungen an sich drückt, und welcher Jubel entsteht unter den Kindern, wenn die Bärin ihren kleinen Tolpatscheneine runterhaut"!

Genau wie bei uns! Mit grösster Genugtuung wird das

Die Häsin gilt als schlechte Mutter, weil sie ihre Kinderstube irgendwo an einer wenig geschützten Stelle ganz flüchtig an- legt und die Kleinen frühzeitig verläßt. Das Kaninchen dagegen, das für seine Jungen eine ganz versteckte, unauffällige Rohre scharrt und darin ein weiches, warmes Nest baut, das es mit der Wolle von seinem eigenen Leibe polstert, gilt als eine besonders gute Mutter. Dabei tut jede ihre Pflicht, um die .Kinder soweit es notwendig und nützlich ist, durch die

unverhältnismäßig geringerer Größe nackt und blind zur Welt. Auch von der Mutterliebe gibt die Natur eben jedem

Gerade der nicht näher eingeweihte Besucher des Zoologischen Gartens fällt leicht ein allzu hartes Urteil, wenn er eine Tier­mutter, die scheinbar ihre Jungen schlecht behandelt, für lieblos

erklärt. Man muß sich einmal -" " ' "

mutunaen an die Weibchen oft verhindert, ganz nach seinem'^.

Die Hirsche, die draußen im hohen Adlerfarn oder im

Ist diese ausdrückliche Feststellung eigentlich besonders nötig, als wäre Mutterliebe nur ein menschliches Vorrecht gerade die Fürsorge für die Nachkommenschaft, der ursprüng- ichste Trieb, auf den sich die Erhaltung des Lebens aufbaut?

Man meint oft, die Weibchen der einen Art seien bessere Mütter als die der anderen. Dabei ist es nicht anders, als daß die Jungen verschiedener Arten verschiedene Ansprüche an die Dauer und die Gründlichkeit der mütterlichen Vfleae stellen.

schnei» pgrgL Aber es ist kein Zeichen geringerer Mutterliebe, wenn eine Löwin, die nicht schonend genug daran gewöhnt ist, in der Aufregung darüber, Saß sie ihre Nächstliegende Pflicht, die Jungen zu verstecken, nicht restlos erfüllen kann, andere Pflichte» vergißt, vielleicht einfach körperlich dazu unfähig wird.

Es ist ja nicht möglich, allen Tieren so djel Freiheit zu lasten wie etwa Pfauen und Perlhühnern, die auch heute noch als alte Haustierarten am besten brüten, wenn sie nur in loser Anlehnung an den Menschen irgendwo im Park ihr Nest an- lcgen können. Eines Tages kommen sie dann nach wochen­langem Verschwinden mit ihrer Kinderschar wieder zum Vorschein.

Ilm die Löwenjugend vor dem hemmungslosen Mütter- lichcn Schühtrieb zu retten, muß der Tierpfleger gelegentlich eine Hündin zu Hilfe nehmen, der die Furcht vor der Anwesen­heit des Menschen schon fremd geworden ist. Dieses Bild fesselt die Teilnahme aller, die es sehen, im höchsten Maße: die Hündin als Pflegemutter junger Großkatzen. So ohne weiteres besiegt allerdings der Muttertrieb der Hündin nicht das Un­gewohnte der neuen Pflichten. Durch vorsichtiges Umwechseln der Jnngen wird sie überlistet.

Etwas weniger Vorsicht, aber viel Geduld erfordert es auch, einer Kuh oder Ziege die Pflege eines mutterlosen Hirsch­oder Antilopenkälbchens zu übertragen. Einfacher, aber im Grunde doch ebenso wird der Glucke die Pflege junger Enten

Neue Unruhen in Brasilien

TU. Vue»oS.Aires, 25. »ug. Kn BuenvS-Aires sin» Kunkjprüche aufgefangen worben, wonach in mehreren bra­silianischen Orten größere Unruhe» ausgebrochen find. I« Rio be Janeiro wurde eine »Nie wieder Krieg"-Kuudgebu «4 von Militär mit Machinengewehrseuer aufgelöst, wobei mrh. rere Personen getötet und verwundet wurde«. Aus Bahia liegen amtliche Bericht« über die Untertzrückuug eines St«, -entenausstaudes vor.

Nach Preffenteldungen find die Werstanlage» des brafi. lianischen HasenS Santos a« ein« ausländische Kinanzgruppe unter Führung von Pariser Bankiers verkauft worden.

Schlacht bei Ga« Paulo.

Nach amtlichen Meldungen der brasilianischen Regierung aus Rio de Janeiro haben di« brasilianichen Regierungs, truppen einen Sieg über die Aufständische« an der südlichen Front von Sao Paulo erfochten. Die Aufständische« zogen sich nach schweren Verlusten über 15 Kilometer zurück. De» Berichten zufolge handelt es sich um die »größte Schlacht", die jemals aus südamerikanijchem Boden ausgetrageu wurde und an der 16606 Mann beteiligt gewesen seien.

überantwortet.

Das bekoRmt man ja nicht nur'im Z>

'zuseh

vo­

rn.

logischen Garten, sondern auch auf dem Geflügelhof z,

Es gibt aber auch Fälle, wo der mütterliche Trieb so stark ist, daß er sich ohne weiteres auch aus Tiere ganz anderer Arten erstreckt. Hie merkwürdigsten Pslegeschaften kommen manchmal ustande. Es erscheint fast wie Jägerlatein» wenn man ge ich. daß H " '

Hauskatzen junge Ratten. Eichhörnchen, arder annehmen oder daß eine Dackelhündin

" ist

egentlich lies Hasen oder 2

bereitwillig die Pflege junger Marder übernimmt. Es ist nicht etwa eine besondere Erscheinung in der Gefangenschaft, auch in der Freiheit kommt es vor, daß sich Tiere fremder Jungen annehmen, sogar solcher anderer Arten. Besonders sind es die Vogclmütter, deren Mutterliebe auch dem Locken fremder Jungen oft nicht widerstehen kann.

Rälsel-Auflösungen der Iugendbeilage

Wer weiß die Antwort

Der Vater ist Lehrer und geht mit seinen drei Kindern gemeinsam zuk Schule.

Die Zahl zwölf in römischen Ziffern geschrieben XU wird durch einen waagerechten Strich halbiert, so daß im oberen Teil eine Sieben entsteht.

Was der kleine Junge tun soll? Schleunigst aufwachenl

Mmtl. Sekanntmachungen

Bekanntmachung des Wirtschaffsministeriums öder den ^Milchwirtschastlicheu Zusammenschluß nördlicher wiirltembergischer Schwarzwald".

Vom 18. August 1982.

Auf Grund des Z38 des Miichgesetzes beabsichtige ich, die

1. Bereinigungen von Milcherzeugern.

2. einer solchen Vereinigung nicht angeschlossenen Milch­erzeuger.

3. Betriebe, die Milch be- oder verarbeiten,

welche in dem nachstehend bezeichneten Gebiet ihren Sitz haben, zu einem .Milchwirtschaftlichen Zusammenschluß nördlicher Schwarzwald" zusammenzuschließen.

Die Beteiligten werden hiermit gem. tz 75 Abs. 1 in Derb, mit tz 74 Äbs. 2 der Vollzugsverordnung zum Milch- gcsetz ausgesordert, etwaige Einwendungen gegen ihre Heranziehung zu dem Zusammenschluß oder gegen die für den Zusammenschluß vorgesehene Satzung, dte aus den Rathäusern der in Betracht kommenden Gemeinden zur öffentlichen Einsichtnahme ausiiegt, bis spätestens Montag, de« 5. September 1932, beim Oberamt Calw schriftlich geltend zu machen.

Das Gebiet des Zusammenschlusses soll umfassen:

,) vom Oberamtsbezirk Brackenheim den Gemeinde­bezirk Häfnerhaslach,

d) den Oberamtsbezirk Ealw mit Ausnahme der Ge- meindebezirke Deckenpsronn, Dachtel, Gechingen, Ostels­heim, Simmozheim und Möttltngen,

c) vom Oberamtsbezirk Herrenberg die Gemeindebe- zirke Mätzingen, Oberjettingen und Unterjettingen, ck) vom Obrramtsbezirk Horb die Gemeindebezirke Hoch­dorf und Dollmaringen,

e) vom Oberamtsbezirk Leonberg die Gemeindebezirke Friolzheim, Heimsheim, Mönsheim und Wimrheim,

t) den Oberamtsbezirk Maulbronn, x) den Oberamtsbezirk Nagold, k) den Oberamtsbezirk Neuenbürg mit Ausnahme der Gemeindebezirke Dernbach, Dobel, Herrenalb, Loffenau, Neusatz und Rotensol,

i) den Overamtsbezirk Baihingen a. E. mit Ausnahme der Semeindebezirke Ebervingen, Hochdors u. Weissach. Stuttgart, den 18. August 1932.

In Vertretung: Staiger

Calw, den 24. August 1932.

Todes-Anzeige

Allen Verwandten und Bekannten die schmerzliche Nachricht, daß mein« liebe Mutter

Christine Fiand

geb. Wentsch

heute mittag 2 Uhr im Alter von 92 Jahren sonst verschieden ist.

Um stiite Teilnahme bittet im Namen der trauernden Hinterbliebenen: der Sohn: Heinrich Iiand Beerdigung Freitag mittag 3 Uhr vom Trauerhaus Burgsteige 1? au».

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Samstag, 27. August, abends 8 Ahr, in der Brauerei Weiß. Vor den allgemeinen Erörterungen findet ein aufschlußreicher

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statt. Recht zahlreiches Erscheinen erwartet der Ausschuß.

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Zu unserer

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amSams«ag. den 27. August 1932. laden herzlich rin

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