Zwischen West oder Ost
Generaloberst von Seeckt zur Frage einer deutschen West- oder Ostorientierung
Generaloberst von Seeckt veröffentlicht in ber „DAZ." einen ausführlichen Artikel, in dem er sich mit der Frage beschäftigt, ob Deutschland zu einem Anschluß nach Westen oder Osten gezwungen sei. Er weist einleitend darauf hin, daß für die Frage einer West- oder Ostorientierung das Verhältnis Deutschlands einerseits zu Frankreich mit Belgien, andererseits über Polen und die Tschechoslowakei zu Rußland entscheidend sei, wobei Deutschlands Verhältnis zu England, ivenn auch mit Einschränkung, unter dem Gesichtspunkt einer Westorientierung zu betrachten sei. Nach einer eingehenden Untersuchung über die Vorteile und Nachteil« einer Westorientierung kommt Seeckt zu dem Schluß, daß eine West - ortentierung für Deutschland, soweit überhaupt ausführbar, in ihrem Nutzen ziv eifelhaft, in ihren Folgen verderblich sei. Sie führe nicht zu dem einzigen Ziel ber deutschen Politik, zu der Wiedergewinnung der Freiheit und der Souveränität. Sehe sich ein Volk wie bas deutsche dauernd nicht nur in seiner wirtschaftlichen Wiedergeburt gehemmt, sondern auch in seiner nationalen Selbständigkeit durch seinen westlichen Nachbarn und dessen Verbündete bedroht, so müsse die Neigung wachsen, im berechtigten Streben nach Selbsterhaltung dies durch engeren Anschluß an den östlichen Nachbarn zu sichern. Auch ein solcher Anschluß berge für Deutschland in seiner jetzige» materiellen und militärischen Schwäche die Gefahr der Abhängigkeit von dem stärkeren Volk.
Generaloberst von Seeckt stellt zum Schluß die Frage, ob Deutschland in dieser Lage Rettung in einer West- oder in einer Ostorientierung suchen werde und beantwortet sie mit dem Hinweis, daß es sie in keiner von beiden finden werde. Trotz aller Gefahren, die Deutschland seine geographische Lage bringe, und gerade wegen dieser Gefahren liege Deutschlands Rettung nur in -er eigenen Wiebererstarkung, die es erlaube, im Westen und im Osten jedem Nutzbringer Freund und jedem Friedensstörer der gefährlichste Feind zu fein.
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Zu den Reichstagswahlen
Hngenberg über den Nationalsozialismus
Mülheim a. R., 18. Juni. Auf einer deutschnationalen Jugendkundgebung auf der Rennbahn Raffelberg hielt Dr.
^ Hugenberg Sonntag nachmittag eine Rede, in der er u. a. ausführte: Er habe selbst auf die Gefahr hin, seiner Partei damit zu schaden, 1W9 im Kampfe um den Aoung- plan, der damals noch kleinen nationalsozialistischen Partei die Hand gereicht. Deutscher Nationalismus müsse den Vorrang vor deutschem Idealismus haben. Das sei der Satz, in dem er mit dem Nationalsozialismus völlig übereinstimme. Aber man wolle nicht den deutschen Idealismus vernichten. Täten wir das, fuhr Hugenberg fort, so würben wir, auf
den Lippen die Worte »Deutschland, Deutschland über alles", in Wirklichkeit Deutschland zerstören. Das sei der Punkt, wo sich der Weg der Deutschnationalen scheide. Bet der Lösung der geschichtlichen Aufgabe, die innere nationale Einheit des deutschen Volkes zu schmieden, marschierten die Deutschnationülen mit den Nationalsozialisten.
Es werde ein hohes politisches Verdienst Hitlers sein, wenn es ihm gelinge, die Massen innerlich umzukneten. Mehr und mehr steige aber bei den Deutschnationalen eine schwere Sorge auf. Sie müßten sich um des Vaterlandes willen mit den Nationalsozialisten auseinan. dersetzen und mit rücksichtsloser Kraftanstrengung das ihrige tun, um die gefürchtete Entwicklung nicht Tatsache werden zu lassen. Es widerspreche innerstem deutschem Wesen, einem einzelnen Menschen alle Macht geben zu wolle«. Die Deutschnationalen lehnten diese Ziele ab. Sie stellten ihnen eine Fülle fruchtbarer praktischer Pläne und Forderungen entgegen.
Adolf Hitler in Lötze«
Adolf Hitler sprach auf dem Festplatz in Lötzen-Althof vor einer nach Zehntausenden zählenden Menge. Er führte u. a. aus: Man habe ihm die Absicht nachgesagt, die Parteien zu zerstören. Ja, er wolle die Parteien vernichten, um dem Parteigezänk einen einzigen nationalen Willen ent- gegenzusetzen. Er wolle regieren und er sei zu jeder Koalition bereit, wenn nur nationalsozialistische Politik getrieben werde. Die Zeit der Halbheiten in Deutschland sei jetzt M Ende. Die Wahl am 31. Juli könne die Entscheidung bringen, wenn das deutsche Volk sich in dem Willen zusammenfinde, der allein das Schicksal Deutschlands bestimmen könne.
Die Nnmmernfolge der Parteien ans den Stimmzetteln
TU. Berlin, 18. Juli. Amtlich wird mitgeteilt: „Der Retchsminister des Innern hat in einer Verordnung bestimmt, daß in den Fällen, in denen kleine Parteien ohne Einreichung eines eigenen Reichswahlvorschlages Anschluß an den Reichswahlvorschlag einer großen Partei erklären, diese kleinen Parteien nur dann die mit einem Buchstabenzusatz versehene Ordnungsnummer der großen Partei führen dürfen, wenn die große Partei mit dem Anschluß einverstanden ist. Andernfalls werden diese kleinen Parteien auf dem Stimmzettel erst hinter der Gesamtheit derjenigen Parteien aufgeführt, die einen eigenen Reichswahlvorschlag eingereicht haben. In diesem Fall erhalten die kleinen Parteien eigene Nummern auf dem Stimmzettel. Eine Aenderung in der Verrechnung der Stimmen tritt hierdurch nicht ein.
Gleichzeitig wirb bestimmt, daß solche Parteien, die im letzten Reichstag bereits durch Abgeordnete vertreten waren, auf dem Stimmzettel die ihnen bereits zugewiesene Nummer behalten können, auch wenn sie an den Reichswahlvorschlag einer anderen Partei angeschlossen sind."
Organisiertes Vertrauen?
Merkwürdige Auslegungen des »Konsultativpaktes"
LU. London, L8. Juli. Zu der Frage, ob auch andere» europäischen Ländern als Italien, Belgien und Deutschland der Beitritt zum englisch-französischen Vertrauensabkommen offenstehe, die von dem englischen Außenminister wie von Herriot in bejahendem Sinne beantwortet wurde, äußert man sich in politischen Kreisen Londons dahin, daß es falsch wäre, auf diese „formellen Fragen" allzu großen Wert zu legen. Es handle sich nicht darum, eine neue feste Organisation zu schaffen, sondern die Hauptbedeutung des Abkommens liege darin, daß die beteiligten fünf hauptsächlichsten Mächte sich verpflichtet hätten bzw. verpflichten würden, für die weitere Behandlung der Abrüstungsfrage und für die Vorbereitung der Weltwirtschaftskonferenz eine Methode gemäß der Lausanne! Aussprache zu vereinbaren, die sich im Falle der deutschen Reparationen in Lausanne bestensbewährthabe. Es sei natürlich offensichtlich, daß, falls sich die Methode ber gegenseitigen informellen Aussprache bewähre, sie einmal auch auf Fälle Anwendung finden könne, auf die sie bei Abfassung des Textes noch nicht gemünzt war, wobei dann von Fall zu Fall die Heranziehung von jeweilig interessierten, jetzt aber noch außerhalb stehenden Staaten gerechtfertigt und vielleicht auch erwünscht erscheinen könne.
Der praktisch« Wert des „Vertrauensabkommens" schwindet dur diese Auslegung immer mehr zusammen. Abgesehen davon, daß es angesichts der Haltung Herriots gegenüber den politischen Fragen der Diskriminierung Deutschlands in Lausanne sehr zweifelhaft erscheint, ob sich die „Methode des Vertrauens" bewährt hat, ist nicht ersichtlich, wodurch sich der Pakt überhaupt noch rechtfertigen soll. Vertrauen läßt sich Lurch die praktisch« Anerkennung der nationalen Lebensnot- Wendigkeiten sehr wohl Herstellen, nicht aber theoretisch organisieren.
Vorläufiger Abrüstungspakl?
--> London, 18. Juli. Die Londoner Zeitung „People" meldet, ohne allerdings ihre Quelle zu verraten, daß in der kommenden Woche von sechs Nationen ein vorläufiger Rüstungspakt unterzeichnet werde, der folgende drei Punkte enthält:
1. Keine Nation wird Flugzeuge für die Bombardierung unbefestigter Städte verwenden.
2. Gas- und Bakterienbomben werden abgeschafft.
3. Alle Tanks über 20 Tonnen Gewicht werden zerstört.
Sämtliche Delegationen einschließlich Rußland hätten sich
bereits über diese drei Punkte geeinigt. Das vorläufige Abkommen werde voraussichtlich am Mittwoch unterzeichnet werden. Dann werde die Abrüstungskonferenz für drei Monate vertagt. Bei ihrem Wiederzusammentritt im Herbst ständen dann folgende Punkte zur Debatte: 1. Abschaffung aller U-Boote über 250 Tonnen, 2. Herabsetzung ber Zahl -er Dreadnoughts, 3. Abschaffung großkalibriger, weittragender Geschütze, 4. Verkleinerung der Kreuzergrößen und der Zahl der Zerstörer, 5. Verkleinerung der Heere mit Wehrpflicht.
Rentenkonvertierung in Frankreich?
TU. Paris, 18. Juli. Die französische Kammer begann Lte 2. Lesung des Finanzprogramms der Regierung. Vor Beginn der Sitzung hatte der Finanzausschuß eine Reihe von Gesetzesvorschlägen angenommen, die u. a. die Regierung ermächtigen, Schatzanweisungen in Höhe von zwei Milliarden Franken auszugeben, um den Fehlbetrag im Staatshaushalt zu decken. Die Regierung trägt sich mit der Absicht, Ende September oder Anfang Oktober die
Kammer zu einer außerordentlichen Sitzung einzuberufen, um ihr einen Gesetzentwurf zu unterbreiten, ber eine weitgehende Konvertierung der Renten vorsieht. Bet der gleichen Gelegenheit soll die Kammer die Regierung ermächtigen, noch einmal für drei Milliarden Franken Schatzanweisungen auszugeben, um dadurch die Rentenkonvertierung zu erleichtern. — Das Finanzprogramm sieht eine wesentliche Erhöhung der Einkommensteuer und der Telephontarife vor.
Politische Zusammenstöße
Aus Gladbach-Rheydt wird folgendes gemeldet: Auf ber Fahrt zu einem nationalsozialistischen Treffen in Wickerath wurde am Sonntag ein Lastkraftwagen aus Düssel
dorf mit Steinwürfen enrpfangen. Die Nationalsozialisten setzten sich zur Wehr und es kam zu einem schweren Zusammenstoß. Dabei wurden 6 Leute durch Revolverschüsse verletzt. Nach einer nationalsozialistischen Kundgebung am Hermannsdenkmal bei Detmold wurde im Wald auf dem Weg nach Lage in der Nacht zum Sonntag ein Kommunistenlager ausgehoben. Von etwa 100 Mann, die einen Ueberfall auf bi« Nationalsozialisten planten, wurden 18 verhaftet. Die übrigen entkamen. Beschlagnahmt wurden u. a. Zaunlatten, Bleirohre, Schraubenschlüssel, Messer, Dolche, Revolver und Stahlruten. In Wismar wurden nach einem Werbemarsch der SA. zwei Nationalsozialisten von Kommunisten überfallen und schwer mißhandelt. Weitere kommunistische Ueber- fälle werben aus Neubukow gemeldet.
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Es war noch früh am Abend. Felix blieb noch eine Weile sitzen und begab sich alsdann ebenfalls auf den Heimweg. Die Worte des Freundes hatten seine niedergeschlagenen Hoffnungen wieder belebt. Sollte Martha trotz iyces kühlen Verhaltens ihm im innersten Herzen dennoch gewogen sein, wie Platen es so bestimmt versichert hatte? Wenn er bedachte. Laß Martha ehemals ihre Gefühle für ihn so streng beherrscht hatte, daß er über ein Jahr lang neben ihr hergegangen war, ohne etwas von ihrer Liebe zu ahnen, so schien es nicht undenkbar, daß der Freund recht haben könnte.
Ein hoher Mut kam über ihn, während er langsam durch die auf den Trottoirs wimmelnde Menschenmenge schritt, die sich entweder an die glänzend erleuchteten und dekorierten Schaufenster der Warenmagazine drängte, oder mit Paketen beladen dem Heim zustrebte. War doch übermorgen Weihnachtsabend, zu dem alle diese Menschen Vorbereitungen trafen und Einkäufe besorgten, um ihre lieben Angehörigen zu erfreuen.
Felix blieb plötzlich stehen und schlug sich mit der Hand vor den Kopf. Herrgott — er hatte ja ganz vergessen, seiner Mutter ein Geschenk für das Fest zu kaufen! Dazu war es aber jetzt die höchste Zeit, wenn das Paket noch rechtzeitig in " eintreffen sollte! Was aber sollte er wählen? Denn das war bei seiner guten Mutter eine heikle Sache. Noch jedes- ' mal war er früher, wenn er das Thristgeschenk nach eigener Wahl besorgt hatte, gründlich damit hereingefallen. Die Mutter hatte sich zwar immer bei der Ueberreichung der Gaben anscheinend über alle Maßen gefreut, aber nach Frauenart begann sie schon am nächsten Tage zu kritisieren, und Felix wurde von ihr schließlich davon überzeugt, daß er etwas Unpassenderes, Alberneres, wie das Gekaufte, gar nicht hätte erstehen können. Ja, wenn er Martha zu Rate gezogen und ihr die Wahl übertragen hatte, dann stimmte alles bis »uf das Tipfelchen auf dem i. Wenn er das heute noch
könnte! Aber daran war ja nicht zu denken — er mußte sehen, wie er allein mit der Geschichte fertig wurde!
Einen der großen Bazare betretend, sah sich Felix nach einem passenden Gegenstände um. Einige Verkäuferinnen, die den jungen Mann wohlgefällig betrachteten, näherten sich ihm sofort und bestrebten sich, ihm das Unmöglichste anzuhängen — einen Amor aus Marmor, ein giftgrünes Kaffeeservice und mehrere Bilder im Sezessionsstile, bei deren Anblick den guten Felix ein Grausen Lberlief. Aber er hielt sich tapfer, murmelte etwas von Wiederkommenwollen und enteilte seinen niedlichen Bedrängerinnen. Hoffentlich ließ sich in der Abteilung für Seidenwaren etwas Geeigneteres finden!
Da blieb er wie gebannt plötzlich stehen. Dieses melo- dische Lachen sollte er doch kennen! Richtig — dort stand Martha vor einem mit Kinderspielwaren ausgestatteten Verkaufstisch, in der Mitte einiger Herren und Damen — augenscheinlich Kollegen und Kolleginnen — und wählte unter den Gegenständen aus. Und sich umwendend, erblickte sie ihn und nickte ihm freundlich zu. Sofort war Felix an ihrer Seite und bot ihr die Hand.
„Das trifft sich ja herrlich, Martha!" sagte er dabei eifrig. „Ich bin nämlich in der größten Verlegenheit, was ich meiner Mutter zu Weihnachten kaufen soll -- du mußt mir raten!"
Lachend erwiderte die junge Dame:
„Da ist es allerdings ein Glück, daß du mich getroffen hast, denn du hättest wahrscheinlich wieder etwas nach Hause geschickt, worüber sich der guten Tante die Haare auf dem Kopfe gesträubt hätten! Aber gestatte, Felix, daß ich dir meine Kollegen vorstelle: Herr Karoli — Heldentenor, Herr Magnus — seriöser Baß, Fräulein Bernhard! — unsere Altistin und dieses reizende Ding ist unsere Koloratursängerin Fräulein Harkortl" Und auf Felix deutend, fuhr sie fort: „Mein Detter Felix Tauber, den ihr ja alle vom Hören- sogen kennt — derselbe, welcher der Fremdenlegion in Algier per Flugmaschtne entflohen ist!"
Alle umdrängten Felix und schüttelten ihm die Hand. In wenigen Augenblicken war der junge Mann unter dem gemütlichen Theatervölkchen heimisch, und ein lebhaftes Gespräch entwickelte sich, in welchem sich Felix in seiner, durch Marthas Anwesenheit gehobenen Stimmung als ebenso unterhaltender wie kruniger Gesellschafter erwies.
Aber Martha ließ zu langem Schwatzen keine Zeck un» drängte, die Einkäufe zu beenden.
„Wir fünf von der großen Oper bescheren nämlich alle Jahre eine Anzahl ariner Kinder zu Weihnachten!" erklärte sie Felix. „Fräulein Harkort und ich haben den Brauch eingeführt und die anderen freuen sich jedesmal darauf wie die Schneekönige! Unsere kleine Harkort hat schon heute nachmittag den Lhristbaum geputzt — wunderbar soll er sein — ein Traum, wie sie versichert! Wenn du dabei sein willst, Felix, dann bist du freundlichst eingeladenl Jetzt wollen wir aber das Geschenk für die Tante aussuchenl"
Bald hatten sie dasselbe in Gestalt eines Seidentuches erstanden und verließen mit Paketen beladen das Warenhaus, um sich zu Fuß nach der hauptsächlich von Künstlern besuchten Weinstube zu begeben, wo die Bescherung für die armen Kinder stattfinden sollte.
Es hatte schon zu schneien begonnen und war kalter geworden, so daß die langsam niederschwebenden großen Flocken eine weiße Decke über die Straßen und Häuser legten und jedem Laternenpfahl, jedem Maste der elektrischen Bahn ein weißes Käppchen aufgesetzt hatten.
„Richtiges Weihnachtswetterl" meinte Martha Mover, indem sie den ihr von Felix gebotenen Arm nahm und neben ihm tapfer darauf losschritt. Dabei plauder^ sie unaufhörlich und kam aus dem Hundertsten >n ^"use^ste eine Art, wie sie Felix an dem früher so füllen Mädchen
"Lr'KaLu ist'ein seelenguter Mensch, der Herz M die Armut hat?" erzählte sie. „Na - bei seiner Riesengage kann «es sich auch leisten! Und die kleine Harkort .st -me Meisterin im Fechten! Selbst unserem griesgrämigen u«. gisseur hat sie zehn Mark für unsere Bescherung Wknopfl — wenn das dem seine Frau wüßte — o weh! Aber sag« einmal, Felix — warum läßt du dich denn gar nicht mehr bei mir sehen? Bist du von deiner Flugkunst >o ni Anspruch genommen, daß du nicht einmal deinem alten Brechen hier
und da guten Tag sagen kannst?" ^
„Ich wußte nicht, ob dir mein Besuch angenehm ist, Martha?" stotterte Felix. „Und da du mich eingeladen hast,
E^A^h?EA'nmal," unterbrich ihn dw „si^
wir uns denn so fremd geworden, daß ^ deinem ^such« jedes Mal einer feierlichen Umladung bedarf? Komme doch ungeniert, so oft es d.r paßt — für,,dich bin ><h immer zu sprechen!"