Die Lausanner Sonderabmachungen

Von zuständiger Berliner Stelle wirb mitgeteilt: Zur Vermeidung von Mißverständnissen sei darauf hingewiesen, dgß es sich bei den in Lausanne getroffenen Sonderverein- barungen um folgende Abmachungen handelt:

1. Das »Gentleman Agreement". Dieses Abkom­men besagt, daß keine der ihm beigetretenen Mächte, näm­lich Frankreich, England, Belgien und Italien, das Lausan­ner Abkommen über die Regelung der Tribute vor dem Zu­standekommen einer zufriedenstellenden Regelung der Frage der interalliierten Schulden an Amerika ratifiziert.

2. Der »Konsultativpakt" lBertrauensabkommen). Dieses Abkommen ist in Lausanne nur zwischen den Eng­ländern und Franzosen getroffen worden und von Herriot bekanntlich als die Wiedergeburt der Entente Corbiale be­zeichnet worden. Inzwischen haben auf Einladung Italien und Belgien ihre Bereitwilligkeit erklärt, dem Abkommen beizutreten. Deutschland, dem der Beitritt ebenfalls nahe­gelegt worden ist, hat noch nicht endgültig Stellung genom­men. Der englische Außenminister Simon hat im Unterhaus Zweck und Bedeutung dieses Abkommens wie folgt klar­gelegt: Die Unterzeichneten Mächte verpflichten sich, keiner­lei Maßnahmen in wesentliche» Fragen der europäischen Politik zu treffen, ohne sich vorher gegenseitig unterrichtet oder befragt zu haben. Das bezieht sich nach den Andeutun­gen Simons sowohl auf politische, als auch auf wirtschaft­liche Dinge. Darunter fallen also die Abrüstungsfrage, eben­sogut wie Fragen der Handelspolitik. Ob und inwieweit auch die Revision des Versailler Vertrages hiermit gemeint ist, geht aus -den bisherigen Veröffentlichungen nicht ein­deutig hervor.

Die Londoner Zeitung »Daily Telegraph" erfährt, daß das »Gentleman-Agreement" nur beschränkte Geltungs­dauer habe. »Die einzelnen Mächte werden getrennte Schulbenverhandlungen mit Amerika führen und sich dar­über unterhalten, ob ihr Ergebnis befriedigend sei. Wenn ja, dann werben sie den Lausanner Vertrag ratifizieren. Wenn nein, dann wird er nicht ratifiziert werden und Europa wirb eine neue Konferenz erleben, obwohl keine neuen Forderungen an Deutschland mehr gestellt werben können. Gegenüber den Vereinigten Staaten aber wirb jede Macht dann wieder die Freiheit haben, ein eigenes Schuldenabkommen zu schließen. Das ist zwar nicht der breite klare Weg durch bas Dickicht, für den die britische Regierung gekämpft hat, aber es ist der Sinn des Abkommens."

Die Reichsregiernng fragt zurück

TU. Berlin, 17. Juli. Wie bekannt, hat die britische Re­gierung an die Reichsregierung die Aufforderung gerichtet, dem nach der Konferenz von Lausanne veröffentlichten britisch-französischen Abkommen über die künftige Behand­lung gewisser Fragen beizutreten. Wir erfahren hierzu von unterrichteter Seite, daß der Gedanke eines freundschaftlichen Meinungsaustausches zwischen den beteiligten Mächten über die Fragen der europäischen Politik schon auf der Konferenz von Lausanne erörtert worden ist und daß die Reichsregie­rung ihm nach wie vor sympathisch gegenübersteht. Da die Reichsregierung jedoch an den Verhandlungen über die jetzige Fassung des Abkommens nicht beteiligt gewesen ist, hält sie es für notwendig, sich zunächst durch eine Rückfrage authentisch über die Tragweite des Abkom­mens zu vergewissern.

Frankreich erwartet den Beitritt der kleineren Mächte

In einer Unterredung zwischen Herriot und dem pol­nischen Außenminister Zaleski stellte Zaleski die Frage, ob das englisch-französische Abkommen nur auf die fünf haupt­sächlichsten europäischen Mächte beschränkt bleiben sollte. Der französische Ministerpräsident erwiderte, wie Pcrtinax im Daily Telegraph erklärt, daß er stets mit dem Beitritt der kleineren Mächte zu dem Konsultativpakt gerechnet habe.

Die Stimmenthaltung Deutschlands

bei der Abstimmung über die österreichische Anleihe

TU Berlin, 17. Juli. Zu der Stimmenthaltung Deutsch­lands bei der Abstimmung über die österreichische Anleihe in Genf wird von zuständiger Stelle folgendes mitgeteilt: Die einzige Hilfe, die Oesterreich vor einem völligen finan­ziellen Zusammenbruch retten könne, sei eine Anleihe. Sie habe wegen ihrer Höhe nicht von einem einzigen Lande, ' sondern nur vom Völkerbund gegeben werden können. Da Frankreich mit einem erheblichen Anteil an der Anleihe beteiligt sei, sei nichts anderes übrig geblieben, als die fran­zösischen Bedingungen anzunehmen. Als Protest gegen die scharfen Bedingungen habe Deutschland, um Oe st erreich nicht finanziell zusammenbrechen zu lassen, sich der Stimme enthalten, um dadurch zum Ausdruck zu bringen, daß es das Genfer Protokoll von 1922 absolut nicht anerkenne. Die Entscheidung, ob die Anleihe zustande komme, hänge nun vom österreichischen Nationalrat ab. Um Oesterreich seinen guten Willen zu zeigen, habe Deutschland sich bereit erklärt, ihm von sich aus einen weiteren Kredit zu gewähren, dessen Höhe noch nicht feststeht.

Die Nationalsozialisten fordern Notwehrrecht

Kein Wafsenverbot mehr für SA. und SS.?

In einer Sportpalastkundgebung der NSDAP, in Ber­lin übte der Reichstagsabgeorbnete Göhring scharfe Kritik an der außen- und innenpolitischen Haltung des Kabinetts Papen. Das Mordgesiudel, so erklärte Göhring, rechne noch mit der Disziplin der Nationalsozialisten. Es weiß auch, daß ein Befehl existiert, daß kein SA.-Mann eine Waffe führen dürfe. Ich sage euch: »Jetzt i st es Schlu ßl" (Lang anhaltender Beifall.) Wenn in den nächsten Tagen der Führer aus Ostpreußen zurückkehrt, dann werde ich ihn mit anderen Führern der Partei bitten ich weiß, daß die Bitte erfüllt wird baß dieser Befehl zurückgenommen wird. «Erneuter, stürmischer Beifall.) Dreimal vierund- iwanzig Stunden das Notwehrrecht herge­stellt, den Braunhemden Freiheit gegeben uuü das ganze Gesindel perkriecht j ich iS das..

Rationalisierung und Arbeitslosigkeit

Bon Dr. Carl von Tyszkch Professor an -ex Universität Hamburg

Wir stHen heute vor einem der schwierigsten Probleme der Weltgeschichte: Die durch die fortschreitende Technik er­möglichte Mechanisierung und Rationalisierung unserer Wirtschaft, der wir schließlich unsere ganze Kultur und Zi­vilisation zu verdanken haben, droht uns heute zum Ver­hängnis zu werden. Die fortgesetzt zunehmende Einstellung arbeitsparender Maschinen, die dauernde Verbesserung der Organisation, die technische Vervollkommnung der Betriebe machen immer mehr Arbeiter und Angestellte überflüssig, die nicht nur durch Maschinen ersetzt werden, sondern auch durch eine andere, wirtschaftlich fachgemäßere Art der Be­triebsführung. Es ist sicher, daß die rastlos immer fort­schreitende Technik wesentlich zur Vergrößerung der Ar­beitslosigkeit beigetragen hat, da durch ihre Wirkungen viele Arbeiter frei gesetzt wurden. Aber sollen wir deshalb die Technik verurteilen, sollen wir der weiterschreitenden Mechanisierung unseres Wirtschaftslebens in den Arm fal­len und ihr ein Halt gebieten?

Die Geschichte ist stets die große Lehrmeisterin der Menschheit gewesen, und sie wirb uns auch hier einen Fin­gerzeig geben können. Was lehrt sie uns? Soweit wir auch zurückblicken mögen, stets sehen wir, baß die Technik ein doppeltes Gesicht hatte. Mit lächelnder Miene spendete sie ihre wertvollen Gaben der Verfeinerung und Verede­lung des Lebens, erfreute die Menschen, indem sie die Na­tur zwang, ihnen dienstbar zu sein, erleichterte die Arbeit, indem sie die Menschen der schweren, harten Fron des Last­tragens enthob. Erst die Mechanisierung und Technisierung machte aus dem lastentragenben Kult der früheren Zeit Sen modernen Arbeiter, der seine Maschine lenkt wie der Herr seinen Sklaven. Doch die Technik hat noch ein anderes Gesicht. Stets und zu allen Zeiten hat sie auch Arbeiter brot­los gemacht: denn bas Wesen und der Zweck jeder Mechani­sierung ist ja Ersparnis. Da, wo bisher viele Hunderte mit der Hand mühevoll schafften, webten, spannen oder Eisen förderten, genügten nach Einführung der Maschinen nur wenige Arbeiter, um diese zu bedienen und zu beaufsich­tigen. Trotzdem leisteten sie aber das Vielfache von dem, was vorher die Hunderte mit der Hand schufen.

Deshalb sehen wir auch stets, daß die Maschine bet den Arbeitern selbst auf Hatz und Feindschaft stieß, die oftmals in brutale Gewalttätigkeit ausartete. Als im 16. Jahrhun­dert, jenem Zeitalter der Entdeckungen, erfindungsreiche Köpfe daran gingen, mechanische Vorrichtungen zur Erleich­terung und Verbesserung der Arbeit einzuführen, war meist Verfolgung und harte Bestrafung ihr Los. So fand der Vorläufer der Erfindung des mechanischen Webstuhls, ein Danziger Webermeister, um 1880 seinen Tob in den Fluten der Ostsee, und sein mechanisches Werkzeug wurde zerstört, da die braven Danziger Webermeister Arbeitslosigkeit und völlige Verarmung von der Einführung dieser neuen Er­findung befürchteten. Aehnlich ging es um 1670 einem Fin- gerhutwerkmeister in Nürnberg und um 1680 einem Nadler­meister in Augsburg, die beide arbeiterspareübe mechanische Vorrichtungen erfunden hatten. Zum offenen Aufstand kam es dann in den dreißiger Jahren des 19. Jahrhunderts in England, wo durch die einsetzende Mechanisierung des Wirt­schaftslebens brotlos gewordene Arbeiter die Maschinen zertrümmerten und plündernd durch das Land zogen. Etwa um die gleiche Zeit warfen die Holzschuhmacher in Frank­reich ihre Holzschuhe, diesabots", in die neuen Maschi­nen, um diese unbrauchbar zu machen. Das Wort »Sabo­

tage" hat sich seitdem für Vernichtung von Werken und Ma­schinen eingebürgert.

Und doch drang die Technik, die Mechanisierung und Maschinisierung, siegreich vor. Weshalb? Weil die Arbeit- eHparnis -ie Produktivität ebenso stark erhöhte, wie sie das Erzeugnis verbilligte. Durch beides aber wurde der Absatz­markt ungeheuer erweitert. An die Stelle weniger und ver­hältnismäßig teurer Waren trat durch die Mechanisierung die verbilligte Masienerzeugung. Auch der Minderbemittelte konnte jetzt an den Gütern der Kultur teilnehmen, die glei­chen Waren kaufen, die vordem nur dem Reichen und Wohl» habenden zugänglich waren. So wurde die Maschine zur Förderin der Kultur und Zivilisation, zur Schrittmacherin der modernen Demokratie. Und diese Ausweitung und Stei­gerung erlaubte nun wiederum die Einstellung neuer Ar­beiter. Sehr bald waren nicht nur die vorher entlassenen wieder in die Wirtschaft einbezogen, sondern immer neuen größeren Scharen konnte durch die Maschine Brot und Be­schäftigung gegeben werden. Arbeitslosigkeit durch Mechani­sierung war stets nur eine vorübergehende Erscheinung.

Ist das heute auch noch so? Sicher kann uns die ge­schichtliche Entwicklung ein Trost sein, daß die durch die Mechanisierung und Rationalisierung unserer Zeit geschaf­fene Arbeitslosigkeit durch die gleichen Kräfte, die sie her­vorgerufen, auch wieder beseitigt wird. Trotzdem liegen die Dinge aber heute weitaus schwieriger als in den vergange­nen Zeiten. Zunächst ist ein wesentlicher Unterschieb vorhan­den: Früher ging Sie Mechanisierung mit steigender Bolks- zahl parallel, gegenwärtig fällt schärfste Mechanisierung zu­sammen mit abstnkender Volkszahl. Das ist sehr bedeutungs­voll. Denn damit entfällt eine wichtige Voraussetzung der möglichsten Ausweitung des Absatzmarktes: die steigende Berbraucherzahl. Im Gegenteil, infolge der durch den Ge­burtenrückgang hervorgerufenen Verschiebung im Alters­aufbau ist heute die Zahl der Erwerbsfähigen, für die Ar­beit beschafft werden muß, verhältnismäßig größer als in den früheren Zeiten, während die Verbraucherzahl, die den Absatzmarkt darstellt, verhältnismäßig geringer ist. Als natürliche Folge schaffen heute Mechanisierung und Ratio­nalisierung mehr Arbeitslosigkeit als früher.

Dazu kommt zweitens, daß die gegenwärtige Mechani­sierung und Rationalisierung zusammenfallen mit einer ganz außerordentlichen Knappheit des hauptsächlichsten Pro­duktionsmittels, dessen in unserer heutigen Wirtschaft die Technik bedarf, um produzieren zu können, des Kapitals. Während in früheren Zeiten wachsenden Kapitals die Tech­nisierung und Mechanisierung dazu dienten, um die Pro­duktion auszuweiten, womit die Möglichkeit der Einstellung neuer Arbeitskräfte ohne weiteres gegeben war, wird heute rationalisiert", lediglich, um an Kosten und Arbeitskräften zu sparen, ohne die Produktion zu erweitern. Hierin liegt eine der hauptsächlichsten Ursachen, weshalb heute die fort­schreitende Technik uns weit mehr ihre Schattenseite» als ihre Lichtseite zeigt. Und endlich ist zu berücksichtigen, baß wir noch mitten im Rationalisierungsprozeß stehen, der überdies gegenwärtig einen ganz besonders großen Umfang hat. Unsere gegenwärtige Generation ist der hauptsächlichste Leidtragende all der Neuerungen, die vor unseren Auge« entstehen. Erst einer späteren Zeit wirb es Vorbehalten sein, auch die Segnungen der Technik unserer Zeit voll zu ge­nießen.

letzte Loch. In dreimal vierundzwanzig Stunden wird die Straße wieder frei sein und es werden gesicherte Verhält­nisse herrschen. Wir wollen die Macht nicht um der Macht willen, sondern wir erbitten sie, damit wir Deutschland ret­ten können. _

Polizeibeamte in Reichsbanner-Uniform?

Schwerin, 17. Juli. Der nationalsozialistische Gauleiter Hildebrandt hat an den Reichswehrministcr General von Schleicher und die Reichswerbeleitung der NSDAP, fol­genden Drahtbrief gerichtet: »An dem großen Ueberfall in Hagenow nahmen am 10. Juli etwa 49Schupobeamte aus Hamburg in Reichsbanneruniform teil. Wie verlautet, sollen die Beamten ebenfalls auf National­sozialisten geschossen haben."

Von nationalsozialistischer Seite wird weiter mitgeteilt, es stehe fest, daß von diesen Schupobeamten 20 verhaftet wor­den seien. Auf Anordnung des Oberleutnants Ottemeyer seien sie jedoch, ohne vorher nach Waffen untersucht worden zu sein, wieder entlassen worden. Nur ein Hamburger Orö- nungspolizist befinde sich noch in Haft. Das Hamburger Polizeipräsidium bestreitet diese Mitteilungen.

Blutiger Ausgang einer Erwerbslosenversammlung

2 Frauen erschossen Zahlreiche Verletzte

TU. Frankfurt a. M., 17. Juli. Im Verlauf einer Er­werbslosenversammlung in Langenselbold (Kreis Hanau) wurde die im Saal anwesende Polizei tätlich angegriffen. Es fielen eine Reihe Schüsse, durch die zwei Frauen tödlich verletzt wurden. Ein Arbeiter erhielt einen schwerem Bauch­schuß. Ein Polizeibeamter wurde durch Messerstiche schwer verletzt und mußte ins Krankenhaus gebracht werden. Außer­dem gab es noch eine Reihe leichter Verletzter, da viele Ver­sammlungsteilnehmer, um aus dem Saal zu kommen, den Weg durch die Fenster nahmen.

Zu den Vorgängen in Langenselbold wurde in einer vom Landrat geleiteten Pressebesprechung ein amtlicher Bericht er­stattet: Darnach löste die Polizei die Erwerbslosenversamm- lnng auf, da politische Angelegenheiten behandelt wurden. Die Versammlungsteilnehmer gingen daraus gegen die vier anwesenden Polizeibeamten vor und schlugen mit Stühlen und Bleigläsern auj sie ein.^Dte Beamten erhielten mehrere

Hieb- und Stichverletzungen. Einer hatte drei Stiche in den Hinterkopf, ei« anderer drei Stiche in die Augengegend be­komme«. Inzwischen hatten Versammlungsteilnehmer das Licht ausgelöscht, so daß. der Saal im Dunkelm lag. Die Be­amten mußten nunmehr von ihren Schußwaffen Gebrauch machen, da sie sich in Notwehr befanden. Zwei Frauen wur­den durch die Schüsse getötet, ein dritter Versammlungsteil­nehmer erhielt einen Bauchschuß und mußt« in das Kranken­haus gebracht werden. Bet den ganzen Vorgänge» hatte» sich besonders die weiblichen Versammlungsteilnehmer a«f- reizend hervorgetan.

Der Außenhandel im ersten Halbjahr 1932

840 Millionen Rm. Ausfuhrüberschuß im erste« Halbjahr

1982.

TU. Berlin, 17. Juli. Im Juni hat sowohl die Einfuhr ie die Ausfuhr eine leichte Steigerung gegenüber dem Mai fahren. Die Einfuhr stieg von 381,1 Millionen Rm. ans 4,4 Millionen Rm. umd die Ausfuhr von 437,9 Millionen

m. auf 443,8 Millionen Rm. Der Ausfuhrüberschuß hat h demnach leicht von 87 Millionen Rm. im Mai auf 79 Mil- >nen Rm. im Juni gesenkt. Die Steigerung der Einfuhr

fast ausschließlich eine Folge vermehrter Bezüge an Wei-

n. Die Mehreinfuhr an Weizen betrug 14 Millionen Rm. ie beruht auf der verstärkten Ausnutzung der Zollerleichte- ingen vor ihrem Außerkrafttreten am 1. Juli. Dem Wert .ch bedeutet -ie Zunahme der Gesamteinfuhr eine Steige- ing um 3F v. H., dem Volumen nach jedoch um 6,6 v. H., da 6 durchschnittliche Preisniveau gegenüber dom Vormonat u etwa 214 gesunken ist. Von der Steigerung der Gesamt- ksfuhr um 7 Millionen Rm. entfallen allein 6 Millionen m. auf die Fertigwarenausfuhr. Die wertmäßige Zunahme :r Ausfuhr beträgt 1,6 v. H., dem Volumen »ach betragt -re teigerung jedoch 8 v. H. Die Reparationssachl,eferungcu -trugen im Juni 10,3 Millionen Rm. gegen 9 Millionen m. im Mai. Im ersten Halbjahr 19W betrug die Enrfuhr «7 Millionen Rm. und Sie Ausfuhr W27 Millionen . >azu kommen noch 2 Millionen Rm. Reparationssachl.efe-

lO Millionen Rm. Dem Werte nach ist rm Vergleich z (eichen Zeitraum des Vorjahres sowohl die Einfuhr wie e NusfÄr (letztere einschließlich Reparationssachlieferun-