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Aus aller Welt

Familientragödie

Eine grauenvoll« Tat beging in Langenbrücken bei Bruch­sal eine verheiratete Frau. In Abwesenheit ihres Mannes band sie ihren beiden Kindern und sich selbst Tücher vor die Augen und sprang mit den Kleinen in die Janchegrube. Nachbarn, welche auf die Hilferufe der Kinder hcrbeieilten, konnten die beiden Unglückswürmer im letzten Augenblick noch retten, während die Frau bereits erstickt ivar.

Merkwürdige Bestrasnng einer Jugendliche«

In Pirmasens wurde ein 14jähriges Mädchen von Polizeibeamten in völlig erschöpftem Zustande, mit einer Kette am Bett angeschlossen, aufgefuuben. Das Mädchen, das auf Veranlassung der Polizei aus dieser Lage befreit wurde, erklärte, daß es von seinem Vater schon 3 Tage lang zur Strafe mittels Kette und Schloß am Bett fcstgehalten wurde und in diesem Zustande übernachten muhte.

Schweres Hagelunwetter über Füssen Am Mittwochnachmittag ging über dem bayerischen Allgäu ein sehr heftiges Gewitter mit Hagelschlag nieder. Besonders wurde Füssen eine halbe Stunde lang von einem heftigen Hagelunwetter hetmgesucht. Hunderte von Dächern wurden -erschlagen, tausende von Fensterscheiben zertrümmert. Die Gärten, Anlagen, Wiesen und Felder sind völlig zerstört. Der Schaden soll sich nach den ersten Schätzungen auf mehrere Millionen Mark belaufen.

Der Schmuggel an der Westgrcnze Wie umfangreich sich der Schmuggel an der Westgrenze, besonders in der Gegend von Aachen, gestaltet hat, geht aus einer Aufstellung des Hauptzollamts Aachen hervor: Unter den beschlagnahmten Waren befinden sich u. a.: 31000 Kg. Kaffee: 60 000 Kg. Zucker: 22 000 Kg. Getreide: 20 000 Kg. Mehl sowie 12 200 Kg. Brot. Am Transportmitteln, die beim Schmuggeln benutzt worden waren, wurden 45 Kraftwagen beschlagnahmt. Man muß dabei berücksichtigen, baß bei wei­tem nur die Hälfte der Schmuggler gefaßt wurde.

Vom Blitz erschlagen

Ein Gewitter, das am Mittwochabend über Berlin und seine Umgebung niederging, Hut ein Todesopfer gefordert. In der Nähe des Gutes Friedenthal bei Oranienburg schlug der Blitz in eine Linde ein, unter der mehrere junge Leute Schutz gesucht hatten. Dabei wurde der Oberprimaner Schade ans Weidmannslust so schwer verletzt, daß er gleich darauf starb. Von seinen Begleitern erlitten noch ein junger Mann und zwei Mädchen Lähmungen.

5 Milliarden an Herriot gezahlt Herriot hat, wie aus Lansanne berichtet wird, an seinem gestrigen 60. Geburtstag von unbekannter Seite einen Fünf- Milltarden-Markschein aus ber Inflationszeit erhalten mit dem Vermerk:Zur Verrechnung auf Repara­tiv n s k o n t o". Es muß jedoch bedauerlicherweise als frag­lich erscheinen, ob die französische Negierung diese von unbe­kannter Seite erfolgteAbschlußzahlung Deutschlands" als eine endgültige Regelung der Tributsrage annehmen wird.

Großfeuer in der Bucht von Rio de Janeiro Nach einer Meldung aus Rio d? Janeiro hat ein Groß­feuer die Seekadettenschule auf der Insel Enchadas in der Bucht von Rio vernichtet. Die gesamte Feuerwehr von Rio bekämpfte erfolglos den Riesenbrand. Die Ursache des Feuers ist unbekannt. Einzelheiten fehlen noch.

Kurznachrichten aus aller Welt Im Präsidentschaftswahlkampf hatte die Berliner Zeitung Welt am Montag" eine überaus hohe Rechnung des Hotels Kaiserhof an Hitler veröffentlicht. Hitler hatte in einer eides­stattlichen Versicherung die Veröffentlichung als Fälschung bezeichnet. DieWelt am Montag" richtete nun gegen Hitler Strafanzeige wegen Falscheides. Vor Gericht ergab sich, daß Hitler die Versicherung im Vertrauen ans seinen Ad­jutanten Brückner unterzeichnet hatte, ohne selbst im Bilde zu sein. Der deutsche Fernflieger v. Gronau beabsichtigt von der Insel Sylt (Nordsee) aus zu einem Fernflug von mehr als 200 Stunden Flugzeit aufzusteigen. Vermutlich wird der Flug zunächst nach Nordamerika führen.Graf Zeppelin" erschien, auf einer Schweizer Fahrt begriffen, überraschend über Lausanne: die Staatsmänner unterbrachen ihre Verhandlungen, um das Schiff zu sehen. In Leipzig nahmen drei Aufseher der Großmarkthalle einen Eindring­ling fest. Der Mann zog ein Messer und bedrohte die Be­amten. Einem Ser Beamten versetzte er einen Schlag mit der Faust ans den Kopf. Als der Festgenommene auf der Wache war, brach plötzlich der von ihm geschlagene Beamte zusam­men und >var tot.

Aus Stadt und Land

La Iw, den 7. Juli 1932.

Sängeräusflng

Vergangenen Sonntag machte der Eilen bahnsing- chvr Calw seinen alljährlichen Vereinsausslug. Als Ziel hatte die Bereinsleitung für dieses Jahr die Heimatgcmeinde des zweiten Vereinsvorsitzcnden, Lokomotivführer Heck, bestimmt, die sich im schön gelegenen Wachendorf in der Nähe von Rottenburg a. N. befindet. Eine stattliche Anzahl von Sängern und deren Angehörige« versammelte sich mor­gens auf dem Bahnhof, um mit dem ersten Frühzug über Eutingen, Horb das erste Ziel Bieringen zu erreichen. Von hier wurde Wachendorf teils zu Fuß, teils mit einem Verkehrsauto erreicht. Der Verein hatte dann anschließend an die Ankunft in Wachendorf die Gelegenheit, das dem Frei­herrn von. Ow gehörige Schloß unter freundlicher Führung der Schloßherrn zu besichtigen. Das Schloß geht in seinen ältesten Teilen bis ins 15. Jahrhundert zurück und birgt eine reiche Fülle von seltenen und wertvollen geschichtlichen Alter­tümern, die sür die Orts- und Familiengeschichte wie auch tür die Landesgeschichte von großer Bedeutung sind. Ein irisch vorgetragenes Lied und einige herzliche Dankesworte ^ Dereinsvorfitzenben, Zugpieister Mößner, brachten den Dank des Vereins für das freundliche Entgegenkommen der Besichtigungnd Führung zum Ausdruck. Nachdem in dem elterlichen Hause des zweiten Vercinsvorsitzendcn, Gasthaus

MM Adler", das Mittagessen eingenommen war, versam­melten sich nachmittags im Adlersaale die Wachendorfer San- geMrüider und eine überaus großer Teil der übrigen Be­völkerung, um zusammen mit den Calwer Gästen einige schöne, von Wort und Lied umrahmte Stunden zu verbrin­gen. Bürgermeister Maier begrüßte mit herzlichen Wor­ten deL Willkomms im Auftrag der Gemeinde die Calwer Gäste und feierte in feinen Ausführungen die verbindende und Freude gebende Macht des Liedes. Lied auf Lied er­klang und die wirklich guten Darbietungen der Wachendorfer Sänger wie auch die mit frohem Herzen und sauberer Durch­arbeitung gegebenen Liedvorträge des Eiscnbahnsingchors erzielten den herzlichen Beisall des vollbesetzten Saales. Nur zu bald nahte die Abschiedsstunde und mit herzlichem Dank für all das Gebotene und den herzlichsten Wünschen airf ein baldiges Wiedersehen schieden die Calwer Sänger von den freundlichen Bewohnern Wachendorfs. Der Eisenbahnsing- chor darf mit diesem Ausflug auf eine schön gelungene, auch vom Wetter besonders begünstigte Vereinsveranstaltung zu- rückblicken, die dem treuen Zusammenhatten der Vereins­mitglieder, deren musikalische Betätigung durch die ange­spannte Beanspruchung im Fahrdienst besonders schwer be­einträchtigt ist, in schöner Weise diente und für deren Vor­bereitung und anstandslose Durchführung sich der Vereins­vorsitzende mit seiner ganzen Kraft einsetzte. Er hat sich da­mit den herzlichsten Dank des ganzen Vereins erworben.

Aus de« Partei««

Versammlung der NS.-Frauenschaft der

NSDAP. Calw

In einer Veranstaltung der NS.-Frauenschaft ber NSDAP. Calw im Waldhornsaal sprach gestern abend Frl. A. Haindl, die Leiterin der Nationalsozialistischen Frauen­schaft Stuttgart, über dte Stellung der Frau im nationalsozialistischen Staat. Nach einleitenden Worten von Stadtrat Wurster zum Wahlkampf verwies die Vortragende zunächst auf die während des letzten Jahr­zehnts im Leben der Frau eingetretene Umwälzung. Der Krieg sowie Sie Nöte und Entbehrungen ber Nachkriegszeit hätten den Frauen ein Recht zur Mitwirkung im politischen Leben gegeben: sie wollten und müßten Anteil an der Schwere des politischen Kampfes haben. Die Mitglieder der Frauenschaften seien keine Frauenrechtlerinnen, keine Kafsee- schwestern noch Parteifanatikerinnen, sondern Mitarbeite­rinnen an einer Volksbewegung, für welche die braunen Armeen in heiliger Begeisterung ihr Blut gäben. Die Vor­tragende äußerte die Ueberzeugung, daß nur die Hitler­bewegung Deutschland noch vor der Gefahr des Bolschewis­mus retten könne und zeigte im einzelnen die Haltung der NSDAP, in Fragen der Religion, Kultur und Volkswirt­schaft auf, hierbei Angriffe von gegnerischer Seite mit Tempe­rament zurückweisenb. Die nationalsozialistischen Frauen, so sagte Frl. Hainbl, wollen wieder wie jene werden, die in den alten Heldendichtungen besungen wurden. Sie wollen als Mitkämpferinnen für den nationalsozialistischen Staat die alte deutsche Frauenwürde sich wieder erringe«. Die Hauptaufgaben der Frau liegen hierbei auf sozialem und volkswirtschaftlichem Gebiet. Unter den Zielen ber national­sozialistischen Frauenschaften steht an erster Stelle die Für­sorgepflicht für Bedürftige. Die Frauenschaft Stuttgart ver­köstigt täglich 150200 u. m. bedürftige Parteigenossen in den SA.-Heimen, unterhält eine Näh- und Flickstube sowie eine Kleider- und Wäschesammlung, um den arbeitslosen Familien der SA.- und SS.-Kameraden helfen zu können. Die ganze Fürsorge gründet sich auf freiwillige Liebes­tätigkeit. Die Frauenschaften fordern ferner von ihren Mit­gliedern das Meiden von Warenhäusern, Einheitspreis­geschäften und Konsumvereinen, die Ablehnung von Aus­landswaren und undeutscher Modeauswüchse. Jede Frau, die das Hakenkreuz trägt, muß stets selbst Vorbild sein. Die Vortragende schloß mit einem Werberuf an die Frauen zur Mitarbeit in der Freiheitsbewegung und dem Wort Fried­richs des Großen: Gebt mir die Mütter und ich gebe euch das Volk! Der Vortrag fand bei den zahlreich anwesenden Frauen und Mädchen lebhaften Beifall.

Die Deutsche Zeltmissto« am Hirsaner Weg

Nur noch wenige Tage weilt das Zelt in unserer Stadt. Kommenden Sonntag finden die Schlußversammlungen statt. Dann wird das Zelt abgebrochen, um noch in diesem Som­mer die Städte Vöblingen-Sindelfingen, Ulm a. D. und Ludwigsburg zu besuchen. Von nah und fern mit Auto, Motor- und Fahrrad waren in den vergangenen Tagen viele gekommen, um sich die zeitgemäßen Vorträge anzu­hören. Es sei nun noch besonders auf die letzten Vorträge hingewiesen. Heute abend 8.15 Uhr spricht Evangelist Röder über das Thema:Glückliches Familienleben". Möchten sich viele Männer und Frauen, Söhne und Töchter an diesem Abend einstellen. Ist doch die Familie die Zelle alles gesunden Staats- und Völkerlebens. Ein Volk, dessen Familienleben krank ist, hat keine Zukunft, sein Stern geht in der Nacht unter. Am Freitag abend soll dann die Frage

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besprochen werden: Wo ist das Glück? und Samstag abend: Warum konnte Jesus den Judas nicht gewinnen? Am Sonntag finden bann' die Schlüßver- sammlnngeu statt, auf die im Anzeigenteil noch besonders hingewiesen wird.

Wetter sür Freitag und S«mstag

Im Nordosten liegt Hochdruck. Die Depression im Westen übt nur vorübergehenden Einfluß aus. Für Freitag und Samstag ist wieder mehr aufheiterndes und vorwiegend trockenes Wetter zu erwarten.

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Neuenbürg, 6. Juli. Mit Ablauf des Monats Juli tritt der Vorstand des hiesigen Finanzamts, Regierungsrat Mangold, in den Ruhestand. Vor 19 Jahren, in einer Zeit, wo der hiesige Bezirk einen blühenden Wohlstand und die gesündesten wirtschaftlichen Verhältnisse aufzuiveiscn hatte, hat er sein Amt als Kameralverwalter hier angetreten. Jahre hoher Anforderungen und schwerer Verantwortung füllten seine Amtszeit aus.

SCB. Nenhausen bei Pforzheim, 6. Juli. In einer Ver­sammlung geriet der 50 Jahre alte Landwirt Rost mit sei­nem 27jährigen Sohn in einen politischen Meinungswechsel, ber sehr schwer ausartete. Beide hatten von jeher verschie­dene politische Meinungen und galten zudem als streitsüch­tige Menschen, die häufig aneinanöergericten. Im Verlaus des Streites zog der Vater schließlich ein Messer und versetzte dem Sohn mehrere tiefe Stiche in Brust und Hals, so daß dieser in lebensgefährlich verletztem Zustande ins Kranken­haus eingeliefert werden mußte.

SCB. Stuttgart, 6. Juli. Von zuständiger Seite wird mitgeteilt: Durch rechtskräftiges Urteil des Schwurgerichts Stuttgart vom 7. März 1932 ist der Wagner Karl Wittmann von Bietigheim, OA. Besigheim, wegen Mords zum Tode verurteilt worden. Wittmann hat am 15. August 1930 in seiner elterlichen Wohnung in Obcrurbach tOA. Schorndorf) das Kind seiner damals 18jährigen ledigen Stief- und Pflege­tochter, dessen außerehelicher Vater er war, unmittelbar nach der Geburt ertränkt. Der Staatspräsident hat die Todesstrafe im Wege der Gnade in lebenslängliche Zuchthausstrafe um­gewandelt.

SCB. Stuttgart, 6. Juli. Bei Untertürkheim fiel ein vier­jähriger Knabe einer in Wangen wohnenden Familie in de» Neckar. Ein in der Nähe beschäftigter Arbeiter zog ihn wie­der heraus. Die sofort einsetzenden Wiederbelebungsversuche, zu denen ein Arzt zugezogen worden ist, waren von Erfolg.

SCB. Stuttgart, 6. Juli. Die Abgeordneten Dr. Schott und Dr. Wider (DN.) haben im Landtag folgende kleine An­frage gestellt: Am 11. August 1932 soll eine Verfaflungsfeier unter Mitwirkung der Staatsregierung und der Staöt- gemeinde Stuttgart abgehalten werden. Da die Verfassung durch die Anwendung des Art. 48 in den wichtigsten Teilen praktisch außer Kraft gesetzt ist und heute keine Veranlassung besteht, teure Feste zu feiern, fragen wir an, ob das Staats­ministerium bereit ist, seine Mitwirkung an dieser geplan­ten Feier zu verweigern.

Stuttgart, S. Juli. Der Präsident des Landw. Haupt­verbands Württemberg und Hohenzollern, Domänepächter a. D. Dietlen-Tübingen, vollendet am 7. Juli d. I. sein 70. Lebensjahr. Als Präsident der berufsständischen Groß­organisation Ser schwäbischen und hohenzollernschcn Bauern, des Landw. Hauptverbands, dessen Bedeutung und Einfluß­nahme innerhalb seiner Präsidentschaft unzweifelhaft ge­stiegen ist, darf der Jubilar der herzlichsten Wünsche aus dem ganzen Verbandsbereich für sein weiteres Geschick sicher sein.

SCB. Lndwigsbnrg, 8. Juli. Ans der Fahrt zwischen Luö- wigsburg und Kornwestheim wurde gestern abend der Loko- motivheizer eines Güterzugs von einem Unwohlsein be­fallen. Bei Ankunft des Zuges in Kornwestheim war der Mann besinnungslos, so daß er dort verbleiben mußten während der Zug fahrplanmäßig seine Fahrt fortsetzte. Auf Anordnung des Bahnarztes wurde er später ins Bezirks­krankenhaus überführt, wo er noch im Laufe der Nacht ge­storben ist. Als Todesursache ist Blitzschlag anzunehmen.

SCB. Klosterreichenbach, OA. Freudenstadt, 6. Juli. Gestern nachmittag erlitt Dr. Julius Waldbauer von Neuen­bürg auf der Treppe des Postamts Klostcrreichenbach einen Herzschlag und war sofort tot.

SCB. Frendenstabt, 6. Juli. Bei dem gestrigen Nacht­gewitter hat -er Blitz im Hause von Theodor Faller in der Talbergstraße kalt eingeschlagen und eine Giebelwand zer­stört. In ber Murgtalstraße wurde der Wohnwagen von Karussellbesttzer Schneider beschädigt.

SCB. Nottweil, 6. Juli. Bei den Gleisbauarbetten II Gleis RottweilJmmenöingen wollte der Bauarbeiter Faulhabcr vom Vaihingerhof, bei Ausfahrt des Villinger Zugs eine dem Gleis scheinbar zu nahe liegende Schotter­gabel noch entfernen. Anscheinend ist Faulhaber noch zu Fall gekommen und ins Gleis geschleudert worden, so daß ber ganze Zug über ihn wegfnhr. Dabei wurden ihm an beiden Füßen Stücke vollständig abgeschnitten.

SCB. Machtolsheim OA. Blaubeuren, 6. Juli. Ein jun­ger Mann, Schäfer Sch., wollte am Sonntag seinen Revolver zum Taufanschießen richten. Unglückseligerweise entlud sich die Schußwaffe frühzeitig und drang einem kaum 14 Tage alten Kind in den Kopf und durchschlug ein Auge. Das bedauernswerte Geschöpf lebt noch.

SCB. Saulgau, 6. Juli. Am Sonntag abend fuhren zwei Lastautos (Lieferwagen und Omnibus) von Saulgau nach Aulendorf mit SA.-Männern. Nach dem Ort Mußbach be­gegneten ihnen 3 Fräulein auf Fahrrädern. Obwohl die Autos auf der rechte« Straßenseite fuhren und die Radle- rtnnen einen genügenden Platz zum Borbcifahren Hatten, geschah ein Unglück. Die 20jährige Berta Zinser von Ried, Gemeinde Geigelbach, wollte auf der Höhe des ersten Läst- wagenS vom Rad absteigen und kam dabei zu Fall. Bei diesem Sturz fiel sie nach der inneren Straßenseite dem Auto zu und kam darunter zu liegen. Der Führer konnte nicht mehr halten und so wurden ber Bedauernswerten beide Arme abgefahren und der Brustkorb eingedrückt. Diesen schweren Verletzungen ist sie bald daraus erlegen.