„als die Einziehung von Einlagen ans anderen Sparkassen für Angezogene, „welche ihre Einlagen in der Oberamtssparkasse anlegen wollen. Der Antrag kann mündlich oder schriftlich geschehen. Der Antragsteller hat hiebei „sein Sparkassenbuch abzugeben und erhält dafür von der Sparkasse eine „Bescheinigung, gegen deren Rückgabe bei der neuen Sparkasse die Ueber- „gabe des neuen Sparkassenbuches mit der Abrechnung erfolgt.
„Die Ueberweisung des Guthabens erfolgt durch Absendung des Geldes „und der Abrechnung an die Kasse des neuen Aufenthaltsortes auf Gefahr „des Antragstellers.
„Die Verzinsung der Einlagen wird durch die Ueberweisung an eine „andere Sparkasse in keinem Falle unterbrochen, vielmehr hat, je nachdem „die Ueberweisung vor oder an oder aber nach dem 15. des Monats erfolgt, „die empfangende oder absendende Sparkasse die bei ihr üblichen Zinse für „den vollen Monat, in welchem die Ueberweisung erfolgt, zu vergüten. Die „Kosten der Ueberweisung einschließlich der Ausfertigung des neuen Sparkassenbuchs trägt in jedem Falle die Sparkasse des neuen Aufenthaltsortes „aber nur bis zum Betrage von 50 L. Etwaige Mehrkosten fallen dem „Sparer zur Last.
„Bezüglich des Maximalsatzes der Einlagen gelten für die überwiesenen „Einlagen die Statuten der neuen Sparkasse."
3. s 6 der Statuten wird abgeändert wie folgt:
„die Höhe des Zinses für die Einlagen wird unter Berücksichtigung des „Standes des Geldmarktes durch den Amtsversammlungsausschuß festgesetzt. „Aenderungen des Zinsfußes sind in dem Bezirksamtsblatt bekannt zu „geben."
S 14.
Die Amtsversammlung tritt hiemit der Petition von Vertrauensmännern des Christlich- konservativen Vereins vom Januar 1885 an den Reichstag, um Revision des Unterstützungswohnsitzgesetzes bei.
8 15.
Die Einführung einer periodischen Schaffchau (Ministerial-Erlaß vom 2. Februar 1S35 Ziffer 13 Ministerialamtsblatt S. 32) wird in Anbetracht des ganz geringen Schafbestandes im Bezirk abgelehnt.
Z 16.
Als Amtspflegdiener wird Ratsdiener Sch önth ater in Neuenbürg mit dem bisherigen Gehalt von 60 auf Wohlverhalten gewühlt.
8 17.
Es werden folgende Wahlen (auf Antrag aus der Mitte der Amtsversammlung und mit deren einstimmigen Zustimmung durch Akklamation)
vorgenommen:
I. Der A mtsversa m mlungs, Ausschuß auf 1885>86:
Schultheiß Schuon in Dobel,
„ Beutter in Herrenalb,