Verschärfung der weltpolitischen Lage
Bon Otto S e l t ma n n - Ulm.
Wir haben schon in den letzten Aufsätzen darauf hinge- toiesen, daß die Regierungsbildung in Frankreich sich mehr nach außen- als nach innenpolitischen Gesichtspunkten hin vollziehen wirb, und imch dem Regierungswechsel in Deutschland dürfte diese Einstellung der ausschlaggebenden politischen Faktoren noch eine besondere Betonung erfahren. Man darf heute wohl kaum mehr mit einer Kartellregierung der Linksparteien rechnen, wahrscheinlich dagegen wird eine Koalition der Partei Herriots rnit den Mittelparteien bis weit nach rechts entstehen. In Kriseuzeiten haben die Gerüchtemacher die besten Aussichten; wenn man auch gegenüber extremen Darstellungen äußerste Borsicht und Zurückhaltung üben muß, so ist es andererseits auch Pflicht der öffentlichen Meinung, über Mitteilungen zu berichten, die größtes Aufsehen erregen würden, wenn ihnen tatsächliche Vorgänge zugrunde liegen würden. „Der Deutsche", das Organ der christlichen Gewerkschaften, spricht von Machenschaften Brüiringfeindlicher Kreise, die mit französischen Rechtskreisen über eine deutsch-französische Verständigung verhandelt hätten, auf der Grundlage, daß Deutschland ein 300 000 Mann-Heer mit moderner Bewaffnung unter Mitarbeit des französischen Generalstabs l?) zugestanden würde, sodann die Zurückschraubung Ser Reparationen auf S Milliarden und schließlich die Aussicht auf eine wirtschaftliche Verständigung. „Der Deutsche» deutet nun an, daß die französische Clique, hinter der namentlich die Schwer- und Rüstungsindustrie stehe, den Sturz Brünings deshalb betrieben habe, weil sein außenpolitisches Programm die Rüstungsgleichheit und die völlige Streichung der Reparationen sei. Wenn eine solche Aussprache zwischen gewissen Kreisen in Deutschland und Frankreich stattgefunöen hat, so würde das bedeuten, daß die deutschen Persönlichkeiten auch keine andere Lösung der außenpolitischen Schwierigkeiten sehen als den Versuch eines deutsch-französischen Ausgleichs, wie wir ihn von Strese- mann bis Brüning verfolgen können.
Aber abgesehen von den Absichten, die solchen indirekten Aussprachen zugrunde liegen, muß man auf Grund der Erfahrungen besonders der Nachkriegszeit im Interesse einer klaren und zielsicheren deutschen Außenpolitik doch grundsätzlich davor warnen. Wie erinnerlich, hatten sich auch deutsche Industrielle su. a. Stinnes) und Politiker vor dem Ruhrkriege mit englischen und amerikanischen Wirtschafts- unü Kinanzkreisen über die Aussichten eines deutschen Widerstandes unterhalten, und diese Kreise wurden schwer enttäuscht, als England und Amerika keinen Finger regten bei dem französischen Ruhreinfall. Wir wissen nicht, woher das Organ Stegerwalüs seine Informationen hat, und ob es nicht überhaupt einer Mystifikation zum Opfer gefallen ist, aber es wäre nicht das erste Mal, daß unsere außenpolitischen Gegner die scharfen Gegensätze in unserem Volke benützen würden, um daraus für sich Nutzen zu ziehen. Dazu kommt noch, daß wir es mit Gegnern zu tun haben, die unter sich eifersüchtig darüber wachen, daß keiner mit Deutschland in allzugroße „Verständigung" gerät, so daß wir mit Manövern zu rechnen haben, bi« darauf ausgehen, die deutschen Absichten irgendwo zu verdächtigen.
Gerade heute, wo wir in der Reparations- und AL- rüstungsfrag« endgültige Entscheidungen erwarten, gilt das Wort Stresemanns, baß es gefährlich sei, wen« wir einen unserer außenpolitischen Gegner gegen den anderen ausspielen wollten.
Es ist für uns wertvoll in bezug auf di« Stellungnahme unserer Kriegsgegner, zur Abrüstungs- und Reparationsfrage die ausländische Presse zu hören. Zwar finden sich selbst in der französischen Presse Stimmen, die einen endgültigen Ausgleich zwischen Deutschland und Frankreich anstreben, aber die Mehrheit der öffentlichen Meinung vertritt doch den Standpunkt der „Sicherheits"-Politik, der unter dem Einfluß Frankreichs zu schaffenden Völkerbundsarmee und hinsichtlich der Reparationen das „Recht auf die Verträge". In England laviert man wie immer zwischen den beiden Auffassungen und sucht zu vermitteln. Amerika verläßt sich auf seine sehr elastische These: Ohne Abrüstung kein Kriegsschuldennachlaß.
Wie man die Lage tm neutralen Auslände betrachtet, können wir den Schweizer Zeitungen entnehmen. Deutschland wird hier davor gewarnt, die Stellungnahnre Englands in der Abrttstungsfrage als Gegensatz zu Frankreich zu deuten. Die Engländer seien keineswegs gegen die militärische Vorherrschaft Frankreichs in Europa. Di« periodisch wiederkehrende Betonung der Entente cordiale ldes herzlichen Einvernehmens) sei keine Phrase. Nachdem man sich aber mit dem schärfsten Nachkriegskonkurrenten — Amerika über die Riistungsbeschränkung zur See verständigt habe, habe man auch für die Landabrüstung init gutem Grunde eintreten können. Es sei ein grundlegender Irrtum gewisser Kreise in Deutschland, man müsse nur fest und immer fester auftreten, um seine Krast zu beweisen, dann werde man England für eine aktive Politik gegen Frankreich gewinnen. Italien wünsche deshalb die Abrüstung, weil es Rüstungsgleichheit mit Frankreich erstrebe, aber di« Aufrüstung finanziell nicht durchhalten könne. Auch hier entspringe die Anpassung an die deutschen Anschauungen nicht der Absicht einer Hilfe für Deutschland. Das Beste für Deutschland sei also immer noch der Versuch einer sachlichen Auseinandersetzung mit Frankreich.
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Die Versteifung der politischen Auseinandersetzungen in Europa wird aber durch die Vorgänge in Ostasien noch besonders bedrohlich. Die Ermordung des japanischen Ministerpräsidenten zum Zwecke der Bildung eines nationalistischen Kabinetts hat die zeitweise Beruhigung im fernen Osten wieder aufgehoben. Man scheint in Tokio nun den Plan zu Haben, der Mandschurei zwar Sie „Selbstverwaltung" zuzugestchen, sie aber militärisch und politisch vollkommen in der Hand zu behalten. Eigentümlicherweise wird
dieser japanische Plan von der e»glischen Regierungspresse gebilligt mit der Begründung, daß dadurch geordnete Verhältnisse in der Mandschurei entstehen würden. Nun aber tritt als Gegner dieser Absichten Ruß land ganz energisch auf, weil es feine ostchinesische Bahn, die durch die Nord- rnanSschurei geht, gefährdet sieht und dainit auch seine ostsibirische Provinz, auf die Japan bekanntlich schon kurz nach dem Kriege die Hand legen wollte zwecks Ansiedlung seiner überschüssigen Bevölkerung. Sowjetrußland hat heut« gar kein Interesse an einem Kriege im Osten, besonders auch deshalb, weil es im Westen immer noch sehr besitzhungrige Nachbarn hat, und weil es auch wirtschaftlich keineswegs für einen großen Krieg vorbereitet ist. Aber es kommt in der Sowjetpresse zum Ausdruck, daß anscheinend die angelsächsischen Mächte Japan zu einer Herausforderung Ruß
lands antrieben in der Absicht, daß diese beiden Völker sich zerfleischen und so eine weitere Gefahr für die Weltherrschaft Englands und Amerikas beseitigt würde. Das sei der Grund, so sagt die Sowjctpresse, daß man di« japanischen Herausforderungen bisher so nachgiebig behandelt habe, denn man wollte den angelsächsischen Kapitalismus nicht fordern. Diese Gedankcngänge sind im übrigen nicht neu, sie sind in dieser Zeitung schon seit Jahren vertreten worden, und sie haben bis auf den heutigen Tag — leider! — keine Erschütterung erfahren. Eigentlich sollten die Japaner aber doch gewitzigt sein durch die Erfahrungen, die sie bisher mit England gemacht Haben. Sie wurden 18W im Kriege mit China, sie wurden im Weltkriege um den Ersolg ihrer Aktivität gebracht, und es würbe sicherlich bei einem Kriege gegen Rußland und China, selbst wenn Japan siegreich wäre, um kein Haar anders gehen. Die Geschichte wiederholt sich immer wieder, aber die I Völker lernen meistens nichts ans der Er- I fahrung.
Um die Besetzung des Reichsarbeilsministeriums
Wie die „Deutsche Allg. Ztg." erfährt, schiveben wegen der endgültigen Besetzung des Reichsarbcitsministeriums Verhandlungen mit einigen bis jetzt noch nicht genannten Persönlichkeiten, darunter Prof. Brahn, dem Schlichter für Rheinland und Westfalen. Die von einer gewerkschaftlichen Korrespondenz, so sagt das Blatt weiter, au die Ablehnung Goerdelers geknüpfte Vermutung, daß Goeröeler mit seiner Absage von bestimmten sozialpolitischen Plänen des Kabinetts habe abrücken wollen, wird mit dem Hinweis darauf widerlegt, daß Goerdeler dem Kabinett weiter als Preiskommissar zur Verfügung stehen iverde.
Präsident Sälin lehnt das Reichsarbeitsministerium ab Wie mir erfahren, wurde der Präsident des Landesarbeitsamts für Südwestdeutschlanb in Stuttgart, Herr Kä- lin, am vergangenen Samstag von Reichskanzler v. Papen empfangen. Dabei wurde ihm das Reichsarbeitsministerium angeboten. Herr Kälin, der zur Zentrumspartei gehört, hat die Uebernahme dieses Ministeriums abgelehnt.
Breitscheid zur Reichslagsauflösung
In einer Unterredung mit ausländischen Pressevertretern äußerte der Vorsitzende der sozialdemokratischen Reichstagsfraktion Dr. Breitscheid, man stehe vor dem heftigsten Wahlkampf in der deutschen Geschichte. Das Ergebnis werde ein Anwachsen der Nationalsozialistischen Partei sein. Er rechne damit, daß die Sozialdemokraten verlieren würden. Diese würben unter keinen Umständen mit den Kommunisten in den Wahlkampf gehen. Auf die Frage, ob diese Regierung zu einer Regierung Hitler führen würde, antwortete Breitscheid, er glaube nicht daran. Schleicher sei der Mann, der die Lage beherrsche, der Vertreter der Reichswehrpolitik, in der die Absicht bestehe, jetzt zu einem entscheidenden politische« Machtfaktor in Deutschland zu werden. Schleicher wolle Hitler nicht zur Regierung kommen lassen. Beide hätten wohl miteinander verhandelt aber er, Brettscheid, sei sicher, daß sie einander zum Narren gehabt hätten. Es könne aber leicht zu einer Prästdentenkrise kommen, da Hindenburg verfassungstreu sei und wahrscheinlich fordern werde, baß die neue Regierung das Vertrauen des neugewählten Reichstages besitze. Brettscheib schloß: wie die Dinge liegen, muß ich als Führer der Sozialdemokratie eine offene Regierung Hitler wünschen.
Die Parteien zum Kabinett Papen
Die deutschnationale ReichstagSfrattio« faßte eine Entschließung in der es heißt: Die deutschnationale Bolkspartei ist an der Bindung und Zielsetzung der neuen Reichsregierung unbeteiligt. Sie hat also der Regierung gegenüber keinerlei Bindungen. Die endgültige Entscheidung über die Richtung der deutschen Politik wirb erst nach den Reichstagswahlen fallen.
Der Christlich-soziale Volksdienst schreibt: Unsere Haltung zu der neuen Regierung von Papen wird durch die Ueberzeuguug bestimmt, daß jode Regierung sachlich nach ihren Plänen und Leistungen geprüft werden mutz. Der bisherige deutsch-französische Kurs des Herrn von Papen und die Neigung seines Kreises zu einer militärisch-wirtschaftlichen Verständigung mit Frankreich auf der Grundlage des Hochkapitalismus erfüllt uns allerdings mit Mißtrauen. _
Politische Kurzmeldungen
Der Reichspräsident empfing den Konstrukteur des Flugschiffes Do X Dr. Dornier und den Flugkapitän Christiansen und ließ sich von ihnen über den Flug der Do L berichten. Der Reichspräsident sprach den Herren seine Anerkennung für ihre hervorragenden Leistungen aus. — Der Reichsminister des Auswärtigen, Freiherr von Neurath, begibt sich für einige Tage nach London, um sich dort zu verabschieden. — Im Münchener Hauptbahnhof versammelten sich am Samstag einige hundert Nationalsozialisten, um den ehemaligen Stabschef der SA., Hauptmann a. D. Röhm, zu empfangen. Bei der Einfahrt des Zuges stimmten sie das Horst-Wessel-Lied an und versuchten dann einen geschlossenen Zug zum Braunen Haus zu veranstalten. Ein Ueberfallkommando vereitelte dieses Vorhaben. — In einer nationalsozialistischen Versammlung im Danziger Werftspeisehaus, in deren Verlauf auch KPD.- und SPD.-Mit- glteder das Wort ergriffen hatten, kam es zu einer blutigen Saalschlacht. Als letzter Redner sprach ein Angehöriger der SPD., der den anwesenden Linkspartcilern das Zeichen zum Angriff gab. Bier Schwerverletzte mutzten ins Krankenhaus geschafft werden. Anderen wurden an Ort und Stelle Notvcrbände angelegt. Zahlreiche Versammlungsteilnehmer wurden fsstgenvmmen. — Der Landkreis Hanau
steht vor dem Bankerott. Von den 32 Gemeinden des Kreises sind nur vier noch zahlungssähig; Zweidrittel aller Erwerbslosen im Kreise beziehen Wohlfahrtsuntersttttzung. — Das Kabinett Herriot hat in Paris nicht nur eine gute Presse, sondern wird auch von parteipolitischen Gegnern ungewöhnlich wohlwollend begrüßt. — Die portugiesischen Winzer haben die Vernichtung von über 45 Millionen Litern minderwertigen Weines beschlossen, um bessere Absatzmöglichkeit für die guten Weinmarken zu schaffen.
Umsturz in Chile
TU. Santiago, 6. Juni. Unter der Führung des Obersten Marmaduke Grove ist in Chile eine Meuterei der Luftstreitkräfte ausgebrochen. Die Regierung hat den Belagerungszustand erklärt. Sie will beschließen, den Flughafen mit treugeblicbenen Truppen zu umstellen.
Das Regierungsgebände in Santiago de Chile geräumt
Aus Santiago de Chile vorliegende Meldungen besagen, daß der chilenische Präsident Montero sich gezwungen sah, das Regierungsgebäude zu räumen. Montero hat sich jedoch geweigert, seinen Rücktritt zu erklären.
Sozialistische Republik in Chile ausgerufen
Der Aufstand in Chile hat mit dem Siege der Armee« geendet, die den Staatspräsidenten Montero gestürzt und am Sonntag vormittag die sozialistische Republik ausgerufen hat.
Die neue Regierung, die bereits gebildet worden ist, fetzt sich wie folgt zusammen: Inneres: General Puga; Finanzen: Larrigue; Aenßeres: Barriga; Wehrminister: Grove; Unterricht: Gonzalez; Wirtschaft: Navarrett«; Justiz: Fa- jardo; Landwirtschaft: Martiuez; Wohlfahrt: Cifuentes. Als stärkster Mann im M inisterium gilt der Wehr minister Grove. Die Regierung hat eine Kundgebung ausgesprochen nationalistischen Charakters erlassen. Sie tritt für Außenhandelskontrolle, Belebung Ser Wirtschaft durch Staatseingriff ein und «sendet sich scharf gegen den Liberalismus und das internationale Kapital.
Kleine politische Nachrichten
Kampftag der Komintern gegen die Regiernng von Pape«. Das Präsidium des Vollzugskomitees der Kommunistischen International« hat beschlossen, am 28. Juni in Deutschland einen Antifaschistentag als Kampftag gegen die Regierung von Papen abzuhalten. Dieser Tag soll unter der Parole der Bereinigung der Arbeiterkreise Deutschlands unter Führung der KPD. im Kampfe gegen das Bürgertum stehen.
Ausschluß HSrsings ans der SPD. Der Parteivorstand der sozialdemokratischen Partei hat Otto Hörsing aus -er soztaldem. Partei ausgeschlossen. Der Ausschluß erfolgt«, »veil der frühere Buudesführer des Reichsbanners die Absicht hatte, eine neue Partei unter dem Namen Sozialrepublikanische Partei zu gründen.
Ein klares Programm. In einer Rede vor dem Oxfordverband stellte der englische Innenminister Sir Herbert Samuel folgende Forderungen, deren Erfüllung für die Beseitigung der Weltübel unumgänglich sei: Streichung der Reparationen und Kriegsschulden, allgemein« Rüstungsbc- grenzung, Abschaffung der Linienschiffe, Unterseeboote, Minen-, Kriegsflugzenge und der Gaswaffe, ferner die Abschaf, fung der allgemeinen Wehrpflicht und schließlich Beseitigung der Hälfte aller bestehenden Zölle.
Schnellzug anf der Ostchinabahn überfallen. Am Sonntag wurde auf der ostchinesischen Eisenbahn, etwa 80 km von Charbin entfernt, ein Schnellzug von 200 Banditen überfallen und vollkommen ausgeraubt. Den Fahrgästen wurde alles abgenommen, was sie überhaupt besaßen, 60 chinesische Männer, Frauen und Kinder wurden von den Ba»- öitcn in die Wälder entführt.
Nanking wirb wieder Hauptstadt der chinestt^« - w' blik. Die chinesische Regiernng gibt bekannt, daß Beendigung des chinesisch-japanischen Streitfalles Hai Nanking wieder .Hauptstadt Ser gestichen RepnbM werden wird. Die Regierung werde in den nächsten Tage aus Lojang wieder nach Nanking übersie n. - .
Kürz«,«, der Beamtengehalter m Amerika. Der Senat nahm die Vorlage über die lOprozentige Kürzung der Bun-
desbeamtengehälter über IM, Dollar fahrlich an. Es nsird
eine Haushaltseinsparung von lahrlich 11« Millionen
^Argentinien rüstet ab. Infolge ^r wettge^nden Abstriche im argentinischen Militär- und Marinehau- -a ,f die Ist-Stärke des Heeres von 1« 000 auf 1-000 und die der Marine von 6000 auf 4000 Mann lxrabgesetzt lvordcn. Dle Zahl der Jnfanterieregrmenter wird auf 10, die der Kamille cheregimenter auf 8, die der Artiller,eregimet^ auf 3, d« A Pwniere ^2 herabgesetzt. Während der Dauer von 2
Jahren wird der Eintritt von Kadetten in die Militär- und Marineschulen gesperrt.