Witdbad, 25. April, -»ach Gcmeindcratsbeschluß soll ein Ortsweg in Sprollenhaus als Notstandsarbeit in nächster Zeit begonnen werden. Das Arbeitsamt Pforzheim hat als Grunüsörderung 2,75 RM. täglich für den Mann zugesagt. Dem Verkauf von 2500 Festmeter Fichten und Tannen zu 40 Prozent der Lanüesqrundprcise für das Fahr 1932 wurde zugestinimt.

wp. Freuden st atzt. 25. April. Der Reichsverband Deutscher Gebirgs- und Wandervereine, dem in Südwcstüeutichland der Schwäbische Albverein, der Badische Schwarzwaldverein und der Wttrttembergischc Schwarzwaldvcrcin angehören, hält in ganz Deutschland in der Zeit vom 1. bis 8. Mai eine Werbewochc für das deutsche Wandern ab. Im Rahmen dieser Werbewochc veranstalten die drei genannten Vereine am Himmclsahrtotag ein Wandertresfcn in FrenLenstaöi.

SCB. Stuttgart, 24. April. Am Sonntagnachmittag ent­deckte während der Nachmittagsvorstellung im Fricdrichö- bautheater ein Bühnenangcstellter am Rückgebäude -es Theaters eine starke Rauchentwicklung. Sofortige Nach- sorschugen ergaben, dag in einem Lagerraum verwahrte Dekorationsstücke in Brand geraten waren. Da die Feuer­wehr mit 2 Wehren sofort zur Stelle war. wurde die Vor­stellung nicht unterbrochen.

SCB. Tübingen, 26. April. Die Universität Tübingen hat dem Oberbürgermeister der Universitätsstadt Tübingen, Adolf Scheef, die Würde eines Ehrcusenators der Univer­sität verliehen.

Tübingen, 25. April. Die Universität Tübingen verband mit der Rektoratsübergabe die feierliche Ueberreichnng des Diploms für die Ehrenpromotion des amerikanischen Bot­schafters beim Deutschen Reich Exzellenz Sackett-Berlin zum Doktor der Staatswissenschaften, welche die rechts- und wirt­schaftswissenschaftliche Fakultät der Universität Tübingen zum 200. Geburtstag Washingtons vollzogen hatte.

SCB. Schramberg, 25. April. Der Lehrer einer hie­sigen Mädchenschulklasse unterrichtete feine Schülerinnen in der Staatsbürgerkunde und erzählte ihnen, daß wir früher eine Monarchie gehabt hätten. Aus die Frage des Lehrers: »Und was haben wir jetzt?" rief eines der Mädchen über­laut und voller Eifer:Eine Menagerie, Herr Lehrer!" Als sich der Heiterkeitsstnrm, der darauf erfolgte, gelegt hatte, meinte der Lehrer gutmütig: ,,Na, Mädel, du könntest nicht so unrecht haben, wir könnten ja gleich mit dem Taufen aniangcn."

wp. Blanbeure», 35. April. Der wegen Mords an seiner Geliebten angeklagte jugendliche Franz Arnold aus Blau­beuren wurde wegen eines Verbrechens des Totschlags zu einer Gefängnisstrafe von 7 Jahren verurteilt. Der Täter hatte seine Geliebte vom Blaufelsen herabgestürzt, weil er sich ihrer, die von ihm ein Kind erwartete, entledigen wollte.

Turnen und Sport

Fnßhallfport

Lpielvereinigung Gcchiugen 1. - Fußöatlverein Böb­lingen 2. v:v.

Lpielvereinigung Gechingen 2. Fnßballverein Böb­lingen I. 1 : 2.

Unterer Schwarzwald-Nagotd-Turngau

Nachdem ain 17. April eine Turnwarte- und Borturner­schule für den oberen Bezirk in Nagold stattgefundcn hatte, wurde am letzten Sonntag eine solche für den unteren Be­zirk in der Turnhalle in Engclsbrand durchgcführt. Die Vereine des unteren Bezirks waren fast vollständig ver­treten. Der umfangreiche Uebungsstosf umfaßte die Frei- und Pflicht-Ucbungen für das Gauturnen in Calmbach. Dort tritt die gesamte Turnerjugcnd bis zum 18. Lebens­jahr gemeinsam auf den Plan. Außerdem findet im August im oberen Bezirk die Austragung der Volksturnmeister- schastcn statt. Weiter ist für den Herbst ein Kunst-Turnwett- kampf innerhalb des Gaues geplant.

Nachmittags wurden die Frühjahrs-Waldläufe durch­gcführt, die gegenwärtig auch innerhalb der Deutschen Turnerschast ausgetragen werden. Die Läufe bestanden in einem Hauptlauf für Turner (4360 Meter) und einem Jugendlauf (8350 Meter). Die durchzulaufende Strecke hatte zum Teil mäßige Steigung. Insgesamt traten 60 Läufer an, die zum Teil ausgezeichnete Leistungen zeitigten. Im Mannschaftskampf konnte sich der TB. Alzenbcrg mit 57 Punkten den 5. Platz sichern.

Geld-, Volks- und Landwirtschaft

Börse

SCB. Stnttgart, 35. April. Die Börse beobachtete heute grobe Zurückhaltung und lag vorwiegend schwach. Gold­pfandbriefe waren gesucht.

LE. Stuttgarter Laudesproduktenbörse vv« rv. UpM

Weizen 26,75-27,25 (25.5V-27M; alles andere unver ändert.

ovnr LS. riprn

Weizen, märk. 265267- Roggen, märk. 196-206- Russen­roggen 195,- Braugerste 190-194; Futter- und Jndustrie- 179-189.- Hafer, märk. 162167; Weizenmehl 32,26 b,s 35,90; Noggenmehl 26-27,65; Weizen kleie 11,76-12: Roggenkleie 10 - 10 ^ Viktoriaerbsen 16-24; kl. Speise- erbsen 2124; Futtererbsen 1517; Peluschken 16.5186-

bi» 11,75, dto. gelbe 1415..,0; Seradella, neue 3036,60; Leinkuchen 10 , 80 ; Erdnußkuchen 12 , 2 »; Erdnußkuchenmehl 12 Trvckcnschmtzcl 9,40; Speisckartoffeln. weitze 1 50160- dto rote 1,601,80; Odenwälder, blaue 2,0 2 , 20 ; ändere a'ellikl 2,302,50; Fabrikkartoffcln in Pf. 8,50 -9. Allüe,eic Ten­denz: fester.

Calwer Wochcnmarkt

Kartoffel 5 RM. der Zentner, Aepsel 1517 Rpf. das. Pfund, Landbntter 1,30, Sttßbuttcr (Markenbutter) 1,65 NM., frische Eier 7 Rpf., Spinat 20 Rpf., Rotkraut 12 Rpf., Weiß­kraut 10 Rpf., rote Rüben 10 Rpf.. gelbe Rüben 12 Rpf., Schwarzwurzel Bund 40 Rpf., Rettich Bund 15 Rpf., Blu­menkohl Stück 50 Rpf., Gurken 60 Rpf. Tomaten 70 Rpf., Zwiebel 20 Rpf., Ackersalat Portion 20 Rpf., Kopfsalat 20 bis 25 Rpf., Sellerie 10-20 Rpf.

Holzverkäufe

Bei den Holzverkäufen aus den württembergischen Staats­waldungen in der Zeit vom 7. bis zum 21. April wurden erlöst für Nadelstammholz: im Schwarzwald Fichten und Tannen 3547,8, Forchen und Lärchen 46,855, im Unter­land Fichten und Tannen 4360, Forchen und Lärchen 44, im Nordostland Fichten und Tannen 4253, aui der schwäb, Alb Fichten und Tannen 4650, Forchen und Lärchen 50, in Oberschwaben Fichten und Tannen 3845, Forchen und Lär­chen 4546 Prozent der Landcsgrundpreise. Beim Laub­stammholz wurden erlöst für Eichen 90 Prozent, für Rot­buchen 6873, für Weißbuchen 62, für Erlen 85 Prozent. Bei den Verkäufen von Nadelholzstangen wurden in einem Fall 70, im andern 118 Prozent Ser Lanöesgrunöpreise erlöst.

»

Die örtlichen Kleinhandelspreis dürfen selbstverständlich nicht an den Börsen- und Großhandelspreisen gemessen werden, da sür jene noch die loa wirtichastliche» BerkedrStolten in Zuichlaa kommen Die Schriiilta

Calw

Pforzheim-Stuttgart - Altensteig-Dornhan BerlinLeningrad Hacienda LI OjoMexico.

Den 25. April 1SS2.

Danksagung

1-

Für die vielen Beweise herzlicher An­teilnahme, die wir während der Krankheit und beim Heimgang unserer lieben Mutter, Schwiegermutter, Tante, Großmutter und Urgroßmutter

Katharine Feldweg

geb. Holzinger, vrnvitwete Klink Eichmeisters-Witwe

in so reichem Maße ersahren dursten, ins­besondere sür die trostreichen Worte des Herrn Dekan Roo». sür den letzten Liebes» dienst der Herren Ehreniräger. sowie sür die vielen Blumenspenden und die zahlreiche Begleitung zur letzten Ruhestätte, sagen tief- gesllhlten Dank

Die trauernden Hinterbliebenen:

Martin Klink, Pforzheim;

Clara Feldweg, Stnttgart;

Julius Feldweg, Schultheiß a. D.,

Altensteig;

Heinrich Feldweg, Betriebsleiter,

Calw;

Luise Essig, geb. Feldweg, Calw; Amalie Feldweg, Calw;

Wilhelm Stickel. Stuttgart; sowie 16 Enkel und 16 Urenkel.

Nur ständiges Znferieren bringt Gewinn!

U

lll» iniiS ein MH

Geld gekostet haben I Du hast die asten Holz­böden in Deiner Wohnung neu streichen lassen.- »Nein, das war sogar sehr billig, bequem und einsach. Ich habe sie mit KIblL88^-Holzbaisom behandelt, der hält viele Monate lang. Meine asten Böden sehen jetzt immer neu gestrichen und neu ge­glänzt äu» mit

Ritter - Droveri« 6nrl Berosckortt

Calw, den 25. April 1932.

Danksagung

i-

Für dir vielen Beweise herzlicher Teil­nahme, di» wir beim Hinscheiden meiner lieben Frau, unserer guten Mutter

Christiane Grießler

geb. Pürkle

erfahren dursten, sagen wir unseren innigsten Donk. Insbesondere danken wir Herrn Stadlpfarrer Hermann für die trostreichen Worte am Grabe, dem Jugend-Chor, den Herren Ehrenträgrrn, sowie allen denen, die der Entschlasenen während ihres langen Leidens Liebe «rwieien haben. Besonders danken wir noch sür die vielen Blumen- spenden und Beileidsbezeugungen, sowie für die zahlreiche Begleitung- zu ihrer letzten Ruhestätte.

Die trauernden Hinterbliebenen. ^

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Ulrich Erhardt

MWWIlie