b) Für die Schäden in Folge der Benützung von Grundstücken zu Truppenübungen: Hanselmann, Schultheiß in Liebelsberg,

Graze, Schultheiß in Möttlingen,

Scholl, Schultheiß in Unterreichenbach,

Wolf, Schultheiß in Zwerenberg,

Ernst, Schultheiß in Stammheim,

Strehler, Schultheiß in Neumeiler,

Braun, Schultheiß in Oberhaugstett,

Stoll, Schultheiß in Altburg,

Erlenmaier, Schultheiß in Ottenbronn,

Kurz, Oberförster in Stammheim,

Stahl, Gemeindeoberförster in Teinach,

Schneider, Oekonom in Calw.

e) Für die bei der Mitbenützung von Brunnen und Tränken durch marschierende, biwakierende, kantonnierende und übende Truppen entstandenen Schäden:

die unter d gewählten Sachverständigen.

ä) Für die Vergütung der Mitbenützung von Schmieden durch marschierende, biwakierende und kantonierende Truppen:

Stoll, Schultheiß in Altburg,

Girrbach, Schultheiß in Würzbach,

Kleinbub, Tierarzt in Calw,

Rexer, Schmiedmeister in Calw.

12. Anstelle des am 5. Mai 1894 zum stellvertretenden Mitglied der Pferdemusterungskommission bis zum 31. Dezember 1900 und am 4. August 1897 zum Sachverständigen bei Abschätzung für Gewährung von Arbeitskräften und Transportmitteln mit Ausnahme der Fuhrleistung, Lieferung von Lagerstroh und Feuerungsmaterial bis zum 31. Dezember 1900 gewählten Louis Dingler, alt Adlerwirts hier, welcher gestorben ist, wurde auf den Rest seiner Dienstzeit gewählt: (für beide Kommissionen)

Hugo Nau, Oekonom in Calw.

13. Wahl des Apothekers Mohl in Liebenzell zum Sachverständigen bei Abschätzung von Diensten und Gegenständen, deren Leistung bezw. Lieferung das militärische Interesse ausnahmsweise erfordern könnte, insbesondere Bewaffnungs- und Ausrüstungsgegenstände, Arznei- und Verbandmittel rc. bis 31. Dezember 1900 anstelle des verstorbenen res. Apothekers Federhaff in Calw.

14. Für den aus dem Bezirk Calw weggezogenen Karl Weiß, Oekonomen in Stammheim, welcher ani 5. Mai 1894 als stellvertretender Taxator für die Pferdeaushebungskommission bis 31. Dezember 1900 gewählt war, wurde gewählt für den Rest seiner Dienstzeit:

Gottlob Moros, Rappenwirt in Calw.

15. Wahl eines Vertreters, welcher, wenn er durch das Loos hiezu bestimmt wird, bei den Entscheidungen der K. Kreisregierung zum Zweck der Verfügung der Amtsenthebung von Körperschaftsbeamten, bezw. bei Entscheidungen der K. Kreisregierung in derartigen Fällen als Beschwerdeinstanz mitzuwirken hat.

Auf die 3 Jahre vom 25. Juli 1900 bis 24. Juli 1903 wird gewählt:

Schultheiß Scholl in Unterreichenbach.

16. Dem Antrag des Amtsversammlungsausschusses entsprechend wird beschlossen, den Beitrag der Amtskorporation zur Straße TeinachthalNeubulach auf 33 287 ^ 45 festzusetzen und die Amtspflege zur Ausbezahlung der restlichen 7287 ^ 45 iZ zu ermächtigen. Zur Bezahlung des Mehraufwands soll ein An­lehen von 3600 ausgenommen, die ganze Schuld in 50 Jahresraten vom Rechnungsjahr 1698/99 ab abgetragen und hiezu Genehmigung der K. Kreisregierung nachgesucht werden, (vergl. Reg.-Dekret vom 18. Nov. 1896 Nr. 9988.)

17. Dem Antrag des Amtsversammlungsausschusses entsprechend wurde beschlossen, den Beitrag der Amtskorporation für die Straße TeinachNöthenbachZavelstein auf zus. 33310 ^ 21 H festzusetzen lind die Amtspflege zur Ausbezahlung der restlichen 8310 ^ 21 iZ zu ermächtigen.

Ferner wurde beschlossen, die K. Kreisregierung um Ermächtigung zur Aufnahme eines weiteren Passivkapitals von 1300 ^ zu bitten, da durch Dekret der K. Kreisregierung vom 3. Dezember 1895 Nr. 10314 nur Genehmigung zu einer Schuldaufnahme von 32000 ^ erteilt worden ist. Die Abzahlung der ganzen Schuld soll in 50 gleichen Jahresraten beginnend im Rechnungsjahr 1896/97 stattfinden. Die Amts­pflege wird legitimiert, das Anlehen bei einem Geldinstitut zu einem möglichst niederen Zinsfuß aufzunehmen.

18. Auf Antrag des Amtsversammlungsausschusses wird beschlossen, die verbesserte Vicinalstraße Nr. 2 in Unterreichenbach vom Ort bis zur Einmündung in die Staatsstraße PforzheimCalw Nr. 108 nachdem ihre vorschriftsmäßige Herstellung geprüft worden ist, in die Verwaltung der Amtskorporation zu übernehmen und die Besorgung der Straße dem Straßenwärter Marquardt in Unterreichenbach gegen eine jährliche Be­lohnung von 25 ^ vom 1. April 1899 an zu übertragen.