Außenhandelskontrolle in Aussicht

Trotz bes Stillhalteabkommens belaufen sich die jährlichen Zahlungsverpflichtungen, die Deutschland an das Ausland betätige» muß, auf angeblich 1,25 Milliarden Nm. Bisher konnten sie aus dem Ueberschuß unseres Außenhandels ge­zahlt werden. Nachdem nun dieser Ueberschuß im neuen Kahr unter IM Millionen Nm. monatlich gesunken ist und die Gefahr besteht, daß er noch mehr zusammenschrumpft, ist nicht eiuzuschen, wie wir unsere Zahlungen bewerkstelligen sollen. Es gibt zwei Möglichkeiten: Entweder er­klärt Deutschland ein Moratorium, was einer Ban­krotterklärung gleichkämc. Die deutsche Reichsregicrung will jedoch alles aufbietcn, um diese verhängnisvolle Klippe zu umschiffen. Die zweite Möglichkeit besteht in einer Außen­handelskontrolle, in einem Außenhandelsmonopol. Der Staat würde vor allem bestimmen, was für fremde Wa­ren eingeführt werden dürfen. Außerdem würde er die Ausfuhr mit allen Mitteln, vielleicht sogar mit Ausfuhrprä­mien, steigern. Das Außenhandelsmonopol hätte manche Züge mit einer bolschewistischen Wirtschaft gemeinsam: denn -er Staat würde nun bestimmen, was für exotische Güter lwieviel .Kaffee, Tabak usm.) der einzelne Staatsbürger ver­brauchen darf. Wenn nicht baldigst die ausländischen Zoll­mauern abgcbaut und die deutsche Ausfuhr wieder erleich­tert wird, dann erscheint es nicht ausgeschlossen, daß das Deutsche Reich vorübergehend das Monopol des Außenhan­dels einführt.

Geld-, Volks- und Landwirtschaft

L. E. Berliner Produktenbörse vom 6. April.

Weizen, märkischer 258260,' Roggen, märkischer 199 bis 201,- Russenroggcn 195; Gerste (Braugerste) 184192,- Futter- und Jnöustriegerste 171183,- Hafer, märkischer 162167: Weizenmehl 31ch635,- Roggenmehl 26,5027,90,- Weizcnklcie 11,2011,40,- Roggenkleie 10,4010,70,- Viktoriaerbsen 18 bis 25,- kleine Speiseerbsen 2124,- Futtererbsen 1517: Pelusch­ken 16,50-18,50: Ackerbohncn 1617,- Wicken 1619,50,- Lu­pinen, blaue 10,7512,- dto. gelbe 14,5016,50,- Scradella, neue 3136,50: Leinkuchen 11,80,- Erdnußkuchen 13,1018,30,- Erd- uußkucheumehl 13,- Trockenschnitzel 9,50,- Kartoffelstöcken 17 bis 17,30. Allgemeine Tendenz: Gut behauptet.

Viehprcise

Ehingen a. D.: Kalbelu 280330, Jungvieh 70130 ./?. Hcchingen: Rinder 60200, trächtige Kühe und Kalbiniien 220-400, Wurstkühe 80140 Horb: Kühe 300300, Kal-

binncn 300400, Rinder 140250, Jungvieh 50150 .X. Langenau: Fairen 270, Kalbeln 395, Jungrindcr 75151, Jungfarren 70101 4/. Waldsee: Farren 100200, Ochsen 250400, Kühe 120- 800, Kalbeln 270580, Jungvieh 80 bis 200 .//.

Schweiuepreife

Ehingen a> D.: Ferkel 1321, Läufer 2535, Muttcr- schweinc 120150 Buchau a. F.: Milchschweine 19 bis

22 Fcllbach: Milchschweine 2027, Läufer 3038 -

Hechingen: Milchschweine 7,5011 Horb: Mtlchschwcin«

1525 .//. Laugenau: Milchschweiue 1725 Tutt­

lingen: Milchschwcinc 1019 -X. Waldsce: Milchschweine

16.50- 22,50 ./(.

Frachtpreise

Buchau a. F.: Saathaser 10 Ehingen a. D: Haber

8.50 9,50, Gerste 8,8010, Wicken 1112 .//. Waldsce: Gerste 10, Haber 9,2010 .//.

Weilderstadter Marktbericht

Zufuhr: 145 Stück Milchschwcinc. Preis: 22 36 -§ pro Paar. Handel mäßig.

*

Holzverkäuse.

Bei den Holzverknusen aus den wnrttembergischen Ltaats- ivaldungen wurden im Monat März für Nadclstammholz folgende Erlöse erzielt: Fichten und Tannen 46 Prozent der Landcsgrundpreise bei einem Verkauf von 16 302 Festmetcr. Im Februar betrug der Erlös 57^;, im Januar 47 Prozent. Forchen und Lärchen 52 Prozent bei einem Verkauf von 3685 Festmeter. Im Februar stellte sich der Erlös auf 51, im Januar auf 53 Prozent. Bei dem Verkauf von Etchen- stammholz schwankte der Erlös zwischen 74 und 97 Prozent, bei dem Verkauf von Notbuchcnstammholz zwischen 64 und 76 Prozent. Für Naöelhvlzstangcn wurden durchschnittlich 66 Prozent der Landcsgrundpreise erzielt. An Brennholz wur­den verkauft 13 937 Raummeter Lanbholz und 22104 Raum­meter Nadelholz bei einem Durchschnittserlös von 82 Pro­zent gegen 85 Prozent im Februar, 91 Prozent im Januar und 88 Prozent im Dezember.

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Doppelte 35 ?k. I^oi-mnläose 20 ^k. 8

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(Zweiter Wahlgang)

Die in Nr. 58 des Calwer Tagblatts vom 10. März 1932 über die Reichspräsidentenwahl am 13. März 1932 (Erster Mahlgangs veröffentlichte oberamtliche Bekannt­machung über die Abgrenzung der Stimmbezirke, Be­stimmung der Abstimmungsräume und Bestellung der Abstimmungsoorsteher und deren Stellvertreter gilt auch für die am 10. April 1932 stattsindende Reichspräsidenten­wahl (Zweiter Mahlgang).

Ealw. den 6. April 1932.

Oberamt: Rippmann.

Wellungen

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zum Einlegen nimmt entgegen

Wilh. Aeugl« Bischosftr. »r

Morgen Dreitag, von 9 Uhr ab gibt es auf der Dreibank

das Pfd. zu

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SakwMittwoch»«.Samstag«, inÄtthengstettDienstags.DieGeschüstsstelle

An unsere

Noch keine Regierung gab es, die ge­rade für die Landwirtschaft soviel getan hat wie die derzeitige.

Darum überlegt und wühlet im eigene« Snterefse

Hindenburg.

HolzbronnWalddorf

Wir beehren uns, Verwandte, Freunde und Be­kannte zu unserer amSamstag, den 9.April 1932, stattfindenden

Kirchlichen Trauung

freundlichst elnzuladen.

Adolf Rothfuß, Monteur

Sohn des P Schultheiß Rothsuß, Holzbronn

Frida Gutekunst

Tochter des Johannes Gutekunst, Schreinermeistrr Walddorf

Kirchgang 1 Uhr in Holzbronn

Calw.

3u einem Anbau an Geb. Nr. 23 der Eduard-Conz- Strage, Besitzer Herrn Michael Braun, Rentner, sind die

Grab-, Veto ier-, Maurer- und Sleiultaue». Zimmer-, Slafchner-.Gipser-. Schreiner-. Slaser-

u. SchlafferardkilkU im Subiniffionsweg zu vergeben. Pläne und Kostenooranschlag usw. sind beim Unter­zeichneten zur Einsicht aufgelegt, und wollen Angebote «mit berechneter Endsumme-, bis Mittwoch, den 13. ds. Mts., vormittags 12 Uhr daselbst abgegeben werden. Zuschlagssrlst 8 Tage.

Ealw, den 6. April 1932.

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Würzbach, den 5. April 1932.

Danksagung

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Für dir vielen Beweise aufrichtiger Teil­nahme, die wir beim Hinicheiden unserer lieben, unvergeßlichen Mutter, Schwieger­mutter, Großmutter, Urgroßmutter und Tante

Elisabeths Luz

geb. Keppler

erfahren durften, sagen mir unseren herzlichen Dank. Besonders danken wir dem Herrn Pfarrer für die trostreichen Worte am Grabe sowie den erhebenden Gesang de» Leichen- chors, den Herren Ehrenträgern und allen denen, die sie zu ihrer letzten Ruhestätte be­gleitet haben.

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