Dies« sind t»«ter Zugabe vou TorftMtll vorschriftsmäßig ein- i »«setze«, möglichst unter Beigabe einer Borratsdüngung I von 2 Kg. 40prozentigem Kali und Thomasmehl für jeden Baum. Die Baumscheibe ist mit kurzem Mist oder Torfmull zu bedecken. Zugleich ist ein kräftiger Riickschnitt aller fetzt «nö im Herbst gepflanzten Bäume, Steinobst wie Kernobst, vorzunehmen,' pünktliches Verstreichen der Kopsschniktwun- den mit BanmwachS darf nicht vergessen werden.
Der Baumschnitt an den jungen Obstbäumen und auch am Spalierobst drängt sich fetzt im März und anfangs April zusammen. Mit dieser Arbeit sollten keine unkundigen Leute betraut werden, damit der Banmbefitzer keinem Pfuscher in Sic Hände fällt. Aber auch der eifrige Obstbaufreund selbst soll sich reiflich überlegen, was er wissen muß. ehe er seine Gartenschere hervorholt,' wenn man der Natur nachhelfen will beim Baumschnttt, muß man das Pflanzenkebcn vorher gründlich erforscht haben. Der Banmzllchter muß offene Augen haben.
Wichtig ist selbstverständlich die Auswahl der Sorten. Hierbei hat uns das vergangene reiche Obstjahr deutliche t Fingerzeige gegeben. Nnr solche Sorten find zu pflanzen, die auch bei reicher Ernte noch mit Vorteil abgesetzt werden können. Diese find eS auch, die für den Baumbesitzer zum eigenen Gebrauch die wertvollsten find. Je mehr untaugliche und geringe Sorten verschwinden, um so bessere Preise erzielt man mit gutem Tafelobst. Herbstsorten müssen in der Anpflanzung eine Beschränkung erfahren, da bei dem gleichzeitigen Massenangebot die Preise gedrückt werden. Das Hauptgewicht ist ans edle Wintertafeläpfet wie Schöner von Boskoop, Ontario, Kaiser Wilhelm und andere haltbare Sorten zu legen.
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SCB. Stuttgart, 3ü. März. Mit Rücksicht auf die Zeitver- hältntsse haben die Stuttgarter Hotels und Gasthöfe ihre Zimmerpreise mit sofortiger Wirkung um durchschnittlich 2V Prozent gesenkt.
SCB. Göppingen, 30. März. Am Ostersonntag nachmittag kam es in Holzheim zwischen einer dicht bei einer Zigeunerunterkunft wohnenden Familie und den Zigeunern zu einer gröberen Prügelei, in der Ziegelsteine und dicke.
Prügel eine nicht unwesentliche Rolle spielten. Die Zigeuner bearbeiteten ihren Widersacher, gegen den fie wegen einer Geringfügigkeit einen Haß hatten, derart, daß er erheblich verletzt vom Platz getragen werden »ußte.
SCB. Rodt OA. Kreudenstadt, 30. Mär». Am Ostermontag fand für Kommerzienrat Breuninger-Stuttgart im Gemeindehaus eine Gedächtnisse! statt. Die zahkre,chc Beteiligung legte Zeugnis ab von -er großen Beliebtheit, die Ser Entschlafene hier genoß. Pfarrer Neef hielt Sie Ge- dächtnisanfprache. Er gedachte der großen Milde, -je so viele erfahren durften,- die Gemeinde, die Schule, die Kirche, die Kleinkinderschulc, das Bruderhaus, Sie Vereine und viele Einzelpersonen sind Zeugen feiner Güte und Leutseligkeit.
SCB. Bubsheim, OA. SpaichingLn, M. März. Am Ostermontag erstieg der 21 Jahre alte Gustav Storz von Tuttlingen die romantisch auf steilen Felsen gelegene Ruine Granegg, ein ganz waghalsiges Unternehmen. Beim Abstieg stürzte er aus einer Höhe von 14 Meter in die Tiefe, wobei er sich sehr gefährliche innere und äußere Verletzungen zn- zog. Er wurde ins Bczirkskrankcnhaus Tuttlingen verbracht.
Geld-, Volks- und Landwirtschaft
Die Haltbarkeit der «iirtt. Wollen ist dieser Tage im Hof des Ulmer Artilleriedepots erprobt worden. Vier schwere Pferde setzten zur Erprobung der Reißfestigkeit der Wollverwertungsstoffe ihre volle Kraft ein. Zwischen den Wagscheiten war ein Anzugstosf aus Württemberger Wolle gespannt, der die ganze Zugkraft -er vier Pferde zum großen Erstaunen -er zahlreichen Zuschauer glänzend aushielt. Dieser Versuch bestätigte, was übrigens dem Kenner nicht neu ist, welche Kraft und Haltbarkeit gerade den Württemberger Wollen innewohnt, Eigenschaften, die gleichartig von keiner Wolle der Welt erreicht werben.
LC. Berliner Produktenbörse vom 3V. März
Futter- und Jndustriegerfte 170—179, Hafer mark, ibu pj,-.
167,' Weizenmehl 31,80—34,75; Roggenmehl 26,60_ 2700
Weizenkleke 10 , 86 - 11 , 10 ; Noggenkleie 10,40—10,70; Biktoria- erbsen 18-26; kl. Speiseerbsen 21—24, Futtercrbscn 13 —r? Peluschken 16M-18,60; Ackerbohnen 15-17; Wicken 1« bis 18,50; Lupinen, blaue 11—12; dto. gelbe 15—17; Seraöella, neue 31—37; Leinkuchen 11 , 80 - 12 ; Erdnußknchen 13,10 bis 13M; Erduußkuchcnmehk 13; 7, --«!u nschnitzel 0-0,20; Kar- roffelflockcn 16,80—17. Allgemeine Tendenz: fester.
Stuttgarter Schlachtviehmarkt Dem wegen der Feiertage am Mittwoch abgehaltencn Viehmarkt am Stadt. Vieh- und Schlachthof wurden zugeführt: 14 Ochsen snnverkauft 3), 38 Bullen, Ml Jung- bulleü, 324 tlOs Kühe, 280 (40> Rinder, 1060 Kälber, 1706 i-'m Schweine. 5 Schafe.
Ochsen:
aiirqemästet vollfleischiq fleischig Bullen: ausgemüstet vollfleischig fleischig Sungrinder: ausgemästet vollsleischig fleischig
gering genährt« Kühe: ausgemästet oollflelschig
Preise iür I Pfund Lebendgewicht:
30. 3.
22. 3.
30.
Pfg-
M.
Kühe:
Pfg.
28-32
28-32
fleischig
12-15
24-27
24-2?
gering genährte
9-11
20-23
20-23
Kälber:
feinste Mast- und
42—44
23—25
23-24
beste Saugkälber
21—22
21—22
mittl. Mast- und
38—41
19—20
19-20
gute Saugkälber
geringe Kälber
33-37
33-35
26—29
22-24
33-35 26—30 22 "6
Schweine:
über ^300 Psd. 240—300 Psd.
44
200-240 Psd.
42—44
22-24
160-200 Psd. 120-160 Psd.
40—41
37-39
22—25
unter 120 Pfd.
17-20
17-20
Sauen
31—36
Pfg-
12—15 S—11
40—42
33-38
26-31
4L
40-42 38- 30
35-37
28-33
Marktoerlauf: Großvieh und Schweine mäßig, Kälber belebt. Nächster Markt: Dienstag, 5. April.
Weildcrstadter Marktbericht
Zufuhr: 124 Stück Milchschiveinc. Preis: 18 27 >2 « pro Paar. Handel leblos.
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Weizen mark. 255—257; Sommerweizen 260—262; Roggen märk. 188—200; Russenroggen 185; Braugerste 183—180;
Die örtlichen Kleinhandelspreis dürfen selbstverständlich nicht an den Börsen» und Großhandelspreisen gemessen werden, da kür jene „och die toa. wirtichaitliche» BerkcdrStostcn in Zuschlag komme» Die Echlifiiia
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Würzbach, den 30. März 1932.
Todes-Anzelge
Verwandten, freunden und Bekannten die überaus schmerzliche Nachricht, daß unsere liebe, treubesorgte Mutier, Großmutter, Urgroßmutter, Schwiegermutter und Tante
Elisabeths Luz
geb. Keppler
im Alter von 81'/, Jahren unerwartet rasch in dir ewige Heimat abgerusen wurde.
In tiefer Trauer:
Familie Michael Luz, Oberdorf Familie Michael Luz, Altschulzen Familie Johann Georg Luz, Martinsmoos
Familie David Luz. Sommenhardt
Beerdigung findet Freitag nachmittag 1 Uhr statt.
Iavelstein, den 30. März 1832.
Danksagung
Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme beim Hinscheiden unseres lieben Vaters
August Großmann
sagen wir unseren herzlichsten Dank. Insbesondere danken wir für die zahlreiche Beteiligung der Kriegeroereine, des Leichen» und Posaunenchors, für die schönen Kranzspenden sowie a» denen, die den Entschlafenen zur legten Ruhe begleiteten.
Die tiestrauernden Hinterbliebenen.
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