bei arbeitslose Sänger überhaupt beitragssrei sinb. Im Jahr IW findet in Altheng st eit der Sängertag statt, mit dem der Liederkranz Althengitett eine Fahnenweihe ver­binden wird. Nachdem der zweite Gauvorstand, Lugins­land - Döffingen, an den ersten Gauvorstand für dessen un­parteiische und gute Führung der Gaugcschäfte herzliche Dan- keSworte gerichtet hatte, schloß dieser die harmonisch ver- lausene von echtem deutschem Sängergeist getragene Gauver­sammlung mit dem Wunsche, dt« edle Sängersachc möge trotz aller Trübsal unserer Zeit sich erhalten und uns über die schweren Zeiten hinweghelfen und Brücken schlagen in eine glücklichere Zukunft.

Wetter für Donnerstag und Freitag

Der Hochdruck über Großbritannien behauptet sich, ebenso -eigen sich noch Tiefdruckgebiete bei Island und über dem Mlttelmeer. Für Donnerstag und Freitag ist zeitweilig heiteres, vorwiegend trockenes, nur mäßig kaltes Wetter zu erwarten.

*

Zwerenberg, 18. Febr. Am Sonntag »eierte Fritz Theu­rer. früherer Kronenwirt, seinen 82. Geburtstag. Der Gesangverein, dessen Mitbegründer er einstens war. sang ihm mehrere Lieder und brachte ihm die besten Glückwünsche entgegen. Der frühere Dirigent. Oberlehrer Leins, der zur Zeit hier aus Besuch weilt, verband diele Wünsche mit herzlichen Worten des Dankes: dem »Kronafritz", dem ein­stigen guten, treuen Tenorsänger, der viele Jahre dem Verein gedient hat. er. der stets das edle Gut des Ge­sanges zu wahren und zu pflegen wußte, Ihm möchten auch die Jüngeren in gleich treuer Weise Nachfolgen. Sichtlich erfreut dankte der ehrwürdige Alte dem Dirigenten und den Sängern.

SCB. Unterjesingen OA. Herrenbcrg, 16. Febr. Gestern abend brach im Anivesen -es Karl Theurer Feuer ans, das sehr rasch um sich griff, so daß die Bemühungen der Feuer­wehr von wenig Erfolg waren und Scheuer und Stallungen ein Raub der Flammen wurden, »nährend das Wohnhaus verschont blieb. Man vermutet Kurzschluß

GEB. Herrenberg, 18. Febr. Montag morgen siel auf Oberlehrer Herr ein Borfenster der Wirtschaft zur »Traube" von Katz direkt aus den Kopf, so daß -er Getroffene schwer blutend ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen mußte. Er wurde sofort ins Krankenhaus gebracht. Die Verletzungen scheinen glücklicherweise nicht ernsterer Natur zu sein.

SCB. Pforzheim, 16. Febr. Auf Grund -er Verordnung des Reichspräsidenten wurden zwei im Städtischen Saalbau und Bürgerbräu in Pforzheim in Aussicht genomrnene Ver­sammlungen der NSDAP, verboten. Verboten »vurden auch alle Ersatzversammlungen. Zur Begründung erklärt die Polizei, daß Angehörige der NSDAP, in letzter Zeit Ver­sammlungen anderer Parteien, die an sich durchaus fried­lich verlausen wären, systematisch gestört haben. '

SCB. Vom Bodensee, 16. Febr. Der gesamte Schiffs­verkehr zwischen RadolfzellIznang und Reichenau mußte infolge Bereisung des Untersees eingestellt werde».

Geld-, Volks- und Landwirtschaft

Berliner Produktenbörse vom 16. Februar Weizen, mark. 246248: Roggen, märk. 196198: Brau­gerste 16216V: Futter- und Jnüustriegerste 15,4158: Hafer, märk. 144-151; Weizeninehl 29,7533,75: Noggenmehl 27 85 bis 29,59,- Weizenkleie 9.609,09: Viktoriaerbsen 2127.59' kl. Speiseerbsen 3123L9; Futtererbsen 1517; Peluschken 1618; Ackerbohnen 1416; Wicken 1619: Lupinen, blaue 1612: dto. gelbe 14,5916; Leinkuchen 11,49; Erdnußknchen 12.49; Erdnußkuchenmehl 12,2912,39; Trockenschnitzel 789 bis 8,99; Kartosfelflocken 12,5012,69; Nauhfntter: draht- gepreßteS Roggenstrvh 0,891,99; dto. Weizenstroh 9,699,79; dto. Haferstroh 9,659,89; dto. Gerstcnstroh 0,659,75; ge­bundenes Roggenlangstroh 9,851,90; bindfadengcpreßtes Roggenstroh 0,750.85; dto. Weizenstroh 9.690,79; Häcksel 1,351,55; handelsübliches Heu >,291,40; gutes Heu lerstcr Schnitts 1,702,90; Luzerne, lose 2,492,79; Thymotee, lose 2Z52,65; K lechen, lose 2,252.55; drahtgepreßtes Heu in Pfennig über Notiz 39. Allgemeine Tendenz: uneinheitlich.

Stuttgarter Schlachtvieh »ark«

Den» Dienstagmarkt am Städt. Vieh- und Schlachthvf wurden zugeführt: 36 Ochsen. 43 Bullen, 893 Jungbuttcn tunverkauft 35s. 231 <2s Kühe, 359 <25) Rinder, 1850 «103, Kälber, 249s Schweine, 4 «4, Schaf«.

Preise sür I Pfund Lebendgewicht:

Ochse«:

aurgemästrt oollfleiichig «Aschig Bulle«: ausgemästet vollfleischig fleischig Iungrinder: ausgemästet vollfleischig «Aschig

gering genährte Kühe: ausgeinäsiet vollfleischig

16. 2.

11. 2.

Pfg-

Psg-

28-32

24-27

20-23

24-25

2325

22-23

2122

19-21

19-20

33-35

33-35

2631

26-31

2124

21-24

2226

17-20

Kühe:

«Aschig

gering genährte Külber: reinste Mast. und beste Saugkälber mittl. Mast- und gute Saugkälber geringe Kälber Schweine: über 300 Psd. 249390 Psd 209-240 Psd. 160-290 Psd. 120-160 Psd. unter 120 Psd. Gauen

16. 2.

I I. 2.

Psg-

Psg.

1215

9-II

35-38

35-38

3234

28-30

3033

26-28

4?4! 41-43 39-40

42

40-42

39-40

3738

36-37

26-32

_

Marktverlans: Großvieh mäßig. Schweine mäßig.

Ueberstand: Kälber »nb

Lchweinezählnug «m 1. März 1SS2

Am 1. März 1932 soll wieder eine Schweinezwischeuzäh- lung und in Verbindung hiermit, um einen Ueberblick über den saisonmäßigen Verlauf der Gesaintschlachtnngen an Schweinen zn erhalte», eine Ermittlung der in der Zeit vom 1. Dezember 1931 bis 29. Februar 1932 vorgcnommenen ntchtbcschaupslichligen Schlachtungen iHansschlachtungen» von Schweinen durchgesiihrt werden. Die Zählung geschieht in Württemberg durch Zähler mittels Ortslistc.

«-

Die örtlichen Kleinhandelspreise dürfen seldslverständltch nicht an den Börsen- und Großhandelspreisen gemessen werde», da sür jene nach die sog. wirtjchastlichc» BerkedrSkoiten i» Zuschlag komme» Die Schiisiltg

Nacheichurrz.

Die in diesem Jahr säiligc allgemeine NachAchung der Meßgeräte im Oberamtsbezirk Calw wird durch das Eichamt Lalw vom 29. Februar ds. Fs. an vorgenommcn werden. Der genaue Zeitpunkt der Vornahme der Nach- Achuug in den einzelnen Gemeinden wird vom Eichamt «och besonders mitgeteilt werden. Es wird daraus hin­gewiesen, daß Meßgeräte, die niä't zur NachAchung bei» g-bracht werden, im öffentlichen Verkehr nicht mehr be­nützt werden dürfen.

E«lw, den 15. Februar 1932.

Obcramt: L ch m i d. RegierungSrat.

MeiiM! mul Miientilz! je lAklimINeN

bslte ich In O«I«r Kola« Lprechsluruten, cts ich sn äiesen dlscbmittsgen jeveiis von 1-8 llkr in ObsrkoUvvanA«» im Ossthol rum ^ttiroed* weine Lprechstunüen susüde.

veniiri luttirsna

ZWIlMrslkWIMS

Im Wege der Zwangsvollstreckung lollei» die auf Markung Älthenzstett belegen?,,, im Grundbuch von Alihengstett,

Heft 526, Abteilung l Nr. 1 bis 6 und 8 dis 11, zur Zeit der Eintragung des Persteigerungsvermerkes aus de.» Namen der

Thekla Almmeie, ged. Goitschalk. Ehefrau des Bruno Rimmele, Lagiöhners. früher in Münster, jetzt in Gerlingen OA. Leonberg

eingetragenen Grundstücke EqÄ«»7«"^'

ü. tzebr. IWLi

Parz. Nr. 2119/2 15 s 82 gm Acker in der Ochfenjiraße

Parz. Nr. 2119/1 15 » 02 qm Acker daselbst Parz. Nr. 1205 9 g 48 qm Baumacker Lalwer Wie>en

Parz. Nr. 1929 13 s 94 qm Acker im Himmenreich

Parz. Nr. 4921 15 s 14 qm Acker Hagelweg 180 Parz. Nr. 2795 13 s 91 qm Acker und Oede Kirchhaivei»

Parz. Nr. 2..0? 15 s 04 qm Acker im Forilgärtic

Parz. Nr. 2441 40 s 67 qm Acker und Oede Striniensberg

Parz. Nr. 2011 17 s 75 qm Acker zu Schweichingen

Parz. Nr. 4631 4 s 83 qm Wiese im Bahnholz 150

am Donnerstag, den 61. Mürz 1962» vormittags 9 Uhr,

aus dem Nalhauf« in Althengstett versteigert werden.

Der Persteigerungsoermerk ist an» 22. Januar 1932 »n das Grundbuch eingetragen.

Es ergeht die Aufforderung, Recht«, soweit sie zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsoermrrke» aus dem Grundbuch nicht ersichtlich waren, spätestens im Bersteigerungstcrmine vor der Aufforderung zur Abgabe von Gevo en anzumelden und, wenn der Gläubiger wider­spricht, glaubhast zu machen, widrigenfalls st« bei der Fe.IsteUung des geringsten Gebot» nicht berücksichtigt und , bet der Verteilung des Beritrigsrungserlöies dem An- > spruche des Gläubiger» und den übrigen Rechten nach« geietz« werden.

Diejenigen, welche An der Versteigerung entgegen« stehende» Recht haben, werden auigrjorder«, vor der Er­teilung de» Zuschlag» dir Au,Hebung oder einstweilige Einstellung des Verfahren, herbeizuiühren. widrigenfalls für das Recht der Verstrigerungsrriös an dir Stell« des «ersteigerten Gegenstandes tritt.

S.iln», den 15. Februar 1932.

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