^ Verbesserungen ist vor allem -er durch die Fa. Säger und Woerner durchgeführte Umbau der im Zuge der Staatsstraße liegenden Ortsetterstrabe zu nennen, bei welchem die Straße in gleichmäßigem Längs- und Querprosll durchgeführt wurde» mit Verbesserungen der Anschlüsse bei der Wirtschaft Theu­rer, der Sternenbrücke, dem Kaffee Lenk und bei dem Gast­haus zur »Traube". Das Stadtbild wurde durch diese Ar­beiten sehr verbessert. Ein stetiger Anlaß zu zahlreiche» Be­schwerden wurde dadurch beseitigt, daß die Altenstetg-Dvrfer- straße teilweise kanalisiert und mit Gehweg, Randstein und Halbkandel versehen wurde. Im Gebiet der Feldbcreinigung M wurde der technisch wohl schwierigste Teil, der Feldweg 4 svoi» der Hohenbcrgstraße unterhalb der KarlshLhe gegen die Brandhalde führend), ausgesührt und weiteres Bauge­lände erschlaffen. Wettere Wege sind in den Wetherwiesen Lurch Beschäftigung der Wohlfahrtserwerbsloscn in Angriff genommen. Eine wesentliche Verbesserung des Stadtbildes wurde auch durch die Nagoldkvrrektion zwischen Hirschsteg und Kanshausbrücke erreicht. Berechtigte Klagen, die feit Jahren immer und immer wieder erhoben wurden, sind da­durch beseitigt worden, daß die Nutz- und Feuerlösch.vasscr- versorgung für die obere Stadt Lurch die Errichtung eines Hochbehälters mit Pumpstation wesentlich verbessert wurde, ko daß in dem oberen Stadtteil aus viele Jahre kein Wasser­mangel mehr austreten wird- Gemeinsam mit Len Gemein­den Altcnsteig-Tors und Berncck wurde in Len alten Räu­men des Postamts eine Hauswirtschaftsschule eingerichtet und mit zweckentsprechender Ausstattung versehen. Die La­teinschule konnte erfreulicherweise bis jetzt gehalten werden, nachdem sich die Schülerzahl wesentlich erhöht hat. Die P^ie- dervcrstaatlichung der Schule war aber bis jetzt leider noch nicht zu erreichen. Die Förderung des Fremdenverkehrs ist weiter planmäßig betrieben und damit erreicht worden, daß der Durchgangs- und Kurfremdenverkchr immer mehr ge­hoben wurde- Die Bautätigkeit ist zwar zurückgegangen, sie war aber trotzdem, gemessen an der Bautätigkeit in Vor­kriegszeiten. normal. jDie Zahl der Baugesnche betrug 49 und 33 und 82, in Vorkriegszeiten jährlich 1139. Zahl der Hauptgebäude 1913: 376. 1926- 447. 1931: 468). Besondere Schwierigkeiten bereitete bei dem immer wcitergchendcn Sinken der Holzpreise die Ausgleichung des jährlichen Vor­anschlags. Trotzdem kann aber gesagt werden, daß die finan­zielle Lage der Stadtgemcinde geordnet ist) freilich konnten da und dort empfindliche Eingriffe und drückende Auflagen nicht vermieden werden. x'

Ein herrlicher Sommer in Aussicht?

Englische Meteorologen prophezeien einen ganz wunder­vollen Sommer für dieses Jahr. Sie begründen diese An­kündigung mit dem sogenannten Elfjahres-Sonnenzyklus, der alle elf Jahre einen wahren Wunöcrfommer mit sich bringen soll, 1921 und 1910 hätten dieselben Witterungs- Verhältnisse geherrscht wir 1932 und in beiden, um je elf Jahre zurückliegenden Jahren habe es einen herrlichen Sommer gegeben. Ebenso 1899 nnd 1888. Die Meteorologen prophezeien mildes und trockenes Wetter für die Zeit vom Februar biS zum August. Im August werde das Wetter freilich etwas unbeständig sein, aber dafür könne man auf einen warmen und schönen September rechnen. Auch der

übrige Teil des Jahres werde sich durch mildes und schönes Wetter auszeichnen. Es wäre nur zu wünschen, daß diese Prophezeiungen Wahrheit werden mögen!

Wetter für Dienstag und Mittwoch

Die Wetterlage hat sich insofern geändert, als nunmehr im Osten ein Hochdruck liegt, dessen Einfluß vorherrscht, so daß für Dienstag und Mittwoch vielfach heiteres und trocke­nes Wetter zu erwarten ist.

*

wp. Stuttgart, 7. Febr. Ans Sparsamkeitsgründen muß­ten im Luftverkehr scharfe Einschränkungen vorgcnommen werden. Vom 8. Februar ab werden die seit Weihnachten stilliegenden Lustverkehrsverbindungen wieder in Betrieb genommen. Für Stuttgart kommt die wichtige Strecke nach FrankfurtHannoverHamburg mit Anschlüssen nach Köln Dortmund, EssenDüsseldorf und Berlin in Betracht. Die Verbindung nach Zürich wird erst vom 1. März ab wieder eröffnet, die Fernstreüe StuttgartGenfMarseilleBar­celona hat keine Unterbrechung erfahren.

SCB. Stuttgart, 7. Febr. Wie wir erfahren, ist zur Un­terstützung des Ausrufs des Hindenburgausschusses. der für die Wiederwahl des bisherigen Reich. Präsidenten eintritt, sür Württemberg ei« Landesausschuß in Bildung begriffen. Der Andrang zu den EinzeichnungSlisten ist dauernd sehr stark. Die Namen derer, die sich bereits eingczeichnct haben, zählen nach Zehntausenden.

Eon,veiler, 7. Febr. Gestern abend gegen )411 Uhr brach in der Scheune des Ludwig Rapp, früherer Straßemvart. Feuer aus, das, begünstigt durch den herrschenden Ostwind, rasch um sich griff, so daß in kurzer Zeit das ganze Gebäude in Flammen stand. Tie Ortsfeuerwehr war rasch zur Stelle, mußte sich aber aus den Schutz der Nachbargcbäude beschrän­ken. Scheune und Stallung sind vollständig abgebrannt, während das Wohnhaus durch Feuer und Wasser stark be­schädigt ist.

SEB. Stuttgart, 7. Febr. Mit den AufräumungSarbeitcn im Alten Schloß soll demnächst begonnen werden. Die Kosten sind ans etwa 48 990 NM. veranschlagt. Davon trägt die Ge­bäudebrandversicherungsanstalt etwa 75 Prozent, den Nest die Stadt Stuttgart. Beabsichtigt ist, das Gerüst, das für die Aufräumungsarbeiten errichtet werden muß, sür die nach­folgende Sicherung der Mauern und den eventuellen Wieder­aufbau stehen zu kaffen.

SCB. Tailfingen OA. Balingen, 7. Febr. Der Kreisvor­stand der Schwäbischen Turnerschaft Stuttgart hat beschlossen, die Abhaltung des Landestreffens des 11. Turnkreises Schwa- ben der Stadt und dem Turnerbund Tailfingen zu über­tragen. Das Landestrefken ist als Vorschau der schwäb. Tur- nerschaft sür das Deutsche Turnfest 1933 in Stuttgart gedacht und findet am 80.31. Juli statt.

Turnen und Sport

Fntzballsport.

Um die Süddeutsche Meisterschaft. Karlsruher FB.FC. Nürnberg 2:2.

FB. RastattFC. Pforzheim 0: 0.

Bayern-MünchenVfB. Stnitgart 8:2. SpVgg. Fürth1869 München 7 :1.

Spiele im Bezirk. Sportklub PforzheimNiefern 2 :2.

BfN. PforzheimDillweißenstein 3 :8. HuchenfeldEnzberg 2 :1.

CalwFE. Pforzheim Reserve 8:2.

Calw 2.FC. Calmbach 2. 5:2.

FC. Altburg 1.FV. Stammheim 1. 3:2.

FC. Altburg 2.FB. Stammheim 2. 2:9.

Aufstiegsspiel zur Kreisliga. IC. NntcrrclchenbachFV. Nagold 4 :2.

Geld-, Volks-und Landwirtschaft

L. C. Stuttgarter Obst- nnd Gemüsegrotzmarkt vom «. Febr.

Taseläpscl 616; Walnüsse 25-39,- Kartoffeln 46; Endi­viensalat 510,- Wirsing IKöhlkraut) 719,- Filderkraut 5 bis 6,- Weißkraut, rund 56.- Rotkraut 68; Rosenkohl 19 - 29 ; dto. 1 Psö. 1822; Grünkohl 19; rote Rüben 78; gelbe Rüben 67,- Karotten, runde 2025; Zwiebeln 1113; Ret­tiche 58; Monatsrettiche 1215; Sellerie 629; Schwarz- wurzeln 2539; Spinat 1429.

Calwer Wochcum>>rkt.

Bei dem am letzten Samstag stattgesundenen Wochen- markt wurden folgende Preise bezahlt: Kartoffeln 4.79 Mk. der Zentner. Rotkraut 12. Wirsing 19. W ß-raut 19. Spinat 19, Zwiebeln 15, gelbe Rüben 19 Pfg. das Pfund. Blumen­kohl 35. Endivien 510 Psg. das Stück; Aepsel 78 Pfg^ Molkercibutter 1,40 Mk., Lanöbutter 1-39 Mk., Eier 8 bis 19 Psg. das Stück.

Vom Calwcr Wochenmarkt.

Der letzte Samstagmarkt unterschied sich wenig von den vorhergehenden. Die Zufuhr ist bedeutend, die Kauflust ge­ring. Vielfach wird der Markt von Verkäuferinnen nicht Mehr ausgesucht, vielmehr sieht man eine große Zahl von Frauen, die ihre Ware gleich verhausicren. In der Haupt­sache waren auf dem Markt nur Eier, Butter, Obst und Ackersalat ausgestellt. Die Landlcutc bringen alles herein, was sie verkaufen können »nd was bares Geld gibt. Eier kosten 919 Pfg. das Stück, der Preis ist zur jetzigen Zelt im Vergleich zu früheren Jalren billig. Bei dem verhält­nismäßig warmen Wetter ist es nicht verwunderlich, Saß soviel Eier zu Markt gebracht werden. Unter dem zugeführ­ten Obst befanden sich manche Sorten, die nicht zu den Ta­feläpfeln gerechnet werden können; vielfach sin- Lvkalforten feilgcboten. die zwar gut erhalten nnd hart sind, aber dem Geschmack nach nichts mit Tafelobst zn tun haben. Dieses sogenannte »Tafelobst" beweist, daß noch viele Bäume mit besseren Sorten umzupropsen sind. Auch in diesem Jahr ge­währt die Landwirtschaftskammer wieder Beihilfen zu Um­pfropfungen. Ackersalat wird korbmeise von den LanLorten hercingebracht. Die Accker werden sauber nach Ackersalat abgesucht. Auch Erwerbslose beteiligen sich daran nnd suchen sich einen kleinen Verdienst zu verschaffen. Gemüse aller Art, darunter auch ausländischer Blumenkohl, war reichlich zu haben, nur der Absatz ließ zu wünschen übrig.

Breilenberg, den 6. Februar 1832.

Todes-Anzeige

'k

Verwandten und Beßannten geben wir die schmerzliche Nachricht, daß unser lieber Vater, Großvater und Urgroßvater

Ich. Georg SHSchardt

lm Alter von beinahe 84 Jahren sonst in dem Herrn entschlafen ist.

Die trauernden Hinterbliebenen.

Beerdigung Dienstag mittag I Uhr

z-vrue^lslüenae-4-

Line Lriösung von dsuemder ljusl ist d»s berühmte

Kein 6ummib»nd, obne Lecker, obne Lclienkelriemen, trotrckew unbedingt ruverlZssig, !ür sile Hrlen v. örücben. Leiste vollste Oswntie. OlSnrende Zeugnisse, such Ueil- eriolge. /lerrtilcli deguiscblet. dckein Veitreier ist lür »Ile Uruclileickencke (such >Ur Lrsuen mick Kinder) viecker mit dlus ern Kostenlos ru spreclien s. dllttworcki, IV.Ledr. ko V«Uck«r»t»ckt, io» Loatdok rurKo«t", voo S/,11 tlkr, lo Oolvv iio Hotel /tckler, von 1112 lldr, lo 7^It«o»t«ix lo» OsstbokOrüoer Uaom" von Z5 vi»r.

Oer Lrlinder und »steiniger Hersteller: Uarmaoi» 8 praor, lUoterKockeo (IVürttbg.)

Osokvekrelkao« bisch vierjährigem Irsgea eines Lprsnrdsndes iükle icü mied veipilicMel, liinen meine volle Anerkennung susrusprecben. Nirgends konnte 'ck mein ein psssendes Uruciivsnck linden, durcii das ihrige ist mir virkücN geholten. Ick kann d,s gute, bequeme Lprsnrdsndnurjedern meiner Leidensgenossen bestens emp- leiilen. blicbael tjuemer,Lob»lockt bei d/lergcnibeim

Schöne, sommerliche

2-Zimmer- Wohnung

an ältere» Ehepaar oder alleinstehende Person zum I. wiärz oder spater zu ver­mieten.

Zu erfragen bei der Ge­schäftsstelle d». Bl.

^16 lioin

Iv086I7M0I 1

Lntsrig 6 vdr Lacks unbestimmt

,7322

Lostams mit dässlrsa srwüasoUt Lsr-rsa I. Osrnsa.60

blur iroelr 3 UZe

IlMIltllk-aUMI'IüIIlk

öesoncker» vorteilbsit:

Wi-Konk.-KIelcker . -4K. 3.80 g di 8aumwollt uc!»

gute Eretonne tzusl., 80 cm 54k. ^,48

Oroia« klostts . . "«58unckE»68 prim» Ooonolscbürreo . dlk. ^, 88

Otiarmeiise 8cl,!iipker

mit unbedeutend. Leistern nur L4K. 1,60

rckvsrr.Lssr däk. *»,73

. Lin 8onckerpvsten

»Snüim lnmiereii bringt Leii/iniH

Achtung l

MW Dienst«« stdre ii»

aus den

Leonderzer Markt

Abfahrt: Würzbach 8 Uhr (Krone) Calw '/, 0 Uhr (Hirsch)

A. Rexer. Molinie

Verkaufe am Mittwoch, den 10. Februar, »>n

ILIakcker-, vamso- o. Lkockar-dkSotal

mit 50 o/o ll»dstt

Freundliche

2-Zimmer- Wohnung

(2 Mansarden und Zubehör) aus 15. März beziehbar.

Angebote unter M. 81 an die Gejch.-St. d». Bl.

1V Kroreot »ok »II« regulärer» IVareo

Meilrlcii vsur

am ßlarkt

iQstiter t s?: Klittwocl», 10. t obroor

Atelier sür Fußpflege

Eutseru««- »ou HSHuerauge», Hornhaut «ud eiu» gewachsene« Nägeln. Behandlung in u. außer dem Hause. Maria Benjamin. Wrstl. 12, Tel. 1609. Pforzheim.

(Braunstutq Hährlg)

schweeer Schlag, guter Ein- jpänner mit guter Garantie

Sogen Harsch z. »Schisst

Altbulach.

Verkaufe zwei schön«

Schaffstiere

k»»to»ek»tckt«o»1az-, 9.k«kr.

6r«rüe aH§emeiii«r

keäoute

in cken siSumen des Lack. Uok«» Ttokaoz- 8 Okr. dlusik: Line Hdt. der 8i»cktk»pelle.

Das

Calwer

Tagblatt

darf als Heimatblatt in keiner Familie fehle«.

Fahre morgen

ou den

Leonberger

Pferdemarkt.

Abfahrt: Obeekollwan- gen ', 7 Uhr über Neu« weikee. (Laugenwald, Martknsmoos, Oberhaugstect, Teinach.

Rupps. Gailffenlvald

2e>. Öieumeiler 14.

Brennessel-und BrrLenhaarwasser

sür Haare und tzaorboden Jiasche Mk. 1.50 bei

kt. Otto Vio^oa, Ools»

etwa 21 Zentner schwer

Webe»

müssen Sie noch mit einer größeren Anzeige auf die Vorzüge Ihrer Waren auf­merksam machen. Sie laufen sonst Gefahr, einen Teil Ihrer Landkundschaft zu verlieren.