dreijährige Sperre sür Neukonzessionen von Gast, und Schankwirtschasten nach dem Vorgang von Preußen, Thüringen und Hamburg sestgclegt werde.
SCB. Stuttgart, 16. Dez. In der vierten Notverordnung der bieichsregierung ist vorgesehen, dag die Umsatzsteuer, die ja künftig 2 Prozent betragen soll, für Getreide. Mehl, sowie daraus hergestcllte Backlvaren aus 0,85 Prozent ermäßigt wird. Ta die mürttembcrgische Milchwirtschaft durch dir Erhöhung der Umsatzsteuer außerordentlich schwer betroffen wird, hat das württembergische Staatsministerium beschlossen, bet der Rcichsreglerung zu beantragen, -aß Milch und Milchprodukte in gleicher Weise wie Getreide und Mehl von der erhöhten Umsatzsteuer befreit werden.
SCB. Ebingen, 1«. Dez. Das hiesige Elektrizitätswerk hat dem Wohlfahrtsamt 6066 KW. Ltchtstrom zum halben Preis von 36 Psg. pro Kilowattstunde zur Verfügung gestellt, der den Arbeitslosen und Wohlsahrtsempsängern ebenfalls zum halben Preis überlasten wird. Des weiteren hat ein hiesiges Schuhhaus 100 Paar Hausschuhe sür die Winterhilfe zur Verfügung gestellt.
Turnen und Sport
F. V. Calw 1—B a l l sp i e l k l u b Pforzheim 1. 1:1 >1:1). — F. V. Calw 2.—F. V. Stammhetm 1. 6:1
<3.0).
Die 2. Mannschaft von Calw und die 1. von Stammhcim bestritten bas Vorspiel. Leider waren die bei Lokalspiclen nie gern gesehenen Begleiterscheinungen zu beobachten, so daß schon in den ersten 30 Minuten 2 Gästespieler vom Spielfeld gewiesen werben mußten. Trotz des sehr schlechten Bodens, der die größten Anforderungen an die Spieler stellte, fand sich Calw bald zusammen und lieferte teilweise ein sehr schönes Spiel, dem in der 13., 26., 42., 58.. 66. und 86 Minute Erfolge beschicken waren, denen die Gäste in der 63. Minute das verdiente Ehrentor entgegenstcllen konnten. Der eingestellte Ersatz war vollwertig. Bei den Gästen ge- kiel der Tormann am besten. Schiedsrichter Keck von Neuenbürg leitete gut.
2 Uhr 37 wurde das Spiel für die 1. Mannschaften frei- gegeben. Schiedsrichter Müller-Beiertheim brachte daS Spiel gut über die Strecke, was insbesondere dem sport
lichen Anstande der 32 Akteure zu verdanken war, da ihm manches Abseits entging und er für Calw 2 verdiente Elfmeter übersah, als mit Aussicht auf Torerfolg im Strafraum einmal der Mittelstürmer, sodann der Halbrechte unfair gelegt wurden, was Calw auch den sicheren Sieg gekostet hat. Der Gegner stellte, wie fast sämtliche Ligavereine im Enz- Neckar-Kreis, eine gut trainierte, zusammengespielte und flinke Mannschaft, die Calw anfangs schwer zu schaffen machte und vermochte nach 17 Minuten das erste Tor zu erzielen. Der Ball wäre ohne den ausgeweichten Boden eine sichere Beute des Torwarts geworden. Nicht lange sollte die Freude der Gäste dauern. 3 Mniutcn später legte der linke Läufer Lein Halblinken schön vor und über dem herauSlan- fcnden Torwart landete das Leder im Netz, eine Glanzleistung. die spontanen Beifall brachte. Damit war schon das Endresultat, woran noch niemand geglaubt hätte, festgestcllt und die 1:5 Scharte vom Vorspiel in Pforzheim ausgewctzt. Hin und her wogte der Kampf Calw fand sich immer bester, spielte in der zweiten Halbzeit überlegen und wollte gegen Schluß das Resultat mit aller Macht verbessern, aber das Bollwerk des Gegners idaS Schlußtrio war auf „Halten" eingestellt) war nicht mehr zu schlagen. Schade war. daß -er Bombe des Rechtsaußen die Torlatte im Wege stand. Der Torwart von Calw wuchs mit der Gefahr, die beiden Ersatz- Verteidiger ließen sich sehr gut an, die Läuferreihe war bedeutend besser als am Sonntag vorher. Und der Sturm? Leider konnte er sich nicht in ernstlicher TrainingSarbcit finden und mußte dies bei der Austragung von Verbanüs- ipielcn nachholen. ist aber nun io weit, daß er getrost in die Zukunft gesen darf. Mit besonderer Befriedigung war am Sonntag eine beginnende positive Zusammenarbeit sestzu- stellen; auch wurde mit Schüssen nicht gezaudert.
2p. Vgg. T e i n a ch - Z a v e l st e i n—F. C. Vad Liebe nzell 1:6 (0:6).
Sp. Bag. T e t n a ch-Z a v e l st c i n Jugend — F.B.
Stammheim Jugend 5-6 l2 : 0).
Mit dem knappsten aller Resultate hat Teinarh-Zavelstein in diesem in Zavclstcin ausgctragenen Punktckamps die verdiente Oberhand behalten. Teinach-Javclstcin mußte auf Torwart und Linksaußen verzichten, da diese Spieler Verletzungen beim Fußballspiel gegen Altbnrg erlitten hatten. Der Ersatztorwart hielt sich sehr gut. während der Links
außen versagte. Lieüenzell, das nur mit 10 Mann antrat, hatte Platzwahl, fand sich aber anfangs nicht zurecht, und nur durch restloses Einsetzen Ser Gästehintermannschaft konnte manch sicher scheinende Erfolg der Einheimischen verhütet werden. Erst nach Verlauf einer halben Stunde verlief das Spiel ausgeglichen, so daß es bis zur Halbzeit keiner Mannschaft vergönnt war, die Führung an sich zu bringen. Nach dem Wechsel das gleiche Bild. Lange Zeit verteiltes Feldspiel, bis 13 Minuten vor Schluß der einheimische Mittelstürmer einen Ball aufs Tor jagte, der dem Gästctorwart im Fallen entglitt und von dein anstürmen- den T.-Z. Mittelstürmer zum erste» und einzigen Tor des -t-ages eingedrückt werden konnte. Schiedsrichter Sch erb ans Niesern leitete ausgezeichnet. W
E cld-.Volks-und Landwirtschaft
StunhungsLnträge bei Aufivertnngshypotheke».
Ter Württembergische Lparerbunü schreibt: In den Fäl- bene» b,e Auf.ver.ungsschuldncr beim zuständige» .lii.t»,gcrrcht Ltun^ung^anträge einreirhen. raten wir d n Gläubigern, sich bei unserer Geschäftsstelle bercucn zu lass-n. Wer secne Ans.vertungshypothck ganz ober teilweise dringend benötigt, teile dies der Aufwcrtung^steUe un er eingehender Begründung mit. Bei ungesicherten Forderung n iKausprettforderungeil) die in der Luft hängen, ist e ne Stundung bei zeitgemäßer Brrzin'uug nur dann aus kurze Zeit zu bewilligen, wenn der Schuldner hypothekarische Sicherheit gewährt.
L.C. Berliner Produktenbörse vom 16. Dezember
Weizen märk. 212—214,- Roggen märk. 106—103.- Brau- gerste 152—164,- Futter- und Jndustricgcrstc 150—152.- Hafer märk. 134—142,- Weizenmehl 27—31,- Roggenmchl 25.00 bis 28,- Wcizcnklcie 0,25—0,50: Roggcnkleic 0,75—10,25: Viktoria- erbsen 22—28,50: kl. Speisccrbsen 22-25,50: Futtcrcrbsen 1k bis 18: Peluschken 16—18: Ackerbohnen 16—18: Wicken IS bis 10: Lupinen, blaue 10:56—12: dto. gelbe 13—15: Scra- dclla 22—27,- Leinkuchen 12—12,20.- Erdnußkuchen 12—12,16; Erdnußkuchcnmchl 12,16—12,26.- Trockcnschnttzcl 6.16—6,26; Kartoffclflocken 12,50—12,76. Allgemeine Tendenz: fest.
MM. SekanntmachlltMN
Stadrgemeinde Calw.
LrfsrolWe Mmderuilg d.BiiiMslelitt sin im RechnilWjiM MI.
I. In der hiesigen Stadtgemeinde wird für das Rech- nungssahr 1931 eine Bürgersieuer erhoben.
Steuerpflichtig find alle natürliche» Personen, die am IS. Oktober 1931 (Stichtags a) im Gemeindebezirk wohnen, d» über 20 Jahre all sind und cs seibständlg aus eigen« Rechnung leben.
Den aus eigene Rechnung lebenden Per>onen sieben die Personen gleich, die ein selbständige» Einkommen haben und die im Haushalt der Eltern oder sonstigen Verwandten leben. Bei Perione», die im Haushalt oder Betrieb der Eltern oder sonstigen Personen eine Arbeit«» kra t ersetzen (Haussöhne, Haustöchter. Hausangkstcllie. Gewerbegehiliens. gilt der Wert der gewährten freien Station. Kleidung und sonstigen Vorteile (z. B Taschen- geld» auch oann ots Einkommen, wenn ein besonderer Dienstoertrag nicht vorliegt.
II Höhe und Fälligkeitstage der Düezerstener: Die Bürgersieuer wird zum Landessalz er,,oben.
Die in 2 gleichen Teilbetrüzen je am 1V. der M?n»ie Dezember 1921 und Februar 193! füllige Dckezersteurr beträgt in der niedersten Stufe (bei einem dürgersieuerpsiichligeii Jahreseinkommen von nicht mehr als 4516 R N.)
Iahres-
betrag
Teilbetrag aus jeden
Fälligkeitstag
Für Einzelpersonen
6 RM.
3 RM.
Für Ehegatten, dir nicht dauernd voneinander getrennt leben, das l>/,»sache
9 RM.
4RM.50P'g.
III. Ermritzigung: Die Steuer wird um die Halste ermäßigt: >ür Einkommensieuerjreie, jedoch nicht für Personen, deren Vermögen (iandwirtscha.Nicke», sorst- wirlschastliches und gärtnerisches Vermöge». Grunkwer- mögen und Betriebsvermögen) zusammen: 16909 RM. übersteigt.
IV. Befreite Personen:
Befreit vom jeivetls fälligen Teilbetrag find insbesondere die Personen, welche an dem betreffenden Fäiiig-
keitstage
s) Arbeitslosen- oder Krlsenunterstühung empfangen.
d) lausend Unterstützungen aus der öffentlichen Fürsorge erhallen,
c) Renten au» der relchsgesetzlichen Sozialversicherung emp angen, wenn ihr gesamte» Jahreseinkommen 900 RM. nicht übersteigt,
<>) Iujatzrem« nach tz 88 de» Reichsversorgungsgesttze, empfangen. f»rn:r sind befreit:
e) Perionen, deren gesamte Iahresrinhünstr im Kalenderjahr 1932 : 506 RM. nicht übersteigen: diese Besreiunqsoor christ gilt nicht, wenn das landwirtschaftliche usw. Vermögen, Grundvermögen, und Betriebsvermögen 5000 RM. übersteigt.
Die gesetzlichen Befreiungen von der Bürger» fteuee treten nur rin, wenn der Steuerpflichtige da» Borliegen de» Bereiungsgrnndes nachweift.
V. Es ergeht hiermit die Aufforderung, den auf 19. Dezember 1S31 fülligen Teilbetrag (Hülste) der Bürger,teuer an die Stadtkaffe zu entrichten.
Bei den Steuerpflichtigen mit einem bürgersieuer- pflichtigen Jahreseinkommen von me-r als 4500 RM. und bei den Grund-, Gebäude- und Gewerbestcuer- psiichtigen ist die Steuer fchristtich besonders angesordert; i,n übrigen er>olgt Einzug durch die städtischen Einzugsbeamten.
Wird die Steuer nicht rechtzeitig bezahl», so kann sie ohne besondere Aufforderung oder Mahnung belge- trleben werden.
Ealw, den 15. Dezember I9Z1.
Bürgermeisteramt: G 0 b » er.
. — . — — . . — . »
: Am Cltttsliig»») Sonn!az A°m--'s:
! halte ich !
! Metzel-Supps!
und lade hiezu höflichst rin
Adolf Ziegler i Gasthaus zur „Kanne"
Srssti». IMsMg
Am Morgen des 3V. November 1631, stürzte mein lieber Mann, unser lieber Bater vom Heuboden und starb einige Stunden daraus an den Folgen der erlittenen Rippenbrüche.
Al» Abonnent des Berlage»
Eonzktl L Huber G.m.b.H. Stuttgart, Schlohstr.gs
wurden mir
RM. (dreitausend)
ohne jeden Abzug In bar aushezahlt. Ich sage sür die pünktliche Auszahlung meinen herzlichen Dank und kann jedermann die schönen Zeitjchristen dieses Verlages:
Cittizclt L Hliber's MHeuMler »ni Zürcher Mslrime
nur wärmsten» empfehlen.
Die Unterschrift ist amtlich beglaubigt.
Holzb rann, den 14. Dezember 1931.
Oberamt Ealw
Frau Christine Wacker» Witwe und deren ö Binder.
Wir ersuchen un crc Gewerkschaitsmitgtieder in Stadt und Bezirk, sich an dem am Samstag, den 19. Dczbr., abends '/,8 Uhr im Badische» Hof stattsindcnden
WsWt'Wils-MMt
de» Gesangvereins „Concordia''
zahlreich mit den erwachsenen Angehörigen zu beteiligen.
Ailg. Deutsch. GMrüs.WsS'.lil). Ortsaussch. Laliv
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