Neue englische Zoll-Liste

TU. London, 1. Dez. Der Handelsminister veröffentlichte am Montag eine zweite Liste von Waren, die ab 4. Dezem­ber mit einem Wertzoll von SO Prozent belegt werden. Hier­unter fallen leere Glasgefäße (mit Ausnahme von solchen für wissenschaftliche Zwecke, die bereits mit 33'/, Prozent verzollt werden), Kohlenelemente für Batterien, Garne aus Wolle, Kokosmatten, Haushaltswäsche, ganz oder teilweise aus Letnewand, Jute, Juteteppiche, Litzen, Wachsstöcke, Jagd- und Luftgewehre aller Art, sowie deren Teile und Metall­bestecke, mit Ausnahme solcher aus Gold und Silber. Sodann ergänzt die Liste die früher veröffentlichte Liste l, soweit sich diese auf Mctallmöbel lausgenommen antiseptische Kranken­hausmöbel) bezieht. Damit werden Schreibtische, Büffets, Bücherschränke, Regale usw. erfaßt.

Das Unterhaus begann am Montag die Aussprache über die Entschließung zur Finanzlage, die der Einbringung eines Gesetzentwurfes über die Belegung von landwirtschaftlichen Luxuswaren mit Zöllen vorangehen muß Auf Grund des Gesetzes sollen auf Früchte, Blumen und Gemüse usw. Zölle bis zu 100 Prozent vom Werte erhoben werden.

Konsul Waßmus -s-

TU. Berlin, 1. Dez. Der frühere deutsche Konsul Wilhelm WaßmuS ist gestern im Alter von 61 Jahren gestorben. Waßmus hat sich während des Krieges in Südpersien außer­ordentlich ausgezeichnet. Er war ISIS mit der Afghanistan- Expedition nach Persien gegangen, wurde aber mit einigen Herren nach Südpersien abgezweigt, um die süüpersischen Pässe für einen etwaigen englischen Vormarsch nach Norden zu sperren. Obgleich Waßmus sein« Ausgabe ohne Waffen und Geld übernommen hatte, gelang es ihm bank seiner Sprachkenntnisse und seiner besonderen Fähigkeiten, die wil­den südpersischen Bergstämme zur Gefolgschaft zu veranlas­sen. So konnte er sich trotz größter Entbehrungen und un­ablässiger Verfolgung durch die Engländer während voller dreieinhalb Jahre gegen eine vielfache Uebcrmacht in Süd­persien halten. Die außerordentliche Leistung dieses Deut­schen und seine ritterliche Kampfesweise haben die volle An­erkennung der Engländer gefunden. S!e haben ihn als ihren größten Gegner in Süöprrsien gefeiert.

Politische Zusammenstöße

zwischen Nationalsozialisten und Neichsbannerlenten

TU. Schönebeck an der Elbe, 1. Dez. In Eickendorf fan­den gleichzeitig eine nationalsozialistische Versammlung und eine geschloffene Vorführung des FilmsIm Westen nichts Neues" vor der SPD. statt. Schon auf dem Wege dorthin , wurden Anhänger beider Parteirichtungen belästigt und an- j gegriffen. Nachts kam es in der Nähe des nationalsozialisti­schen Versammlungslokals zu schweren Ausschreitungen. Nationalsozialisten sollen mit Bierflaschen geschlagen wor­ben sein. Auch Messer dienten als Waffen. Der Amtsvor- stcher gab, als er von einer Uebermacht l?drängt wurde, vier Schliffe ab. Als Opfer der Ausschreitungen blieben drei Schwerverletzte und 11 Leichtverletzte auf dem Platz. Feuerüderfall auf die Wohnung eines nationalsozialistische» Führers

In Bremen wurde auf die Wohnung eines in der Bre­mer Nationalsozialistischen Partei führend tätigen Möbel­händlers ein Feuerüberfall verübt. Bisher noch nicht ermit­telte Täter gaben auf die Fenster des Hauses neun Schüsse aus einem Jagdgewehr ab. Personen wurden nicht verletzt.

Politische Kurzmeldungen

Die Neichsregierung hat Ende der vorigen Woche in Lon­don Mitteilen lassen, daß sie die Aufnahme von Verhandlun­gen über die neuen Zolltarife wünscht. Herr von Neurath, der deutsche Botschafter, ist gleichzeitig nach Berlin berufen worden, um hier besondere Instruktionen für die bevor­stehenden diplomatischen Verhandlungen entgegenzunehmen.

-- Der württ. Finanzminister Dehlinger äußerte auf einer Partetversammlung in Friedrichshofen, jeder Arbeitslose koste das Reich jährlich 1000 RM., dazu komme für jeden einzelnen ein Verdienstausfall von 2000 M. im Jahr, so daß ein Passivposten von jährlich 13,8 Milliarden NM. in Frage stehe. Der Strafsenat des Reichsgerichts erklärte das Ur­teil eines Schöffengerichtes, durch welches Nationalsozialisten wegen Tragens verbotener Parteiabzeichen verurteilt wor­den waren, für ungültig, weil Schlipsnadeln mit Hakenkreu­zen nicht als Parteiabzeichen angesehen werden könnten. Das preußische Staatsministerium hat den Entwurf eines Gesetzes über die Rechtsverhältnisse der Studenten und die Disziplin auf den Staatlichen Wissenschaftlichen Hochschulen dem Staatsrat zugeleitet. Nach Mecklenburg-Strelitz sind auch Lippe-Schaumburg und Mecklenburg-Schwerin in die Lage geraten, daß sie am 81. Dezember ohne Mittel für die Gehalts- und Pensionszahlungen dastehen. Die bayrische Staatsregierung ist bet der Neichsregierung dahin vorstellig geworden, daß zur Erleichterung der Notlage der Landwirt­schaft ein wirksamer Vollstreckungsschutz geschaffen werde. Eine Hamburger Zeitung schreibt, daß die Neichsregierung einen Zinsabbau in der Weise plane, daß man die Zinsen der Sparkassen auf beiden Seiten zu senken gedenke. Dafür werde das Reich die Bürgschaft für die Sparkaffengnthaben übernehmen. Sicherem Vernehmen nach beabsichtigt die Reichsbahn, die Frachtsätze um 10 v. H. zu senken. Hierdurch würden die Frachten um rund 230 Mill. Mark verbilligt. Die Zerstörung des Wertes des österreichischen Schilling, der bekanntlich von der Neichsbank nicht mehr eingelöst wird, ging von der Schweiz aus. Dort begann ein Ansturm gegen die Schillingöevise. In Oesterreich selbst haben diese Vorgänge teilweise schon zur Panik geführt, in Wien stei­gen die Preise merklich. Das englische Pfund hat seit der Suspendierung des Goldstandards einen Nekordtiefstand erreicht. Der Papiergeldumlauf in England soll erneut um IS Millionen Pfund erhöht werden. In Madrid versuchte ein Antifaschist den italienischen Botschafter, der in seinem Kraftwagen durch die Straßen fuhr, durch einen Steinwurf zu verletzen. Der Anschlag mißlang. Der Täter wurde ver­haftet.

Wohlfakr<sbeamter niedeweschossen

wegen abgelehnten Unterstütznngsgesuches

TU. Duisburg, 1. Dez. Am Montag nachmittag wurde der Stadtobcrsekretär Heinrich Grosse-Schaeper in der Nähe seiner Wohnung durch drei Schüsse aus einem Trom­melrevolver nicdergestreckt. Die Tat wurde von dem Fri­seur Heinrich Hollit verübt, der dem Beamten aufgelauert hatte und nach der Tat sofort flüchtete, aber in der Allee­straße festgenommen werden konnte. Die Waffe wurde bei ihm gefunden und beschlagnahmt'. Der schwerverletzte Beamte wurde ins Krankenhaus eingcliefcrt, wo er mit zwei Bauch­schüssen und einem Beckenschuß schwer barntederlicgt. Als Grund für die Tat wird angegeben, baß der Friseur Holltt beim Wohlfahrtsamt eine Unterstützung beantragt hatte, da sein Geschäft ihn nicht mehr ernähren könne. Der Antrag wurde jedoch abschlägig beschieden, wofür er den Beamten verantwortlich machte.

Ueberschrvemmungen in Frankreich

TU. Paris, 1. Dez. Starke Regenfälle haben in den letz­ten Tagen in verschiedenen Gegenden Frankreichs Ueber- schwemmungen verursacht, besonders im Garonne-Tal. Auch die Nebenflüsse der Garonne sind über die Ufer getreten. In Saint Girons mußte die Bevölkerung der niedrig gelegenen Stadtteile in aller Eile ihre Wohnungen räumen. Zwei Ein­wohner konnten noch im letzten Augenblick von der Gendar­merie vor dem Ertrinken gerettet werden. Der Sachschaden ist bedeutend. Mehrere Fabriken stehen unter Wasser. Der Fernsprech- und Telegraphenverkehr ist gestört. Auch bei Toulouse trat die Garonne über die Ufer. Die Stadtverwal­tung hat alle Vorbereitungen für eine rechtzeitige Räumung getroffen.

In der norüfranzösischen Hafenstadt Fecamp kam eS «n Sonntag zu einer waren Rattenschlacht. Tausende von Natten überfielen in geschlossenen Reihen das Hafenviertel und drohten die in den Lagerschuppen aufgespeicherte» Wa- ren zu vernichten. Die Bevölkerung und die Hafenbehörden wußten kein anderes Mittel, die Ratten zu vertreiben, als eine ganze Meute von Hunden auf sie loszulassen, die nach langem Kampfe die Eindringlinge in ihre Verstecke zurück­jagten. Hunderte von Ratten blieben auf demSchlacht- felöe" zurück. Man befürchtet, daß sich die Tiere von ihrem ersten Mißerfolg nicht abhalten lassen werden, einen zweiten Vormarsch zu versuchen.

Aus aller Welt

Vom Untermieter erschossen.

In Bremen wurde bei einem Auftritt mit seiner Ehe- frau, die er mit einem Messer bedroht hatte, ein 40jähriger Schlossergcsclle von dem Untermieter der Ehefrau, einem 28jährigen Heizer, durch einen Schutz in den Kopf getötet. Der Täter hat sich der Polizei gestellt. Die Eheleute lebten seit einigen Monaten getrennt.

Dreifacher Mord an der deutsch-holländisch«« Grenze.

In einem Walde bet dem in der Nähe der holländischen Grenze liegende» Ort Putbroek wurden die Leiche» dreier junger Leute vergraben aufgefunden. Die drei jungen Man- ner, die in Putbroek wohnten, sind von unbekannten Tätern erschossen worden. Verschiedene Einwohner hatten abends etwa 20 Schüsse gehört. Da in den Wäldern häufig Wilde­rer ihr Unwesen trieben, maß man diesem Umstand zunächst kein« besondere Bedeutung bet. Erst als die drei jungen Leute vermißt wurden, nahm die Polizei eine Durchsuchung vor, die zur Auffindung der Leichen führte.

Unfälle ans einer französischen Landstraße.

Eine Reihe von Verkehrsunfällen ereignete sich auf einer Hauptstraße von Saint Etienne. Eine vollbesetzte Straßen­bahn fuhr in eine Kuhherdc und verletzte zahlreiche Tiere so schwer, daß sie auf der Stelle abgeschlachtet werden mußten. Die Insassen der Straßenbahn kamen mit dem Schrecke» da­von. Der Unfall hatte eine große Zahl von Neugierigen hcrbcigelockt. Plötzlich kam ein Kraftwagen in voller Fahrt hcrangcrast und fuhr mitten in die Menschenmenge. Sieben Personen wurden zu Boden gerissen und vier von ihnen so schwer verletzt, daß an ihrem Auskommen gezwciselt wird.

Schwerer Nebel legt den Verkehr in England lahm.

Eine dichte Nebelwand von der englischen Südküste bis zur schottischen Grenze verursachte am Sonntag starke Ver­kehrsstörungen. In den Straßen Londons und in den Pro­vinzstädten mußte der Straßenbahn- und Autobusverkchr vorläufig eingestellt werden. Bei Zusammenstößen wurden zahlreiche Personen verletzt. Hunderte von Kraftwagen stauten sich auf den Landstraßen. Sie blieben entweder lie­gen oder versuchten sich ganz langsam den Weg durch den Ne­bel zu bahnen. Der Führer eines Uebcrlandautos, der drei Stunden gebraucht batte, um eine Strecke von S Kilometern zurückzulegen, brach bei der Ankunft an seinem Bestim­mungsort infolge der großen Anstrengungen bewußtlos zu­sammen. .

Unwetter fordert Todesopfer.

Infolge eines schweren Unwetters stürzte in der Nähe von Neapel ein Haus ein, das vier Personen verschüttete. Ein Kind wurde dabet getötet. In Caltagirone wurden durch den Einsturz einer Kirche zwei Kinder getötet, während ei» drittes verwundet wurde. Infolge der anhaltenden Regen­güsse sind mehrere Flüsse über die Ufer getreten.

Die Effektengeschäfte deS Bürgermeisters von Neuyork wer­den untersucht.

Der mit gerichtlichen Vollmachten ausgestattete staatliche Untersuchungsausschuß, der die Skandalangelegenßeiten der Nenyorker Stadtverwaltung nachprüft, hat die Morgan-Bank aufgesordcrt, sämtliche Belege vorzulegcn, die die Effekten­geschäfte des Bürgermeisters Walker betreffen.

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Olga Salenzyca trat dicht auf sie zu.Und wenn es doch anders wäre? W-nn ich meines Bruders Handeln nicht billigte? Hören Sie! Ich sprach mit Klaus Klüber. Er sah in mir sein« Feindin, wie Sie in m'r nur di« erblicken, die Ihren Untergang will. Und doch möchte ich Ihnen Hel en! Ich weiß, daß Klaus Klüber Sie mit ganzem Her­zen liebt, und ich Hobe eben erlebt, wie Sie ihm in hingehen­der Liebe sogar Ihr Leben opfern wollen. Hilde Ohlemark auch ich weiß, was Liebe vermag. Ich habe Schweres er- I bt und erlitten. Ich will nicht, daß Sie und Klaus Klüber um Il>rer Liebe willen verderben."

Hüde sah voll Staunen die Frau an. War das auch alles Lug und Trug? Ein Narrenspiel? Wollte diese Frau sic in Wahnsinn treiben? War sie noch schlechter als il r Tr? der? Und doch, sprach nicht Mitgefühl aus diesen Augen?

Olga Salenzyca fuhr rasch fort:Die Zeit drängt. Mein Nrr d-er kehrt ans Warschau zurück. Stosziej ist mit dem Auto nach Dobromierzyce gefahren, ihn abzuholen. Sie sind in weniger als einer Stunde hier. Ich will Sie zu Klaus Klüber führen, das Sie einmal mit ihm sprechen können. Ich will verbuchen, Sie zu schützen. Ich will Ihnen heimlich Lpene und Trank zustecken."

Hilde ward wieder von Argwohn befangen.Warum la'len Sie uns nicht fliehen, wenn Sie uns ehrlich helfen wollten?"

Weil in einer Stunde mein Bruder hier ist. Er würde Ihnen die Bluthunde nachhetzen, und diese würden Sie zer- reißen. Und käme es nicht dazu mein Bruder würde di« Wälder absperren lassen, Sie fielen in die Hände seiner- scher, und dann würde Ihr Los entschieden. Ich könnte Sie ruch nicht aus dem Hau^e lassen. Stosziej hat die Bluthund« losgebunden, Sie sind im Park. Sie würden gar nicht bis zum Parktor kommen. Ich könnte die Hunde nicht zurück­

halten, sie gehorchen mir nicht. Sie sehen, auch ich bin eine halbe Gefangene in meines Bruders Haus." Sie trat zur Tür.Kommen Siel Sprechen Sie kein Wort! Vor­räten Eie mein Tun, dann sind Sie und Klaus Klüber völlig dem Willen meines Bruders ausgeliefert." Sacht traten sie hinaus in den Gang. Olga Salenzyca schritt links hinüber und eine Treppe empor. S'e hob mahnend die Hand. Le-ise sperrte sie eine Tür auf.Treien Sie ein!"

Hilde war immer noch ungläubig. Zögernd setzte sie den Fuß über die Schwelle. Am Tisch saß Klaus Klüber, den Kopf in den Händen vergraben. Die Tür hatte sich geschlos­sen. Hilde war mit dem geliebten Mann allein. Sie flü­stert«:Klaus!"

Es riß ihn iählings hoch. Er stieß den Stuhl weg, brei­tete die Arme ihr entgegen:Hildel"

Sie lag an seiner Brust, in Glück und Leid stammelte sie:Weil ich dich nur sehe! Weil ich nur einmal bei dir sein darf, Klaus, lieber Klaus! Mas Hab« ich getan! Ich trage alle Schuld an deiner Not. Du mußt mich ja verach­ten, du mußt mich ja hassen, du mußt mich ja von dir stoßen! Sage mir, wie ich dir helfen kann! Ich gebe ja mein Le­ben gern dahin, wenn du wieder krei wirst!"

Er hob ihren Kopf und sah ihr kn die Augen.Liebe Seele du! Nein, du bist ohne Schuld. Du willst alles Gute, und du fielst in die Hände eines Menschen, der nur «in Ziel kennt und der diesem Ziel gefühllos Menschen opfern will."

Wärst du mir doch nie gefolgt!"

Glaubst du, ich fände jetzt Ruhe. wenn ich dich rucht gefunden hätte? Glaubst du, ich würde jemals glücklich, wärest du nicht an meiner Seite?"

Die Angst stieg wieder in ihr hoch.Klaus, was wird aus kür?"

Ich halt« aus! Aber du, Hilde, ich weiß, was dir droht. Hat Olga Salenzyca es dir gesagt?"

Ja! Meint sie es wirklich ehrlich, Klaus?"

Du mußt ihr vertrauen. Ob sie uns freilich je befreien kann . . ."

So sollen wir hier verderben?"

Wir müssen hoffen. Und du, bleibe stark! Denke stets, daß mein Glück bei dir liegt!"

Eie stöhnte:Ich bin ja dein Unglück!"

.Nein, du bist mein Glück, Hildel Erhalte dich mir!'

Und du?"

Ich werde Leo Salenzyca nicht zn Willen sein. Ich habe Vaier von Anfang an gesagt, daß ich diese seine Ent­deckung für eine unglückselige erachte; sie ist verderblich iür di« Menschheit. Und ich für meinen Fall will, daß sie für ewig unbekannt bleibe."

Wie soll dein Wunsch sich noch erfüllen? Die Papiere sind ja geraubt. Salenzyca hat die Aufzeichnungen in Händen!"

Er kann damit nichts anfangen."

Er wird nicht ruben, bis er hinter das Rätsel der Ge­heimschrift gekommen ist."

Von mir erfährt er nichts."

Er wird dich vernichten!"

Nein, er wird höchstens auf neu« Mittel sinnen, dos Gehei nis zu erfahren."

Du sollst mir belsen, H'ld«! Hilf mir, indem du tapfer bleibst und nie vergißt, daß du mein liebes Glück bist! Laß dich na durch seine Drohungen einschüchternl Hoffel Niensch ist ja hier, der uns n'cht feindlich gegenübersteht.

Trauit du wirklich die'er Frau?"

Ja, ich veriraue ihr." .

Und wenn sie ein°es Spiel mit uns trervrc

.Lieb« Seel« du, du siehst nur noch Feind« ringsum.

Ja, Klaus, ich sehe nirgends ein« ^Aung. S:e hat es mir vorhin gesagt, die Frau, daß keine Mögl chkert einer

Flucht für uns besteht." . . . »

Kann nicht auch unvermutet di« .Befreiung kommen? Kann man nicht unsere Spur finden, Hilde c

^Der Kriminalinspektor Schubart oder Bert Ik^nstein.

Sie wissen sveilich all« nicht, wo ich hinfuhr; aber sie wer- den es ermUteln können. Ob sie aber überhaupt nach ni e Nen? Habe ich nicht selbst in einem Briefe Bader und Ruth aebeten, sich zu gedulden und unbesorgt zu sem? Und käme e'ner bicrber würde das etwas nutzen? Ea- lenzyca bat die Macht auf seiner Seite. Er wird <tznen nn- crwürEch'en Besucher sich fernzubalten wissen. .Hilde, vne aber kam Salenzyca in den Besitz dieser Aufzeichnungen §

Ob er mit Lokadziej Hand in Hand arbeitete?"

Er weiß von ibm. Denke an sein Wort: Lokadzwjs T°d,°° »:ch, m-g--nt