Sport.

Leibesübung ist Bürgerpflicht!

Bitter ernst ist die Zeit! Des Vaterlands Not braucht starke Hände, dir den Gebrauch seiner Zukunftsentwicklung fest und sicher in den Wirtschastsbetrieb der Welt einstigen müssen. Solche starke Hände heranzuziehen ist vor allem auch durch die Pflege der Leibesübungen möglich. Deutscher Sport und deut­sches Turnen sind gewiß angewachsen, aber immer noch sollte mehr Verständnis für die Leibesübungen jeglicher Art vorhanden sein. Und da sei deshalb ganz besonders auf ein bedeutsames Schreiben hingewiesen, das Reichspräsident von Hin- denburg an den Vorsitzenden des deutschen Reichsausschusses für Leibesübungen, Staatssekretär Lewald, gerichtet hat. Es lautet:

In der gestrigen Unterredung mit Ew. Exzellenz und an­deren Herren vom Vorstand des Neichsausschusses habe ich mit großem Interesse von der Arbeit des Deutschen Reichsaus­schusses für Leibesübungen Kenntnis genommen. Ich werde sein Bemühen, die Leibesübungen im deutschen Volke ztt verbreiten mit Nachdruck unterstützen. Leibesübung ist Bürgerpflicht. Sie sichert uns die Gesunderhaltung des Volkes ttrtd die Förderung von Tatkraft, Gemeinsinn und Mut, Eigenschaften, die die Grundlage jedes gesunden Staatswesens geben. Aus diesem Grunde begrüße ich es, daß man die Jugend zu kräftiger Be­tätigung im Turnen und Sport anhält und daß durch die Schaffung zahlreicher Spielplätze und Uebungsstätten det gesam­ten Bevölkerung Anregung gegeben wird, sich körperlich zu be­tätigen. Mit Befriedigung verfolge ich die Reichsjugendwett­kämpfe der deutschen Kampsspiele. Ich freue mich auch, daß det deutsche Reichsausschuß für Leibesübungen wieder die Vertre­tung der deutschen Jugend an den internationalen olympischen Spielen übernommen hat und daß so der Welt gezeigt werden kann, daß die deutsche Vollkraft unversieglich ist. Als beson­deres Verdienst betrachte ich die Gründung der deutschen Hoch­schule für Leibesübungen. Ich begrüße es mit Änerkennuna. daß die Reichsregierung und der preußische Staat den Ausb» der deutschen Hochschule für Leibesübungen und des deutschen Stadions gerade in letzter Zeit weitgehend unterstützten. Ich vertraue, daß die Kreise der Bevölkerung, die hierzu in der Lage sind, auch weiterhin den Bau des deutschen Sportforum und die übrigen Bestrebungen des deutschen Reichsausschusses für Leibesübungen finanziell unterstützen werden. Die Fördern»« der Leibesübungen ist ein Dienst am Vaterlande."

Danach muß es jedem, dem die Gesunderhaltung des deut­schen Volkes und die körperl, und sittliche Ertüchtigung der deutschen Jugend am Herzen liegt, deutlich werden, daß die Sport-, Spiel- und Turnbewegung ein Hauptfakior ist. Jede Art Leibcsübung ist wertvoll und ist darauf gerichtet, aus be­

weglichen Jünglingen harte, standhafte, wetterfeste Männer zu machen. Nicht oft genug kann mif die dringend notwendige Pflege der Leibesübungen aufmerksam gemacht werden und bei den mancherlei Leibesübungen gehe jeder dahin, wohin es ihn zieht. Wenn nun In diesem Zusammenhang besonders au^dcn gesundheitlichen Wert des Fußballsports hingewiesen wird, so deshalb, weil er es ist. der in unberechtigter und unüberlegter Weife verkannt wird. Das Fußballspiel ist ein sportliches Wett­spiel im Gefüge einer Mannschaft Mann gegen Mann. Es er- fordert rasche Entschlußfähigkeit, Geistesgegenwart und Unetgkn- nützigkeit im Angriff und in der Verteidigung, und außer Aus­dauer, Schnelligkeit und Selbstüberwindung ein hohes Maß Ehrgeiz, Energie und Willenskraft. Sorgfältig durchdacht und verständnisvoll geleitet, erzielt cs eine harmonische Entwicklung des ganzen Körpers und insbesondere der inneren Organe. Da­rum herein in die Sport und Turnvereines

Fußballsport am Sonntag.

Nach einer Pause findet nun am Sonntag ans dem Wiitdhof wieder ein sehr interessantes Wettspiel der 1. Elf des F.V. Calw statt. Diesmal sind es die Alten-HerrenSportfreunde" Stutt­gart, eines alten, wohlbekannten Vereins. Die Spielweise die­ser Alten Herren ist tüchtiger als die der ,,Kickers"-Atten-Herrrn, da die Kräfte zum Teil noch nicht so alte Spieler sind. Es ist dies das letzt« Spiel vor der ^-wöchentlichen Pause, die lt. Be­stimmungen wegen der im Juli starken Hitze alljährlich einzu- batten ist. Es lohnt sich zweifeUos ein Spaziergang zum Sport­platz. Die 1. Elf des F.V Calw tritt in veränderter Aufstellung an und wird sicher ehrenvoll abzuschneiden versuchen. Ihr Kön­nen hat die Mannschaft erst vor 8 Tagen auf dem Sportfest in Altburg wieder gezeigt, wo sie fast 2 Stunden gegen einen Stuttgarter Verein kämpfte und dann noch siegte. Die Mann­schaft errang an diesem Tag einen wertvollen 3. Preis, 8 Tag« zuvor in Obcrkollwangen einen 1. Preis.

Kirchliche Nachrichten.

Ev. Gottesdienst.

Sonntag, 38. Juni. (3. S. n. Dr. Vom Turm 403. 8 Uhr Frühpredigt, Stadtvikar Braun. X10 Uhr Predigt, Dekan Zeller; Kitchcitgesangverein singt das EingangSlted vor: 53 Lobet den Herren. -611 Uhr Sonntagsschule. 1 Uhr Christen­lehre jTöchter 2. Bezirk). Montag, 29. Juni. Feiertag Peter nnd Paul. 8 Uhr abends im Vereinshaus, Gustov-Adolfstundc Kath. Gottesdienst.

Sonntag, 28. Juni. 8 Uhr Frühmesse mit Homilie. 9)6 Uhr Predigt und Amt. 2 Uhr Andacht. Montag, Fest Peter und Paul, Gottesdienst wie am Sonntag. Mittwoch, 8)4 Uhr Got­tesdienst in Bad Teinach.

Gottesdienste de» Methodistengemrinde.

Sonntag, 28.-Juni. Vorm. )410 Uhr Predigt Schönhardt/ 11 Uhr Kindergottssdienst. Abends 8 Uhr:Was ist die Astro­logie im Lichte.Gottes." Mittwoch, )69 Uhr, Bibel- und Ge- betstunde.

Stamnihrim: Vorm. )410 Uhr Gottesdienst. Nachmittags ^2 Uhr Predigt Flößer. Mittwoch, N9 Uhr Bibel- und Ge°- betstunde.

Niitsel- und Aufgaben-Eche.

Rebus.

Wo «st der Tourist?

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Reich;-«»!» -erKrW-eWWen

Bezirk Calw.

Am Sonntag, den 28. Zun», vormittags 11 Uhr,

finde! iN ^svkK^elM, Restaurant BUrgrrbritu. Oestltche Karl-Friedrich-Stratz« Nr. 87. eine

Kreis-Konferenz

statt, wozu sämtliche Milglieder des Bezirks Calw ringe- laden sind. Absahrt in Calw 9.22 Uhr.

Der Bezirksvorsttzende.

bei

Würzbach, den 25. Juni 1925.

Danksagung.

Flir die vielen Beweise herzlich-, Teilnahme ..i der lange» Krandheil und dem Hin- scheiden meiner lieben Gattin, unserer treu- brjorgle» Mutter, Großmutter, Schwieger­mutter, Schwester, Schwägerin und Tante

Amlll Man« Wimmer

ged. Keppler

sür die zahlreiche Beteiligung an ihrem Be­gräbnis, die trostreichen Worte des Herrn Pfarrer Moll, den erhebenden Gesang de» Leichenchor« unlrr Herrn Lok ob Keppler, sowie den Dienst der Herren Ehrrnlriiger sage» wir unsern herzlichsten Dank.

Im Namen der trauernden Hlntrrdltebenen:

Der trauernde Gatte:

Johann Georg Pfrommer.

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ab. Wegen wichtiger Tagesordnung ist das Erscheinen der Mitglieder dringend notwendig. Der Vorstand.

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