Halbzeit herrsM zunächst verteiltes Feldsptek vor. Calw konnte nach 10 Lun. das Spiel offener gestalten und eü: Tor ausholen. In der letzten Viertelstunde drückte Teinach Zavel- stcin stark, doch die Gästehintermannschaft vereitelt lange jeden Erfolg. Erst 6 Minuten vor Schluß schoß der Mittelstürmer das fünfte Tor und sicherte damit für feine Farben den Sieg. Die Entscheidungen des Schiedsrichters Wößner aus Altensteig befriedigten nicht immer. W.
FC. Altbnrg 1. — K8. Stammheim 1.3:1 fl: V).
Nach dem spannenden und torreichen Treffen der zweiten Mannschaften, das die Altbnrger mit 4:8 gewannen, betraten die beiden 1. Mannschaften das Spielfeld. Stamm- Heims Elf konnte in Altburg gut gefallen,' erwähnenswert ist ihr starker Eifer, mit welchem sie bedenkliche Unruhe in die Reihen der Altbnrger brachten. Besonders das Schlutz- trio war in guter Verfassung, und nur diesem ist es znzu- schreiben, daß die Niederlage nicht höher ausfiel. Auch bei Altburg war die Hintermannschaft der beste Mannschaftsteil, währen- man von der Läuferreihe das präzise Zuspiel diesmal sehr vermißte und -er Sturm dadurch besonders vor Halbzeit sich wenig durchsetzen konnte. Zum Spielverlauf sei kurz folgendes erwähnt: Mit dem Anspiel Stammheims entwickelt sich ein übermäßig hohes Spiel, das vor beiden Toren heikle Situationen hervorrief, doch lassen die guten Schlnß- leute vorläufig keine Erfolge zu. Erst im Anschluß an einen Strafstoß gelingt dem Altbnrger Mittelläufer durch gut plazierten Schuß der Führungstreffer, dem Stammheim bis Halbzeit nichts entgegenstellen konnte. Bald nach Seitenwechsel gelingt den Gästen durch ihren Rechtsaußen der Ausgleich. Nun wird das Spiel wieder lebhafter,' Altvurg hat
umgestellt, der Mittelläufer geht vor auf halblinks, wodurch' der Sturm an Turchfchlagsr.ast wcscnillch gewinnt. Zwei schöne Tore, vom Mittelstürmer und Halblinken erzielt, stellen den Sieg der Altbnrger sicher, und bald darauf pfeift der vorzüglich leitende Schiedsrichter Schneckenburger- Huchenfeld das Spiel ab. — ha —
Geld-,Volks- und Landwirtschaft
Börse.
SCB. Stuttgart, 16. Sept. Die Börse hatte ziemlich unsichere Tendenz. Neben vereinzelten Erholungen traten zum Teil auch noch weitere Rückgänge ein. So notierten Deutsche Linolcnmwerke 85Z4 l—3)4), Dt. Verlagsanstalt 111 f—1), Stuttg. Straßenbahnen 48 f-2), Kraftwerk Altwürttemberg 40 l— 6 ),Südd. Zucker 82 f-s- 1 ). Am Rentenmarkt waren Sie Notierungen ebenfalls leicht rückgängig.
L. E. Berliner Produktenbörse vom 18. Sept.
Weizen märk. 218—218,- Roggen mark. 188—185,- Gerste 160—168,- Hafer märk. 133—142,- Weizenmehl 28,5—32,5,- Nog- genmehl 25,20—27,00,- Weizenkleie 11,25-12,60,- Noggenkleie 9,25—0,50,- Vtktoriaerbsen 21—28: Leinkuchen 13,60—13,70,- Trockenschnitzel 8,70—8,80,- Sojaschrot 12,40: Nauhfutter: drahtgepreßt. Noggenstroh 0,80—0,75,- besgl. Weizenstroh 0,40 bis 0,55,- desgl. Haferstroh 0,50—0,80,- desgl. Gerstenstroh 0,65—0,75- geb. Roggenlangstroh 0,40—0,55; bindfadengepr. Roggenstroh 0,86—0,75,- Häcksel 1,25—1ch5; handelsübl. Heu 1L5—1,55,- gutes Heu lerster Schnitt) 1,70—2,20,- Luzerne, lose 2,20—2,60,- Thymotee 2,30—2,60,- Kleehe« 2,15—2,45. Allgemeine Tendenz: uneinheitlich.
StitMärKr SchlächkResimE
Dom Dion. o . .. ... , -. ch KsikachAof
wurden zugeführt: 60 Ochsen lniivcr.aa.t .".), 63 Bulle:-, -L2 l62) Jungbullen. 103 Kühe, 447 lös) Rinder, 1425 l40) Kälber- 2150 (50) Schweine, 14 Schafe, 1 Ziege.
Preise iiir 1 Pfund Lebendgewicht:
15. 0.
10. 0.
15. S.
10 . 9 .
Ochse«;
ausgemästet
oollslestchig
fleischig
Bulle«:
ausgemästet
vollfleischig
fleischig
Jungrinder:
ausgemästet
vollfleischig
fleischig
gering genährte Kühe; ausgemästet vollfleischig
Pfg.
Pfg-
40-45
_
34—38
—
30—32
—
29—30
28-30
26—28
25-27
24-25
—
44-47
42-46
37—42
36-40
32-36
32-35
27—33
20-26
—
«She:
Pfg-
Pf».
fleischig
gering genährte Kälber:
feinste Most- und beste Saugkälber mittl. Mast- und gute Saugkälber geringe Kälber
16-19
13-15
46-49
47-50
40—45 39—4» 32-38 34-3S
Schweine:
über 300 Pfd. 240-300Psd. 200—240 Psd. 160-200 Psd. 120-160 Psd. unter 120 Psd. Sauen
63
62—63
60—61
57—58
63
61—63
60—62
58-59
53-56
53—56
42—50
40—49
Marktverkauf: Großvieh mäßig, Ueberstand, Kälber lang- sam, Fettschweine lebhaft, sonst langsam.
Obstmärkte
Herrenberg: Mostäpfel 1,80—i,so,- Mostbirnen 1 NM. — Kirchhcim u. Teck: Mostobst 1—1,20 NM. — Nagold: Mostobst ILO—2 NM. je Zentner.
*
Die ertlichen «lelnhandelrprell« dLrlen selbstverständlich nicht an den Villen- »nb Großhandelspreisen gemessen werden, da für lene noch die log. wliischaftllchen Ber- kebrdkosten in Zuschlag kommen Die Schrlktlto
Mmtl. Sekanntmachllngen
Auf die Bekanntmachung der WUrti. Akademie der bildenden Künste Stuttgart über den Unterricht im Winter- Halbjahr 1931/32 vom 9. September 1931 wird hingewiesen.
Der Staatsanzeiger Nr. 214 kann bei den Bürgermeisterämtern ringesehen werden.
Ealw, den 15. September 1931.
Oberami.
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Anmeldungen zu den geplanten Winterkursen sofort beim Schulvorstand
Direktor Al ding «r.
Lalw, den 16. Sept. 1931.
HMdelr- md Gemrbciittti« Eali»?
Wir nehmen Bezug aus obige Bekanntmachung. Kandidaten, welche die Meisterprüfung demnächst oder im darauffolgenden Jahre oblegen wollen, werden zur Teilnahme an dem geplanten Vorbereitungskurse, allenfalls an dem Buchsührungskurse u. zur sofortigen Anmeldung beim Vorstand der Gewerbeschule ausgrsordert.
Der Vorstand: tz. Eßig.
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Bestellungen
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nimmt bis SS. September entgegen di« Geschäftsstelle.
^^m falschen Platz setzt Ähre Sparsamkeit ein, wenn Sie bei schlechtem Geschäftsgang auf die Anzeigenwerbung in der Tageszeitung verzichten.
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WMmdttMc WWe.
Ein schwerer Winter droht dem deutschen Volke. Die wirtschaftliche Krisis hat sich in den letzten Monaten gewaltig verschärft und wird noch viele Opfer fordern. Zu den vier Millionen Arbeitslosen, die schon in den Sommermonaten gezählt wurden, werden weitere Millionen kommen, die der Not der Arbeitslosigkeit ausgesetzt sind. Handel und Gewerbe liegen darnieder. Die Landwirtschaft leidet unter den geringen Preisen und der schlechten Einbringung der Ernte. Auch in unserem württembergischen Volke, das im Vergleich zu anderen Ländern bisher noch besser gestellt war. werden Not und Elend weitere Kreise ziehen.
Gegen eine solche Massennot können Reich. Staaten und Gmieinden, die selbst notleiden und ihre Ausgaben aufs äußerste einschränken müssen, unmöglich allein auskommen. Eine solche Not kann nur überwunden werden, wenn das ganze Volk ohne Unterschied des Standes» der Partei und der Konfession fest zusammensteht und zusammen- hält. Alle, die noch Arbeit und Verdienst haben, müssen sich einschränken, Opfer bringen und mithelfen, die Notleidenden über diese schwere Zeit hinüberzubringen. 2m Interesse einer geordneten, wirksamen Hilfe wollen die Verbände der Freien Wohlfahrtspflege in Württemberg zusammen mit allen hilfsbereiten Kreisen im Anschluß an die Deutsche Winterhilfe ein umfassendes Hilfswerk zu Gunsten der Notleidenden durchführen. 3n allen Bezirken sollen Geld, Lebensmittel und Kleidung gesammelt werden. Die Leitung des Hilsswerks liegt der Zentralleitung für Wohltätigkeit und den Bezirkswohltätigkeitsoereinen ob. Mit den eingehenden Spenden sollen besonders von der Not betroffene Familien unterstützt und die seither schon bestehenden oder noch einzuleitenden Hilfsmaßnahmen, wie öffentliche Speisungen, Wärmestuben, Tagheime, Kurse und Freizeiten für jugendl. Arbeitslose, Lebensmittelabgaben, Kleideroerleilungen, Bettenhilfe sür kinderreiche Familien unterhalten und gefördert werden.
Die Unterzeichneten Verbände richten an das württembergische Volk die emste und dringende Bitte, sie bei Durchführung dieser Hilfsmaßnahmen durch einmalige oder fortlaufende Spenden an Geld oder Naturalien wirksam zu unterstützen und sich auch selbst in persönlicher, iknmiitelbarer Hilfe der materiellen und seelischen Bedrängnis der notleidenden Volksgenossen kräftig anzunehmen.
Nicht lähmender Pessimismus, sondern klares Erfassen des Ernstes der . Lage und der Erfordernisse der Zeit, nicht nutzloses Jammern und Klagen, sondern zielbewußtes, opferwilliges Handeln, bringen Hilfe, die unserm schwer- > geprüften Volke nottut. Wir sind der festen Ueberzeugung: Wenn alle hilfsbereiten Kräfte zu einer geordneten und zielklaren Hilfe zusammengefaßt werden, wird unser Volk auch den kommenden Winter überstehen.
Zenlralleiluug skr WchllSWeit in Mrtlenibttg.
Württ. Landesverein v. Rote« Kreuz. Landesverband derInnere« Mission. Laritasverband sür Württemberg. Württ. Landesverband sür Israelitische Wohlsahrtsbestrebnnge». Fünfter Wohlfahrtsverband. Arbeiterwohlsahrt. Christliche Arbeiterhilse.
Diesem Aufruf schließen sich an:
Die württembergische Regierung:
Bolz Beyerle Bazille Dr. Dehlinger Dr. Maier
Evang. Oberkirchenrat. Bischöfliche» Ordinariat.
Israelitische» vberrat.
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