Reichsfinanzmmifter Dietrich zur Lage
— Berlin, 17. Aug. In den Räumen des Reichswirtschaftsrats tagte Samstag die Deutsche Staatspartei. An der Tagung, die sehr stark besucht war, nahm u. a. auch der württembergische Wirtschaftsminister Dr. Maier teil.
Neichsfinanzminister Dietrich behandelte die Entwicklung der Reparationsfrage, die Krise im Bankwesen und die Finanzkrisis, in die das Reich, mehr noch die Länder und Gemeinden, gekommen sind. Wir haben jetzt das Zwischenspiel in Basel. Es wird sich zu entscheiden haben, wie die Kommission in Basel weiterarbeitet. Wie diese Entscheidung aber auch aussällt, über das Reparationsproblem wird früher oder später weiter verhandelt werden müssen. Der Gesamtumfang der deutschen kurzfristigen Verschuldung ist endgültig noch nicht festgestellt, es kann aber angenommen werden, daß immer noch 5 bis 6 Milliarden kurzfristiger Gelder in Deutschland verblieben sind. Es zeigte sich, daß dank der Besonnenheit des deutschen Volkes die Dinge wieder in Ordnung gebracht werden konnten. Wenn am 1. September die Gehälter noch nicht voll ausbezahlt werden können, weil erhebliche sonstige Fälligkeiten eintreten, so ist doch zu hoffen, daß schon am 1. Oktober die Gehaltszahlungen wieder in der üblichen Weise stattfinden werden. Der Reichsfinanzminister wies sodann darauf hin, baß der Finanzbedarf der Länder und Gemeinden eine starke Steigerung erfahren habe. Das Reich hat die Ausgaben für eigene Zwecke, die 1928 6,7 Milliarden betrugen, um rund 550 Millionen herunterschraüben können. Wenn jetzt Neichshilfe für die Gemeinden verlangt werde, so sei eine Erklärung dazu im gegenwärtigen Augenblick sehr schwierig, weil wir noch unter der Nachwirkung der Geldkrise stehen und nicht wissen, wie sich die Steuereinnahmen in den nächsten Monaten entwickeln werden. Infolge der Ersparnisse der Reparationen wird es aber vielleicht möglich sein, den Gemeinden, die eine besonders schwere Last durch die Wohlfahrtserwerbsloscn zu tragen haben, zu helfen.
Länderminister-Konferenz in Oldenburg
TU Oldenburg, 17. Aug. Am DienStag nachmittag wird in Oldenburg eine Besprechung der Ministerpräsidenten und Finanzminister der mittel- und norddeutschen Länder stattfinden. Es nehmen teil: Thüringen, Mecklenbnrg- Strelitz, Mecklenburg-Schwerin, Anhalt, Vraunschweig, Schaumburg-Lippe, Lübeck und Oldenburg. Die Zusammenkunft wird auf Grund der besonderen augenblicklichen Lage in Reich und Ländern hauptsächlich finanziellen Fragen gelten.
Die Reichshilfe für die Gemeinden
In kommunalpolitischen Kreisen taucht in der letzten Zeit immer wieder die Behauptung aus, daß das Reich die Kommunen „geopfert" und steigende Lasten der Arbeitslosenhilfe auf die Wohlfahrtspflege abgewälzt habe, ohne sich um entsprechende Einnahmen der Gemeinden zu kümmern. Diese Vorwürfe sind, wie offiziell mitgeteilt wird, völlig unberechtigt. Vielmehr ist das Reich trotz seiner eigenen Finanzschwierigkeiten aufs äußerste bemüht gewesen, neben der Sicherung seines eigenen Etats auch die Voraussetzung für die Ordnung der Gemeinöeetats zu schaffen. So sind in der zweiten Verordnung des Reichspräsidenten zur Sicherung von Wirtschaft und Finanz vom 5. Juni unter anderem folgende Maßnahmen getroffen worden:
Der durch den Wegfall der Lohn st euerer st attung im Jahre 1931 im Neichsetat ersparte Betrag von schätzungsweise 60 Millionen NM. soll den Gemeinden in voller Höhe zur Erleichterung ihrer Wohlsahrtslastcn überwiesen werden. Der durch die Kürzung der Gehälter von Beamten und Angestellten in den Ländern ersparte Betrag ist den Gemeinden restlos zur Deckung ihrer Wohlsahrtslastcn zur Verfügung gestellt worden. Daneben verbleiben ihnen ihre eigenen Ersparnisse auf diesem Gebiete. Hier handelt es sich schätzungsweise um eine Summe für den Nest des Etatjahres in Höhe von 207 Millionen RM. Bei der in Ser Notverordnung vom 1. Dezember 1930 vorgeschriebcnen Realstcue r- senkung war ein Ansgleichsfonds für besonders wohl- fahrtsbelastcte Gemeinden vorgesehen, der etwa 110 Millionen NM. beträgt. In der gleichen Notverordnung sind den Gemeinden neue Steuerquellcn in Form der Gemeinde- getrünkesteuer und der Bürger st euer erschlossen worden.
Sodann sind durch die letzte große Notverordnung die Gemeinden ebenso wie die Länder verpflichtet worden, die Dienstbezüge ihrer Beamten und Angestellten, soweit sie höher liegen als die vergleichbarer Rcichs- beamter, herabzusehen. Würde von der letztgenannten Verpflichtung bei den Gemeinden in vollem Umfange Gebrauch gemacht, so könnte ein größerer Betrag erzielt werden, der die Wohlfahrtslasten Ser Gemeinden erheblich vermindert. Bisher allerdings haben noch keineswegs alle Gemeinden die ihnen erschlossenen Einnahmeguellen und Einsparungsmöglichkeiten restlos ausgeschöpft. Schließlich ist noch zu erwähnen, baß durch die Notverordnung vom 5. Juni eine A n - Passung der kommunalen Löhne an das Niveau der vergleichbaren Bezüge der Reichsarbeiter eingeleitet worden ist.
Um die Großpensionen
TU Berlin, 17. Aug. Es war behauptet worden, daß das Neichsfinanzministerium auf die durch Einschreibebrief hinausgesandte Aufforderung an die Großpensionäre, sich zu einer Kürzung der Bezüge zu äußern, keine Antwort erhalten habe. Hierzu wird vom Reichsfinanzministerium mitgeteilt, daß diese Meldung in allen Punkten unzutreffend ist. Das Reichsfinanzministerium habe keine derartigen Briefe hinausgesandt und habe auch keine -erartiae« Antworte» erhalten können. Im Zusammen
hang hiermit wendet sich das Reichsfinanz- und Reichsarbeitsministerium gegen eine Reihe von falschen Meldungen über Großpenstonäre, die in der Presse verbreitet werden. Di« Militärpensionäre, die über 16 000 Mk. bezögen, gäbe es überhaupt nicht. Militärpensionäre, die zwischen 12 000 und 16 000 Mark bezögen, gäbe es etwa 115. Diese seien in ihren Bezügen selbstverständlich wie alle anderen Besoldungsempfänger auch durch die letzte Notverordnung außerordentlich stark gekürzt worden. Die Zahl von 600 Militärpensionären, die angegeben werde, ginge auf eine alte Denkschrift vom Jahre 1926 zurück, die inzwischen längst überholt sei. Inzwischen seien rund 500 Pensionäre, die derartige Bezüge zu erhalten hätten, gestorben. Der preußische Kronprinz habe weder eine Militärpension beansprucht, noch auch je eine erhalten. Der bayerische Kronprinz überweise seine Pension regelmäßig an den Landeskriegerverband Bayern. Von den früheren Ministern der Republik habe überdies ein Teil auf die ihnen zustehenben Pensionsbezüge verzichtet.
Anfechtung des Preußen-Volksentscheids
TU. Berlin, 17. August. Der Stahlhelm hat nunmehr in einem an den Lanöeswahllciter gerichteten Schreiben das Ergebnis des Volksentscheids in Preußen angcfochten. In der Begründung wird u. a. ausgeführt, daß in den Stimmlisten Verstorbene nicht gestrichen. Verzogene doppelt eingetragen, Behinderte lGeisteskranke und Entmündigte) als stimmberechtigt aufgeführt, bei Personen des Soldatcnstandes das Ruhen des Stimmrechtes nicht berücksichtigt und Ausländer als stimmberechtigt angegeben worden seien. Nach einer auf Stichproben begründeten Berechnung würde allein die Berichtigung dieser Fehler die Gesamtzahl der Stimmberechtigten um etwa 2 Millionen senken, andererseits sei die Zahl der Zustimmcnden dadurch zum Nachteil des Volksentscheids gesenkt worden, daß in den Stimmlisten zahlreiche Stimmberechtigte widerrechtlich gestrichen seien, die beim Volksbegehren sich eingetragen Hütten. Die Berichtigung dieser Fehler würde die Zahl der Ja-Stimmen um etwa eine Million steigern.
Kommunistische Aktion?
TU Berlin» 17. Äug. In einem Artikel mit der Ueber- schrist „Kommunistische Aktion?" weist die „Germania" darauf hin, daß man seit einiger Zeit eine auffallend gesteigerte Tätigkeit in der Kommunistischen Partei bemerke. Im Zusammenhang mit den Attentaten auf die Berliner Schutzpolizei verdichteten sich gewisse Vermutungen zu der Sicherheit, daß es sich in der Tat um ganz planmäßige Aktionen handle und baß diese Aktionen von Menschen ansgcführt würden, die anscheinend eine für diese öffentliche Beunruhigung eigens zugeschnittene Unterweisung erhalten hätten. Man spreche von Scharfschützen, die mit bestimmten Aufgaben an bestimmten Stellen eingesetzt werden sollten. Man gehe in kommunistischen Kreisen anscheinend von der Absicht aus, die Schutzpolizei selbst unsicher zu machen und ihre Disziplin zu lockern. Die Moskauer Ratschläge schienen darauf auszugehen, die Chance der wirtschaftlichen Not im kommenden Winter auf das kräftigste auszunützen, um einen letzten Versuch zur Erlangung der Macht zu machen.
Für alle verantwortlichen Stellen im Reich und im Staat dürfte es empfehlenswert sein, sich mit einer heute in der „Berliner Börsenzcitung" besprochenen Schrift zu beschäftigen, in der ein genauer Plan für illegale Vorbereitungen enthalten sei und zu der gefordert würde, daß man sofort zur Schaffung eines illegalen Apparates schreiten müsse, der parallel neben dem weiter legal fungierenden Apparat bestehen und dessen Funktionen übernehmen solle, falls dieser durch Polizeirepressalicn liquidiert werde. Der Volksentscheid, so schließt die „Germania", hat den Hauptkampf gegen Rechts gelegt. Es erscheint uns dringend an der Zeit, daß alle, die eS angcht, sich die kommunistische Linke sehr genau ansehen.
Kleine politische Nochrichten
Wiedereröffnung der Börsen in diesem Monat »och zweifelhaft. Wie der DHD. von zuständiger Stelle erfährt, erscheint es durchaus noch zweifelhaft, daß eine Wiedereröffnung der Börsen noch in diesem Monat stattsindcn wird. Sowohl in Kreisen des Ministeriums als auch von anderer Seite scheinen wegen einer Börsenerössnung am 20. August noch Bedenken zu bestehen.
Keine Kürzung der Beamtengehälter, Die von verschiedenen Blättern ausgestellte Behauptung, cs seien neue Kürzungen der Beamtengehälter geplant, werden vom Reichsfinanzministerium mit aller Entschiedenheit dementiert. Im Reichsfinanzministerium ist nicht das Geringste von derartigen Plänen bekannt.
Aushebung der Ausreise-Gebühr «m 26. August? Die Reichsrcgiernng beabsichtigt, die Notverordnung über die AnSreiscgebiihren von 100 NM. wegen ihrer geringen Erträgnisse und wegen der wachsenden Widerstände gegen sie am 26. August aufzuheben. Die Verordnung war in der Praxis durch die zahlreichen Ausnahmen und die Möglichkeiten, sie zu umgehen, bereits stark durchlöchert.
Forderungen der Mieter. Der Reichsmietertag in Leipzig nahm eine Resolution an, die die Schaffung eines sozialen Miet- und Wohnrechts, die sofortigeVerabschiedung desHeim- stättengesetzcs und dieSenkung der überhöhten Mieten mindestens auf den Friedenösatz bei entsprechender Senkung der Hauszinssteuer als Ziele proklamiert und allcrschürfsten Kampf gegen die in Würzburg hervorgetretenen Bestrebungen ankttndigt.
Bornntersuchnng gegen Scheringer wegen Hochverrats. Wie aus Gollnow berichtet wird, ist gegen den früheren Leutnant Scheringer, der seinerzeit wegen nationalsozialistischer Betätigung zu Festungshaft verurteilt worden war
und später zur kommunistischen Partei übertrat, vom Ober
reichsanwalt die Voruntersuchung zu einem Hochverrats»«»» fahren etngeleitet worben. Scheringer, der sich noch in Goll- now in Haft befindet, wird beschuldigt, durch Briefe an Angehörige der Reichswehr kommunistische Agitation versucht zu haben.
Rückreise Mellons nach Amerika. Der amerikanische Schatzkanzler Mellon hat seinen Erholungsaufenthalt an der französischen Riviera beendet und sich in Villefranche an Bord eines italienischen Schiffes begeben, um die Heimreise nach Amerika anzutreten.
Rene Sabotageakte in Madrid und Valencia. In Valencia und Madrid versuchten Streikende erneut Sabotage zu treiben durch Sprengung von Telcphonstationen. Polizei griff jedoch rechtzeitig ein. In Valencia mußte sie dabei von der Schußwaffe Gebrauch machen. Zahlreiche Verhaftungen sind vorgenommen worden.
Keine Lockernng der Diktatur in Südslawie». Die für den 16. August, dem 10. Jahrestag der Thronbesteigung durch König Alexander, erwarteten großen Aenderungen in der Organisation des innenpolitischen Lebens in Südslawien sind nicht eingetreten. Der Grund für diese Wendung ist dem Vernehmen nach in der Haltung der ehemaligen parlamentarischen Führer zu erblicken, die die Mitarbeit an den von Ser Regierung geplanten Maßnahmen ablehnten.
Die Führer einer mazedonische» Terroristcngruppe ge« tötet. Aus Sofia wird berichtet: Die Führer der Terroristengruppe des ehemaligen Protogeroff-Flügels der Jmro er- hielten ein Paket zugesanöt, in dem sich eine Höllenmaschine befand, die beim Oeffnen des Paketes explodierte. Traikosf und Todoroffo, sowie dessen Vater wurden tödlich verwundet.
Wechselndes KriegSunglück in Kuba. Nach Meldungen aus Havanna gehen die Kämpfe in den Provinzen Pinar bel Rio und Santa Clara mit wechselndem Erfolg weiter. Die Städte Coralillo und Sierra Morena stehen in Flammen. In Havanna gehen Gerüchte um, wonach die Aufständischen aus den Vereinigten Staaten, wo sich bekanntlich viele Gegner Machados befinden, fortgesetzt Nachschub erhalten.
Belagerungszustand in Ost-Texas? Der Gouverneur von Texas beabsichtigt die Verhängung des Belagerungszustandes über Ost-Texas, um dadurch die Schließung sämtlicher Pe- troleumqucllcn durchznsetzen. Begründet wcrd diese Maßnahme damit, daß weiteren Verschwendungen vorgcbeugt werden soll. In Wirklichkeit sollen jedoch die Preise in die Höhe getrieben werden. Im Staate Oklahoma sind ähnliche Maßnahmen bereits vor mehreren Wochen getroffen worden.
Aufruf Macdonalds an das englische Volk
Der englische Ministerpräsident Macdonalb richtet einen Aufruf an das englische Volk, in der gegenwärtigen Krise nicht die Nerven zu verlieren. In dem Ausruf heißt es:
„Wir müssen aushalten. Hört nicht auf die Alarmnach» richten. Im Grunde genommen ist das Land gesund. Unsere Schwierigkeiten sind kein Ergebnis schlechter Finanzmethoden, sondern eine Folge der schlechten Weltwirtschaftslage und bedeutet nicht, daß gerade England allein sich in einer schwierigen Lage befindet. Gerüchte, daß nichts geschehe, um der Schwierigkeiten Herr zu werden, sind unwahr. Die Regierung geht mit allen Mitteln an die Arbeit. Mit verringertem Volkseinkommen müssen aber verringerte Ausgaben Hand in Hand gehen. Notmaßnahmen sind erforderlich, um mit den Hilfsquellen des Landes haushälterisch umzugehcn. Von diesen soll aber nicht eine Bevölkerungsschicht allein betroffen werden, sondern jedermann muß herangezogen werden, um dem Land über die schlechte wirtschaftliche Lage hinweg zu helfen. Kürzungen in den Ausgaben werden ergänzt werden müssen durch besondere Lasten derjenigen, die sie tragen können. Aber diese Lasten sollen auf das niedrigste Maß herabgeschraubt werden, das die Lage erlaubt."
Einführung der Fünf-Toge-Woche in Amerika geplant
— Neuyork, 17. August. Regierungs- und Wirtschaftskreise beschäftigen sich eingehend mit Vorschlägen zur Bekämpfung der zunehmenden Arbeitslosigkeit, namentlich mit dem Plan einer Einführung der 5-Tage-Woche in den Vereinigten Staaten, der von der Handelskammer befürwortet wird. Die Verwirklichung dieses Planes würde es ermöglichen, eine bestimmte Anzahl von Arbeitern und Angestellten während des größten Teiles des Jahres in den Hanptindustrien zu beschäftigen. Präsident Hoovcr prüft eingehend diesen Vorschlag, der einem Antrag auf staatliche Arbeitslosenunterstützung in der nächsten Session des Kongresses zuvorkomme» will.
Kraflwagenunfall in Frankreich
6 Tote und 12 Schwerverletzte TU. Paris, 17. August. Ein außergewöhnlich schweres Kraftwagenunglück, bei dem 6 Personen getötet und 12 schwer verletzt wurden, ereignete sich in der Nähe von Commercy bei Bar le Due. Ein Mnsikverein von Thuuimont unternahm mit zwei großen Kraftwagen einen Ausflug nach Verdun. Auf der Landstraße wollte einer der beiden Wagen den anderen überholen. Hierbei geriet er mit dem Kotflügel des Vorderrades hinter den Kotflügel des vor ihm fahrenden Wagens, der dadurch vom Wege kam und in einen 6 Meter tiefen Abgrund stürzte. Der Brennstofftank platzte und das Benzin entzündete sich sofort an dem heißen Motor. Im Nu stand Ser ganze Wagen in Hellen Flammen. In Insassen, die schon durch den Sturz so schwer verletzt waren, daß sich nur ein Teil von ihnen selbst in Sicherheit bringen konnte, wurden von den Flammen ergriffen und verbrannten bei lebendigem Leibe. Die Insassen des zweiten Wagens, die sofort zu Hilfe eilten, konnten aus den Trümmern des völlig ausgebrannten Wagens nur noch 6 verkohlte Leichen bergen. 12 andere Insassen Laben schwere Brandwunden und Knocheu- brüche erlitte.