Geld-, Volks- und Landwirtschaft
Jeder 1». Deutsche tu öffentlicher Fürsorge
Das Etat. Reichsamt veröffentlicht soeben die vorläufigen Ergebnisse der Reichsfürsorgestatistik für 1829/80. Danach wurden in dieser Zeit nicht weniger als 2 787 815 Personen in öffentlicher Fürsorge unterstützt, darunter 725 581 Sozial- rentner, 875 887 Kleinrentner, 78 074 Kriegsbeschädigte und 1577 959 sonstige Hilfsbedürftige. Im Vergleich zum Vorjahr ist diese Zahl um 272 246 Personen oder um 11 Pro,, gestiegen. Die dafür aufgewendeten Kosten erreichten die Gesamthöhe von 1ch78 Milliarden Mark, gegen 1,481 Milliarden im vorhergehenden Rechnungsjahr. Auf den Kopf der Bevölkerung waren hiefür 25,28 Mark aus öffentlichen Mitteln aufzubringen. Die Zahl der lausend unterstützten Wohl- fahrtserwerbslofen ist biS Ende März 1981 auf 1080 188 und bis Ende Mai 1881 auf 1074 46-3 gestiegen. Ferner waren am 81. März 1880 rund 40 000 Fttrsorgearbeiter vorhanden, b. h. solche, die von den Gemeinden in Fürsorgearbeit untergebracht sind. Die Gesamtzahl der in den Parteien unterstützten Personen kann für den 31. März 1930 auf annähernd 8,2 Millionen geschätzt werden. Auf je 19 Einwohner entfiel also durchschnittlich eine Person, die aus öffentlichen Fürsorgemitteln laufen- zu unterstützen war. U. a. trafen auf je 100 000 Einwohner in Sachsen 3718, in Baben
2571, in Bayer» 2810 und in Württemberg 1848 zu unterstützende Personen, wahre»«- die Durchschnittszahl für gaul Deutschland aus »182 lautete. Württemberg z. B. befindet sich unter den Ländern, in Lenen die Verhältnisse sich »och am günstigsten gestalten. Inzwischen ist die Gesamtzahl -er M Unterstützenden noch weiter gestiegen und dürste die 8. Million erreicht haben.
Konkurs über Rordwolle eröffnet.
Die Verwaltung der Norddevrichen Wollkämmerei und Kammgarnspinnerei in Bremen hat Konkursantrag gestellt. Diesem Antrag ist stattgegeben und damit das Konkursverfahren über die Nordwolle eröffnet worden.
L. L. Berliner Produktenbörse vom 21. Jnli.
Weizen märk. 256—258,- Roggen märk. 188—193; Futter- ilnd Jnbustriegerste 161—löü,- Hafer märk. 163-160; Wei- zenmchl 80,75—87,25; Noggenmehl 27,75—80; Wetzenkleie 18—19,16; Roggenkleie 11,74—12,25; Viktoriaerbsen 26—91; Futtererbsen 19—21; Ackerbohnen 18-21; Wicken 24—28; Lupinen, blaue 18—20; dto. gelbe 24—28; Rapskuchen 9,90 bis 9,80; Leinkuchen 13,70-14; Trockenschuitzel 7,68-7,80; Soyaschrot 13—13,70; Allgemeine Tendenz: gut bOauptet.
Stuttgarter Schlachtviehmarkt.
Dem Dienstagmarkt am städt. Vieh- und Schlachthof wurden zugeführt: 46 Ochsen (unverkauft 16), 76 (4) Bullen,
408 (66) Auughulleu, 505 (11H) 2«
(80) Mttvbr, 2M flü) SKuviue.
'«) Ksh». u-fl
Preist f»r 1 -Heud /
Ll. 7.
l«.
Ochsen:
Psg-
Pft
ausaemästet
oollstetschkg
43—46
38—40
fleischig
33-36
Volle«:
ausaemästet
vollfleischig
30—32
31 -
27—28
28—
fleischig
25—26
25-
Snngeinker:
ausgrmästet
oollfleischlg
44-46
45-
39-42
40-
fleischig
35-37
36-
gering genährt«
—
—
Kühe:
ausaemästet
oollfleischlg
27-32
20-26
—
Kühe:
fleischig
gering genädr'l- Käl- seinste M
veste Saug.-n
mlttl. Mast- und gute Saugkälber gering» Kälber
Schwein«:
über 300 Psd 240-SOOPfd. 200—240 Psd. 160-200 Psd. I20-160Pd. unter I30P d. Sauen
47-51
40-45
32—38
47— 48
48— 50 49
46—48
44—45
86—40
Marktverlauf: Großvieh langsam, Ueberftand; Kälber langsam, Schweine mäßig belebt.
*
Di« örtlichen »UlnhiuldeUpr-Ise dürfen felbstderftündllch nicht NN de» »orten. UN» <Sr»bhllndrl»pr«If«n gemessen «erden, du für I«n« noch die so,, wirtlchosillche» »er- kehrskosten in Zuschlag kommen. Die Schrtstltg.
Mmtl. SekanntmachungM
Amtsgericht Ealw
Derrlnrregistcreintrag vom 20. Juli 1931: Sonnen- Haus-Werkgemelnschaft ». B. in Bad Liebenzell.
Am 21. Juli 1931, vormittag» II Uhr, wurde über das Vermögen des Lorenz Beihoser, Inhabers der Firma Lorenz Beihofrr, Etuisfabrik in Untereichenbach, das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter ist Bezirksnotar Katz in Bad Liebenzell. Anmeldefrist: 15. August 1931. Allgemeiner Prüfung»- und Wahltermin: Dienstag, den 25. August 1931, vormittags 9 Uhr vor dem Unterzeichneten Gerichte. Allen Personen, welche eine zur Konkursmasse gehörige Sache im Besitz haben oder zur Konkursmasse etwas schuldig sind, wird ausgegeben, nichts an den Gemeinschuldner zu verabfolgen oder zu leiste», auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Besitze der Sache und von den Forderungen, für welche sie aus der Sache abgesonderte Befriedigung in Anspruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 15. August 1931 Anzeige zu machen.
Wttrtt. Amtsgericht Calw
Am 21. Juli 1931 vormittags '/«II Uhr wurde über da» Vermögen des Heinrich Hammann, Bäckermeisters und Inhaber» eines Wasserleitungs- und InstaUations- geschäste» !n Neubulach das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter ist Bezirksnotar Knapp in Bad Teinach. Anmeldefrist: 15. August 1931. Allgemeiner Priisungs- und Wahltermin: Montag, den 24. August 1931 vormittags 10 Uhr vor dem unterzeichnet«» Gerichte. Allen Personen, welche eine zur Konkursmasse gehörige Sache in Besitz haben oder zur Konkursmasse etwa» schuldig sind, wird aufgegeben, nichts an den Gemeinschuldner zu verabfolgen oder zu leisten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Besitze der Sache und von den Forderungen, für welche sie au» der Sache abgesonderte Befriedigung in Anspruch dem Konkursverwalter bis zum 15. August 1931 Anzeige zu machen.
Württ. Amtsgericht Ealw
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