Staatsmänner von heute und morgen
Imperialismus, Patriotismus und Internationalismus — Die Großmächte
der Zukunft
Bon Graf Albert Apponyi, Ungarns Vertreter beim Völkerbund.
Bis in die jüngste Zeit haben Interessengegensätze und der Kampf um die Vormacht in der internationalen Politik den Ton angegeben und in allen politischen Streitigkeiten die Staatsmänner im Vordergründe gestanden. Fast immer herrschte in den Beziehungen zwischen den Völkern in Len vergangenen Jahrhunderten der Geist der Nebenbuhlerschaft und Herrschsucht,- aus dieser Lage der Dinge erwuchs dann die entsprechende Art von Staatsmännern.
Der Imperialismus blieb in seinen wesentlichen Zügen unverändert. Seiner Natur nach ist er unmoralisch, denn Imperialismus und Moral sind zwei völlig verschiedene Begriffe. Jener mag in gewissem Sinne patriotisch sein, aber er erstrebt für sein Volk nicht Zufriedenheit, kulturellen oder wirtschaftlichen Fortschritt, sondern mehr Macht, weitere Ausdehnung, eine auf Kosten der andern erlangte Vorherrschaft.
Die Folgen davon stellen sich bald schneller, bald langsamer, aber unausbleiblich ein: Krieg führt zu einem verhängnisvollen Kreislauf, aus dem es keinen anderen Ausweg als eben wieder Krieg gibt. Hat ein Volk einmal zur Beseitigung eines Unrechts zu den Waffen gegriffen, so legt es sie im Falle eines Sieges nur selten wieder nieder, sobald bas Unrecht beseitigt ist. Es nötigt den Unterlegenen zu Bedingungen, die eine wirkliche Aussöhnung unmöglich machen. Natürlich gibt es Ausnahmen. Ich erinnere an den Frieden nach dem Burenkriege oder jenen nach dem amerikanischen Bürgerkriege, vor allem aber an den ausgezeichneten Frieden, den Bismarck 1866 mit dem unterlegenen Oesterreich schloß. Er zwang den Besiegten zu keinerlei Opfer, die nur zur Bildung einer offenen Wunde geführt hätten, und verwandelte so den bisherigen Gegner in einen Bundesgenossen. Diese Beispiele scheinen mir mit zwingender Folgerichtigkeit den Weg zur Vermeidung von Kriegen zu weisen. Aussöhnung nach einem Streit ist sicherlich vortrefflich, aber sich nicht streiten unvergleichlich besser.
Unsere Aufgabe ist es, eine neue Art von Staatsmännern hcranzubilden, die in die Welt, wie mir sie zu gestalten suchen, passen. Wir konnten schon recht gute Fortschritte machen. Da der Völkerbund noch keineswegs so wirksam arbeitet, wie es erforderlich wäre, sind wir einen Schritt weiter gegangen und haben in feierlichem Vertrage die Ächtung öeS Krieges erklärt.
Der Staatsmann von morgen, aus einer Welt, die einen Kricgsächtungspakt unterzeichnet hat, darf nicht in erster Linie die Aussichten eines künftigen Krieges erwägen, sondern muß nach dem besten Wege suchen, ihn zu vermeiden. Seine Politik wird daraus gerichtet sein, die Ehre und die berechtigten Belange seines Volkes, das ihm naturgemäß am meisten am Herzen liegt, mit der Ehre und den berechtigten Interessen der anderen in Einklang zu bringen.
Vom intellektuellen wie vom moralischen Standpunkt muß er daher zwischen sich und dem imperialistischen Staatsmann einen scharfen Trennungsstrich ziehen. Er hat den Dingen auf den Grund zu gehen, darf sich nicht in Nebensächlichkeiten verlieren. Eine Kenntnis des Wesentlichen, des Dauernden im Volksleben — welche die sogenannten Realisten des Imperialismus häufig vernachlässigen und über die Achsel an- sehen — wird ihn die allgemeinen Richtlinien seiner Politik lehren. Er richtet sich vornehmlich nach dem Wesentlichen, der Imperialist aber nach dem Nebensächlichen, Zufälligen. So wird jener der Staatsmann des Friedens werden, denn Zusammenstöße entstehen häufiger aus gelegentlichen Machtbestrebungen der Völker als aus der Störung, bezw. Verteidigung ihrer wahren, dauernden Interessen.
Wird nun ein Staatsmann dieser Art weniger vaterlandsliebend sein als einer aus der imperialistischen Schule? Ganz im Gegenteil; Ich will nicht leugnen, daß einer imperialistischen Politik mehr äußerer Glanz und Ruhm anhaften,- aber
wieviel Elend und wieviel Gefahren und plötzliche Schicksalsschläge sind damit verbunden!
Muffen wir gänzlich auf Ruhm verzichten, wenn wir eine Politik treiben, die der eines klugen und gewissenhaften Familienvaters gleicht? Nichts liegt mir ferner, als den kriegerischen Ruhm tapferer Soldaten heravzusctzen, die doch für die Kriegsnrsachen nicht verantwortlich stirb. Sie werden zu allen Zeiten aufs höchste bewundert werden, ihr Andenken kann nie in Vergessenheit geraten. Der neue Geist hat es nicht nötig, Großtaten früherer Zeit zu verkleinern. Ich wende mich nur gegen die Hartnäckigkeit einer politischen Methode, die den Völkern so furchtbare Opfer auferlegt, gegen den Imperialismus, der zu dauernden Zusammenstößen führt und eine ständige Bedrohung für die ganze Welt bildet.
Meiner Ansicht nach wird die menschliche Tüchtigkeit, des einzelnen wie auch der Völker, keineswegs allein durch physischen Mut gekennzeichnet. Liegen nicht im Kampf gegen die aus den Launen der Natur erwachsenden Leiden, gegen Unwissenheit und Ungerechtigkeit, in der friedlichen Eroberung der Welt zum allgemeinen Besten, in den ständigen Bemühungen, die Herrschaft des Intellekts anszudchnen, die größten Möglichkeiten für einen Sieg, der um so größere Genugtuung bereiten wird, als er nicht auf Kosten berechtigter Gefühle oder Interessen anderer gewonnen wurde, wenngleich er oft auch persönliche Opfer fordert, die den ans dem Schlachtfeld gebrachten in nichts nachstehen.
Menschen mit reinen und edlen Bestrebungen eröffnen sich hier großartige Aussichten. Das größte und ruhmreichste Volk wird jenes sein, dem es gelingt, die für das Glück der größten Anzahl Menschen am besten geeignete gesellschaftliche und politische Organisation zu schaffen, bas die ineisten Talente und Kräfte für den Fortschritt aller Staaten hervorbringt, das den Kopf stolz erhoben trägt, ohne die übrigen demütigen zu wollen. DaS Vorbild eines Staatsmannes muß jener sein, der sein Volk zu dieser Höhe emporsührt.
Der Staatsmann von morgen wird sich von dem von heute dadurch unterscheiden, daß er die gleiche Achtung für andere hegt, die er und seine Volksgenossen für sich beanspruchen. Hier kommen wir zum Kern des Ganzen: Man soll kein anderes Land zu etwas zwingen, das man selbst als unerträglich empfinden würde.
Zweifellos sind wir von dieser geistigen Einstellung noch recht weit entfernt. Ein Jahrzehnt genügt nicht, die moralischen Spuren solch einer schrecklichen Katastrophe wie des letzten Krieges zu beseitigen, aber ich lasse mich nicht entmutigen. Die Zeit ist reif — leider fehlen noch die richtigen Männer. Wie läßt sich die Entwicklung beschleunigen? Wer soll die Führung übernehmen? Nur die Großmächte sind dazu in der Lage. Wir kleinen Völker vermögen die großen politischen Bewegungen nicht herbcizuführen,- wir können uns ihnen nur anschließen. Die Großen werden immer die Großen bleiben. Der einzelne spielt dabei keineRolle. Wesentlich die die Aufrichtigkeit des „neuen Geistes" und die Fortschritte, die er in der Volksseele macht. Die führenden Staatsmänner können dabei immerhin Anregungen geben und fruchtbare Gedanken verbreiten.
Ich habe drei Generationen durchlebt und sie beobachtet. Ich sah, wie eifrig jede darauf aus war, zu vernichten, was die vorhergehende aufgebaut hatte, und wie in dem verhängnisvollen Kreislauf von Krieg und Frieden, der aus der imperialistischen Einstellung entstand, eine Katastrophe der andern folgte. Aus diesem Kreislauf müssen wir unbedingt herauskommen. Das wird nicht leicht sein. Ein jeder muß mit aller Aufrichtigkeit, Selbstverleugnung und Begeisterung an der großen Aufgabe Mitarbeiten. Einen anderen Weg gibt es nicht.
Neue Grenzverletzung im Osten
Polnisches Flngzeng in Schneidemühl notgelandet
TU Schneidemühl, 21 . Juli. Gestern nachmittag kurz -0 verflog ein polnischer Doppeldecker, der als Militärflugzeug festgestellt wurde, von Küüdotal kommend, m ungefähr 150 Meter Höhe sehr schnell die Stadt, machte Schleifen und landete dann aus dem Schneide- muhler Flugplatz. Nach der Landung waren sofort der Lei- ter der Abteilung I- der Kriminalpolizei, sowie ein Reichs- wehrfeldwebel zur Stelle, die die beiden Flieger verhafteten, sie gaben an von ^.horn nach Kollow und von dort wieder zurück nach Thorn geflogen zu sein. Auf dem Rückfluge nach Thorn verirrten sie sich in einem Gewitter.
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Eine neue polnische Grenzverletzung. Der deutsche Gesandte in Warschau wird in den nächsten Tagen die Auf- merksamkeit der polnischen Negierung auf eine neue schwere Grenzverletzung lenken, die diesmal aus dem Nahmen der polnischen Uebergriffe insofern heransfällt, als ein polnischer Grcnzbeamter auf deutschem Gebiet in der Nähe von Gilgenburg einen deutschen Beamten mit dem Seitengewehr niedergestochcn und dann noch von der anderen Seite der Grenze her mit der Schußwaffe bedroht hat. Die zuständigen preußischen Behörden sind im Augenblick noch damit beschäftigt, die Angelegenheit zu untersuchen.
Kleine politische Nachrichten
Be.nntcngehältcr in Dekaden? Im Neichsfinanzministe- rium ist, wie der „Demokratische Zeitungsdicnst" mittcilt, der Entwurf einer Notverordnung über die Zahlung der Bcamtengchälter fcrtiggcstcllt worden. Zur Behebung der Kasscnschwierigkciten soll bis ans weiteres die Zahlung in Dekaden erfolgen, lieber die Kürzung der Reisekosten und Taggelder für die Neichsbeamten wird demnächst ein Entwurf dem Ncichsrat zugcstcllt werden.
Saalschlacht zwischen Kommunisten und Nationalsozialisten. Im Verlaufe eines Tanzvergnügens in dem Dörfchen Aufzug bei Glogau kam es am Sonntag zu einer schweren Schlägerei zwischen Nationalsozialisten und Kommunisten. Der Landwirt Schweißer wurde mit einer Bierflasche derart an den Kopf geschlagen, daß er tot zusammcn- brach. Ein Landwirtssohn erhielt zahlreiche Messerstiche und mußte in das Krankenhaus gebracht werden, wo er lebensgefährlich verletzt darnieder liegt. Zahlreiche Schwer- und Leichtverletzte mußten sich in ärztliche Behandlung begeben. Die Saalcinrichtung wurde vollständig zertrümmert.
Blutige Zusammenstöße in Sevilla. In Sevilla leiteten Angriffe syndikalistischer Gruppen aus Polizeitruppen heftige Zusammenstöße Streikender mit der Zivilgarde ein, die von den Arbeitern beschossen wurden. Es gab 3 Tote und zahlreiche Verwundete. Man befürchtet eine Wiederholung der Tumulte, da der Generalstreik in der Stadt und Pro- vinz Sevilla ausgernfen wurde, während die Regierung dev Kriegszustand verhängte. Der Innenminister erklärte, mit aller Energie Vorgehen zu wollen, um die Ruhe wieder herzustellen.
Neue blutige Zusammenstöße in Indien. Während des Wochenendes haben in Britisch-Jndien mehrere blutige Zusammenstöße stattgefunden. In den Webereien von Vanga- lur kam es zu einem Sturm von etwa 2000 Arbeitern auf das Verwaltungsgebäude der Fabrik und zu Angriffen gegen die Polizei, so baß diese von der Schußwaffe Gebrauch machen mußte, wobei S Personen getötet und über 100 verletzt wurden. Die Polizei hatte 45 Verletzte. In dem Orte Veraival im Staate Junagadh kam es zu religiösen Aus- schreitungen zwischen Mohamedanern und Hindus, bei denen 6 Todesopfer zu verzeichnen waren.
Zündholzmonopol für Columbien. Der Jvar-Kreuger- Konzern, der bekanntlich in Deutschland das Zündholzmonopol besitzt, will dem Staat Columbien (Südamerika) eine Anleihe von 20 Millionen Dollar gewähren. Allerdings nur dann, wenn er auch dort das Zündholzmonopol erhält.
Rügenwanderung
Von Johannes Schlaf.
Manchmal lauf' ich, wie ich immer gern getan, stundenlang vom Meer ab ins Land hinein, wie das der hinreichende Raum dieser schönen Insel gewährt, die einem beides gibt, das Meer und — sich darin auszulaufen — die Landschaft.
Wie's mich hat! Ich vergehe vor Fülle! Sie wollend oder nicht wollend, weiß, bin ich wohl, alle diese mich umgebenden Eindrücke in mich ausnehmend, sie selbst und ein Anderes. Tieferes als Wollen und Nichtwollen, Müssen und Nicht- müssen.
Ja, es ist wohl nicht bloß die Sonnenglnt, was mich so bedrängt. Das Vermittelnde, Heran-, Herbeiholende, der Apparat meiner Sinne, mein Nervengeflecht und seine Zentren, die Neuronen meines Hirns, zuckend, diesen Ansturm kaum bewältigend, zuckend unter diesem beständigen, allseitigcn Eindringen, Einschlüpfen, Anpochen, Zerren, Ziehen, Zausen, Brausen von Geist; die Brücken schwankend, donnernd unterm zudrängenden Getümmel. O, es ist schön und groß!
Ta sind endlos an beiden Seiten des Weges hingereiht, mich geleitend und immer, immer mich geleitend, in großen, hohen, üppig dicken Büscheln, Sträußen, Ballen die farbig leuchtenden Blumenränder. Das Hochaufgeschossene, freudig in üppig ruhender Hingabe an die große, flirrende Sonnenstille Glühende; die zahllosen Eindrücke buntgemischt gereihter, endloser Ausdehnung; das Aufrechtragende, das im Bug vornübergeneigte, das krill strotzig Kleine, das gekraust Zierliche, das Sprickliche, das Gefiederte. Ja, es treffen mich in meinem Vorüber die einzelnen, kleinsten Blättchen, das wollig sein ziseliert Geballte, Goldruten, das Linde, das Storre, Spitze, Runde. Alles, alles, alles ist bei mir.
Da sind grell und sein abgedämpft auftreffende Färb« flecke, ihr zahlloses Durcheinanderwimmeln; ohne das mir «m Gesamteindruck, ich weiß, eine entginge, Blüten- und Blattgestaltungen, Geschleim und Insektenfraß; Bienen, Wespen, schlanke Goldgestalten, samtig schwarzbraune Hummeln, ihr kräftiger Brummton; Fliegen, die blauen, braunen, lchtvarz- und rotgetüpfelten Motten; zart grüne und rote
> scnragssiiegen; verscyieoenzaroige «scymerierringe mn cyren ! wundersamen Zeichnungen. Käser und Käferchen, winzigstes Geziefer, seine Farben, seine edlen und eklen Gestaltungen.
Und da siiid die Radspuren und das sandig-staubige Grau des Weges mit seinen Grasbüscheln uno -narben dazwischen, und die von Fahrzeugen und den Tritten der Fußgänger in ihrem Wachstum verkümmerten Kräutlein und Blümchen, und in mir dauernd bei mir, schön und als irgendein Bedeutsames, stille Worte von Wesen und Eigenartung flüsternd, wahrnehmungs- und bemerkenswert.
lind da sind die gelben Getreidefelder hinter den leuchtenden Farbenwällen-, der bronzig gebräunt kolbenstarre Weizen, die seraphisch lichtgoldenen Wellungen der langgrannigen Gerstenfelder, die einzelnen Halme und Aehren, ihr Aufrechtstehen in schöner Ordnung und ihre Neigungen, die Stellen vrin, wo sie von Regenguß und Sturm niedergebogen sind; der nach unten lichtkupferrote Hafer mit seinen wonnig fein punkt-gekrausten Dolden; die dunkelgrün krausen, lichtrosa und weiß blühenden Staudenreihen der Kartoffelbreiten.
Und da ist, hoch über allem, mit dem Gefühl des Abstandes seiner Dimensionen und Perspektive und mit dem der Luft, die ihn anfüllt, frei hingestreckt oder mannigfach von großem oder kleinem Weißgewölk gerahmt, das Blau des Hundstagshimmels mit all seinen so verschiedenen Abschattierungen. Da ist Ruhen und Gleiten. Da ist das weiß-gleißend, groß heroisch, still in sich selbst starrend Geballte und das mit seidig gelichtetem Grau Getönte. Da sind die großen, straußenfederartig ausstrahlenden Weißen Windbäume oder wie ungeheuere Schwanenfittiche oder möchte man sagen, solche von Cherubim, weithingedehnte, traumhaft hohe Breiten von Flockengewölk. Da sind die unermeßlich anstürmenden Tiefen, die geheimen Legionen der individuellen Unterschieden- heiten, des Kleinen und Kleinsten auch im Großen da oben. Ich sehe, fühle Beziehungen, Aehnlichkeiten mit menschlichen und tierischen Gestaltungen, Bewegungen, Gliederungen, Gesten; und ich weiß mit vollkommenster Sicherheit die Einheit solchen Bezuges, weiß da, dort und hier, wo das mehr ist als ein bloßer Vergleich.
Und ich habe bei mir die Farben, die eS hat bei Sonenaufgang und SonneWntergang. bis in die unbezeichen-
arzien vcuancen iyrer rroionungen uno vesianoigen «ec- nderungen hinein. Und werte, bunte Landslächen mit -eldern. Wiesen, Brachland, Bäumen und mannigfach ge- alteten Baumgruppen, Gehöften, kleinen Ortschaften; flach ingedehnte, bewaldete Hügelzüge, lichtdunstverdämmernd ge- auchte Fernen und das Gefühl der großen Linie, in die alles »faßt ist, und das Spiel ihrer unbezeichenbar schönen rhigen Proportionen; im Gefild an ihren Pflöcken weidende iferde und schwarz und weiß gefleckte Rinder, und die Stare nd Möwen bei ihnen. Blinkende Boddenstreifen, wie gerade ingezogene Lichtglastlinien. Und der Dämmer einer Wal- ung, an der ich hinschreite; der Dämmer selbst mit seinen ibschattierungen und seinen hier und da eingesprenkelten Sonnenlichtern; und die Farrenwedel, Büsche, Gräser, llumen; die Aefte, Reiser, Reislein; Nadelwerk von Fichs-" nd Kiefern; die schweren, dunkelgrünen Ruten «nd ladelbüschel. Rauhborkige Eichenstämme und die kleinen iinzelhciten darauf. Hohe Buchenkronen.
Und oben, vom höchsten Steilstrand, in ihrer ri s uhe, die stahlblaue Meerwand. Doch vernachlaff'ge w ^ ir'zur Seite etwas abseits vom Weg. d-« n Hünengrab,leinen, .schwärzlich f ^g in einer rau und d,e Art und Weise ihrer ", » . .
«glichen Ellipse; und die beiden gr°ß-^Block^ w.e zwe,
feiler eines Portales S/n Oste" ? g ^ 'regungslos >ief
hl- L.n» M-» mmm,
's ^s sü<S'E,"stürmt an einer Unersättlichkeit in mir Vielheit Bei-, In- und Auseinander der Er- h-7nE n im^ Baum meines Leibgefüges! Ich vergeh-, »gehe! Es ist Bedrängnis allh'NgewanderFulle. ^ ^Doch da kommt, irgendwo m »"r, le se, sehr rr wunderbare, stete, treue Geleiter und Werst nur Y , Faden, an dem alles gereiht, und weist hin >