Börse
STB. Stuttgart, 7. Juli. Die Tendenz an der heutigen Börse gestaltete sich ziemlich sest. Die Einigung in den Pariser Verhandlungen machte den Eindruck und veranlaßte die Spekulation zu Deckungskäufen. Groß war die Unternehmungslust allerdings nicht, weshalb man von einer eigentlichen Belebung des Geschäfts noch nicht sprechen kann. Der Rentenmarkt lag ruhig.
L. E. Berliner Produktenbörse vom 7. Juli
Weizen märk. 261—253; Roggen märk. 190—195; Futter- gerste 106—194; Hafer märk. 150—156; Weizenmehl 81—36,26; Roggenmehl 27—29,75; Weizenkleie 12M—12,76; Roggenkleie 11M—11H0; Viktoriaerbsen 36—81; Futtererbsen 19—21; Ackerbohnen 19—21; Wicken 24—26; Lupinen, blaue 16-17,60; -to. gelbe 22—27; Rapskuchen 9,30—9,80; Leinkuchen 13,60 bis 13,80; Trockenschnitzel 7,50—7,70; Soyaschrot 12,00—13,40; Rauhfutter: drahtgepreßtes Roggenstroh 0,50-0,65; dto. Weizenstroh 0,40-0,55; dto. Haserstroh 0,40—0,56; -to. Gerstenstroh 0,40—0,56; geb. Roggenlangstroh 0,76—0,90; bindfaden- gepreßtes Roggenstroh 0,50—0,70; dto. Weizenstroh 0,40-0F5; gutes Heu <1. Schnitt) 1,60—2,10; drahtgepreßtes Heu in Pfg. über Notiz 30; Tendenz: uneinheitlich.
Calwer Wochenmarkt
Bei dem am letzten SamStag stattgefundenen Wochenmarkt wurden folgende Preise bezahlt. Kartoffeln neue 13 bis 16 Pfg., Bohnen 50, Vrockelerbsen 30, Spinat 30, Tomaten 60, Zwiebel 20, Weißkraut 26, Wirsing 26, gelbe Rüben 20, rote Rüben 20 je das Pfund. Kopfsalat 10, Gurken 26—50, Blumenkohl 30—50, Rettig 10—15 je das Stück. Kirschen 18—22, Heidelbeer 18—22, Träuble rote 30 Psg. je das Pfund. Tafelbutter 1,80 Mk., Landbutter 1,60 Mk., Eier 9—10. *
Stuttgarter Schlachtvieh»«»«.
Sruchtpreise
Dem Dienstagmarkt am städt. Vieh- und Schlachchof wurden zugeführt: 26 Ochsen, lunv. 10), 5« Bullen, 446 (116) Jungbullen, 517 (100) Rinder, 326 (20) Kühe, 1041 KSbber, 3W7 (160) Schweine.
Preise für 1 Pfund Lebendgewicht:
Ochs«,:
aurgemästet vollfleischig fleischig Bullen: aurgemästet vollfleischig fleischig Inngrinder: ausgemästet voll fleischig fleischig
gering genährte Kühe: ausgemästet vollfleischig
7. 7.
2. 7.
Psg-
Psg.
44-47
_
40—42
32-34
34-35
29-31
30—33
27-29
—
45-48
46—49
41-44
41-45
37-40
29—33
21-27
—
Kühe:
fleischig
gering genährte
KLlber:
feinste Mast- und beste Saugkälber mittl. Mast- und gute Saugkälber geringe Kälber Schweine: über 300 Pfd. 240-300 Psd. 200—240Psd. 160-200 P d. 120-160 Pfd. unter 120 Pd. Sauen
7. 7.
2. 7.
Psg-
Psg.
17-20
IS-16
—
46—49
45-50
39—44
32—87
39-44
30-87
41— 43
42— 43
43— 44 42-43
43— 44
44— 45 44—46 42—44
40—41
40-42
32-36
—
Marktverlauf- Großvieh langsam, Ueberstand, Kälber
langsam, Schweine ruhig, Ueberstand.
Schweinepreise
Ellwangen: Milchschweine 10—15, Läufer 20—27, — Bop- fingcn: Milchschweine 12—18. — Ravensburg: Ferkel 10—18, Läufer 20—25. — Saulgau: Ferkel 11—18 RM.
Ellwangen: Weizen 15, Roggen 11—11.30, Gerste 12, Hafer 11.20, Dinkel 9.70. — Reutlingen: Weizen 16—17, Dinkel 11.60 bis 12.50, Gerste 12.60—14, Haber 11.50-12.60. — Ulm: Welze« 16.50, Kernen 16.20, Roggen 11.10, Gerste 12.60, Haber «er « 80 RM.
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Vom Tier.
Bon Richard oon Schaukal.
Das Tier erkennt sich nicht im Spiegel. Weil eS sich nicht kennt, das heißt nicht die Gabe besitzt, sich zu beobachten, sich anzuschauen, sich zuzuschauen. Darum bleibt es immer natürlich, unbefangen, wahr und wahrhaftig in reden, Ausdruck seines ihm unbewußten Zustandes, d«S Zustandes der natürlichen Gnade.
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Das Tier ist nicht boshaft: es fügt nicht Schaden zu um des Schadens willen.
*
Das Tier hat keine Sorgen. Aber es kann auch nicht lachen.
*
DaS Tier drückt sich auS, teilt sich mit, aber es spricht nicht; Vorzug und Vorteil zugleich: es verschont seinesgleichen mit dem Lästigsten, was der Mensch ausgebildet hat: dem Geschwätz.
*
Das Tier vergleicht sich nicht mit andern: es kennt die Ueberhebung so wenig wie die Demütigung.
Mutt. SrkarmtmachrmZsn
Calw
Zahlungsaufforderung
Die Grund- und Gebäudebesitzer und die Gewerbetreibenden werden an die ihnen obliegende Pflicht zur allmonatlichen Entrichtung von Abschlagszahlungen auf ihr» Schuldigkeit an Staats- und Gemeindesteuern für da» Steuerjahr 1931 erinnert.
Die Abschlagszahlungen-sind mit einem Zwölftel der Iahresschuldigkeit für 1930 zu bemessen.
Die jeweils fälligen Monaisbeträge sind bis zum 8. jeden Monat» an die Stadtkasse zu entrichten. Für rückständig gewordene Beträge wird ein Verzugszins von 9"/, p. a. in Anrechnung gebracht.
Den 7. Juli 1931.
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Calw, den 7. Juli 1931.
Danksagung
Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme, die wir beim Hinscheiden unserer lieben Mutter und Großmutter
Luise Schlier
erfahren dursten, sagen wir unfern herzlichsten Dank.
Familie Alfred Schlier
Calw, den 8. Juli 1931
Todes-Anzeige
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Nach langem Leiden ist mein lieber Man»
Lorenz Riedesser
im Alter oon 69 Jahren gestorben.
Die trauernde Gattin: Fanny Riedesser
Beerdigung Freitag 3 Uhr von der Friedhofshalle aus
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die schmerzlindernd» Einreibung bei Rheuma,
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