Abrüslungsfrag« und Grenzlandnot im Osten
V»n der ReichStagun« des ArbeitsausschnffeS deutscher Berdänd«
TU. Dresden, 8. Juni. An Stelle des erkrankten Generaloberst a. D. von Seectt sprach Generalleutnant a. D. von Metzsch auf der Reichstagung des Arbeitsausschusses Deutscher Verbände in Dresden über die Abrüstung. Er führte u. a. aus:
Der gegenwärtige Stand der Abrüstung ist ungünstiger denn je. Es sind heute Hunderttausende an Waffen, Millionen an Bewaffneten und Milliarden an Goldmark für Kriegszwecke mehr bereitgestellt als vor 1914. Noch ungünstiger ist der gegenwärtige Stand der Abrüstungsverhanb- lungen. Weder die deutsche Vorausleistung, noch das Genfer Protokoll, weder Locarno, noch der Kelloggpakt, haben die Abrüstung gefördert. Vielmehr liegt jetzt ein Konventionsentwurf vor, der dem entwaffnete» Deutschland nicht nur alle Versailler Fesseln beläßt, sondern darüber hinaus uns die einzige Rüstungsfreiheit raubt, die mir noch hatten, nämlich die freie Bestimmung des Wehrhaushalts. Der deutsche Vertreter hat darauf dieses Machwerk als einen Vertrag gegen die Abrüstung bezeichnet, der für Deutschland unannehmbar sei. Trotzdem wird Deutschland bet den kommenden endgültigen Abriistungsverhandlungen an dem Ziele: „Abrüstung der anderen" festhalten, weil das deutsche Volk in dieser Forderung einig ist und weil es wahrscheinlich um so bereiter sein wird, die nötigen Folgerungen auS dem Scheitern der Abrüstungskonferenz von 1932 zu ziehen, te gründlicher alle Rechtsmittel erschöpft worden sind.
Es gilt auf Einmütigkeit in dem festen Entschluß htnzu- wtrken, entweder völlige Gleichberechtigung zur Stärkung der nationalen Sicherheit, ober völlige wehrpolitische Handlungsfreiheit und ihre Verwertung nach freiem deutschem Ermessen zu fordern. An einem Wettrüsten mit Milliarden, die nicht vorhanden sind, kann dem verarmten Reich jedoch gar nichts liegen. Alles kommt vielmehr darauf an, einen Zustand minderen Rüstungsrechts endlich wett- zumachen, der weder der nationalen Ehre, Sicherheit und Bedeutung Deutschlands, noch gewissen Vertragspflichten der Siegermächte entspricht.
In der anschließenden Aussprache wurde übereinstimmend darauf hingewiesen, daß der Abrüstungsentwurf, der auf der bevorstehenden Abrüstungskonferenz in Genf vorgelegt werben soll, für Deutschland nicht diskutabel sei.
Die Grenzziehung im Oste«.
Auf der Reichstagung des Arbeitsausschusses Deutscher Verbände nahm nach Generalleutnant a. D. von Metzsch Reichstagsabgeordneter Lemmer das Wort. Er erklärte u. a., der Versailler Vertrag habe durch die osteuropäische Grenzziehung ein Werk der europäischen Zerstörung geschaffen. Die unglückselige Grenze zwischen Deutschland und Polen habe sinnlos wirtschaftliche und kulturelle Einheiten zerstört. Die Schaffung des Korridors sei ein geradezu dämonischer Einfall gewesen, die Beziehungen zwischen Deutschland und Polen zu vergiften. Nun versuche Polen, durch besondere Tarife seiner Eisenbahn die deutsche Ostmark noch mehr zu schwächen. Die polnische Korriborpolitik nehme deshalb auf wirtschaftliche Voraussetzungen keine Rücksicht, weil Polen die Grenzziehung in erster Linie unter strategischen Gesichtspunkten sehen werde, während sie für Deutschland eine moralische und wirtschaftliche Angelegenheit sei. Die deutsch-polnische Grenzsituation bedeute eine Gefährdung des europäischen Friedens.
Lemmer erörterte zum Schluß die Bedeutung der deutschfranzösischen Beziehungen für die Förderung der deutschen Revisionsbewegung im Osten. Der Revisionsweg führe zwangsläufig über Paris. Die Revision der Ostgrenze sei ein Gebot nationaler und internationaler Gerechtigkeit.
Hierauf sprachen Landrat a. D. Gottheiner über „Die Notlage Ostpreußens", Prof. Dr. Grimm-Essen über „Danzig und der Korridor" und Prälat Ulitzka, M. d. N. iOber- schlesienj über „Oberschlesien und das Unrecht von Gens".
Johannes Termolen
Originalroman von Gert Nothberg.
28. Fortsetzung Nachoruck verboten
Der italienische Gelehrte Enriko Balti erhob sich und reichte Termolen liebenswürdig die Hand.
»Ich wußte von Anfang an, daß S.e der bekannte deutsche Großindustrielle sind, und hatte meinen Spaß am Irrtum meines Freundes. Lasten Sie sich nicht beirren. Wir wissen doch auch hier ganz gut, daß mit solchen Plänkeleien nicht das Wohl und Wehe der Völker geschaffen wird."
Die beiden Herren schüttelten einander die Hände. Gräfin Noras Gesicht war dem hochgewachsenen Deutschen zugewandt. Sie konnte absolut in ihrem Innern nichts von Haß und Feindschaft entdecken, so gern ihr Onkel Aribaldo das wahrscheinlich gesehen hätte. Natürlich konnte von einer ungezwungenen Unterhaltung in dem kleinen Kreise gar keine Rede mehr sein.
Balti schob seinen Arm in denjenigen Termolens.
„Lasten Sie meinem alten Freunde Zeit, sich von seinem Schreck zu erholen," sagte er lachend.
Termolen verbeugte sich tief vor der Gräfin. Sie reichte ihm die Hand.
„Es hat mich aufrichtig gefreut, daß Onkel nun doch anders denken wird", sagte sie und lächelte.
Termolen und Balti standen sich dann später noch eine Weile im Rauchzimmer gegenüber. Der Forscher meinte lächelnd:
„Stellen Sie sich ein Haus vor. Ueberall brennt es, sengt es, rumort es. Löscht man auf der einen Seite, fängt es auf der andern wieder an. Ein solches Haus ist die Welt von heute. Es wird Jahre, viele Jahre brauchen, ehe die Menschen sich entschließen werden, ein neues Haus zu bauen, das alte endgültig niederzureißen. Trümmer soll man beiseiteschaffen, Trümmer soll man nicht zu einem Neuen Bau benützen."
Hindenburg
an dk deutschen Zeitungsverleger
— Berli«, 8. Juni. Der Verein Deutscher Zeitungsverleger hat von seiner Wiener Tagung folgendes Telegramm an den Reichspräsidenten gerichtet:
„Die in Wien aus allen Teilen des deutschen Reiches versammelten Mitglieder des Vereins Deutscher Zeitungsverleger, Herausgeber der deutschen Tageszeitungen, entbieten Ihnen, Herr Reichspräsident, ehrfurchtsvollen Gruß. Die Jahresversammlung, auf der 2890 reichsdeutsche Zeitungen durch ihre Führer und Delegierten vertreten sind, findet zum ersten Male seit den 37 Jahren des Bestehens unserer Vereinigung außerhalb der politischen Grenzen des Reiches, aber doch auf echt deutschem Boden statt. In der Wiener Tagung der deutschen ZeitungSvcrleger spiegelt sich auch sinnenfällig die gesamte öffentliche Meinung wieder, die getragen ist von dem untrennbaren Zusammengehörigkeitsgefühl der deutschen Stämme. In Ihnen, hochverehrtester Herr Reichspräsident, verehrt bas deutsche Volk den über dem Meinungsstreit und de» Parteien stehenden Führer, besten persönliches, Ehrfurcht gebietendes Vorbild gekennzeichnet ist durch das große Opfer für das Reich, dessen ganzes Wollen und Trachten auf bas Glück und die Einigung des deutschen Volkes gerichtet ist. Der Verein Deutscher Zeitungsverleger ist sich seiner verantwortungsvollen Aufgabe bewußt, mitzuarbetten an dem großen Einigungswerk."
gez. Dr. Krumbhaar.
»
Der Reichspräsident hat hierauf wie folgt geantwortet:
„Haben Sie vielen Dank für die freundliche Begrüßung von Ihrer Wiener Tagung, die ich herzlich erwidere. Mit besonderer Befriedigung habe ich Ihre Versicherung entgegengenommen, durch Sammlung der in der deutschen Presse lebendigen geistigen Kräfte an dem großen Werk der Einigung der deutschen Nation mitzuarbeiten. Ich wünsche Ihnen für Ihre weitere Arbeit von Herzen gute» Erfolg!"
gez. von Hindenburg, Reichspräsident.
Industrie und Notverordnung
Der Reichsverband der deutschen Industrie gegen die Notverordnung
Wie der Reichsverband der deutschen Industrie mitteilt, hat der bisher bekannt gewordene Inhalt der bevorstehenden Notverordnung in allen Kreisen der Industrie eine starke Enttäuschung und schwere Besorgnisse hervorgerufcn. Man sieht in der Absicht, im Wege der Krisensteucr eine neue direkte Belastung des Einkommens zu schaffen, einen überaus verhängnisvollen Entschluß, der sich dahin auswirken müsse, daß zuin Nachteil aller schassenden Stände weitere Mittel der Kapitalbildung entzogen werden. Damit werde die Mutlosigkeit nur vergrößert und jeder Ansatz zu einer allmählichen Besserung der Wirtschaftslage erneut gefährdet. Bei aller Anerkennung der Schwierigkeiten in den öffentliche» Finanzen könne die neue Absicht der Neichsregierung insbesondere deshalb nicht verstanden werden, weil die Negierung wiederholt und in programmatischer Form selbst erklärt habe, daß sie jede neue steuerliche Belastung für einen schweren Fehler halte.
Die kürzliche Erklärung des Neichsarbeitsminister, baß er nicht in der Lage sei, die staatlichen Schlichtungsinstanze» für weitere allgemeine Lohnsenkungen zur Verfügung zu stellen, wird in der Industrie dahin verss niden, daß der Arbeitsminister selbst von der Ueberflüssigkeit dieser Schlichtungsinstanzen überzeugt sei. Auch in Deutschland werden die Löhne und Preise trotz aller politischen Hemmungen ganz von selbst auf das Niveau sinken, das wirtschaftlich tragbar ist, wenn erst einmal die Tarifverträge von dem politischen Zwange befreit iverden, so daß wieder wie früher Arbeitsverträge unter der ausschließlichen Verantwortung der Vertragsschließenden zustande kommen können.
Die internationale Schuldenfrage
Macdouald fordert Zusammenarbeit.
Auf der Landeskonferenz der Frauen der Arbeiterpar. tet hielt Ministerpräsident Macdonald eine Rede, tu der er auch auf die internationale Schuldenfrage zu sprechen kam. Bet der gegenwärtigen Lage der internationalen Schulden, so sagte er, müsse er seine Bitte um Zusammenarbeit nicht nur um des Wohlergehens tm eigenen Lande, sondern um des Erfolges in der ganzen Welt willen an die anderen Großmächte richten. Er wende sich jetzt erneut an Frankreich, die Vereinigten Staaten, Deutschland und das eigene englische Volk. Sie sollten ein- sehen, daß nicht einer von ihnen gedeihen könne, wenn eS nicht auch einem andern gleichzeitig gut gehe.
Kleine politische Nachrichten
Die Zahl der Kriegsbeschädigte« und -Hinterbliebene«. Aus dem Geschäftsbericht des Zentralverbandes Deutscher Kriegsbeschädigter, der zur Zeit in Koblenz tagt, ist zu er- sehen, daß in Deutschland noch 989 898 Kriegsbeschädigte, 802199 Kriegerwitwen, 798 799 Kriegerwaisen und 18172« Beihilfeempfünger existieren.
Französisches Bombenflugzeug abgestürzt. Wie aus Metz gemeldet wird, stürzte dvrt ein mit 4 Mann besetztes Bombenflugzeug ab. Sämtliche Insassen, 2 Unteroffiziere und 2 Soldaten, fanden den Tod. Das Unglück soll ans Geschwin- diakeitsverlust zuriickzuführen sein.
Sieben französische Soldaten durch Bombenexplosion ge. tötet. Wie aus Damaskus gemeldet wird, sind in Syrien 7 französische Soldaten durch eine Bombenexplosion getötet und 3 schwer verletzt worben.
Die Wahlen in Rnmänie«. Die Schlußergebntsse der rumänischen Wahlen liege» noch immer nicht vor. Schätzungsweise sind 79 Prozent aller Wühler den Wahlen fern geblieben, von den restlichen 39 Prozent haben etwas über die Hälfte für die Regierung gestimmt, die im ganzen 82 Prozent aller abgegebenen Stimmen erhalten hat.
Kanada kündigt Zollcrhöhunge» a«. Wie aus Ottawa ge- melßlAhwird, kündigte Ministerpräsident Bennett in seiner Bndgetrede scharfe Zolltariferhöhnngen an, die ungefähr 299 Positionen, insbesondere Kohle, Autos, Leber, Stahl, Textilien, Holz, Baustoffe und Nahrungsmittel betreffen, an. Obwohl Bennett die Erhöhungen als Maßnahmen gegen die Arbeitslosigkeit bczeichnetc. betrachten die Newyorker Blätter die Tarifändcrnngen als hauptsächlich gegen USA. gerichtet. Ans Washington verlautet bereits, daß nötigenfalls diplomatische Vorstellungen geplant iverden.
Riesenbrände in Polen
TU. Warschau, 8. Juni. Ans verschiedenen Teilen de« Landes kommen Meldungen über neue große Brände, die zahlreiche Wohnstätten einäschertcn. Sv wurden in der Ortschaft Tyniz bei Kielze 84 Wohnhäuser und 129 Wirtschaftsgebäude cingeäschert. In einem Ort bei Radomsko vernichtete ein Feuer 16 Wohnhäuser und 24 Wirtschaftsgebäude. In der Nähe von Neu-Sandcz in Wcstgalizien brannten neu» Wohnhäuser nieder. Außerdem ereigneten sich noch mehrere kleinere Brände. Insgesamt wurden bei den Branükata- strophen zwei Personen getötet und 19 schwer verletzt. Die Brandursachen sind zum Teil unbekannt, zum Teil wirb Brandstiftung angenommen.
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Dermalen druckte ihm die Hand. Sie verstanden einander. Sie sprachen dann noch über verschiedene Dinge und schieden später mit größter Hochachtung voneinander.—
Ein paar Tage später reisten die Freunde ab. Es war ein abscheulicher Regentag, als sie in Neapel auf den« Dampfer „Frederik" aufgenommen wurden, der gerade die Fahrt nach Aegypten antrat.
Grau präsentierte sich Neapel, grau der Himmel, alles grau und trübe.
Und Stettenheim forschte vergeblich in Termolens Ge- sicht, das undurchdringlicher und finsterer war als nur je. Seufzend blickte Stettenheim auf die Wellen, durch die der „Frederik" hindurchstampfte.
„Hoffentlich bekommen wir keine schlechte Ueberfahrt. Ich danke, wenn man die ganze Zeit seekrank dahinvegetie- ren soll. Mir wird schon jetzt ganz öde im Magen von dem Schlingern des elenden Kastens," sagte jemand.
Das war der Anfang zu einer kleinen allgemeinen Unterhaltung der in der ersten Kajüte Versammelten. Lachend machte man sich gegenseitig Mut.
Stettenheim war von einer älteren Amerikanerin in das Gespräch gezogen worden.
Termolen stand ganz für sich allein. Er reagierte auf kein Gespräch. Seine Lippen waren fest aufeinander gepreßt. Er wußte nicht, warum er eigentlich an die Gestade des Nils fuhr. Was gingen ihn die Gräber der Pharaonen an, über die der Herr dort drüben schon ein paar Neugierigen einen kleinen Vortrag hielt? Was kümmerten ihn die Nilschlammbauten der Eingeborenen? Aber es war ja so egal, wohin er fuhr. Niemand fragt« nach ihm, weder im fremden Land noch in der Heimal. in Deutschland.
„Hans Termolen, Sie find arm. ganz arm. weil St« nicht dt« Liebe kennen."
So hatte Olga Matersloh gesagt. Bielleichc hatte st« damals auch recht gehabt. Doch heut«, heut» uK* »r arm, bettelarm, weit all sein kalter Reichtum, all Mne Ma cht chin nicht helfe« «nmten. tm- HüMc M gSroiW«».
i.i. »aprrel.
Arm t» Arm gingen Termolen und Stettenheim durch die Straßen Kairos. Rings um sie war das Geschrei der ihre Waren anpreisenden Araber. Sie gingen jetzt durch den Basar, sahen mit Interesse das Getriebe.
Mitten durch das Straßengewühl ritten ein paar vornehme Aegypter auf Kamelen. Der eigenartige Gang der Kamele machte es. daß die Reiter in einer ewig nickenden Bewegung blieben.
Ein brauner Kerl, die Haut wie von Leder, schlich sich heran an die beiden Herren. Machte mit dem knochigen Finger die Geste des Geldzählens, blinzelte aus listigen, verschlagenen Augen zu ihnen auf. Radebrechte auf englisch:
„Soll ich die Herren führen? Oh, die schönen Frauen, viele schönen Frauen."
Stettenheim blickte lächelnd auf die jämmerliche Kreatur. Termolen warf dem Araber ein paar Banknoten auf den
„Wir wollen von dir nicht belästigt sein, verstanden?
Mit gekrümmtem Rücken entfloh der Alte, mit beiden mutzigen Händen das Geld an sich drückend.
Die Freunde waren plötzlich von einer Schar Bettelnder umringt. Erstaunt blickten sie auf das Gesindel. In igendem Tone forderte das zerlumpte Volk seinen Back-
isch. . .
Termolen machte eine abwehrende Bewegung unv vann nq er mit Stettenheim weiter. Er hatte eine plötzliche jnung. Wenn er sich hier noch weiter einließ, dann kam überhaupt nicht mehr los, dann umringten st« ihn und irden ihrer immer mehr. Also lieber fort von hier.
In einem Wagen fuhr eine weißgekleidete Dame vor- >er. Sie führte die Lorgnette an die Augen und mustert« iugierig die beiden Herren. Als sie 1 ah, daß auch dt« rren aufmerksam wurden, blickte sie anscheinend gletch- auf das bunte Bild der Straße.
' M«. dem Wagen nach