Reparationspolitische Betrachtungen

Der Londoner Geldmarkt und die Sanierung der öfter» reichische« Kreditanstalt.

TU. London, 31. Mat. Während der Sitzung des Lon­doner Sonderausschusses, der in Verbindung mit der An­gelegenheit der österreichischen Kreditanstalt eingesetzt wor­ben ist, erklärten sich die Londoner Banken damit einverstan­den, ihre Dispositionen bei der Creditanstalt zu belassen, vor­ausgesetzt, daß die österreichische Regierung die Bürg­schaft übernehme. Da diese Bürgschaft inzwischen vom öster­reichischen Parlament genehmigt worden sei, bestehe kein Grund zur Beunruhigung. Es würde jedoch nicht fair sein, wenn man die ganze Last auf den Londoner Schul­tern ruhen ließe. Paris und Neuyork sollten ebenfalls ihren Teil dazu beitragen, denn es liege tm allgemei­nen Interesse, ein finanzielles Unheil zu vermeiden. Die Zusammenarbeit aller führenden Ft- nanzzentren sei dringend notwendig. Es sei eine kurz­sichtige Politik, in schwierigen Zeiten die Kredite einzu- ichränken.

Auch dieFinanciel Times" setzt sich für internatio­nale Zusammenarbeit ein. Oesterreich, das gleichzeitig schwierigen politischen und wirtschaftlichen Probleme» gegen- ttberstehe, sei vorläufig der Mittelpunkt der De­pression in Europa. Hierdurch werde auch das Schick­sal Deutschlands unmittelbar berührt. Die Verhältnisse seien dort keineswegs so, baß sie zu Investierungen durch Ausländer ermutigten. Die Nervosität in Frank­reich sei in erster Linie schuld an der Zurückziehung der Kredite und dem Verkauf deutscher Papiere. Dentschland «erde seine Verpflichtungen bis zuletzt z« erfüllen suchen» aber es werde die Grenze seiner Leistungsfähigkeit im näch­ste«, wenn nicht schon in diesem Jahre erreiche«. Die Er­klärung eines Moratoriums müßte in der ganzen Welt eine» Rückschlag verursachen. Dennoch deuteten An­zeichen darauf hin, baß die Reichsregterung die Nepa- rationsfrage aufwerfen werde.

Reichsfronlsoldatenlag in Breslau

In Breslau ivurden die Veranstaltungen für den 12. Retchsfrontsoldatentag durch eine große öffentliche Kund­gebung in der Jahrhunderthalle begonnen. Gleich zu Beginn ergriff der Gründer und erste Bundesführer des Stahlhelms Franz Seldte das Wort. Er führte etiva folgendes aus: In der Festschrift des Stahlhelms für den schlesischen Stahl- Helmaufmarsch habe ich in einem Geleitwort gesagt:Das Lebensrecht Deutschlands tm Osten und auf den Osten zu be­haupten und vor aller Welt zu betonen, ist der Wille des Stahlhelms und der Sinn seines 12. Reichsfrontsoldaten- tages in Breslau." Das WortKorridor-Osten-Schlesien" ist für uns nicht ein Märchenreich, sondern bedeutet für uns die Not des Ostens, ist deutsche Not, ist unsere eigene Not. Nie­mals werden mir alten Frontsoldaten die Abtrennung zu­geben, niemals die Wegnahme Oberschlesiens und West­preußens, Danzigs und Memels anerkennen. Wir, die wir den Krieg kennen, wollen keinen Krieg, aber noch weniger wollen wir Sklaven sein. Ganz besonders soll das dem Osten Europas gegenüber ausgesprochen iverden, einem überheb­lichen, slawischen und asiatisch werdenden Osten gegenüber, daß die Zeit vorbei ist, wo man mit Deutschland Fangoball spielen kann, wo man Städte, Bezirke oder Provinzen aus dem zuckenden, lebendigen Leib herausfchnetden kann. Wir alten Frontsoldaten wollen dem Osten helfen, wir wollen dem Westen helfen und wir wollen Deutschland helfen, denn der Stahlhelm will ja nichts für sich, sondern alles für Deutschland!

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TU. Erfurt, 31. Mai. Als sich am Freitag abend eine Anzahl Teilnehmer des Stahlhelmtags in Breslau zur Bahn begeben wollte, wurden sie auf dem Bahnhofvorplatz von etwa 50 Mitgliedern des kommunistischen Rotfrontkämpfer- bunbes mit Nrotfront-Rufen und Schimpfworten empfangen.

Es kam zu einer Schlägerei. Bier Personen wurden ver­letzt, darunter eine durch einen Messerstich schwer. Dem Ueberfallkommando gelang es schließlich, die Ruhe wtvder- herznstellen. Es erfolgten mehrere Festnahmen.

Opfer politischer Leidenschaft

Das traurigste Kapitel politischer Verhetzung ist die Sta­tistik der Toten und Verletzten, die dem politischen Kampfe zum Opfer fielen. Soweit man aus den Zeitungsberichten ersehen kann, gab es in den letzten vier Jahren 114 Tote und 378 Schwerverletzte auf dem politischen Kampffelde. Im Jahre 1927 mußte man 14 Tote und 99 Verletzte beklagen, im Jahre 1928 waren es 8 Tote und 40 Verletzte. Das Jahr 1929 brachte 42 Tote sdavon 33 bei den Maikämpfen in Ber­lin) und 03 Verletzte. Im Jahre 1930 stieg die Unglttcksziffer weiter an,- man mußte 50 Tote und 170 Verletzte beklagen. Im ersten Vierteljahre 1931 fielen dem politischen Mord 17 Menschen zum Opfer, 20 wurden verletzt. Auf das Jahr nm- gerechnet ergäbe das den traurigen Rekord von 00 Toten und 100 Verletzten.

Die meisten politischen Opfer forderten Streiks, Demon­strationen und Versammlungen. I» den letzten vier Jahren (1927 bis 1. April 1931) gab es dabei 40 Tote und 227 Ver­wundete. Bei Ueberfällen auf der Straße und in Partei- lokalen wurden in derselben Zeit 49 Personen getötet und 100 verletzt. Bei sonstige» Zusammenstößen wurden 41 Per­sonen ermordet und 83 verletzt.

Von den politischen Opfern gehörten nach einer Zusam­menstellung inDer Staat seid Ihr" 115 Tote und 225 Ver­letzte den Linksradikalen an, 7 Tot« und 129 Verletzte haben die Rechtsradikalen zu beklagen. In der Verlustliste der Republikaner sind 0 Tote und 20 Verletzte eingetragen. Die Polizei hatte in derselben Zeit (1927 bis 1. April 1931) 3 Tote und 24 Verletzte zu beklage».

Kleine politische Nachrichten

Aus dem Thüringer Landtag. Der Thüringische Landtag lehnte den von Minister a. D. Dr. Frtck mit dem Leiter der Bereinigten Staatlichen Kunstlehranstalten in Weiinar, Prof. Dr. Schnltze-Naumburg, abgeschlossenen Vertrag ab, der nach­träglich zur Abstimmung gestellt ivar. Es wurde beschlossen, baß Minister a. D. Frick für alle aus der Ungültigkeits­erklärung des Vertrages sich ergebenden finanziellen Fol­gerungen ersatzpflichtig gemacht werden soll.

Das Reichsmilchgesetz wirb voraussichtlich erst am 1. Ja­nuar 1932 in Kraft treten. Lediglich der Paragraph 38, der den Landesbehörden das Recht des zwangsweisen Zusam­menschlusses der Milch erzeugenden, verarbeitenden oder ver­teilenden Betriebe gibt, traten bereits am 15. Mat in Kraft, damit bis Ende des Jahres die organisatorischen Voraus­setzungen für die Durchführung des Gesetzes geschaffen wer­den können.

Der Wert deS gesamten Welthandels hat sich im Jahre 1930 um 50 Milliarden oder 19,0 Prozent verringert. Der größte Teil dieses Rückganges ist auf den Preissturz zurück­zuführen. Der Menge nach beträgt der Rückgang nur 7 bis 9 Prozent. Bemerkenswerterweise ist der Anteil der euro­päischen Länder im Welthandel von 57 Prozent auf 01,3 Pro­zent gestiegen, was in erster Linie auf die fast stabile deutsche Ausfuhr und den Handel der nördlichen Länder zurück­zuführen ist.

Der ««tragbare Versailler Vertrag. In den politischen Wochenschriften Englands macht sich eine starke Opposition gegen die bisher vom Foreign Office verfolgte Politik gegen­über Frankreich und Europa bemerkbar. Die Erfahrungen, so sagtWeekend Revue", hätten gezeigt, daß die vor einem Jahr erfolgte Neuregelung der Reparationsfrage Deutsch­land und Europa nur tiefer in den Morast hineingebracht hätte, da die Last eben zu hoch sei. Das Foreign Office habe den persönlichen Eigenschaften Briands und den Leidenschaf­ten des Quai d'Orsay viel zu sehr nachgegeben und habe es an der Suche nach geeigneten Mitteln fehlen lassen, die

Deutschland eine wirtschaftliche und materielle Erleichterung hätten bringen können. In Englanb müsse man sich darüber klar werden, >vas es bedeute, wen» Deutschland ruiniert sei.

Sttmmungsumschniung in Rumänien. In einem Bericht derTimes" über die Lage in Rumänien ivirö auf den Um­schwung der Stimmung in Rumänien zugunsten der Ver­handlungen mit Deutschland eingehend hingewiesen. Die Presse schreibt, daß Rumänien einen zu hohen Preis für das Freundschaftsabkvmmen mit Frankreich ge­zahlt habe. Deutschland sei das einzige Land, bas Rumänien hinsichtlich des Absatzes des Getreides helfen könne. Es werde sehr schwer für Frankreich sein, die natürlichen Wirkungen dieser Lage zu verhindern.

Neuer Protest des päpstliche» Nuntius i» Spanien. Der päpstliche Nuntius hat am Freitag der Negierung eine neue Note überreicht, in der er gegen die letzten Erlasse in der Frage der Religionsfreiheit protestiert-

Ne,»e Kantonregiernng eingesetzt. In Kanton wurde eine neue chinesische Regierung eingesetzt. Nach der Eidesleistung der Regierung fand eine Parade der kantonesischen Truppen und Luftstreitkräfte statt. Außenminister Tfchen wirb vor­aussichtlich in Kürze die Mächte um Anerkennung der neutz« Regierung ersuchen, doch wird dieser Schritt mit gewi'°^t Schwierigkeiten verbunden sein, solange die anerkannte Nan- kingregieruug noch am Ruder ist.

Aus aller Well

Schmuggel mit Zigarettenpapier.

Beamte» der Zollfahndungsstelle Karlsruhe ist es in enger Zusammenarbeit mit den Grenzbcamten an der elsüs- sisch-pfälzische» Grenze gelungen, eine Schmugglerbande, welche große Mengen von Zigarettenpapier über die Grenze schaffte, festzunehmen. Es handelt sich um 7 Personen aus' Durlach. Nach den bisherigen Feststellungen handelt es sich bei dem geschmuggelten Papier um 70 000 Pakete Zigaretten- papier. Welches Geschäft diese Schmuggler machten, zeigt die Gewinnspanne. Die Schmugeglr kauften 1000 Heftchen Zigarettenpapier im Elsaß für 3035 Mark und erlösten in Deutschland dafür 200 Mark.

Erneute Zunahme der Wohlsahrtserwerbslose« in Preußen.

Nach der Erhebung des Preußische» Stat. Landesamts vom 30. April 1931 sind in Preußen 709 769 vom Arbeitsamt anerkannte Wohlsahrtserwerbslose gezählt worden gegen­über 682 564 am Ende des Vormonats, sodaß sich eine Zu­nahme um 21 205 Wohlsahrtserwerbslose ergibt, die somit die Märzzunahme (14 456) erheblich übersteigt. Von der Zu­nahme werden besonders die Großstädte betroffen, während oet den Kreisangehörigen Städten und Landgemeinden erst­malig ein geringerer Zugang der Wohlfahrtserivcrbslvscn festzustellen ist.

Familiendrama in Ostoberschleste«.

In Knurvw im Kreise Rybnik, dicht an der neuen deutsch- polnischen Grenze, ereignete sich eine furchtbare Bluttat. Der Bergarbeiter Skoruppa erlitt, als ihn seine Frau weckte, einen Tobsuchtsanfall. Er ergriff eine Axt und schlug damit sinnlos auf seine 6 minderjährigen Kinder ein, die in ihren Betten schliefen. Drei Mädchen und einen Jungen tötete er, zwei Mädchen wurden lebensgefährlich verletzt, eines ist inzwischen im Krankenhaus gestorben. Nach der Blut­tat sprang Skoruppa aus dem Fenster. Er blieb verletzt auf dem Hof liegen.

4 Streckenarbeiter tödlich verunglückt.

In der Nähe der Eisenbahnstation Witaschütz bei Posen ereignete sich ein schwerer Unfall, dem vier Menschenleben zum Opfer fielen. Auf Ser zweigleisigen Strecke ivaren 12 Etsenbahnarbetter beschäftigt. Als sich ein Güterzug näherte, zogen sie sich auf das zweite Gleis zurück. In diesem Au- genblick brauste ein Personenzug von der entgegengesetzten- Richtung heran. Nur 8 Arbeiter waren imstande, rechtzei­tig zur Seite zu springen, die vier anderen wurden vom Zuge erfaßt und getötet.

Johannes Termolen

Originalroman von Gert Nothberg.

22. Fortsetzung Nachdruck verboten

Ein kurzes, hartes Auflachen Termolens. Dann:

Nein, Arnim, ich bleibe hier!"

In Stettenheim regte sich wieder eine winzige Hoffnung, gleichgültig gegen die eigene Liebe wuchs die Hoffnungs­blüte empor.

Termolen war anders geworden. Bestimmt. Nach wel­cher Seite hin aber? Die Frage mußte offen bleiben.

Termolen schrieb irgend etwas auf ein Stück Papier, blätterte dann eifrig in einem dicken Buch und fragte ganz nebenbei.

Sag mal ... ist ... ist eigentlich Fräulein Lengen- feld noch immer bei deinen Eltern?"

Eine stille Freude war in Stettenheim. Doch jetzt mußte er seine Zuflucht zu einer Notlüge nehmen, was ihm wider­wärtig war, doch die Vorsicht gebot es.

Ja, sie ist noch dort/ sagte er dann.

Sol"

Termolen schrieb weiter. Auf diesesSo" folgte nichts mehr.

Stettenheim dachte:

Wenn es möglich wäre, daß Sigrid den rücksichtslosen Riefen durch ihre köstliche Unberührtheit bezwungen hätte?"

Doch gleich war er ärgerlich über sich selbst, wahrhaftig, er reimte sich da Sachen zusammen, die jeder Grundlage entbehrten.

Am andern Tag fuhr er nach Berlin. Ein stilles Glück war in ihm, als er die Treppen Hinaufstieg, die zur Woh­nung der Frau verw. Gerichtsrat führten, bei der er Sig­rid untergebracht hatte.

Die Dame öffnete ihm selbst auf sein Klingeln und führte ihn dann in Sigrids Zimmer. Sie bat ihn, ein paar Minuten iu warten, oleick müsse Kräulein Lenaenkeld au»

der Stunde kommen. Freundlich nickend verließ sie das Zimmer.

Stettenheim blickte sich in dem kleinen, traulichen Raume um. Am Fenster stand ein breiter, tiefer Sessel vor einem Tischchen. Und auf diesem ein Bild Hans Termolens. Ein Ausschnitt aus einer Zeitschrift war es. Gut getroffen war das Bild und daneben standen in einer Vase frische Mai­glöckchen.

Hans Termolen, du bist der Reichste!" dachte Stetten- Heim.

Draußen ging abermals die Tür, dann ein Flüstern auf dem Korridor und dann trat Sigrid zu ihm ins Zimmer.

Sie streckte Stettenheim die Hand entgegen. Der war längst aufgesprungen und kam ihr entgegen. Herzlich be­grüßten sie sich. Dann warf Sigrid einen verlegenen Blick auf das Bild auf dem Fenstertisch. Doch dann hob sie den blonden Kopf. Herr v. Stettenheim wußte doch, daß sie Termolen liebte, was also hatte sie vor ihm zu verbergen?

Sein Blick ruhte mit heimlichem Entzücken auf ihrem rosigen Gesicht. Dann sagre er gezwungen heiter.

Also, Fräulein Sigrid, nun geht es fort. In acht Ta­gen reisen wir. Vor allem aber, wie geht es Ihnen?"

Sie hielt noch immer seine Hand, streichelte darüber hin. Sie wußte, daß dieser Mann ihr bester Freund war.

Ich? ... Ich muß lernen und immer wieder lernen. Aber ich will Ihnen doch Ehre machen, weil Sie nun ein­mal so fest daran glauben, daß ich eine große Künstlerin werde," sagte sie dann, lächelte und ein paar reizende Grüb­chen wurden sichtbar.

Wenn ich dich küssen dürfte!" dachte Stettenheim sehn­süchtig und sah doch gerade in diesem Moment Hans Ter­molens festgefügtes, massives Kinn, den harten Mund, der so selten lachte. Sigrid setzte sich auf das kleine Sofa und er nahm ihr gegenüber im Stuhle Platz. Sie plauderten miteinander.

Ich schreibe Ihnen oft," sagt, Stettenheim,und ich hoffe, auch von Ihnen oft etwas zu hören, damit ich mich nickt soraen muß um mein« klein« Fvrundiu. Dt« OMt-

rien geht es doch bestimmt nach Thüringen? Die Eitern euen sich längst. Und dann hier, Fräulein Sigrid!" Stettenheim zog die Brieftasche, entnahm ihr mehrere

^Da ich nicht weiß, ob ich gleich Gelegenheit habe, Geld l schicken, so nehmen Sie das hier einstweilen an sich. FM e ersten Monate wird es reichen."

Voll Dankbarkeit drückte sie seine Hand.

Nun wollen wir aber noch ein paar vergnügte Stunden rrleben," sagte Stettenhelm.Wollen wir erst einmal zu ffty gehen?" Sie war einverstanden.

Und sie waren dann wirklich in sehr fröhlicher, angereg- r Stimmung. Nur als er am Abend mit ihr in eurem >r vornehmen Restaurants saß, wo nur die elegante Weit ;rkehrte, da sah Sigrid plötzlich trübe vor sich hin. Er ch es.

Woran denken Sie?"

Sie schlug die Augen voll zu ihm auf.

Glauben Sie, daß man über der Arbeit und über der unft alles andere vergeben kann?" fragte He endlich l I Er sah sie lange und ernst an. . ^ ^

Vergessen wohl nicht, aber überwinden," sagte er dann

^Sie senkte den Kopf und ihre Lippen zitterten. Jedes

inq seinen Gedanken nach.ns

Sie waren in der Oper gewesen, hatten "Tristan und solde" gehört und die Musik lebte noch in ihnen Die Stimmung wurde wieder lebhafter, als eine junge >ame in Begleitung ihrer Eltern das Restaurant betrat. >ie war ein/Mitschülerin Sigrids bei Professor A dinoro, em alten italienischen Musikgenie, der sich m Berlin nie

^Die^beiden jungen Mädchen begrüßten einander Herz­ick Siarid stellte vor. Sie verkehrte viel in der Familie es Gcheimrats Mittenberg und die alten Herrschaften wuß- en längst, daß Stettenheim und seine Eltern Freunde S« ids wÄen. So kam sie durchaus bei ihnen in keinfal- ches Licht, als sie fi« h«ut« in Gesellschaft des Herrn v. Stet-