Die deutsche Grenzlandbahn im Osten

Die Tatsache, bah der Ausbau der Eisenbahnlinie Ost- »berschlestenGdingen, der sogenannten Kohlenmagistrale, durch einen Konzessionsvertrag französischen Finanzkreisen übertragen wurde, zeigt in aller Deutlichkeit die politische Bedeutung dieses Verkehrsweges. Sein wirtschaftlicher Knmpfzweck geht über die naheliegende Aufgabe, eine Ver­bindung »wischen dem Industrie- und Kohlengebiet Ost- oberschlesien und der Ostsee herzustellen, weit hinaus. Er zielt auf nichts Geringeres als auf die völlige wirtschaftlich« Abschnürung Deutschlands und Oesterreichs von Südost­europa. Was Frankreich und Polen hier planen, ist in seinen Ausmaßen so riesenhaft, das es ernsteste Beachtung verdient.

Die Kohleumagistrale ist als Kernstück großer durch­laufender Handelslinien nach dem Süden, insbesondere nach dem Schwarze» und dem Mittelmeer gedacht. Eine dieser Linien soll itber BudapestAgram nach Fiume und mit einer Abzweigung über Belgrad nach Cattaro laufen, eine andere in Konstanza am Schwarzen Meer enden. An diese schließt sich in Bukarest die Strecke nach Nisch an, von rvo die Wege einerseits nach Saloniki, andererseits nach Sofia^Konstantt- nopel führen. Wie weit diese Pläne bereits gediehen sind, ist daraus zu ersehen, daß anläßlich des letzten Besuches des griechischen Ministerpräsidenten Venizelos in Warschau zwi­schen Polen und Griechenland Vereinbarungen über eine polnische Freihafenzvne in Saloniki getroffen sind. Sollten alle diese Etsenbahnpläne Wirklichkeit werden, so hat Polen den gesamten Handelsverkehr von Kletnasien und Südost­europa nach den Ostseeländern in seiner Hand. Die große Norbsüdlinie von einem Meer zum andern führt dann über Gdingen und die Schtcksalsstunde Danzigs und Stettins, über welche Häfen jetzt noch fast der gesamte Handelsverkehr Sübosteuropas nach den Ostseeländern geht, hat geschlagen.

So muß Deutschland, will es den Osten nicht restlos wirtschaftlich und damit politisch aufgeben, geeignete Gegen­maßnahmen ergreifen. Und diese sind nur in einer groß­zügigen Eisenbahnpoltttk im deutschen Osten zu sehen. Hier steckt noch alles tief in den ersten Anfängen, find doch z. B. jetzt, zwölf Jahre nach dem Friedensschluß, noch nicht alle durch die Grenzziehung entstandenen Eisenbahnverkehrs­wunden geheilt. Nicht zuletzt wegen dieser Schäden gebührt der Ostgrenze die Bezeichnung «Blutende Grenze". Die Hauptschuld an dem geringen Verständnis für die Verkehrs- notmendigkeiten des deutschen Ostens trägt die Einstellung des deutschen Volkes zum Osten, das diesen gegenüber dem Westen stark vernachlässigt. So wurde es möglich, daß vom Ostprogramin auch der Westen zehrt, daß im O st Hilfegesetz westdeutsche Eisenbahnlinien erscheinen, natürlich zum Schaden der ostdeutschen Verkehrsbestrebungen. Erst die durch den Ausbau der Bahnlinie OstoberschlesienGdingen der Verwirklichung entgegengehenden polnischen Nordsüdpläne dürften die Erkenntnis reisen lassen, daß diesen nur durch die Schaffung der Norbsüdlinie im deutschen Osten, der soge­nannten Grenzlandbahn, entgegengetreten werden kann.

Diese, deren Verlauf längs der Ostgreuze von Ober­schlesien nach Kreuz gedacht ist, soll einmal innerwirtschaftlich gesehen die durch die Grenzziehung herausgeschnittenen Teile des ostdeutschen Eisenbahnnetzes wieder organisch zu einer Einheit verbinden. Laufen sich doch heute noch in den Pro­vinze» Schlesien und Grenzmark Posen-Westpreußen nicht weniger als sieben Hauptstrecken und doppelt so viele Neben­strecken an der neuen Neichsgrenze tot. Hierdurch ist natür­lich die Leistungsfähigkeit der uns verbliebenen BaHureste auf kleinste Bruchteile vermindert, die überaus wichtige Funktion der Verkehrsaufschließung ist so gut wie ganz verloren gegangen. Verkehrsverhältnisse haben sich ent­wickelt, die jeder Beschreibung spotten und die Wettbewerbs­fähigkeit der Reichsbahn gegenüber dem Straßenverkehr völlig in Frage stellen. Die Grenzbahn allein kann das Rück­grat für ein Verkehrsnetz in den Grenzmarken sein, das dem deutschen Bauern, dem deutschen Gewerbe und der deutschen Industrie wieder ein Absatzgebiet und damit ein menschen­würdiges Dasein verschafft. Berkehrsnot erzwingt Brach­liegen der Wirtschaft, sie bringt Verödung, und Verödung vernichtet das deutsche Volkstum. Somit ist die Grenzlanü- bahn nicht nur eine Verkehrs- und wirtschaftspolitische, son­dern auch eine kultur- und nationalpolitische Notwendigkeit.

Im Fernverkehr wächst diese deutsche Nordsüblinte aus dem Rahmen etwaiger kleinlicher Kirchtnrmspolitik weit heraus. Sie gewinnt im Hinblick auf die polnische Kohlen­magistrale besondere Bedeutung. Die durch die Abtretung der Provinzen Posen und Westpreußen für die Durchfuhr zerschnittenen Verkehrsstränge müssen wieder in eine Linie übergeführt werden. Das ist die wesentlichste Aufgabe der Grenzlandbahn. Ist doch der Verkehr zwischen dem deutschen Küstengebiet an Ser Ostsee und Schlesien mehr als dreimal so groß wie der Verkehr von Ost nach West und umgekehrt im Bereiche der ganzen Ostbahn. Früher waren die posen- schen Bahnen Entlastungsstrecken für die Bahnen im Oöer- tale. Diese Aufgabe soll die Grenzlandbahn wieder über­nehmen. Als natürliche Fortsetzung der zweigleisigen Haupt­strecke OberschlesienOels ist sie der unbedingt notwendige Ersatz für die verloren gegangenen Durchfuhr- und Ent­lastungsstrecken. Ihr Ausbau kann unter Mitbenutzung zahl­reicher Einzelstrecken erfolgen, so daß nur die fehlenden kur­zen Zwischenstücke neu zu bauen sind. Sechzehn vorhandene Bahnlinien münden in die Grenzlandbahn und werden zu einem geschlossenen Vahnnetz vereinigt. Hierbei sollte allein schon die Verkürzung der Entfernungen wirtschaftlich wer­bend für die Grenzlandbahn wirken. Der Weg von Ober­schlesien über Oels nach Kreuz wird um rund 90 Kilometer verkürzt, ein Umstand, der im Hinblick auf den Güterver­kehr von nicht zu unterschätzender Bedeutung ist.

Kommt die Grenzlandbahn nicht, hält ihr Ausbau nicht zumindest mit dem der Kohlenmagistrale gleichen Schritt, so wird der Verkehr Südosteuropas mit den Ostseeländern nicht mehr wie bisher über Deutschland, sondern über Polen gehen. Grenzlandbahn und Stettin, Danzig, Königsberg oder Kohlenmagiftrale und Gdingen das ist die Frage.

Das Deutschtum im Ausland

Hauptversammlung des V.D.A. in Aachen TU. Aachen» 26. Mat. Auf der über Pfingsten hier statt­gehabten Hauptversammlung des Vereins für bas Deutsch­tum im Ausland wurde nach Vorträgen über die Lageder deutschen Volksgruppen in Europa folgende Ent­schließung gefaßt: Die Hauptversammlung stellt erneut fest, daß die auslandsdeutschen Gruppen in Europa mehr oder minder stark durch ihre Staaten in der Freiheit ihrer natio­nalen, kulturellen Entwicklung beeinträchtigt werben. In zahlreichen Staaten leben die deutschen Volksminderheiten immer noch in einem unerträglichen Zustand offener Ver­folgung der selbstverständlichen nationalen Daseinsrechte als Mensch, Staatsbürger und Volksbürger, wie es besonders die Verhältnisse in Südtirol beweisen. Auch in fortgeschrit­

tenen Staaten wie in der Tschechoslowakei, sehen sich die Deutschen ständig einer zielbewußten Zurückdrängung durch ein genau berechnetes System des Zusammenwirkens staat­licher und privater Kräfte ausgesetzt. Der VDA. fordert als sittliche und rechtliche Notwendigkeit die unbedingte Achtung der nationalen Lebens rechte aller Bolksminderheiten. Aus dieser Menge der in allen Lebensgebieten des Ausland-Deutschtums auszustellenden Ansprüche greift der VDA. folgende Einzelheiten heraus:

Norb-Schleswjg: Schaffung höherer deutscher Schu­le« und eines Lehrerseminars. Memellanb: Achtung der Autonomie, Verzicht auf die vertragswidrige Ausweisung der Reichsdeutschen. Litauen: Schaffung und Erhaltung deutscher Volksschulen, Achtung der verbürgten Lebensrechte der evangelischen Landeskirche. Polen: Ausbau eines den Bevölkerungsverhältnissen entsprechenden deutschen Schul­

wesens gemäß den Bestimmungen des Minderheitenschutzes, Befreiung des oberschlesischen Deutschtums vom Druck des organisierten, durch die Staatsbehörden geforderten Terrors, unbedingte Achturrg des Elternrechtes bei der Schulwahl. Rumänien: Aufbau eines staatlichen Mtnderheitenrechtes entsprechend den KarlSburger Beschlüssen, Gewährung der den deutschen Schulen zustehenden staatlichen Zuschüsse. U n - garn : Restlose Durchführung der von der Regierung Bcth- len erlassenen Minderheiten-Schutzbestimmungen auch bet den ausführenden Behörden. Verzicht auf Gesellschafts-Boykott und Namen-Magyarisierung im öffentlichen Leben. Süd- ssaivien: Weitere Durchführung der kürzlich gemachten Zusicherungen im Schul- und Vereinswesen. Südtirol: Verwirklichung des selbstverständlichen Menschenrechtes auf Muttersprache und Väterart, zunächst uneingeschränkte Frei­gabe des deutschen Privatunterrichts. Tschechoslowakei: Völlige und tatsächliche Gleichberechtigung des deutschen Volksteiles auf allen Lebensgebreten entsprechend der Be­völkerungszahl und Volksleitung im Staat, u. a. Gleich­berechtigung im staatlichen Dienst und im wirtschaftlichen Leben, in der Zuteilung der Geldmittel für kulturelle Zwecke, Verzicht auf künstliche Volkszählungs-Geometrie und zwerg­hafte «tschechische Minöerheitenschnlen" in rein deutschen Ge bieten. Sowjetrußland: Sofortige Schritte zur Net tung der in Massen entwurzelten, in bas Verbannungs leben getriebenen Volksgenossen. En pen-Mal meby Unabhängig von der noch offenen Regelung über dieses Ge­biet: Schluß mit den staatlich betriebenen Assimilierungs- bestrebungen in Schule und Kirche, Schluß mit der Politik persönlicher Ungerechtigkeiten und den Lockungen zum Ver­rat an den deutschen Ueberlieferungen.

Die Tagung des VDA. wurde mit einem Festzug durch die Straßen der Kaiserstaüt beendet. In strahlendem Sonnen­schein marschierten die Gruppe» der VDA.-Jugend aus allen deutschen Sprachgebieten Europas, über 10000 Menschen mit ihren Flaggen, Bannern und Wimpeln, während eine weit größere Menge dicht gedrängt die Straßen füllte, am Rat­haus vorbei. Besonders herzlich begrüßt wurden die Grup­pen aus den Grenz- und Auslandgebietcn rund um Deutsch­land. In einer würdigen Kundgebung im Kaisersaal des Rathauses brachte das im VDA. vertretene Grenz- und AnS- lanüsdeutschtum dem Rheinland seinen Dank für die in der Besatzungszeit gebrachten Opfer zum Ausdruck.

Washington und die Abrüstungskonferenz

Kellogg Führer der amerikanischen Abordnung

TU. Nenyork, 26. Mai. Wie aus Washington gemelöei wird, betreibt die amerikanische Regierung eifrig die Vor­bereitungen der Teilnahme an der Genfer Abrüstungskon­ferenz, obwohl, wie die Neuyorker Times erklärt, in politi­schen Kreisen beträchtliche Zweifel über die Erfolgsmöglich­keiten der Konferenz gehegt werden. Insbesondere soll Sena­tor Morrow den Zeitpunkt der Konferenz für denkbar un­günstig halten. Man nimmt an, daß Präsident Hoover wahr­scheinlich Kellogg zum Führer der amerikanischen Abordnung ernennen wird.

Der deutsche Generalkonsul Ktep hielt auf dem Jahres­bankett der International Law Association einen bemerkens­werten Vortrag über aktuelle internationale Fragen. Er wies darauf hin, daß die Bemühungen der Sicherung des Weltfriedens und der wirtschaftlichen Stabilität wegen man­gelnder Zusammenarbeit zwischen den ein­zelnen Regierungen bisher kein voller Erfolg be- schieden sei. Das Fehlen einer solchen harmonischen Zusam­menarbeit trage die Schuld, daß die Großmächte sich über den Umfang und Methode» der allgemeinen Abrüstung noch immer nicht geeinigt hätten. Darin liege auch die Haupt­ursache der gegenwärtigen Weltdepression.

Die Columbia-Universität hat die Führer der Weltindustrie, sowie führende Staatsmänner, darunter Brtand, Lloyd George und ein Mitglied der deutschen Retchs- regierung zu einer Zusammenkunft etngeladen, die am 21. Oktober stattfinden soll. Zweck der Veranstaltung ist die För­derung der internationalen Verständigung über alle Fragen des wirtschaftlichen Wiederaufbaues.

Johannes Termolen

Originalroman von Gert Nothberg.

16. Fortsetzung Nachdruck verboten

Die Nacht ist grauenvoll, wenn man sie in Schmerz und Trauer durchwacht," so hatte er gesagt damals. Gr hatte recht mit seinen Worten. Ja, tausendmal ja. Und heute trauerte sie in Schmerz und Entsagung um ihn selbst.

7. Kapitel.

Langgestreckt erhob sich der weiße Bau mit den vielen in der Sonne blitzenden Fenstern.

Das Elisenhaus i

Erbaut und der Stadt geschenkt von Johannes Termo­len. Genannt nach seiner Mutter Elise.

Schon dehnten sich behaglich in den weißen, sauberen Betten die mageren, kranken Gliederchen elender Kinder.

Schon saßen in dem BauAltersheim" arme Alte bei­sammen und sahen mit glänzenden Augen um sich. Sie, die ein Leben lang in Armut, Schmutz und Arbeit verbracht, saßen nun sauber gewaschen und angezogen mit sorglosen Gesichtern beisammen. Sie konnten es noch immer nicht fassen, daß sie nun einen solch lichten Lebensabend haben sollten.

Die Pflegerinnen in ihrer dunklen Tracht, mit den wei­ßen Häubchen und den freundlichen Gesichtern, huschten hin und her.

Alles war in Aufregung. Heute sollte Johannes Ter- molcn kommen.

Unten im Hof waren die Herren vom Rat versammelt, um Termolen zu begrüßen. Zwei kleine, weiß gekleidete Mädel standen mit ängstlichen Gesichtern auf den Stufen, drückten die Blumen an sich und hörten sich gegenseitig schnell noch einmal ihr Gedicht ab.

Da klang die Hupe. Die Herren stellten sich in Positur. Der Bürgermeister hielt den Zylinder in der Hand und Fabrikbesitzer Hermann Mothes wollte eben seinen Freund «staunt fragen, warum er den Zylinder dauernd drehe.

als er bemerkte, vaß tm Rande der feierlichen Kopfbedeckung ein beschriebener Streifen lag.

Aha!" Mothes wußte, warum gedreht wurde.

Das Auto hielt und Termolen kam mit Stettenheim den gelben Kiesweg herauf.

Der Bürgermeister bankte kn wohlgesetzten Worten dem hochherzigen Erbauer des Elisenhauses. Cr wollte gerührt weitersprechen, als Termolen ihm freundlich auf die Schul­ter klopfte.

Ist geschenkt, mein Lieber. Ich weiß schon, was Sie sagen wollen."

Die beiden Mädelchen knixten, sagten ihre Gedichte her und überreichten die Blumen.

Termolen schenkte jeder eine größere Summe. Dann ging er weiter.

Plötzlich blieb er stehen. Dort drüben, die ausgetrete­nen Stufen hinunter zum Wasser, war die Mutter immer gegangen, um den großen Zuber voll Wäsche zu spülen. Er hatte ihr dann immer diesen Zuber hingetragen.

Termolens Blick ruhte auf dem Rasenrundteil, das sau­ber gepflegt mitten vor dem Gebäude lag. Eine ganze Weile blickte er sinnend auf die grüne Fläche. Dann wandte er sich ab und schritt nun schnell ins Haus hinein.

Es schien alles nach seinem Wunsche zu sein. Er richtete ein paar freundliche Worte an die Pflegerinnen. Den zwei Aerzten schüttelte er die Hand. Aus dankbaren Augen blick­ten die alten Leute ihren Wohltäter an.

Gott soll es Ihnen segnen!" murmelte ein Mütterchen.

Gott-

Johannes Termolen dachte nach. Wie lange war es denn her, daß sein Fuß keine Kirche mehr betreten hatte?

Mit einem sonderbaren Gefühl im Herzen betrat er die kleine Kapelle, auf der das goldene Kreuz in der Sonne blitzte und ernst mahnte:

Du sollst in keiner Lebenslage den vergessen, der dich nie verläßt."

Schweigsam lehnte Termolen dann tm Wage« neben Stettenheim.,-

Einige Wochen später flanv aus vem Rasenplatz vor >m Elisenhause ein schlichtes Denkmal. Cs stellte eine ibückte Frauengestalt dar, die sich über einen Zuber

"dermalen saß Bankier Haiden in dessen Arbeitszimmer wenüber.

Ich ahnte es längst, Haiden, daß Sie jeden Halt ver- ren haben. Einmal habe ich Ihnen geholfen um Ihrer rmilie willen, ein zweites Mal kann ich Ihnen nicht lsen."

Helfen Sie mir, Termolen!" sagte Haiden tonlos.

Nein!"

Hart und unerbittlich klang das Nein. Haiden sank in h zusammen.

Was soll aus meiner Familie werden, Termolen r

Ihrer Familie werde ich helfen, Haiden. Es wirb en irgendwoher plötzlich ein Ueberschuß aus der Konkurs­asse da sein, aus dem Ihre Familie eine lebenslängliche ente erhalten kann."

Und ich?"

Irre Angst sprach aus den Blicken des Bankiers.

Sie haben die anvertrauten Gelder unterschlagen, tündelgelder, Haiden, ich kann nichts mehr verdecken, die taatsanwaltschaft hat Kenntnis von dritter Seite.

Was soll ich tun?" ,

Die Frage war nur wie ein Hauch.

Termolen reichte ihm die Hand. »

Sie werden wissen, was Sie zu tun haben, Haiden.

Die ganze Stadt war in Aufregung über den plötzlichen od des Bankiers Haiden.

Me Witwe und ihr Töchterchen erhielten eine lebens- ingliche Rente, da sich ein Ueberschuß aus der Konkurs-

Niemand wußte, daß Termolen die Sorge für Frau aiden und ihr Kind auf sich genommen hatte.

An Haidens Name klebten keine Verwünschungen, es mr alles bezahlt.