Luftangriffe keine Gefahr mehr

Die bedeutsame Erfindung eines Abwehrmittels

Bon Kalman Tthanyt.

vorbemerk, d. Schriftltg.: Verfasser erregte kürzlich durch seine neue Lusttorpedokonstruktion allgemeines Aufsehen.

Die militärischen Sachverständigen sind sich heute ziem­lich darüber einig, daß der Zukunftskricg hauptsächlich in der Luft ausgefochten werden wird. Moderne Luft- und Gas­technik gewähren eine Waffe, die allem überlegen ist, was für Land und Meer je erfunden wurde. Der Weltkrieg war wahrscheinlich der letzte Krieg, in dem auf richtigen Schlacht­feldern gefachten wurde: der Zukunftskrieg wird darauf Hin­zielen, große Gebiete zu zerstören und ganze Länder zu Schlachtfeldern zu machen. Keine Land- oder Seerüstung wird gegen Gasgefahr aus der Lust Schutz bieten können.

Die Luftrüstung ist viel eher ein Mittel zum Angriff als zur Verteidigung. Es würde z. B. für Deutschland kein großer Vorteil sein, Paris durch Luftschiffe zerstören zu können» wenn zu gleicher Zeit die französischen Luftschiffe Berlin vernichten; es wird für England keinen Trost bedeuten, daß seine Luftmacht den Mittelpunkt des feindlichen Gebietes zerstört, wenn es nicht auch London vor feindlichen Angriffen beschützen kann. Die Manöver, die vor einigen Jahren von den britischen Luftstreitkräften ausgeführt wurden, haben be­wiesen, daß die Anzahl der verteidigenden Flugzeuge viel größer sein muß als die der angreisenden, wenn man aus irgend einen Erfolg hoffen will. Auf alle Fälle ist die Ver­teidigung eines so großen Gebietes wie London sehr schwierig.

und wenn man den Schutz, den die Artillerie bieten kann, betrachtet, dann ist die Lage ganz hoffnungslos. Man hat berechnet, daß im Durchschnitt 300 Schüsse nötig sind, um ein Flugzeug herunlerzuholen; man braucht also ungefähr drei- hundertmal so viel Geschütze wie angreifende Flugzeuge, um den Angreifer vernichten zu können. Nur wenig Ueüerlegung ergibt, daß dieses unmöglich ist.

Diese Betrachtungen lenkten meine Aufmerksamkeit vor einigen Jahren auf eine ganz neue Waffe der Luftver­teidigung, auf das Lufttorpedo. Es wurde mir klar, daß der Gedanke einer vollständigen Luftverteidigung als unausführ­bar betrachtet werden muß, wenn nicht eine vollkommen neue Waffe gegen das Flugzeug eingesetzt wird. Mit Hilfe der modernen Wissenschaft mußte ein Verfahren gefunden werden, um ein Lufttorpedo, ähnlich einem Sectorpedo bauen zu können. Ich wußte, daß es bereits möglich war, ein Flug­zeug drahtlos zu lenken; es war mir aber klar, daß ein solches Steuern niemals ermöglichen würde, ein führerloses Flug­zeug zum Zusammenstoß mit dem Feind zu brinaen. Ick

errannte aucy, van es leicyi ;em wuroe, wtch ein Flugzeug durch störende Radiowellen abzuwehren.

Ich ging darum an dieses Problem von einer gau- anderen Seite heran, ich machte Versuche mit elektro-optis.bc Instrumenten. Es gelang mir, das elektrische Auge zu - firmeren, das Lichtstrahlen in elektrischen Strom verwand.

uu)gllch macht, das Flugzeug nur durch wechselnde Lichteffekte zu steuern. Der Gedanke ist der, daß sich ein Lufttorpedo, das mit diesem Apparat ausgerüstet ist, immer m der Richtung des feindlichen Flugzeugs fortbewegen wird. Wenn erst einmal dieAugen" des Torpedos auf seine Ziel­scheibe,. das feindliche Flugzeug, gerichtet sind, dann können sie die>e nicht mehr verlieren. Sollte der Gegner die Rich­tung wechseln und versuchen, aus dem Brennpunkt des Auges" zu entkommen, dann treten die elektrischen Ströme in Tätigkeit, sie ändern erst die Richtung des Instrument«, dann die des Torpedoflugzeugs, bis das Bild des feindlichen Luftschiffes wieder im Mittelvunkte des Auges erscheint. Aus diese Weise lenkt der automatisch steuernde Apparat des Luft­torpedos es immer zu dem feindlichen Flugzeug, das nicht entfliehen kann, da das Torpedo wegen seines geringeren Gewichts viel schneller als jedes andere Luftfahrzeug ist. Für den Torpedo bedeutet es nur eine Frage der Zeit, das andere Flugzeug zu erreichen und es zu zerstören.

Man wird das optische Instrument so fein konstruieren können, daß weder Wolken noch Dunkelheit dem Angreifer Schutz bieten. Vielleicht ändert sich infolge des Lufttorpedos nicht nur das ganze System der Luftverteidigung sondern sogar die Luftkriegführung überhaupt. Wenn diese neue Waffe :n genügend großer Anzahl zur Verfügung steht, dann kann sie Gebieten von jeder Ausdehnung vollständigen Schutz bieten.

Der Lufttorpedo ist hauptsächlich ein Verteidigungsmittel; obwohl man eine große Anzahl nötig haben wird, dürfte eS doch billiger sein als die heutige Luftverteidigung. Ein Tor­pedo kostet kaum mehr als 8000 Mark, also verhältnismäßig wenig, wenn man in Betracht zieht, daß ein einziges genügt, um ein Flugzeug zu zerstören. Dieses durch Artillerie oder im Gegenangriff herunterzuholen, ist unbedingt teuerer, ganz abgesehen von dem Verlust an Menschenleben.

Der Torpedo wird durch eine Drehvorrichtuug in die Luft geschleudert. Das optische Auge tritt in Tätigkeit, sobald das feindliche Flugzeug ihm auf zwölf Meilen nahe ge­kommen ist.

Trauerfeier für Hermann Müller im Reichstag

TU. Berlin, 23. März. Der Reichstag trat am Samstag- Mittag zu einer Trauersitzuug für den verstorbenen Reichs­kanzler a. D. Hermann Müller zusammen. An den Regte- ruugsttschen >var Reichskanzler Brüning mit den Mit­gliedern des Netchskabtnettü erschienen. Die Kommunisten hatten sich nicht ctngefunden. Auf dem Platze des Verstorbe­nen stand ein großer Strauß weißer Blumen, dauebeu lagen umflorte Kränze. Während die Anwesenden sich von den Plätzen erhoben, hielt Präsident Loebe die Gedenkrede. Er erinnerte daran, baß der Berstorbene noch vor zwei Wochen im Reichstag den parlamentarischen Arbeiten nachgegangen sei. Das Bild der Persönlichkeit des Dahingeschtebenen und seines Lebens stehe klar und rein vor jedem Auge. Er habe zu jenem engen Kreise von Menschen gehört, denen nach der politischen Umwälzung in Deutschland ein hohes Maß von Verantwortung auf die Schultern gelegt worden sei. Als uns das Diktat von Versailles aufgenötigt wurde, fiel ihm die nieberbrlickende Pflicht zu, die Gegenzeichnung zu über­nehmen. Er nahm diese bittere Pflicht des deutschen Außen­ministers aus sich und hat dafür die Schmähungen getragen, die nach ihm und neben ihm mancher deutsche Außenminister hat erdulden müssen. Was Hermann Müller als Abgeord­neter und Parteiführer, als Minister und als Reichskanzler für unser Land und unser Volk geleistet, das ist eingetragen in das Buch der deutschen Geschichte der Nachkriegszeit.

Reichskanzler Dr. Brüning gedachte im Namen der Reichsregierung deS Verstorbenen in Wehmut und Dank­barkeit. Das deutsche Volk, so fuhr der Reichskanzler fort, hat in ihm einen seiner Besten verloren. Als Mensch ei» makelloser» ehrenhafter Charakter, gewissenhaft und zuver­lässig, auch von seine« politischen Gegnern geachtet, als Poli­tiker und Staatsmann in ganz jungen Jahren in den Brenn­punkt der Ereignisse gerückt, war er in der Lage, sich eine politische Erfahrung zu sammeln, die ihn befähigte, in den schwersten Augenblicken deutscher Geschichte an führender Stelle zu stehen. Sein Name ist auch unvergeßlich in die Ge­schichte eingegangen, weil er das schwere Opfer gebracht hat, das Diktat von Versailles zu unterschreiben. Er steht vor un­serem Gedächtnis als ein Mann von stärkstem vaterländi­schen Handeln und wirb so in den Herzen unseres Volkes in dankbarer Erinnerung bleiben.

Zum Zeichen der Trauer wurde die Sitzung auf Vor­schlag des Präsidenten für kurze Zeit unterbrochen.

Der Reichstag beendete die zweit« Beratung des ReichS- haushaltsplanes für 1S3I. Annahme fand eine Entschließung, bet Abschluß der Verträge über Fortzahlung der Polizet- kostenzuschüsse dafür zu sorgen, baß solchen Ländern kein Anspruch darauf gewährt wird, die Angehörige von Par­teien, die den geivaltsamen Umsturz propagieren, tn die Schutzpolizei aufnehmen oder zu Vorgesetzten der Schutz­polizei machen. In der heutigen Sitzung des Reichstages sollen noch die Abstimmungen über den Mißtrauensantrag gegen den NeichSflnanzminister und über die sozialdemokra­tisch-kommunistischen Steueranträge vorgenommen werde».

Kleine politische Nachrichten

Abba« der Begabtenförderung in Preußen. Der Haupt- ausschuß des preußischen Landtages nahm gegen die Stim­men der Deutschnattonalen den Jntttattvgesetzentwurf der Regierungsparteien an, wonach von dem Schulgeldaufkom­men bei den öffentlichen höheren Schulen, nicht wie bisher «in Viertel, sonder« nur noch ein Fünftel für die Zwecke der Begabtenförderung Verwendung finden soll. Diese Maß­nahme bedeutet eine jährliche Einsparung von etwa 1L Mil­lionen Reichsmark.

Der allgemeine Eifenbahnerverband lehnt de« Schieds­spruch ab. Der allgemeine Eifenbahnerverband lehnte den

im Lohnstreit zwischen der Reichsbahngesellschaft und den Etsenbahnergewerkschaften gefällten Schiedsspruch, der nach der amtlichen Mitteilung die Lohnbezüge der Retchsbahn- arbelter um durchschnittlich 6 v. H. kürzt, als unmöglich ab. Der Verband weist darauf hin, baß schon vor der Lohn- künüigung bas Arbeitseinkommen der Neichsbahnlohnemp- fänger durch regelmäßige Feierschichten und Arbeitszeitver­kürzungen eine Herabsetzung bis zu 25 v. H. erfahren habe. Die Mieten für Eisenbahnerivohnungen und die sozialen Beiträge hätten in letzter Zeit erhebliche Steigerungen erfahren.

Wieder Linkskartell in Frankreich. Die französischen Linksparteien wollen für die am 13. Mai stattftndende Neu­wahl des Präsidenten der Republik und die im nächsten Jahre fälligen Neuwahlen zur Kammer einen engeren Zu­sammenschluß hcrbeiführen. Die Parteien des ehemaligen Linkskartells, die Radikalen, die republikanischen Sozialisten, die unabhängigen Sozialisten, die radikale Linke und die unabhängige Linke werden gemeinsam über die Bildung einer Interessengemeinschaft beraten.

Bürgerlich« Koalitionsregierung in Finnland. In Hel- singfors hat Dr. Sunila, der Führer der Landwtrtschafts- partei seine Kabinettsbildung beendet. In der Regierungs- koalttion sind alle bürgerlichen Parteien vertreten. Die Mtntsterliste weist fast nur neue Name« auf Das Kabinett verfügt über eine Zwetürittel-Mehrheit im Reichstag.

Nächtlicher Feuerüberfall bei Magdeburg

Kommunisten schießen ans Nationalsozialisten.

TU. Magdeburg, 22. März. Wre das Magdeburger Poli­zeipräsidium mitteilt, marschierte eine Abteilung von etiva 25 SA-Mitgltedern der N.S.D.A.P. nachts von Heyrothsberge kommend die Köntgsborner Chaussee nach Magdebuitz zu­rück. Angehörige der K.P.D. sammelten sich gegen Mitter­nacht hinter der Frtedrichsstadt tn der Nähe der Künigöbor- ner Chaussee und zogen in Stärke von etwa SO Mann den Nationalsozialisten entgegen. Beamte der Schutzpolizei hatten die Ansammlung der Kommunisten ivahrgenommen und cs wurde deshalb sofort ein besonderes Schutzpolizetkommando auf die Königsberger Chaussee entsandt. In der Dunkelheit waren die Kommunisten jedoch zunächst nicht wieder aufzu­finden. Plötzlich wurden Schüsse ivahrgenommen. Die Kom­munisten hatten sich links und rechts in den Böschungen, bzw. Gräben versteckt. Beim Anrücken der Nationalsozialisten fielen sie über diese her. Das Polizetkommando griff sofort ein und konnte so größeres Unheil verhindern. Die Kommn- ntsten flohen nach links und rechts über die Felder. Von den Nationalsozialisten sind 8 so schwer verletzt, baß sie ins Kran­kenhaus eingeliefert werden mußten. Zwei der Verwundeten hatten Schußverletzungen, die übrigen Hieb- und Stichwun­den.

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Maria Gerdahlen griff zu ihrer Tasse und setzte sie an die Lippen; aber mit einem Male ließ sie die Taffe wieder sinken.

Gas ist das? Der Tee schmeckt nach etwa».*

Sie taumelt« empor.

Mas ist das?l Ich glaub«, in dem Tee ist Giftl* Gift?!'

Sie riefen es alle zu gleicher Zeit.

Max Jobst war an der Seit« der zitternden Frau. Haben Sie getrunken?'

Nur gekostet. Ich dacht«, er sei noch zu heiß. Aber der Tee schmeckt so eigen.'

Ihr Sohn fragt« rauh.

Was ist das? Der Tee muff untersucht werden! Sind wir hier von nichts als Mördern umgeben!'

In Max Jobst Hirn arbeiteten die Gedanken. Er hob dic Hand anklagend Sigrit entgegen.

Sie waren vorhin allein im Zimmer! Was haben Sie h'er getan?'

Ich soll doch nicht etwa meine Tante haben vergiften wollen?'

Was staben Sie hier getan?*

Ich goß Tee ein *

S'e sah bittend a"f den Detter.

Egon, läßt du mich von diesem Menschen so beleidigen?* Aber der Detter sagte kalt:

Herr Jobst tut nur seine Pflicht! Wenn man schon meine M»t1<>r vergiften wo"'«, dann muß ich auch darauf bestehen, daß «ine sehr sorgsame Untersuchung eingeleitet wird.'

Max Jobst Augen eilten durch den Raum. Auf dem Tischchen am Fenster sah er e>ne Stickerei liegen.

Wem gehört das?'

Frau Gerdahlen hatte sich gefaßt. Sie flüstert«:

Sigrits Arbeit. S>« ließ ste heut« nachmittag hier liegen "

M>t zwei Schritten war Jobst am Fenster. Tr hob di« Stickerei hoch. Da fiel etwas Kleines zu Boden. Hastig bückt« er sich

Donnerwetter! Das ist ja*

Er stand mit aer^-*em Antliß vor Sigrit.

Wo haben Sie denn das her?'

Ein kleines Flakon h elt triumphierend empor.

Eie sah ratlos darauf.

Was ist denn das?'

Fragen Sie nicht so dumml Das lag zwischen Ihrer Sticken!'

Ach nein! Ich weiß wenigstens nichts davon.

Max Jobst fuhr ste drohend an:

Was. Sie w^en nichts davon? Sie haben sehr genau gew"ßt, daß das Flakon dort lag! Vorhin, als Sie allein im Z mmer waren und Tee einschenkten, da haben Sie aus dem Flakon in Frau Gerdahlens Tasse das Gift geträufelt.

S'arit schrie auf.

Giff? Ich? Nein, das ist fa alle» Lüg«!'

Das ist kein« Lüge! Sie sind überfübrt!'

Das Mädchen wandte sich Frau Gerdahlen zu.

Tante, sag, daß das alles Lüge Ist!'

Lfler Frau Gerdahlen sah ste haßerfüllt an.

Du du Giftmischerin! Das also ist der Grund gewesen für dein seltsames Verhalten in letzter Zeit! Du hast auf Mord gelonnenl Ich war dir zu gekährlich. nicht wahr? Weil ich Herrn Jobst ins Haus rlefi Weil ich h er alles durchforschen ließ! Jetzt ist es mir auch klar, wrshalb du so zu Albert hieltst, »u diesem Mardbubeni Du bist seine Dertrautel Das Gift! Du hast ihm meinen Schwa­ger ermorden helfen! Grausam habt ihr zwei Joachim Ger­dahlen ermordetl'

S'grit ward ruhiger. Sie sah den Haß in der Frau Augen.

Das glaube ich nicht?'

Frau Gerdahlen rang nach Fassung.

Das glaub« ich nicht? Diese Unverschämtheit sagst du mir fetzt noch ins Gesicht?*

Ja. Denn ich weiß nichts von einem Gift. Gib mir di« Tasse! Ich will den Tee trinken! Ich habe nicht» hin- «lngetan.*

Sie griff nach der Tasse. Aber da schob Max Jobst ihren Arm hart beiseite Er fühlte sich fetzt so recht als Amts­person

Rühren Sie diese Tasse nicht anl Ich beschlagnahm« dies« Tasse nebst Inhalt sowie auch dies Flakon.*

Sigrit lah ihn verächtlich an.

Tun Sie. was Sie wollen! Ich werde sofort dies Haus verlassen.'

Aber da kam ste bei Max Jobst schlecht an.

Sie bleiben hier! Sie haben ciesen Raum nicht za verlassen!'

Was wollen Sie von mir?*

Ich wünsche Sie zu verhören!*

Ja. was soll ich denn getan haben?'

Wo baden Sie das Gift her?'

Was denn für ein Gift?'

Das da drin im Flakon!'

Wieso wissen Sie denn, daß da Gift drin ist?*

Dos ist mir Gewißheit! Haken Sie sich da» Gift selbst verschafft, oder hat Albert Gerdahlen es Ihnen gegeben?' Ich weiß von keinem Gfft.'

Sie trugen dies Flakon bei stchi*

Max Jobst bekam große Augen.

Sie waren varb'n in Frau Gerdahlens Zimmer! Was

haben Sie dort getan?' .

Ich sucht« dort mein« Tante. Sie hatte mich ausdrück­lich auf ißr Zimmer bestellt.'

Da klang Frau Maria Gerdahlens Stimme an ihr Oßr. Sie lügt! - Sie hatte nichts in meinen Zimmern zu

suchen!' . ..

Galtst wandt« sich an Egon Gerdahlen. ^ .

Herr Doffor Sie haften mir daffir. daß Fräulein Sund- barq'die^Zimmer n'cht verläßt, und daß sie diel« Taffe nicht berührt. Ich will d'* Zimmer Frau Gerdahlens durch­suchen' Sie gestatten dies, «madige Frau?'

Damit war er schon zur Tür hinaus.

Sigrit sah sich verstört um.

Was war das alles? Was wollt« dieser M«: '«st? Was wollten sie alle von ihr? Gift? Was war «ut dem Flakon?

Sie sah den Detter forschend an.