Reichsrat und Gefrierfleisch Kontingent
TU. Berlin, 8. März. Der Ncichsrat wird sich in seiner nächsten Vollsitzung auch mit den Beschlüssen des Reichstages zum ErnährungShailshalt zu beschäftigen buben, die, wie beispielsweise der sozialdemokratische Gefriersleischantrag und die Wccderzu'lassung von W tzengebäck in Widerspruch zum Agrarprogramm des ErnährungSministcrs Schiele stehen. In NegierungSkreisen wird erwartet, das« der Reichsrat die Beschlüsse des Parlaments ablehnt, so daß dann bei einer zweite» Abstimmung im Reichstag in diesem Sinne eine qualifizierte Mehrheit erforderlich wäre, die kaum zustande- kommen dürfte. Infolgedessen hält man es in Ncgierungs- kreisen auch nicht für angebracht, schon im gegenwärtigen Zeitpunkt irgendwelche politische Folgerungen aus der Durchkreuzung der Agrarpläne durch den Reichstag zu ziehe».
Die Forderungen der Sozialdemokratie
„DAZ." schreibt, die SPD. werde etnsehen müssen, bah die Dinge, die sie jetzt, koste es was es wolle, zu erzwingen suche, unerreichbar seien. Selbst Erpressung könne da nichts nützen. Reichskanzler Dr. Brüning habe bisher nicht zu erkenne^ gegeben. daß er irgendwie au der Gesamtpolitik seines Kabinetts rütteln lasse. Der Reichskanzler sei heute in der sehr viel besseren Lage, den Sozialdemokraten mit sehr unerwünschten politischen Konsequenzen drohen zu können, falls sie ihre Sonderinteressen dem Gcsamttnterekse voranzustellen suchten, das die konsequente Fortsetzung einer opferreichen» aber notwendigen und schließlich segenvcrheißendeu Politik bis zum guten Ende erfordere. Der Ausgang des Kampfes könne demnach nicht ungewiß sein D>e Art des Ablaufes sei eine Frage der Nerve». Besonders das Ausland solle sich vor dem Trugschluß hüten, daß die Dinge t» Deutschland irgendwie »ins Rutschen" kommen könnten.
Die Bedeutung der Wiener Besprechungen
liegt darin, daß den beiderseitigen Staatsmännern die Gelegenheit gegeben ist, Grundlinien hauptsächlich handelspolitischer Natur festzustellen. Es handelt sich dabei um die Fortführung jener Gedankengänge, die bereits auf der Hrrbst- tagung des Völkerbundes in Eens erörtert worden waren. Eine solche Beratung erschien um so wichtiger, als Oesterreich mit Ungarn handelspolitische Verhandlungen führt, die gerade jetzt in Wien fortgesührt werden. Aehnltche Verhandlungen Oesterreichs mit Südslawic» sieben unmittelbar bevor. Bekanntlich hat auch die Fortsetzung der Pariser internationalen Agrarkonferenz in Nom sich besonders mit den Handels- und wirtschaftspolittschen Problemen des Südostens zu beschäftigen. Es ist anzunchmcn daß sich die Erörterung der deutschen und österreichischen Staatsmänner mit all diesen Problemen beschäftigen wird und daß sie dabei zu einem Entschluß darüber kommen, in welcher Form das Deutsche Reich im Einvernehmen mit Oesterreich sich an den Bestrebungen zum Wiederaufbau der mitteleuropäischen Wirtschaft beteiligen soll. Denn eS besteht auch kein Zweisrl darüber, daß die Bestrebungen beider Staaten dahin gerichtet sein werden, die internationalen Widerstände zu beseitigen, die sich einer gegenseitigen Borzugsbchandlung im mitteleuropäischen Raum bzw. einer entsprechenden Veränderung der bisherigen Auffassung der handelspolitischen Metstbegünstt- gnngSklausel entgegcnstellen.
Dassrcmzösijcki-kelnijcheMili!ärabkommen
TU. Brüssel, 8. März. Der belgische Außenminister Hy- mans hielt bet der Beratung seines Haushalts eine große Rede über Belgiens außenpolitische Lage, In der er u. a. klarstellte, daß bas belgisch-französische Militärabkommen nicht o^ne weiteres als belgtsch-sranzösisches Militärbündnis anzu- schen ist. HymanS wies darauf hin, daß das Abkommen die Unabhängigkeit Belgiens in keiner Weise beeinträchtigt habe. Es enthalte lediglich militärische Verteidigungsmaßnahmen zur gemeinsamen Abwehr eines nicht provozierten Angriffs gegen eine der beiden der vertragschließenden Mächte. Die
Freiheit der selbständigen Entscheidung darüber, ob eine Zusammenarbeit statt,indcn müsse oder nicht, bleibe völlig ge- wahrt. Belgien werde nur zu den Waffen greifen, wenn es angegriffen werde. Bei der Aussprache erklärte er ausdrücklich, daß das Abkommen keine geheimen politischen Klauseln enthalte und daß überdies jede Maßnahme der beiden Gcne- ralstäbe von den Negierungen genehmigt sein müsse» bevor sie in Kraft treten könne.
Bet der Aussprache übte der flämische Nationalist Ward Herma ns heftige Kritik au der belgischen Außenpolitik, die falsch gewesen sei. Er verlangte, daß Belgien sich für die Revision des Versailler Vertrages und des Boungplanes etn- setzen müsse. In Eupen und Malmedy müsse eine Volksabstimmung veranstaltet und dieses Gebiet hierauf unter Umständen Deutschland zurückgcgeben werden, um eine endgültige Versöhnung mit Deutschland herbeizuführen. Er wies daraufhin die Behauptung zurück, daß eine Kriegsgefahr von Deutschland drohe. Deutschland sei selbst von der Revolution bedroht und denke nicht an Krieg. Er verlangte daher die Kündigung des belgisch-französischen Militärabkommens.
Henderson über das neue Floltenabkommen
TU. London, 8. März. Außenminister Henderson erklärte im Unterhaus in Beantwortung einer Reihe von Fragen, daß vorbehaltlich der Zustimmung der übrige« Signatar- Mächte des Londoner Abkommens eine Lösung der Probleme gesunden worden sei, die auf der Londoner Flotten- konserenz offen geblieben waren. Das Ergebnis der Verhandlungen ist auf jeden Fall sehr bemerkenswert. DaS Abkommen mache eine Erneuerung des Flvttcnwettbewcrbs unmöglich. Ein Zusammenbruch der Verhandlungen hätte die Atmosphäre für die Abrüstungskonferenz verdorben. Das Abkommen beziehe sich in allen Punkten auf das Werk, das man in London begonnen habe, das dort aber nur teilweise vollendet worden sei.
Eine Erklärung des amerikanische« Staatspräsidenten.
Das amerikanische Staatsdepartement teilt mit, eS sei nicht der Ansicht, daß das französisch-italienische Flotteulibereinkommen der Ratifizierung durch die Signatare des Londoner F-lottenvcrtrags bedürfe. Auch sei nicht anzn- nehmen, das durch das Abkomme» neue Verhandlungen erfolgte». _
Falsch berechnete Kriegsschulden
Ern englischer Beitrag znr Reparativ.»Sfrage.
TU. London, 8. März. Die Monatsschrift der „Midland- Bank" veröffentlicht einen Artikel unter der Ucberschrist: „Die zunehmende Last der interuatlonaleu Schulden". Hierin wird ansgesiihrt, daß bei der Erörterung der Kriegsschulden durch den amerikanischen Schuldenkonsolidi rnugsausschuß großer Wert auf die Zahlungsfähigkeit der Schuldner gelegt worden sei. Alle maßgebenden Punkte, die damals erwogen worden seien, hätten sich tm Lichte der späteren Ereignisse als falsch herausgestellt, denn die Last der tatsächlich n Schulden habe sich ganz wesentlich erhöht. Wenn die Summen, die sestgelcgt worden seien, sich damals innerhalb der Zahlungsfähigkeit der Schuldner bewegt hätten, so gingen sie heute darüber hinaus.
Der Bericht weist ferner darauf hin, daß die internationalen Schulden im zunehmenden Maße bas wirtschaftliche System der Welt bedrohten. Eine internationale Finanz- lonfcrcnz der führenden Gläubigermächte sei vorgcschlagen worden, um den Schuldnern Mittel zur Behebung der gegenwärtigen Schwierigkeiten zur Verfügung zu stellen. Ein solcher Plan könne aber niemals dauernde Bedeutung haben. Die Frage laute vielmehr, ob bei dem heutigen Preisstand bas Gebäude der internationalen Schuldenzahlungen bestehen bleiben könne. Man müsse sich überlegen, ob man nicht Schritte zur Linderung der Last der internationalen Schulden tun solle, indem man zuerst den po l lt t s ch e n Schulden zu Leibe gehe, die sich aus dem Kriege ergeben hätten. Solche Schritte würden auch den normale» Kredtt-
prozeß wieder Herstellen, wvüurch der tnterimtionale Waren- austausch sich günstiger gestalten werde.
Rücktritt des türkischen Kabinetts?
TU. Istanbul» 5. März. Wie aus Ankara gemeldet wird, steht der Rücktritt des Kabinetts Jsmct Pascha unmittelbar bevor. Jsmet wird die Kabinettsbildung wieder übernehmen, allerdings mit neuen Ministern. Gleichzeitig soll das Kabinett neu gewählt werden, um die von brr Negierung beabsichtigten Sparmaßnahmen und die Verkürzung der Abg . ordnetenbiäten zu erreichen.
Einstellung der Ungehorsamsbewegung in Indien
TU. London, 8. Mürz. Der Vizeköntg von Indien und Ghaudi Unterzeichneten am Mittwoch den Vertrag über die Einstellung des Unzchorsamk.ttSfeldznges. Die indische Negierung ist Gandhi in der Frage des Salzmonopols ent- gogengekommen. Der Kongreß tritt sofort zusammen, um die Einstellung des Ungehorsamkeitsseldzuges anzuorducn
Die Einzelheiten des Abkommens werden heute gl 7 ich zeitig tm englischen Unterhaus und im Indischen Skaalsre. bekanntgegeben werden. Die Ausarbeitung der neuen Ver fassung für Indien soll sobald wie möglich beginnen.
Kleine polilische Nachrichten
Aus dem HanShaltSausschuß des Reichstages. Der Haus- haltsauöschuß des Reichstages setzte die Einzclberatung des Haushalts des ReichsarbettSministeriums fort. Das Kapitel Soztalversichcrung wurde unverändert nach der Vorlage angenommen. Annahme fand eine sozialdemokratische Entschließung, die die Negierung ersucht, baldigst einen Gesetzentwurf vorzuleaen, wonach von der Entrtchiung de» Arzneikostenanteils und der Krankenscheingebühr befreit werde» Familienangehörige, Lehrlinge ohne Entgelt, Jugendliche, die keine Arbeitslosenunterstützung beziehen und dt: unterstützungsberechttgten Arbeitslosen während der Wartezeit.
Zur Auslösung der nationalsozialistisch:» SA.-Abtettun, ge» in Kassel. Der Grund für die Auflösung der Kasseler SA.-Abtetlungen liegt darin, daß die Parteileitung das Vorhandensein einer Spitzel-Organisation in diesen Abteilungen glaubte scstgestellt zu haben. Es soll versucht worden sein, bei -er Kasseler Polizei vor einiger Zeit gestohlen« Armeepistolen an SA.-Lcute weiterzugeben, um auf diese Weise die Möglichkeit eines Vorgehens gegen die SA.-Ab- tcilnng zu schassen.
Verhaftung eines deutsch:» Minderheitenführers in Pom» merrllcn. Der ehemalige Abgeordnete der deutschen Minderheit in Nordpommerellen, Anton Tatultnskt aus Linde IKreiS Neustadtj ist auf seinem Besitztum verhaftet und in bas Gefängnis in Neustadt eingeliefert worden. Tatnlinski hatte sich seit dem 14. Oktober vor. Js. in Danzig aufgehalten, da gegen ihn zwei polnische Haftbefehle Vorlage». Die polnischen Behörden warfen ihm vor, in Danzig an Verhandlungen tcilgenommen zu haben, die sich gegen den polnischen Staat richteten. Außerdem werden ihm Verbindungen mit Sem Stahlhelm zur Last gelegt.
Italienisch-französisch: Krcditvcrhandlungen tm Gange. Die „Agence Econvmlque et finanziere" bestätigt, daß eine Fühlungnahme zwischen italienischen und französischen Finanzkreisen über die Eröffnung eines Bankkredites für die italienische Industrie bereits stattgesunden hat. Die Verhandlungen seien gegenwärtig noch tm Gange.
Die englisch: EcwerkschaftSgefrtzcsvorlage fallen gelassen. Wie der arbeiterparteiliche „Daily Heralü" miiletlt, beabsichtigt die englische Negierung nicht mehr, den viel umstrittenen Gewerkschastsgesetzentwurf abzuändern. Statt dessen soll nur ein kurzes Gesetz eingebracht werden, das das alte konservative Gewerkschaftsgesctz, das nach dem großen Generalstreik angenommen worden war, aushcbt.
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23 Eopz'iUKüt d> Lor-s? .bteuo« Ewa o
„Eine Person hier auf Hohenfried?"
„Das wäre deutbar. — Aber das braucht nicht d-r Fall zu sein."
„Rätselhaft!"
Ich würde Eie bitten, einmal dieser Möglichkeit nach;«- gehen. Vielleicht können Sie mir in ein paar Tagen doch eine nutzbringende Mitteilung macl-en."
„Fa — gern! — Tann bezog sich Ihre Frage nach e'ner blonden Frau wohl auch hierauf? Sie forschten doch da
nach.
Ganz recht! — Aber — die Frau oder das Mädchen
braucht nicht biond zu sein."
„Al>o nicht blond?"
„Rein, die Haarfarbe spielt keine Nolle."
„Das ist —. Gut also, ich will Nachdenken."
„Bitte, und dann verständigen Sie mich! — Jetzt aber will ich mir einmal Albert Gcrdahlens Wohnrüume an-
sehcn '
„Wollen Sie da etwas finden?"
„linier llmstündcn!"
„Herr Jobst hat aber alles seht durchsucht."
„Tut nichts! Vielleicht sehen meine Augen noch schärfer."
„Natürlich! — Aber — Sie scheinen also auch an Alberto Schuld zu glauben?"
„Die Beweise für seine Täterschaft sind auf alle Fälle sehr schwerwiegend."
Das Mädclien brachte Wein und belegte Brötchen, und Frau Gcrdah'.en »ät aie ihren Gast, zuzulangen.
Eieiii ienkir das Gespräch in aiibere Bahnen.
„Es ist wirklich >'chän auf Hohenfried."
„O gewiß, es ist sehr schön hier."
R i: dir k'«chloren i-tzleu Ereignisse auf Hohenfried lallen schwer au, «cr_Ich möchte am liebsten fort."
„schr Herr Sohn vcriritt seht Albert Gerdahlen?"
„Er Vl '.i .mi.hr von ihm."
„st>.,»l !r»s: h er wru-gsiriis alles ordnungsgemäß."
„ss'.aerl r we>,r Sohn hat sich damit eme große
"<r.'i-!.E!ul>'a Nu:«, er läßt sich dauernd von
dem N,.n-<c!st>'.vd meines Schwagers — Herrn Iustizrat
„Li l.r g. l! — llebrigcna haben Sie ja auch durch Ihre Nichte gr nii etwas Zerstreuung."
.Lig'ir? — Nein, die geht ihre eigenen Wege- Sie liebt die Estrst.'-keit. Ich kenne mich, offen gesagt, nicht in :hr aas. Fcd'hrr war sic ga", anders. Sie ist seit meines Schwagers Tod wie umgewan.-rlt. Sie ist ein ganz anderer Mensch geworden."
„Sie hing sehr an dem alten Herrn Gerdahlen?"
„Ganz gewiß" . „ . ,
„Das ist verständlich. In ihrer Jugend hat sie ja wenig Lieb« gefunden, bevor sie h erher kam. Der Vater früh verstorben, und die Mutier —"
„Ja. ja! — Eigrits Mutter hat sich nie um ihre Tochter gekümmert."
„Man weiß gar nichts von dieser Frau?"
„Gar nichts."
„S e ist niemals hier aufgetaucht?"
„Nie."
„Hat auch nie geschrieben?"
„Nein."
„Also hat sie offenbar die Tochter vergessen!"
„Wohl lange schon! — Vor langen Jahren e nmal hieß es. sie sei in Amerika eine sehr gefeierte Konzertsängerin geworden. — Wir sind der Spur nicht nachgegangen. — Wozu?"
„Das hatte freilich nichts genützt."
Er erhob sich.
„Darf ich jetzt nach oben gehen. Frau Gerdahlrn? Bitte, lassen Sie mir die Räume Albert Gerdahlens zeigen!"
„Ich führe Sie selbst."
„Wenn ich Ihnen leine Mühe damit bereite —."
„Gar nicht."
Gemeinsam verließen sie das Zimmer und stiegen zum ersten Stock empor, auf dessen scitlick-em linken Flügel Albert Eerdohiens Wohn- und Schlafzimmer lagen. ,
Paul Slein musterte die schlicht ausgestatteten Räume. T
„Alio hier ist es! — Ich danke Ihnen. Frau Gerdahlen. Ich hoffe, nicht allzu lange hier aufgehalicn zu werden."
M«r*a Gerbob'en legal» st wieder ins Erdgeschoß. H'ep warlctr Friedrich Finlemav.n, der Gutsinspektor auf sie.
„Gnäoige Frau, darf ich Sie einmal sprechen?"
„Bitte, Herr Finlernaun, kommen Eie m t!"
Drin» im Zimmer erUärie der Gutsinspektor:
„Ich suchte Herrn Dr. Gerdahicn, fand ihn aber nirgends. D: wellte ich Sie verständigen. — Es ist ein Mann drti' bei mir. der Viehhändler Holler."
„Und was ist mit diesem Mann?"
„Wir arbeiten öfters mit ihm. Aber heute ist er in einer höchst scnder baren Angelegenheit hier. Er will Geld haben. — 2ä 000 Mark."
„Geld will er haben? — Ich denke, er kauft Vieh von uns? Da hat er doch uns Gel) zu geben. — Und solch hohe
imme?"
„Das Geld ist jetzt fäss.g.
Herr Gerdahlen schulde es
„Mein Sohn?"
„Nein, der alte Herr Eerdahlen."
„Mein Schwager soll diesem Menschen Geld schulden» Ausgeschlossen!" , ,
„Das habe ich ihm auch gesagt; aber er hat mir einen huldschrtn oorgeze'gt, den Herr Joachim Lcrdayien gerieben und unterschrieben hat."
„Wo ist der Schuld"'«.»?"
„Er gibt ihn nicht aus der Hand."
„Weisen Sie Ihn an Iustizrat Seiboldl „Er lehnt das ab; er sagt, das G^Id >e, fällig, und wir ijften ihm das Geld geben. - Er ist sehr aufdrmgftch." „Aber mein Schwager hat sich doch n>e Geld geliehen!
ozu denn?" ,
„Das ist mir auch eln Rätsel.
„Es m ß ein Mißrerständnis sein.
„Aber der Schuldschein?" ^ „ ... _
D e Tür vf'ncte sich, und Egon Eerdahlen trat ein. Nasch rstündigten ibn seine Mutter und Friedrich Finkemann n dem Borgcfallenen. Da erklärte er kurz entschlossen:
„Ich v-R mit hinüber zu Ihnen gehen und mir o«n he.n anftheir."