Geld-, Volks- und Landwirtschaft
Berliner Briefkurse.
100 holl. Gulden 169,04
100 sranz. Frauken 16,51
100 schmeiz. Franken 81,30
Börsenbericht.
SCB. Stuttgart. io. Febr Die Börse lag hEite wieder ziemlich fest bei steigenden Kursen.
Der Arbeitsmarkt in Südwestdeutschland.
360 000 Erwerbslose.
Die Zahl der Arbeitslosen, die bei den sUdmestdentschen Arbeitsämtern als arbeitsuchend vorgemerkt waren, hat in der zweiten Ianuarhälfte dieses Jahres erstmals das dritte Hunderttausend erreicht. Einschließlich eines etwa auf 4 bis 5 v. H. zu schätzenden Anteils von Leuten, die noch in Arbeit standen, betrug die Gesamtzahl der eingetragenen Personen am 31. Januar 311 583, in de» Wintern IVA und 1930 hatten die Höchstzahlcn bei ZweiHunderttausend gelegen. Bon den einzelnen Berufsgruppe» war das Baugewerbe mit 81000 Mann, die Metallindustrie mit 50000 Personen, das Nahrungs- und Genußmittelgewcrbe mit 44 000, die Gruppe der ungelernten Arbeiter ohne die Bauhilfsarbeiter mit 40 MO und die Holzindustrie mit 22 OM Personen zahlenmäßig am meisten beteiligt. Auch die Zahl der Stellensuchenden aus den Angestelltenberusen betrug fast ZOOM Personen. Verhältnismäßig am meisten betrossen waren die Tabakarbeitcr mit rund 80 o. H., die Bauarbeiter mit 70 v. H., die Arbeiter der Industrie der Steine nnd Erden mit 30 v. H., die Holzarbeiter mit 25 v. H. und die Metallarbeiter mit 20 v.H. der Arbeiterschaft. Unter den Angestellten betrug die Arbeitslosigkeit noch nicht 10 v. H. der Angestelltenschaft. Bon den Arbeitslosen waren rund zwei Drittel Hauptunterstützungs- empsänger in der Arbeitslosenversicherung und in der Krisen- unterstütznng.
Nach der Statistik der Arbeitsämter war der Stand an
unterstützte» Arbeitslosen am 31. Januar 1031 solgender: In der versicherungsmäßigen Arbeitslosenunterstützung 168194 Personen <128 830 Männer, 34 564 Fraurn), in der Krisen- nnterstützung 31 647 Personen <28 608 Männer, 8039 Frauen). Die Gesamtzahl der Unterstützten stieg um 26 978 Personen oder um 16,1 v.H. von 167 863 Personen <141932 Männer, 28 931 Frauen) auf 194 841 Personen <157 288 Männer. 87 603 Frauen), davon kamen auf Württemberg 86 006 gegen 75 814 und auf Baden 108 835 gegen 92 019 am 15. Januar 1931. Im Gbsamtbezirk des Landesarbeitsamts Siidwestdeutschland kamen Ende Januar 1931 auf 10M Einwohner 88,7 Haupt- unterstützungsempfänger gegen 25,1 zur gleichen Zelt des Vorjahres.
Stuttgarter Schlachtviehmarkt
Dem Dienstagmarkt am städt. Vieh- und Schlachthof wurden zugefllhrt: 43 Ochsen, 33 Bullen, 230 Jungbullen lunverkaust 20), 410 <40) Jungrinder, 271 Kühe, 1062 Kälber, 1918 Schweine.
Preise für 1 Pfund Lebendgewicht:
10. 2.
5. 2.
10. 2.
5. 2.
Ochse«:
Psg.
Psg.
Kühe:
Psg
Psg.
ausgemästet
46-49
—
fleischig
21-25
—
vollste! chig
40—44
—
gering genährte
16-19
—
fleischig
Kälber:
Dullen:
feinste Mast- und
63-66
ausqemäslet
41-43
41-43
beste Saugkälber mittl. Mast- und
63—67
voliflcischig
33-4»
35-46
56—61
fleischig
35—37
—
gute Saugkälber
58—61
Jungrinder:
geringe Kälber
52—56
ausgrmästet
oolisleischig
fleischig
gering genährte
51-53
44-49
39-43
SO—53 43—48
Schweine:
über 300 Psd. 240—300 Psd. 260-240 Psd.- 160 -200 Psd.
55— 56
56— 57 54—56 53-54
55— 57
56— 57 55-56 53—54
Kühe: aurqrmäslet
35-46
120-160 Psd. unter 120 Psd.
50—52
—
oollsteischig
27-32
—
Sauen
40-45
—
Marktverlauf: Großvieh müßig belebt, Ueberstand, Kälber und Schweine mäßig belebt.
Ein neues Kraftwerk am Rhein
Bor kurzem wurde» die Vorarbeiten für das neue Kraftwerk A lbb ru ck-Dogern Zwischen Basel nnd Waldshut), dessen mittlere Produktion zirka 500 Millionen Kw. jährlich ergeben wird, in Angris' genommen. Die Entwicklung der Erzeugung und Verteilung von elektrischer Energie geht seit einigen Jahre» Hand in Hand mit dem internationalen Energieaustausch zwischen den wichtigsten Industrieländern. Einstweilen ist für die Schweiz diZer Austausch jedoch auf die Nachbarländer beschränkt. In Kanada und insbesondere in der Schweiz erreichte die Ausfuhr von elektrischer Energie eine sehr große Bedeutung. So betrug beispielsweise die A.-s- fnhr der Schweiz im Jahre 1929 auf eine Gesamtproduktion von 3,8 Milliarde» Kw. über eine Milliarde Kw.. die inS- besondere nach Frankreich, Italien und Deutschland gin,en.
Produktenbörse «nd Marktberichte de» Vandwirtschastliche» HanptverbandeS Württemberg ««» Hoheuzollern S B.
LE. Berliner Produktenbörse vom 10. Februar
Weizen Mark. 267—269,- Roggen Mark. 157—158,50,- Gerste 201—218: Futtergerstc 190—204,- Hafer mark. 137—146: Wei^ zenmehl 36,75—37,60: Noggenmehl 23,60—26F0: Weizenklei« 11—11,25,- Noggenkleie ,50—10,- Kl. Speiseerbsen 22—24: Fut- tererbscn 19—21,- Peluschken 22F0—25: Ackerbohnen 17—19; Wicken 18—21; Lupinen blaue 13—15; gelbe 21—2k; Sera- della neue 54—60; Rapskuchen 9—9,75; Leinkuchen 15,50—16; Trockcnschnitzel 6,56— 6,86; Sojaschrot 14—14,20; Nauhfutter drahtgepr. Noggenstroh 0,50—0,70; desgleichen Weizenstroh 0,45—0,60; desgleichen Haserstroh 0,45—0,60; binbf. gepr. Noggenstroh 0,50—0,75; desgleichen Weizcnstroh 0,45—6 65; geb. Noggrnlangstroh 0,60—0,90; Häcksel 1,25—1,60; handelsübliches Heu 1,80—1,50; gutes Heu 1,70—2,10; Gerstenstroh 0,55—65; Kleeheu 2,50—3,00; Thymotee 2,90—3,25; Allgcm. Tendenz fester. ,
des Emg. ZMMkdes.
TM 15./IS. Sehr. im Eo. DmimhM
Sonntag, IS. Februar
3 Uhr nachmittags Eröffnung.
Vorträge Ps. Pgsterer <L. Sesch. Stelle Stuttgaki) und Fr. H. Denzel Stuttgart.
Thema: »Wie steht es um unsere es. Kirche und was lut der e». Bockrsbund?
8 Uhr abends Iran v. Keller <Baltln) Glaubens- Kämpfe uub Bolkauöte.
Montag, IS. Februar
9'/, Uhr vormittag« Morgenandacht. , Bibelbcsprechung: Btblisch« Gedanke» über Erziehung.
3 Uhr nachmittags Frl. Körber Stuttgart <L. Gesch. Stelle). Kindersehler und Elte««- fehler.
5 "i-r nachmittags Kaffeestunde im Hirsch. Herzlich eingeloden sind alle evangelischen Frauen und Mädchen ans Stadt und Bezirk. — Für Angehörige entfernterer Gemeinden stehen Quartier und Mittagslisch <sür 16. 2.) zur Berjügvng.
Anmeldungen (unter Angabe ob Quartier, ob Mittagessen gewünscht) an Frl. Serger, Vezirkshelferin <De- kanathaus) erbeten dis spätestens 12. Februar abends.
Der Bezirksausschuß.
Calw/Steinbruch, <o. 3«br. iS3i.
Danksagung
Für dir vielen Beweise herzlicher Teilnahme bei dem Hinschriden unjrcs lieben Gatten. Bater«, Bruder», Schwager» und Onkel»
Friedrich Widmann
sagen wiraufdiesem Wege allen, insbesondere de» Herren Ehrenträgern und Altersgenossen unseren innigsten Dank.
Im Namen der trauernden Hinterbliebenen:
Maria Widmann mit Kindern.
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vnndscdrelben: lcti trag« jetrt r«el Isiire das von ihnen »ergeslellle Lructidand und bin auüerordentlicll ru- triedsn damit. Ls ist bei schwerster Arbeit leiclit ru tragen und ick Kanne» jedem lleidensgenossen bestens emykeblen. t^tein beiden ist durcb diese, Lpranrdand bereits verbellt und ist mir die vor rvei labren bevorstebende Operstwn «-spart xebiwden, voltir ick Iknen gegenüber ru Dank
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Osn 11 ksdruar 1931.
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