BLICK INS LAND

Ost erreise ? Die SonmtagsrüdcfahrkaT- ten zu Ostern gleiten zur 'Hinfahrt vom 22. 3. 51, Ii2 Uhr, bis 26. 3. 51, 24 Uhr; zur Rück­fahrt Ibis zum 27. 3 51, 24 Ufer. Sie werden in allen Verfeindungen aiusigiegiefeen und kön­nen auch in FernscimeBtniebwagen (ausge­nommen FD 19/20 HamburgKöln'Frank­furt und FD 71/72 HamburgHannover Frankfurt) gegen Zahlung der tarifmäßigen Zuschläge benutzt werden.

Jim Landesgewerbemuseum Stuttgart, anschließend in Berlin, Venedig und anderen Städten Europas, wird in Kürze eine Wandler- schau amierilkaindBicher Häushaiitungsgeräbe ge­zeigt, die alles vom Tellerwäscher bis zur kunstvollen. Vase enthält. Mit dieser Aus­stellung will Amerika dien europäischem iBe- öuchem beweisen, daß in Amerika auch serienmäßig gefertigte Stücke schön und ge­schmackvoll hergesteüt werden

Im Sommer 1951 werden fast 600 deutsche Jugendherbergen Besuchern aus 'Großbritan­nien ofifenstfehen. Jungen Deutschen 'bieten sich in England ähnliche Möglichkeiten.

Am 16 2. 51 jährte sich ziuim 125. Male der Geburtstag von Victor von Scheffel <1826 bis 1886), der vor allem durch seinenTrompeter von Säckingen, seinenEkkehard-Roman und seineGaudeamuslieder Ruhm erwarb. Die (Dichtungen Scheffels sind von einer ur- gesunden Lebensfreude, voller Kraft und Phantasie. SeineGaudeaimusdliieder waren von jeher besonders bei der reiferen Jugend sehr beliebt, jener Jugend, die wie der Dich­ter selbst einen guten Trunk zu schätzen wußte.

Auf der in Heidelberg gezeigten Werbe - schau der Gutbrod-Werke, Calw, gefielen be­sonders die Kfleinlastwagen mit 'ihren luftge­kühlten Zweitaktmotoren.

Am 17./18. 2. 51 tagten Sn Tübingen etwa 100 Rotkreuaärzte und Ärztinnen aus Würt­temberg-Baden und Württembarg-Hoben- zoBem.

An einer Gmnibusfeailtestelle bei Karlsrufee- Müfelburg rammte am 15. 2. 51 ein Personien- zug den auf den Schienen stehenden Anhän­ger eines Omnibusses. Es gab sechs izum Teil schwer Verletzte.

An der Landtfrauenschutle Gammertingen beginnen am 16. 4. 51 zwei Kurse. In dem JahreslkuTS erhalten die zukünftigen Lehrerin­nen der [landwirtschaftlichen Haushaltungs- kunde und der landwirtschaftlichen Berufs­schule den ersten Teil ihrer dreüijähnigen Aus­bildung. Der Haübjahreslkurs ist zur theore­tischen und praktischen Ausbildung für Bauemtöchter gedacht.

In Württemberg-Baden haben dieVerkehrs- unfälle im Jahre 1950 um rund 70 Prozent gegenüber 1949 zugenammien. Es wurden 611 Tote und 16 553 Verletzte gezählt.

Bis zum Spätsommer 1951 will der Süd­deutsche Rundf unk in Heidelberg einen neuen MittelweHensender errichten, um vielen Hei­delberger Hörem mit einfachen Empfangs­geräten einen durch den amerikanischen AFN-Sender nicht gestörten Empfang zu er­möglichen.

Erfolg des Calwer Schachvereins

Am Sonntag, den 18.2. spielte eine 16- köpfige Mannschaft des Calwer Schachver- edms gegen die Jugendmannschaft des Schach­vereins Stuttgart/O. Dieser Stuttgarter. Schach- Verein besitzt einen hervorragenden Schach- ruachwuchs, der zum Teil schon über eine sehr beachtliche Spielstarke verfügt. Man trifft es ja im Schachleben oft an, daß ju­gendliche Schachspieler von sich reden ma­chen; z. B. die Schachwunderlkniafeen Res- hewsky (Amerikaner), der gefallene Klaus

Junge (Hamburg), Unanker (heutiger deut­scher Meistert usw.

Für die Oa'lwer Schachmannsehaft bedeutet es einen guten Erfolg, wenn sie das Mamn- schatftstreffen mit 8V2:7V2 Punkten gewinnen konnte. Für Oalw siegten folgende 'Mitglieder:

Reg. Rat Dr. Lehmann, Haussühi (Neubu­lach), Vogel, Mäiulen, v. Aue, Beuter, Balhn- hoflsvorstamd Seltzer, Schell.

Remis Spielte Herr Weil von der Landles­sparkasse.

Im Einzelnen ist über die Gewinnpartien Folgendes zu 'berichten: Am 1. Brett spielte für Calw Reg. Rat Dr. Lehmann gegen den Stuttgarter Stadtjugendmaister Frank. Dr. Lehmann erötffnete mit dem Damenbauer, sein Gegner verteidigte sich niimzoindisch. Dank seiner ausgezeichneten Eröffnungs- kermtnisse konnte Dr. Lehmann seinen ta­lentierten jugendlichen Gegner in der Er­öffnung überspielen und gewann dann in schönem Stiele.

Am 2. Brett siegte für Calw Herr Haussühi, Neubulach gegen Herter, Stuttgart. Haussühi brachte im Mittelspiel ein hübsches, korrek­tes Fiigurenopfer und gewann dann sicher.

Am 3. Brett hatte Vogel, Oalw den starken Fletischimann zum Gegner, der sich königs­indisch verteidigte. Herr Vogel 'gewann .durch sacheras Spiel zwei 'Bauern, welche schon dm Mittelspiel den Sieg verbürgten. Bemerkens­wert waren die Calwer Gewiimnpartien Beu­ter geilen Pfau (eine iwilde kombinationsreiche Partie), Seltzer gegen Künkele (die zäheste und am längsten dauernde Partie des Wett­kampfes), Schedl gegen* Haak (eine frisch diurchgeführte Partie des jüngsten Calwer Spielersi). Auch die beiden Gewinnpunkte

MAN NEHME. . .

(Die Rezepte Sind für 4 Personen berechnet.)

Eierfrikassee

Zutaten.; 8 hartgekochte Eder, 1 Eßlöffel But­ter, 1 Teelöffel geriebener Zwieback, 3 Eßlöffel Mehl, 1 Tasse Dasenmdlch.

Die Eier schneidet man än Scheiben, legt sie in gebutterte Muscheln und übergießt sie mit der aus Butter, Mehl, Zwieback und Milch bereiteten dicklichen Soße. Zur Garnitur kann man Blumenkohl, Spargel oder Pilze verwenden.

Spanische Vögel

Zutaten: 4 Kalbsschnitzel (von je etwa 100g), 2 hartgekochte Edier, nach Belieben saure 'Gurke und Speck (anstelle Speck kann man auch geräucherte Mettwurst nehmen), Sardellenringe, Sailz und Pfeffer nach Geschmack, 1 Eßlöffel Wetizenmehl, 2 EßQöffel Butter, 2 Eß­löffel Sahne öder ungezuckerte Dosen- imilch.

Die Schnitzel leicht klopfen, mild salzen und pfeffern, mit in Streifen geschnittenen Eitern, Gurke und Speck und mlät Sardellen- ringen beilegen. Atlas eiinrolilen und die Rou­laden mit 'geblühtem Faden umbinden. Zwie­bel in Butter .glasig amlaiufen lassen, die Rouladen darin anfenaten, dann Vs Stunde langsam schmoren lassen (evtl, unter Zugabe von etwas heißem Wasser). Das Mehl an- rübren, zum Bnaitensatz geben, einmal aiuif- kochen lassen und dann die Sahne darunter­rühren. Als Beilage Spaghetti.

Fleischreste-Auflauf

Zutaten: 1 kg Pellkartoffeln, 375 g Braten­reste oder Suppenfleisch, 1 Ei, 250 g To­maten (oder einige Löffel Tomaten­mark). 1 Zwiebel, 1 Tasse Dosemmalch, 2 Eßlöffel Butter, Pfeffer und Salz nach Geschmack.

von, Mäulen und v. Au wurden in konsequent durchgeführten Spielen erzielt.

Der Erfolg zeugt von einer beharrlichen Aufbauarbeit beim Schachverein Calw. Der Verein verfügt 'nun über ein großes Demon­strationsbrett und es werden bei den Schach- zusammenkünften (jeweils Montag abend im Refostöckle und Samstag nachmittag im .Hirsch) Unterricht über Schacheröffnungien und Endspiele,. Vorführung von Meiöterpar- tien usw. geboten werden. Alle Schachtfreun.de von Calw und Umgebung, auch solche, wel­che noch nicht idem Verein angeboren, wer­den hierzu herzlich eängeladen.

Weitblick

Nach einem erneuten Beschluß des Schwed- zer Bundesrates bekommen die Schweizer Frauen vorläufig kein Stimmrecht, da hier­zu eine Verfassungsänderung notwendig sei.

In London wurde ein neuer Impfstoff gegen Grippe, der aus befruchteten Eitern hergestelüt wird, entwickelt. Versuche an Studenten haben sich als sehr erfolgreich er­wiesen.

Bei dten in Paris begonnenen Beratungen über die Aufstellungen einer europäischen Armee wurde eine Beteiligung deutscher Ein­heiten in Höhe van etwa elin Fünftel der ge­samten Stneitkräfte vorgeschlagen.

Der SPD-Vorsitzende Dr. Schumacher for­derte die Bundesregierung auf, die DDRepu- foiük zur Antwort auf einrealistisches Ange­bot über die Wiedervereinigung Deutsch­lands zu zwingen.

Bundesprästident Dr. Theodor Heuß über­nahm die Schirmherrschaft des deutschen Sportbundes.

Die gekochten, geschälten Kartoffeln wer­den in dünne Scheiben geschnitten. Das Fleisch Wird tfelin gewiegt. [Dann schichtet .man KartaffeiBchetiben, die FUeischmasse, ge­wiegte Zwiebel und Tomaten (Tomatenmark mengt man unter die Masse) in eine gefettete Auflaufform. Da® Ei wird mit der Milch, Pfeffer und Salz gut verquirlt und .über die eingesehlichteten Zutaten 1 gegeben. Man legt einige Butterflöckchen obenauf und bäckt den Auiflauf ca. 30 'bis 45 Minuten (im Ofen. Gut zu in Butter geschwenkten Nudeln oder zu Makkaroni. m

Praktische Winke

Blumenkohl bleibt beim Kochen schön weiß, wenn man dem Kochwasser eine Klei­nigkeit Zucker beifügt.

In Grippezeiten! Desinfektion der - und Trinkgeschirre: Man verrührt 6 Eß­löffel 40°/ojgenFormailddhyd pro Liter Wasser und legt die zu desinfizierenden Gegenstände 4 Stunden lang in .die Flüssigkeit.

Zu weiche Fingernägel, täglich mit Zitronensaft einnedfeen!

Grünspan auf Metallen entfernt man am besten dadurch, daß man die betreffenden Stellen über einer Spinitusflamme stark er­hitzt und dann albredfet.

Lino 1 eum -< Behandlung: Warm vor­

waschen, kalt naehwaschan, schwach bohnern!

Mineralölflecke lassen sich durch folgendes Fleckenwasser entfernen: Man löst 15 Gramm wasserfreie Soda in einem Ge­misch aus 900 Gramm Wasser und 70 Gramm Alkohol-

Nagelbürsten ab und zu ln kaltes Essigwasser liegen, um die Seifenreste, die die Bürste weich und unbrauchbar machen, zu entfernen!

Wäscheleinen öfter reinlägen! Am be­sten: Leine um ein sauberes Brett wickeln und abschruppen.