und iur Personal am Ostende des U-eländes einen abschließenden Querbau. Damit wird eine Gliederung des Ganzen in einzelne 'Teile von bescheidener Größe erreicht. Dies ist allerdings mit erheblichen betrieblichverkehrsmäßigen und technischen Schwierigkeiten und Nachteilen erkauft Der gesamte Verkehr spielt sich vor den Krankenräumen des neuen Bauteiles ab. Die Versorgung der beiden westlichen Bauteile ist nur durchs Freie oder durch Stollen (im Projekt nicht vorgesehen) möglich. Die Nebenräume der neuen iftationen sind zu knapp, die Belichtung und Belüftung der Flure ist unzureichend. Abgesehen von den genannten betrieblichen Mängeln zeigt insbesondere die äußere Gestaltung eine sichere Hand und hohe Qualität.
Entwurf Nr. 7 (Kennziffer 210911)
Der Entwurf verbindet die beiden bestehenden Bauteile durch einen zusammenhängenden Zwischenbau unter Einschaltung eines quergestellten Behandlungsbaues. Der ursprüngliche Hauptbau ist im wesentlichen unverändert gelassen. Der ehemalige Isolierbau ist_ umgebaut und aufgestockt. Die äußere Verkehrserschließung ist günstig. Die Küche ist im Dachgeschoß des Behandlungsbaues angeordnet. Die Versorgung der Abteilungen bzw. Stationen erfolgt über eisnen Quergang im Dachgeschoß. Daraus ergeben sich die betriebswirtschaftlichen Nachteile der Anordnung einer Verteilerküche im Stockwerk unterhalb der Hauptküche. Die Versorgung der Hauptküche und die Verbindung der Küche mit den Vorratsräumen und der Annahme erfolgt über einen Aufzug. Daraus ergibt sich ein unwirtschaftliches Mehrerfordernis an Personal. Dieser Nachteil kann nicht durch den Vorteil der geruchfreien Lage der Küche aufgewogen werden. Abgesehen von den Bedenken gegen diese Anordnung bringt die Arbeit in betrieblicher Hinsicht wertvolle Anregungen. Die Aufstockung des Behelfsbaues zur Verwendung als Schwesternhaus ist gut. Der Querbau an dieser Stelle und in dieser Form stört die Gesamterscheinung.
Das Preisgericht beschloß gegen die Stimme des Herrn Reg. Bmstr. Kicherer den Entwurf Nr. 5 mit einem 1. Preis in Höhe von DM 2000.— auszuzeichnen. Einstimmig wurde beschlossen, von der Verteilung eines 2. Preises abzusehen und der Arbeit Nr! 6 einen 3. Preis mit der erhöhten Preissumme von DM 1000.— zuzuerkennen, ferner dem Kreisverband vorzuschlagen, die restliche Preissumme für den Ankauf der Arbeit Nr. 7 mit DM 600.— und der Arbeit Nr. 3 mit DM 400.— zu verwenden. Das Preisgericht empfahl dem Kreisverband, den Verfasser des mit dem 1. Preis ausgezeichneten Entwurfes Nr. 5 mit der Planung und der technischen und künstlerischen Oberleitung zu beauftragen.
Das Preisgericht regte an, auf alle Fälle das talseitige Vorgelände bis hinab zur Höhenschichtlinie 385 mit Bauverbot belegen zu lassen, da die Freihaltung dieser Fläche für die Erscheinung des Krankenhauses im Ortebild und im Interesse der Kranken dringend wünschenswert ist. — Nach getroffener Entscheidung erfolgte die Eröffnung der die Namen der Verfasser enthaltenden Umschläge. Das Preisgericht sprach abschließend allen Teilnehmern am Wettbewerb für ihre Mitwirkung an dieser ungewöhnlich schwierigen Aufgabe seine Anerkennung aus.
Die aus dem Wettbewerb hervorgegangenen Modelle und Pläne sind im großen Saal des Calwer Rathauses zu einer interessanten Ausstellung vereinigt und können hier von heute bis Donnerstag, 5. Oktober, täglich von 8 bis 12 und 14 bis 17 Uhr von jedermann eingesehen werden.
Herausgeber: Kreis verband Calw. Verwaltung: Calw Badstraße 24.
Druck: A. Oelschl&ger’sche Buchdruokerei Calw.
Zuckerabgabepreise des Groß- und Einzelhandels
(Anlage 2 zur AO. PR Nr. 80 über Preise für Zucker, Zuekerrübenschnitzel und Melasse vom 30. 9.1949 — Amtl. Bek. d. Wirtsch. Min. Nr. 7 vom 31. 8. 50 —) ■
Sorte
Abgabepreise des Großhandels je 100 kg netto in DM
in Säcken über 50 bis
100 kg
50 kg
3
in Säck.
oder Kartons zu 25 kg
in Beuteln oder Kartons
zu
10 leg
2,5 kg
zu t kg
xu
0,5 kg
Abgabepreise des Einzelhandels je kg netto in DM
1 " in Original Fabrikpackiu" en
S *
2 u>
2,8 kg
1 hg
",5kg
1. Grundsorte
2. Sondersorten
a) Melispuder
b) Sandzucker
c) Rristall-Raffin.
d) gemahl.Raffin.
e) Puder-Raffin.
f) Preßwürfel: Normal Domino Mokka
g) Gußwürfel Normal Domino Mokka
3. Parin I (hell)
4. Farin n (dunkel)
103,25
104.50 104,75
106.24
106.50
112.50
110.25
111.25
112.25
111.25
112.25
113.25
102.25
101.25
104.25
105.50 105,75
107.25
107.50
113.50
111.25
112.25
113.25
112.25
113.25
114.25
103.25
102.25
105,50
113,50
111.25
112.25
113.25
112.25
113.25
114.25
113,50
113.25
114.25
115.25
114.25
115.25
116.25
108.50 108,75
110.25
110.50
116.50
114.25
115.25
116.25
115.25
116.25
117.25
110.50 110,75
112.25
112.50
118.50
116.25
117.25
118.25
117.25
118.25
119.25
112.50 112,75
114.25
114.50
120.50
118.25
119.25
120.25
119.25
120.25
121.25
1,14
1,16
1,16
1,18
1,18
1,26
1,26
1,26
1,26
1,28
1,28
1,28
1,20
1,20
1.22
1,22
1,30
1,30
1,30
1,30
1,32
1,32
1,32
1,22
1,22
1,24
1,24
1,32
1.31
1.32 1,32
1,34
1,34
1,34
1,24
1,24
1,26
1,26
1,34
1,34
1,34
1,34
1.36
1.36
1.36
Steuerterinine im Monat Oktober 1950 10. Oktober 1950:
Lohnsteuer und Notopfer Berlin: Abführung der von den Arbeitnehmern einbehaltenen Lohnsteuer und Abgabe „Notopfer Berlin" unter gleichzeitiger Abgabe der entsprechenden Lohnsteueranmeldung der Monatszahler für den Monat September bzw. der Vierteljalireszahler für das III. Kalendervierteljahr 1950.
Umsatzsteuer: Vorauszahlung für den Monat September 1950 .wenn die Umsatzsteuer im letzten vorangegangenen Kalendervierteljahr monatlich durchschnittlich mehr als 50 DM betragen hat, oder vierteljährlich für das III. Kalendervierteljahr 1950, wenn die Umsatzsteuer im letzten vorangegangenen Kalendervierteljahr monatlich nicht mehr als durchschnittl. 50 DM betragen hat, unter gleichzeitiger Abgabe der entsprechenden Voranmeldung.
Beförderungssteuer: Zahlung
für den Monat September 1950 bzw. das III. Kalendervierteljahr 1950 unter Einreichung der entsprechenden Nachweisung.
Bei verspäteter Entrichtung sind 2 % Säumniszuschlag für den 1. Monat und 1% für jeden weiteren Monat verwirkt. Mit einer Aufhebung desselben kann nicht mehr gerechnet werden.
Die Steuerzahler werden gebeten, von dem unbaren Zahlungs- und Überweisungsverkehr weitgehend Gebrauch zu machen und von Zahlungen durch Scheck nach Möglichkeit abzusehen. Bei allen Zahlungen ist die Steuernummer, die Steuerart und der auf die einzelnen Steuerarten entfallende Betrag anzugeben.
Die Kassenstunden der Finanzkasse sind täglich von vormittags 8 bis 12 IJhr. In den Naehmittagsstunden können Zahlungen nicht mehr angenommen werden.
Finanzämter Hirsau und Neuenbürg
Foratpolizeiliehe Anordnung Zur Sicherung des Nachwuchses an Buchen wird in den nachstehend aufgeftihrten Waldungen das Fegen und Kehren beim Sammeln von Buchein verboten. Zuwiderhandlungen werden gemäß Art. 22, Ziffer 4 und Art. 23 des Forstpolizeigeaetzes bestraft.
Gemeindewald Deckenpfronn, Dachtel, Gechingen, Stammheim, Sulz a. E., Holzbronn, Rotfelden, Gttltlingen.
Staatswalddistrikte: Klosterwald, Bronn- balde, Dickemer Wald, Stammbeimer Mark. Weiler, Gerberhäule.
Wildberg, den 26. 9. 1950
Forateint Wildberg
Bekanntgaben der Amtsgerichte
Amtsgericht Calw V ereinsregister-Neueintragnngen
Nr. 93: Schwarzwaldverein Ortsgruppe Calw. Sitz in Calw.
Nr. 94: Verein für Leibesübungen Stamm- lieim. Sitz in Stammlieim.
Amtsgericht Calw Beschluß vom 22. September 1950
N 3/50. Der Antrag des Kaufmanns Richard Brennenstuhl in Bad Liebenzell, Bahnhofstraße 1, auf Eröffnung des Vergleichsverfahrens zur Abwendung des Konkurses wird abgelehnt. Zugleich wird gemäß §§ 19, 102 der Vergleichsordnung am 22. September 1950, 9 Uhr, das Anschluß- konkursverfahren über das Vermögen des Antragstellers eröffnet.
Zum Konkursverwalter wird Bezirksnotar Manfred Hiller in Bad Liebenzell ernannt.
Allen Personen, die eine zur Konkursmasse gehörige Sache in Besitz haben oder zur Konkursmasse etwas schuldig sind, wird aufgegeben, nichts an den Geiucin- schuldner zu verabfolgen oder zu leisten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Besitz der Sache und von den Forderungen, für welche sie aus der Sache abgesonderte Befriedigung in Anspruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 10. November 1950 Anzeige zu machen.
Anmeldefrist der Konkursforderungen: 10. November I960.
Erste Gläubigerversammlung am 23. Oktober 1950, 15 Uhr. Prüftermin am 24. November 1950, 15 Uhr, jeweils vor dem Amtsgericht Oalw, Sitzungssaal.
Amtsgericht Neuenbürg (Würtfc) Handelsregister-Änderung
HR. A 442: —19. 9. 1950. — Wohlfartrh Transport KG. in Calmbach. Die Firma ist geändert in: Wohlfarth Transport KG. Spedition in Calmbach.
Vermögenskon trolle
Mit Auflösung des Kreisamts der Vermögenskontrolle Calw zum 30. 9. 1950 ist für die Dienstgesch&fte dieses Amtes von vorstehendem Zeitpunkt an zuständig: das Kreisamt der Vermögenskontrolle Tübingen in Tübingen, Mörikestraße L