Aufnahme bereit stellen. Als Tränke gibt inan leicht angewärmtes Trinkwasser.

Falls Magermilch zur Verfügung steht, gibt man diese vom vierten Tag ab, aber dicksauer. Von der zweiten Lebenswoche an reicht man täglich zwei Weichfutter-, zwei Troekenfutter- und eine Körnermahl­zeit.

Kür die Trockcnfütterung stellt man sich zweckmäliigerweise Mehlfutter- her, das folgende Zusammensetzung haben soll:

15% Dorschmch'!

10% Woizenkleie

70% Uctreidesclirote (Gerste, Mais und Hafer)

3% f'hosphorsaiuer Kalk (Vita- kalk u. dgl.)

2% Holzkohle

Das Weichfutter wird hergestellt, indem man zu diesem Mehlfutter reichlich fein- geriebene Möhren oder Brennessel und 1 g Lebertran je Tier und Tag hinzuftigt und das Ganze mit saurer Magermilch feuchtkrümelig anmacht. Man macht jedes­mal nur soviel Futter an, als in 15 Mi­nuten restlos aufgefressen wird. Allmäh­lich können zwei Mahlzeiten eingespart werden, so daß man den 8 Wochen alten

Tieren nur noch 3 Mahlzeiten reicht, und zwar morgens und abends Körner und mit­tags Weichfutter.

7. Auslauf. Die Kükeli läßt man erst in den Auslauf, wenn der Boden trocken und gut durchwärmt ist. Das Gras im Auslauf ist möglichst kurz zu halten. Kü­ken und Kükenheim dürfen nicht der pral­len Sonnenhitze ausgesetzt werden. Im Auslauf Schattenspender anhringen.

8. Reinigung. Brettchen und Trink­geschirre sind täglich zu reinigen. Die Futtertröge werden nach jeder Mahlzeit von Futterresten gesäubert und minde­stens zweimal wöchentlich gründlich ge­putzt. Der Stall wird anfangs jeden drit­ten Tag gemistet, später jeden zweiten Tag.

9. Trennung. Zwischen der vierten und fünften Lehenswoche sind die Henn- chen von den Hähnchen zu trennen, damit die Junghennen sich besser entwickeln.

10. Krankheiten. Der beste Schutz gegen Krankheiten ist Sauberkeit und die sofortige rücksichtslose Ausmerzung aller Kümmerlinge. Treten Krankheiten auf, so sind erkrankte oder eiugegangene Tiere an das Tierärztliche Untersuchungsamt, Tübingen, Osterberg 3, oinzusenden.

Marktberichte für den Landwirt

Calw'er Vieh- und Sehweineinarkt

Bei dem am 8. Februar abgehaltenen Vieh- und Seliweinemarkt waren 65 Stück Rindvieh zugeführt. Darunter befanden sich 4 Ochsen, 6 Stiere, 15 Kühe, 18 Kal- biunen, 22 Jungrinder. Bezahlt wurden für Ochsen 950. bis 1000. DM, Kühe 570. bis 750. DM, Kalbinnen 800. bis 950. DM, Jungrinder 220. bis 460. DM je pro Stück.

Dem Schweinemarkt wurden 345 Jung­schweine zugeführt. Bezahlt wurden für Läuferschweine von 130. bis 240. DM, für Milehscliweiue von 85. bis 120. DM je pro Paar. Der Handel auf dem Vieh­markt war flau, dagegen auf dem Schweine­markt lebhaft.

Marktbericht vom Sohlaohthof Oafw am 7. Februar

Die Schweine wurden gehandelt je % kg von DM 1.10 bis DM 1.25. Für Kälber wurde bezahlt je % kg von DM 0.63 bis DM 0.86. Bei Ochsen und Bullen der Klasse AA wurden Preise von DM 0.72 bis zu DM 0.80 erzielt. Für A-Tierc (Ochsen und Rinder) wurden von DM 0.69 bis zu DM 0.73 bezahlt. Bei C- und D-Kühen war der Preis von DM 0.28 bis zu DM 0.40. Der Auftrieb der Tiere sowie der Verlauf des Marktes waren normal.

Stuttgarter Schlachtviehmarkt vom 7. Febr.

Es wurden 412 Stück Großvieh, 382 Käl­ber, 1122 Schweine und. 618 Schafe auf­getrieben. Ochsen, junge Tiere aa 8085, a 7080, ält. Tiere aa 6875, a 6070, h 48 bis 58. Bullen, junge Tiere aa 7885, a 70 1)18 75, ält Tiere aa 6572. Rind, aa 9095, a 8089, b 6575. Kühe, junge Tiere, aa 7075, a 6070, b 4552, c 3544, d bis '30, alte Tiere a 5563. Kälber a 105117, b 90104, o 7090. Schweine a 119125, b 1 120125, b 2 120125, c 120125, d 115120, e 115120, g 1 100110, g 2 100 bis 110, i 100110. Schafe nicht notiert.

Zucht viehabsatzvcraiiHtaltung in Riedl ingeu

Bei der 200sten Zuchtviehversteigerung des Verbandes obersehwäbisclier Fleck- viehzuchtvereinc in Riedlingeu konnte man erneut feststellen, daß nur Tiere mit gu­tem Formen und besonders mit guten Lei- stungsabstainiuungen gesucht und ent­sprechend gut bezahlt werden, während Tiere mit geringerem Zuchtwert Erlöse erzielten, die im Durchschnitt nur un­

wesentlich über dem Sclilaclitwert lagen. Dies veranschaulicht am besten die Ge­genüberstellung der Durchschnittspreise bei den Farren. Hier wurde in der Zuclit- wertklasse II ein mittlerer Preis von DM 2221. ereicht, hingegen in dor Zuclit- wertklasse III a und III b nur DM 929. bzw. 801.. Beim Verkauf der weiblichen Tiere wurde in der Preisklasse der be­achtliche Durchschnittspreis von DM 2043.- erziclt, während die durchschnittlichen Er­löse in der Preisklasse II und III mit DM 1323. bzw. DM 1097. etwas unter dem Ergebnis das Vormonats lagen.

Zuchtschwciiie-Auktion in Kiediiiigcu

Zur ersten Absatzveranstaltung für Eber und tragende Zuchtsauen im Jahre 1950 wurden 61 Eber und 41 Muttertiere zu­geführt. Bei der Körung konnten 2 Eber der Klasse I, 32 der Klasse II, 18 der Klasse III und 1 der Klasse IV zugeteilt werden. 7 aber mußten abgekört werden.

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Die als Anordnungen im Amtsblatt veröffentlichten Mitteilungen haben für die Bevölkerung wie für die Behörden bindende Wirkung Sie sind öffentliche Bekanntmachungen, von denen jeder­mann in seinem eigenen Interesse Kenntnis nehmen sollte.

Das Amtsblatt ist das alleinige amtliche Verkündungsorgan des Krei- . s<ss u Einen'Ei'stUz für das .Amtsblatt gibt es nicht Es hegt aus diesen Grün­den im Interesse jedes Kreiszugehöri­gen. das Amtsblatt regelmäßig zu be­ziehen und aufmerksam zu lesen

Neubestellungen nehmen in jeder Ge­meinde die Austräger oder das Postamt an.

Lehrgang für Zimmerer Bei genügender Beteiligung hält die Zimmororinnung Neuenbürg vom 20. Fohr, bis 3. März ganztägig, jeweils von Montag bis Freitag, einen Lehrgang im Schiften

ab. Interessierte Gesellen wellen sich rasch- möglichst anmelden beim Obermeister, Herrn Eugen Krebs, Neuenbürg, Telefon Nr. 324. Kreisinmmgsverband Calw

Evangelische Gottesdienste in Calw Mexagesimae, 12. Februar 9 Uhr Christenlehro (Söhne) 9 Uhr er­ster Gottesdienst im Voroii(sliaus (Wey- mann) 10 Uhr 2. Gottesdienst im Vereins­haus (Weyinaim) 10 Uhr Gottesdienst im Krankenhaus (Tlöltzel) 11 Uhr Kindergot­tesdienst, 17 Uhr Abendgottesdienst im Vereinshaus (Höllzol).

Mittwoch, 15. Februar 8 Uhr Schülergottesdienst. 8.45 Uhr Bet­stunde, 20 Uhr Frauen- und Miitterabond, 20 Uhr Mäunerabend.

Donnerstag, 16. Februar 20 Uhr Bibelstunde.

Ev. Gottesdienste in Nagold Sonntag, 12. Februar

Nagold:

9.30 Uhr Gottesdienst (Kirche) (W) 10.45 Uhr Kindergottesdienst, 11.15 Uhr Christenlehro (Söhne), 19.30 Uhr Abend­gottesdienst (P) (Vereinshaus).

Montag, 13. Februar 20 Uhr Mütterabeud im Vereinshaus. Mittwoch, 15. Februar Schülergottesdienste '

20 Uhr Bibelstunde im Vereinshaus Donnerstag, 16. Februar 14 Uhr Missionsverein im Vereinshaus.

1 9 6 30 8 Vhr S Gottesdienst (Kirche) (P),

10.30 Uhr Kinderkirche.

Evangelische Gottesdienste in Neuenbürg Samstag, 1. Februar 1950

20 Uhr Liturg. Wochenschlußandacht Stadtkirche (Seifert).

Sonntag Sexagesimä, 12. Februar

8.30 Uhr Christenlehre (Söhne), .9.30 Uhr Hauptgottesdienst Stadtkirche (Schäufele),

10.30 Uhr Jugendgottesdienst, 11.15 Ubr Gottesdienst Waldrennach (Schäufele).

Montag bis Donnerstag 13.16. Febr. Jeweils 20 Uhr im Gemeindehaus Ev. Frauenabende von Frau von Graudecker, Stuttgart.

Mittwoch, 15. Februar 8 Uhr Frühandacht Stadtkirche, 20 Uhr Bibelstunde Waldrennach

Donnerstag, 16. Februar

21 Uhr Vorbereitung.

Ein sehr gut erhaltenes

scharfes Fernglas (Preis DM 12.) verkauft

Bürgermeisteramt Niebelsbach.

Herausgeber: Kreiaverband Calw. Verwaltung: Calw Badatr&ße 24.

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