Suchanzeige
Geaoebf werden rom französischen Suchdienst:
1 g n t c i n k, Kazimierz, Pole, geb. 1920 hi Varaovie, Sohn von Wlodimierz Jeanina, deportiert ins KZ. von Linz und nachher in Saargebiet.
Chromy, Ewald, Pole, geb. 15. 2. 1901 Mi K&nigahütte. Als freiw. Arbeiter nach Deutschland gekommen. Im August 1944 hat er von Reutlingen die letzte Nachricht da roh die Post gegeben.
Ssnszkiewicz, Michael, Pole, geb. 14. 11. 1918 in Woloszczynica/Polen. Söhn ▼oo Eracm und Viktoria. Befand sich im Oetarheiterlager von Waltershofen bei Wangen/Allgäu.
Domagila, Edward, Ludwik, Pole, geh. 8. 1. 1922 in Wysoka/Polen. Sohn des Äntooi und der Maria. War Kriegsgefangener im Stalag V C unter der Nr. 11 052.
M i e t u s, Jozef, Pole, geb. 1922 in Kis- cielsk pow. Nowy Targ. Sohn von Jan und Antonia. Nach Deutschland deportiert arbeitete er auf dem Hof Gottl. Kaltenbach (Semsenweiler ?), Kr. Freudenstadt, Wtlrtt. Letzte Nachricht vom Januar 1945.
Meder, Alexander, Russe, geb. 1. 1. 1898 ta Kovno, wohnte bis Januar 1948 in Rott- weiL, Waldtorstr. 10, bei Frau Richmann, bis 1948 in Rottweil, Waldtorstr. 3, bei
BrQstle.
Jankowski, Zbigniew, Pole, geb. 3. 9. 1988 ln Lodz/Polen.
L i m a n s k 1, Stanislaw, geb 3. 8. 1933. Die katholische Organisation „Lebensborn“ bitte dem Kind den Namen JLimmer Arthur“ gegeben.
Ftrreri, Andrd, Rend, geb. 23. 5. 1984 in Orasse (Alpes Martimes, France). Letzte Nachricht vom 23. 9. 1948. Wahrscheinlich befand er sich in der franz besetzten Zone, wo er die Bekanntschaft einer
f ewiseen Nelly Reischmidt gemacht hatte, eren augenblicklicher Aufenthalt unbekannt ist.
Prevost, Marc, geb. 25. 9. 1895 in Toulouse (Haute Garonne, France), sei in Deutschland am 3. 8. 1947 abgereist. Verheiratet mit Frau Prevost geb. Jean Denise, wohnhaft in Bruxelles.
Balzt, Jan, Pole.
Kujat, Henryk, geb. 1924 m Jaros- law/Polen.
Kujat, Ryszard, geb. 6. 6. 1924 in Jaros- law/Polen. \
Kujat, Zbigniew, geb. 27. 10. 1929 in Stryj/Polen. Sollen sich in der franz. besetzten Zone befinden.
K i r c h s, Anastasija, Lettin, soll sich zu einem nicht bestimmbaren Zeitpunkt in Reute über Aulendorf im DP.-Lager befunden haben.
Francotte, Georges, Belgier, geb. 12. 8. 1913 in Mont S/Marchienifs. Seine letzte Adresse war: lol avenue Notre Dame,
S vere/Belgique. Befand sich 1944 in
eutschland in Rottweil/Neckar, Bergstr. 5, bei Eller, Farbenindustrie.
B r e y e r, Nicolas, Belgier, geb. 13. 5. 1906 in Arlon Seine letzte Adresse war: 61 avenue de Merch, Arlon, Belgique. Freiwilliger Arbeiter in Deutschland. Befand sieh Ende September 1944 in der Klinik in Straßburg, sei in ein deutsches Militär- spital im Scbwarzwald gekommen und im Mai 1945 gestorben.
Dewit, Louis, Albert, Maria, Belgier, gsb. 26. 10. 1918 in Heften. Seine letzte Adresse war: Heidonkschensteenweg in Hoffen. Als Arbeiter nach Deutschland gekommen, schrieb er das letzte Mai am 20. 4. 1945 von Ravensburg aus.
8 a a t r e, Johanna, Estin, geb. 12. 1. 1908 m Tallin/Estland. Letzte Adresse: Raasiku, raaison de Mme Nuut, Estl. Mit ihren 3 Kindern deportiert, kam in Frankfurt/Oder am 3. 2. 1945 an und reiste am 20. 3. 1945 nach Wangen/Allgäu (franz. Zone).
R o s n e r, Gisela, Rumänin, geb. 21. S. 1636. Wurde von Grane nach Frankreich
deportiert im Jahre 1939 und befand zieh in Friedberg/Saulgau (Z.F.O.).
P a g e 1 9 e n, Erika Lettin, Lehrerin, 60 J. alt Letzte Adresse von 1943: Riga Befand sieb in der. franz. besetzten Zone in Deutschland.
Konczalski, Adam, Pole, geb. 3. 3. 1912 ln Miliszevy. War in Deutschland bei Martin Hauser in Egenhausen bei Nagold (Württ.l.
Graoenstein, Nicolaus, geb. 8. 6. 1909 in Kleinbetscheerek/Rumänien. Zwangsweise in die Wehrmacht eingegliedert am
11. 6. 1943.
Hohn, Georg, geb. 22 11. 1924 in Neru- Arad/Rumänien. 1943 zwangsweise in die Wehrmacht eingegliedert.
A 1 b r e c h t, Johann, Jugoslawe, geb. 5. 7 1910 in Grofikikinda (Jugoslawien), serbisch: Weillki-Klkinda Wurde 1942 in den Deutschen Zollgrenzschutz in Weißkirchen/Jugoslawien (serbisch: Belazirkva) eingegliedert.
T a 1 a r e k, Stefan, Pole, geb. 28. 8. 1920 in Polen.
Kor ob ko, Jakob, emigrierter Russe, geb. 1898, Dipl.-Ingenieur. Wohnhaft vor dem Krieg in Belgrad/Jugoslaw. Zwangsweise zum Arbeiten nach Deutschland gebracht. Wurde am 24 3. 1945 das letzte Mal in Leipzig/Sachsen gesehen.
K o r o b k o, Constantin, nicht emigrierter Russe. Hat nach 24 Jahren Trennung seinen Brnder Jakob in Deutschland wieder gefunden. Wurde am 24. 3. 1945 zum letzten Mal ln Leipzig/Sachsen gesehen.
Dr. Q u i 11 n e r, wohnte: 85 Bd. Suchet in Paris. Er hätte den Bertolozzi genommen und befände sich in der franz. Zone oder im Saargebiet mit dem Rang eines Offiziers.
W e y 1 e r, Anton, Pole, ehern. Kriegsgefangener.
D a n z. Herta, Ehefrau des Thomas, Belgierin. geb. 28 3. 1920 in Köln, Mutter von zwei Kindern, freiwillig nach Deutschland emigriert. War 1944 in Horb a. N.„ Markstein 487. Der Zentralnachweis besitzt eine Karteikarte auf ihren Namen nnter der Nummer PDR 51 530 und mit der Angabe, daß sie ln die amer. Zone am 27. 8. 1946 kam.
B r a d 1 e r. Adalbert.
B r a d 1 e r, Raimund.
Wer Auskunft über vorstehende Personen geben kann, wolle diese bis spätestens
12. Jnli 1949 dem Landratsamt erteilen.
Zusatz für die Bürgermeisterämter:
Die Bürgermeisterämter werden ersucht.
in der Einwohnermeidekartei bzw. -liste feststellen zu lassen, ob die gesuchten Personen dort polizeilich gemeldet sind oder waren. Bei Erfolg ist bis 12. Juli 1949 zu berichten.
Verfall der Bestell- and Elsenscfaecks alter Passung.
Das Landeswirtschaftsamt Tübingen macht nochmals daraut aufmerksam, daß die blauen Bestellschecks und roten Eisenschecks alter Passung ab 30. 6. 1949 von den Lieferfirmen nicht mehr angenommen und beliefert werden dürfen. Die bei nicht-scheckberechtigten firmen des Landes Württemberg-Hohenzollern einschließlich des Krejses Lindau/B. noch vorliegenden alten Bestell- und Eisenschecks sind umgehend. spätestens bis zum 10. 7. 1949, an das LWA, Referat .Eisen und Stahl' zur Abrechnung einzusenden. Die Scheckumtauschstellen der Kreiswirtschaftsämter sind angewiesen, ab sofort nur die Eisenschecks neuerFsssung anzunehmen.
Hilf Brände verhfitent Du hilfst beim Wiederaufbau unserer Heimst,
der Sicherung unserer Ernährung, der Erhaltung unseres Wsknrsumesl
▼i r erdan ag Nr. IM
betreffend Wahl von gewissen Angehörigen de«
öffentlichen Dienstes zum ersten Bundestag
Die MhHärgouvemeure und Oberbefehlshaber der französischen, der amerikanischen und britischen Zone sind übereingekommen, gleichzeitig Rechtsvorschriften zu erlassen, durch welche es Mitgliedern des ersten Bundestages untersagt wird, zugleich gewisse Stellungen im öffentlichen Dienste zu bekleiden. Der Commandant en Chef Fran^ais en Allemagne erläßt daher unter Bezugnahme auf das Dekret vom 15. Juni 1945 über die Schaffung eines Commandement en Chef Fran;ais en Allemagne, abgeändert durch das Dekret vom 18. Oktober 1945, folgende
Verordnung:
Artikel 1. Wird ein Richter, ein Beamter oder ein Angestellter des öffentlichen Dienstes zum eisten Bundestag gewählt, so scheidet er mit der Annahme der Wahl ohne weiteres aus dem öffentlichen Dienste aus.
Artikel 2. Artikel 1 findet keine Anwen-' düng auf
a) Personen, die ein Ehrenamt bekleiden,
b) Personen, die keine feste Besoldung beziehen,
c) , Hochschullehrer,
d) Seelsorger, Beamte der Kirchen oder anderer Religionsgesellschaften des öffentlichen Rechts sowie ihrer Verbände — soweit sie nicht zugleich eine andere Stelle im öffentlichen Dienste bekleiden.
Artlkel 3. Der deutsche Wortlaut dieser Verordnung ist der maßgebende.
Artikel 4. Diese Verordnung tritt am 2. 6. 1949 in Kraft. Sie ist ira Amtsblatt des französischen Oberkommandos in Deutschland zu veröffentlichen und als Gesetz in der französischen Besatzungszone auszuführen.
Baden-Baden, den 2. Juni 1949.
Commandant en Chef Fran^ais en Allemagne
Der Odndral d’Arra4e KOEN1Q P. KOEN1G.
Zulassung inm gehobenen Verwaltungsdienst
Zur Vorbereitung tür den gehobenen Verwaltungsdienst in Württemberg-Hohenzollern wird auf 1. 9. 1949 eine beschränkte Anzahl von Bewerbern zugelassen, die
1. das 21. Lebensjahr nicht überschritten haben. Von dieser Höchstaltersgrenze sind Kriegsgefangene ausgenommen, die nach dem 1. 1. 1948 zurückgekehrt sind und sich binnen eines |ahres nach ihrer Rückkehr zum Vorbereitungsdienst me! Jen.
2. die Versetzung in die 7. Klasse einer höheren staatlichen Lehranstalt nachweisen.
Die Ausbildungszeit beträgt einschließlich des Lehrgangs an der Staatlichen Verwaltungsschule 6 Jahre.
Ober die Zulassung zum Vorbereitungsdienst entscheidet das Innenministerium nach Anhörung einer Zulassungskommission.
Bewerbungen müssen bis spätestens 1. 8.1949 beim Landratsamt eingegangen sein. Nähere Auskünfte über Gesuchsunterlagen, Ausbildung, Lehrstellen usw. erteilt das Landratsamt.
Landratsamt
Aa alle Hotels und Speisegaststätten
Es besteht Veranlassung, erneut darauf aufmerksam zu machen, daß Kohlen für Küchenzwecke lür Gaststätten nur ausgegeben werden, wenn die monatlich verausgabten Essen zahlenmäßig über das Bürgermeisteramt an das Kreiswirtschaftsamt Referat Kohle gemeldet werden. Elnzelanfragen können nicht bearbeitet werden.
Es wird nochmals gebeten, wie bereits im Amtsblatt Nr. 16 vom 21. 4. 1949 bekannt gemacht, bei der nächsten Essensangabe über das jeweilige Bürgermeisteramt zu vermerken, welche Kohlensorten. Steinkohle oder Briketts, im WirUchaftsherd gebrannt werden können. Nach den bisher noch geltenden Bestimmungen des Wirtschaftsministeriums Tübingen dürfen erst ab 700 verausgabten Essen im Monat Küchen- koblen ausgegeben werden.
Kreiawlrtaehaffra»*M Calw