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CALWER KREISNACHRICHTEN

Samstag, 25. Januar 1969

Üftagofötritewret

Herzlichen Glückwunsch

Der „Nagolder Anzeiger“ gratuliert allen Jubi- laren, die am 25. und 26. Januar Geburtstag feiern können, und wünscht auch für die kommen­den Lebensjahre alles Gute.

Nagold. Marie Baumhauer geb. Ahl, Pilgerruhe, wird heute 81 Jahre, Elisabeth Gauß geb. Volle, Uhlandstraße 5, 72 Jahre alt. Morgen kann Berta Gabbert geb. Renz, Vollmaringer Straße, ihren 81., Helene Krupp, Gertrud-Teufel-Altenheim, ihren 79. und Otto Schwidrowski, Danziger Str. 38, seinen 73. Geburtstag feiern.

Pfrondorf. Johannes Bihler, Schäfergasse 10, wird heute 70 Jahre alt.

Heute Heimnachmittag

Heute um 15.30 Uhr findet im Heim ein Heim­nachmittag für die Hohenberger statt. Liederbü­cher bitte mitbringen. Wegen der Vorbereitungen zur Fastnacht wird um vollzähliges Erscheinen ge­beten.

Evangelisationswoche

Unter dem Thema „Ruf zum wahren Leben“ finden im Gemeindehaus der Evangelisch-metho- distischen Kirche in Mötzingen, Iselshauser Straße, vom Sonntag, 26. Januar, bis einschließlich Frei­tag, 31. Januar, jeweils um 20 Uhr evangelistische Vorträge statt, zu denen herzlich eingeladen wird. Als Evangelist dient Pastor H. Neef, Nagold.

Anmeldung zum Jugendmusikwettbewerb

Zu dem vom Volksbildungswerk Nagold ausge­schriebenen Jugendmusikwettbewerb sind bis jetzt zwar Anmeldungen eingegangen, sie reichen aber noch nicht aus, um den Wettbewerb auch durch­führen zu können.

Zu dem Wettbewerb kann sich jeder Jugend­liche und Erwachsene melden. Voraussetzung ist lediglich, daß er die Musik bisher ausschließlich als Liebhaberei, also nicht zum Gelderwerb be­trieben hat. Zugelassen sind Instrumente oder ge­sangliche Vorträge in jeder Stilart. Emste, klas­sische, heitere Musik, Jazz, Beat, bekannte oder selbstverfaßte bzw. selbstkomponierte Lieder, und zwar als Solowettdarbietung oder in jeder belie­bigen Gruppierung. Für die besten Leistungen gibt es Preise, die vor allem die jungen Musiker und Sänger zur Weiterarbeit anregen sollen. — Schriftliche Anmeldungen mit Angabe des Alters und der Art der Darbietung sind bis zum 31. Ja­nuar an die Geschäftsstelle des VBW, Waldeck­weg 2, zu richten.

Eine Mitfahrerin leicht verletzt

Auf der B 28, Abzweigung Buchweg, kam es am Freitag gegen 7.20 Uhr zum Zusammenstoß zwi­schen einem linksabbiegenden Unimog und einem entgegenkommenden Pkw. Dabei ist eine Mitfah­rerin im Pkw leicht verletzt worden, außerdem ist mittlerer Sachschaden entstanden.

A-Jugend Nagold gegen Gültstein

Am Sonntagvormittag empfängt die Nagolder A-Jugend den TV Gültstein. Das Vorspiel ging mit 1:4 verloren, so daß die Nagolder etwas gut zu machen hätten, doch die Gültsteiner gehören zu den Spitzenmannschaften. Nagold konnte Sich zwar ,in der Vorrunde noch einen Mittelplatz erkämpfen, doch wird der. nächste» Partner ein schwer zu nehmendes Hindernis seih. Dieses Spiel gewinnt dadurch an Bedeutung, daß Wolfram Haussier sein Abschiedsspiel in der A-Jugend ma­chen wird. Es hat sich am vergangenen Sonntag im Spiel der 1. Mannschaften von Nagold und Mötzingen deutlich gezeigt, daß er dringend in der Nagolder 1. Mannschaft gebraucht wird und somit die Sorgen um den Abstieg begraben sind. Der A-Jugend wird er sehr fehlen, doch wenn sie damit den Aktiven helfen kann, muß sie dieses Opfer bringen. Spielbeginn 10.30 Uhr.

Opernmiete M: „Carmen“

Das Württembergische Staatstheater Stuttgart führt am Freitag, 31. Januar, für die Mitglieder der Opemmiete M die Oper „Carmen“ von Georges Bizet auf. Abfahrt in Nagold am Bus­bahnhof schon um 17.30 Uhr.

Am Montag Markt

Am Montag findet in Nagold ein Rindvieh- und Sdiweinemarkt statt. Beachten Sie bitte auch die Anzeige in unserer heutigen Ausgabe.

Die ersten Ergebnisse

Beim ersten Spieltag der Nagolder Hallenhand­ball-Stadtmeisterschaft am Donnerstagabend in der Stadthalle gab es folgende Ergebnisse: CVJM — Leichtathleten 2:3, Häfele — Fußball II 2:1, LDT II — Digel 1:4, Polizei — Gymnas.- Schüler 3:3, Handball I — LOS 5:3, Wackenhut — Fußball I 4:3, LDT I — Sportkegler 4:3, Gymn.-Lehrer — Geigle 8:3, Basketball — LOS 4:2, Handball I — Fußball II 7:1, CVJM — LDT I 0:5, Basketball — Geigle 11:0.

Sieger im Blumenschmuck-Wettbewerb

Preisverteilung am Mittwoch abend in der Lembergschule - In diesem Jahr neuer Wettbewerb

Str. 8; Alfred Jäger, hinter St. Leonhard 12; Arno Kaden, Danziger Str. 33; Georg Neumann, All- mandweg 7; Karl Schaarschmidt, Stettiner Str. 59; Ernst Schindler, Th.-Heuss-Str. 55; Karl Scholl, Th.-Heuss-Str. 55/4; Eberhard Schuster, Hülcler-

Nagold. Im Musiksaal der Lembergschule fand am Mittwoch abend die Preisverteilung für den Blumenschmuckwettbewerb 1968 statt. Bürgermeister Breitling begrüßte die zahlreichen Anwesen­den herzlich und dankte ihnen im Namen des Gemeinderates und der Stadtverwaltung für die rege Teilnahme. Besonders begrüßte er Studiendirektor i. R. Gittinger, Oberforstrat i. R. Ißleib und Mu­sikdirektor Ketter, die sich um diesen Wettbewerb verdient gemacht haben.

Der Begrüßung durch Bürgermeister Breitling folgten zunächst Lichtbildervorträge von Studien­direktor Gittinger und Oberforstrat Ißleib. Fried­rich Gittinger erläuterte an Hand von Lichtbildern die Vielfältigkeit der Gestaltungsmöglichkeiten.

Eine Lichtbiiderreise von Besigheim nach Heidel­berg und gab abschließend einen Einblick in die Schönheit des Neckarlandes.

Oberforstrat Ißleib gab einen kurzen Überblick über die Vielfalt der Sträucher und Bäume. Er pries sie als Gestaltungsmittel in Vorgarten und Garten. Sie bieten einen guten Kontrast zur Blu­menwelt und Grünfläche und sind immer ange­bracht.

Im Anschluß an die beiden Lichtbildervorträge folgte die Preisverteilung durch Bürgermeister Breitling. Die Gewinner wurden von einem Aus­schuß bestimmt, der aus den Verkehrs- und Be­grünungsausschüssen hervorging und dem Stu­diendirektor Gittinger, Oberforstrat Ißleib und Stadtgärtner Müller angehörten. Die Gewinner:

Preisgruppe Ia: Pfarrer i. R. Friedrich Ludwig,

Lerchenvveg 8.

Preisgruppe I: Manfred Brösamle, Königsber­ger Str. 19; Walter Ehnis, Uhlandstr. H; Heinrich Gauß, Cafe, Marktstr.; Adolf Gysau, Mörikestr. 1;

Günter Hagenacker, Th.-Heuss-Str. 12; Gottlob Lepple, Th.-Heuss-Str. 2; Hermann Müller, Graf- Gerold-Str. 15; Karl Narr, Moltkestr. 30; Johanna Neher, Galgenbergstr. 28; Erich Pannier, Th.- Heuss-Str. 4; Emil Sieber, Maiergasse; Robert Stauß, Kirchgiebelstr. 22; Eugen Stickel, Lange Straße 8; Karl Waidelich, Emminger Str. 46.

Preisgruppe II: Karl Althaus, hinter St. Leon­hard 12; Manfred Britsch, Listweg 1; Willi Bross,

Kirchstr. 15; Walter Burkhardt, z. Gambrinus;

Albert Gauß, Kreuzertalweg 29; Hausgemein­schaft Rudolf Graf, Emminger Str. 80 (Rudolf Graf, Margarete Matsdike, Dr. Funke); Heinrich Jourdan, Schelmengraben 28; Maria Knöller, Ler­chenweg 7; Eugen Müller, Bäckerei, Burgstr.;

K. Fr. Scholl, zur Post; Gottlob Sdrwarz, Eisberg­steige 6; Otto Stopper, Friedrichstr. 20; Karl Weit­brecht, Birkenweg 54; Gottlob Joos, Sommer­halde 49; Albert Brannath, Sommerhalde 69; Rudi Schmitt, Tuchbleidie 20; Hans Stopper, Mötzinger Straße 14.

Preisgruppe III: Paul Amand, Inselstr. 10; Ja­kob Barth, Schelmengraben; Rolf Benz, Kreuzer­talweg 21; Erich Birkenhofer, Emminger Str. 76;

P. H. Bohnet, Th.-Heuss-Str. 12; Erwin Buck,

Friedrichstr. 14; Hans Elser, Bahnhofstr. 17; Er­win Feucht, Friedrichstr. 18; Günter Feucht, Fried- ridistr. 16; Johannes Glaser, Allmandweg 41; Lilo Götz-Sdimid, Galgenbergstr. 21; Artur Golz, Th.- Heuss-Str. 6; Eugen Grimm, Frankenweg 1; Her­mann Hafner, hinter St. Leonhard 12; Kurt Harr,

Schelmengraben 4; Fritz Hemminger, Th.-Heuss-

linstr. 1; Emma Tröster, Allmandweg 43; Eugen Walz, Ankerbrauerei; Ernst Weik, Th.-Heuss- Str. 10; Gottlob Rauser, Mötzinger Str. 31; Albert Tochtermann, Hauptstr. 3; Edcard Schwertfeger, zum Lamm.

Zum Abschluß kündigte Bürgermeister Breit­ling für das Jahr 1969 einen neuen Blumen- schmuckwettbew'erb an. Er hoffe, so sagte er, bei der Nagolder Bevölkerung auf eine noch größere Teilnehmerzahl.

IM MUSIKSAAL der Lembergschule wurden am Mittwodiabend die Gewinner des Blumen­schmuckwettbewerbs 1968 ausgezeichnet. Links sind Musikdirektor Ketter, Verwaltungsrat Lev, Hausmeister Roth und eine Gewinnerin, die sich gerade ihren Preis aussucht, zu erkennen; rechts ein Blick in den Musiksaal. Aufn.: Hollaender

Fußballer gewinnen Handballpokal

Zum Abschluß nochmals spannende Begegnungen beim Ebhauser Turnier

Ebhausen. Unter zahlreidier Beteiligung der Einwohnerschaft wurden am dritten und letzten Spieltag des Handballpokalturniers der örtlichen Vereine die entscheidenden Wettkämpfe ausgetra­gen. In der Gruppe der Aktiven konnten sich noch drei Mannschaften, Fußball I, Handball I und CVJM I, Hoffnungen auf den Pokalgewinn ma­chen, in der AH-Gruppe konnte die Mannschaft der Firma Holzäpfel oder die der Kraftfahrer den Wanderpreis gewinnen. Natürlich versuchten auch die anderen Mannschaften, einen der Favoriten stolpern zu lassen, so daß es an Spannung in den einzelnen Spielen nicht fehlte.

Verein für Jugendsozialarbeit

Seine Ziele und Aufgaben — Zusammenarbeit, in allen jugendsozialen Bereichen

Nagold. Umwandlungsprozesse der Gegenwart vollziehen sich in einer Eile,'die man sich früher nicht vorstellen konnte. Bahnbrechende Entwick­lungen in der Industrie, Technisierung, Rationali­sierung und Berufsdifferenzierung in fast allen Bereichen der Arbeitswelt schaffen dauernd neue Situationen. Aber auch geistige Strömungen, ge­sellschaftliche und politische Wandlungsprozesse geben neue Orientierungen oder fordern Ausein­andersetzungen heraus. Das alles vollzieht sich nicht nur in weltweiten Dimensionen. Es tritt auch in jeder Stadt in Erscheinung und hat letzt­lich Auswirkungen bis ins kleinste Dorf.

Angesichts dieser Zukunftsperspektiven und aus einigen konkreten Anlässen heraus hat sich in Na­gold eine auf Vereinsbasis stehende Arbeitsgruppe gebildet: „Verein für Jugendsozialarbeit in Na- gald e. V.“ Bei der rasch anwachsenden Bevöl­kerung in unserer Stadt und der entsprechend großen Zahl von Jugendlichen eröffnet sich ein reiches Arbeitsfeld. Zu den Jugendlichen von Na­gold selbst kommt noch die große Zahl der nach Nagold strömenden Schüler und Lehrlinge, für die außerhalb von Schule und Betrieb etliches getan werden müßte.

Der Verein für Jugendsozialarbeit versteht sich nicht als isolierte Einzelgruppe. Er möchte viel­mehr die Möglichkeit einer umfassenden Zusam­menarbeit in allen jugendsozialen Bereichen an­bieten. Ein Anfang in dieser Richtung ist bereits gemacht. Evangelische und katholische Kirchen­gemeinde, Vertreter der Schulen, der Stadtverwal­tung und des Gemeinderats, Bürgermeister der Nachbargemeinden, Unternehmer, in deren Be­triebe Lehrlinge arbeiten, haben bereits erste Schritte in einer solchen Zusammenarbeit unter­nommen. Ohne allzu starres Arbeitsprogramm soll der Verein beweglich und jederzeit offen sein für

Aufgaben, die sich aus besonderen Entwicklungen und Situationen, ergeben..

Eine erste Aufgabe ist die Einrichtung einer Mensa für auswärtige Schüler, wovon kürzlich schon berichtet wurde. Eine zweite Aufgabe ist die Schaffung eines Sozialseminars, über dessen Tagungsarbeit demnächst ebenfalls berichtet wird. Ein weiteres Projekt w’urde kürzlich auf dem Rat­haus angeregt. Bei einer Besprechung mit Mit­gliedern des Vereins sprach Bürgermeister Breit­ling von der Notwendigkeit, in Nagold einen Kin­dertageshort einzurichten. Diese Anregung fand großen Anklang. Denn in der Tat besteht für viele gezwungenermaßen berufstätige Frauen die Sorge: wo können die Kinder während der Arbeit ganztägig untergebracht werden? Viele alleinste­hende Frauen haben es da besonders sdiwer. So läßt sich jetzt schon mit Sicherheit sagen, daß es dem Verein nicht an Aufgaben fehlen wird. Aber ebenso sicher ist, daß der Verein viele verantwor­tungsbewußte Mitarbeiter und finanzielle Unter­stützung braucht.

Für die Mitgliedschaft gibt es zwei Hauptfor­men: 1. Aktive Mitarbeit ohne finanzielle Leistun­gen; 2. unterstützende Mitgliedschaft durch regel­mäßige finanzielle Beiträge. Außer Einzelperso­nen können auch Betriebe, Schulen und Gemein­den dem Verein beitreten. Auch da bestehen dann die beiden Möglichkeiten der aktiven Mitarbeit durch delegierte Vertreter und der unterstützen­den Mitgliedschaft in Form finanzieller Zuwen­dungen.

Wer weitere Informationen wünscht und wer durch seine Mitgliedschaft die Arbeit des Ver­eins fördern möchte, wende sich bitte an die Ge­schäftsstelle: Verein für Jugendsozialarbeit, Na­gold, Friedhofstraße 25 (Tel. 320).

Neuer Vorsitzender beim TV Ebhausen

Kurt Schmld mit großer Mehrheit gewählt - Jahreshauptversammlung in der „Traube“

Ebhausen. Zur Jahreshauptversammlung des Turnvereins Ebhausen konnte der erste Vor­sitzende, Anton Stadelmayer, 92 Mitglieder im Gasthof „Traube“ begrüßen. Besonders herzlich hieß er Bürgermeister Maier sowie die Vorstände der anderen örtlichen Vereine willkommen. Am Beginn der Tagesordnung stand der Bericht des ersten Vorsitzenden. Zahlreiche sportliche und gesellschaftliche Veranstaltungen sowie häufige Teilnahme an auswärtigen Wettkämpfen gestalte­ten das Vereinsleben wiederum sehr rege.

immer größere Schwierigkeiten macht. Um so erfreulicher ist der derzeitige 1. Tabellenplatz in der Hallenrunde, der zu berechtigten Hoffnun­gen, die nächsthöhere Spielklasse zu erreichen, Anlaß gibt.

Die Qualität der Sportanlage wurde durch Ver­legung einer Drainage in Eigenleistung weiter verbessert. Ende des vergangenen Jahres wurde die Installation einer Beleuchtungsanlage für den Sportplatz genehmigt. Sie wird ab diesem Früh­jahr den Trainings- und Spielbetrieb unter Flut­licht ermöglichen. Stadelmayer dankte allen Mit­gliedern, dem Ausschuß, den anderen Vereinen, der Gemeindeverwaltung sowie allen Freunden des Vereins für die Hilfe und Unterstützung im vergangenen Jahr. Gleichzeitig teilte er mit, daß er sich für die Wahl zum 1. Vorsitzenden nicht mehr zur Verfügung stellt.

Die Spartenleiter berichteten über Tätigkeit und Erfolge ihrer Abteilungen. Die Fußballab­teilung als stärkste Sparte beteiligt sich zur Zeit mit fünf Mannschaften am Spielbetrieb. Zum 10- jährigen Bestehen der Abteilung wurde ein Po- kaltumier veranstaltet, das von der Witterung her leider unter sehr ungünstigen Verhältnissen stand. Um so erfreulicher waren die vollzählige Teilnahme der gemeldeten Mannschaften und die guten sportlichen Leistungen. Im laufenden Jahr findet am 21. und 22. Juni ein AH-Tumier, am 28. und 29. 6. ein C-Jugendtumier statt.

Die Handballabteilung mußte leider über Ab­gänge unter den aktiven Sportlern berichten, so daß die Aufstellung einer schlagkräftigen Truppe

Die Wettkampftermine der Faustballabteilung fielen zum Teil der schlechten Witterung zum Opfer. So konnte das Pokaltumier am 28. 4. 1968 nur teilweise abgewidkelt werden. Ein großer Erfolg war der Kameradschaftsabend des Faust­ballbezirks, der am 30. 3. abgehalten wurde. Das nächste Pokaltumier ist für den 4. 5. geplant.

Die Aktiven der Tischtennisabteilung belegen zur Zeit den zweiten Tabellenplatz in ihrer Staf­fel und hoffen, die nächsthöhere Spielklasse wie­der erreichen zu können.

Die Leichtathletikjugend beteiligte sich im ver­gangenen Jahr an den Kreiswaldlaufmeister­schaften in Calmbach, am Gautumfest und am Sdiülersportfest in Calw und natürlich am Som­mersportfest des TV. Dabei konnten, wie schon berichtet wurde, sehr erfreuliche Leistungen er­zielt werden. Uber 30 Mitglieder der verschie­denen Altersstufen erwarben im Vorjahr das Sportabzeichen.

Nächster Tagesordnungspunkt war die Neu­wahl des ersten Vorsitzenden, des Kassierers, der Spartenleiter Handball und Faustball, des Ju­

gendleiters und von 5 Ausschußmitgliedern. Der bisherige 1. Vorsitzende Anton Stadelmayer stell­te sich nicht mehr zur Wahl. Als Nachfolger schlug der Ausschuß den bisherigen Kassierer Kurt Schmid vor, der in geheimer Wahl mit 90 Prozent cler abgegebenen Stimmen als neuer Vorsitzender bestätigt wurde. An seinen Dank für das große Vertrauen knüpfte Kurt Schmid die Bitte an alle Mitglieder, den Vorstand bei der Bewältigung cler vielen Aufgaben aktiv und tatkräftig zu un­terstützen.

Neuer Kassierer wurde Heinz Zellner. Erich Holzäpfel wurde als Spartenleiter Handball, Adalbert Wagnerals Spartenleiter Faustball und Herbert Saathof als Jugendleiter bestätigt. In den Ausschuß wurden Werner Holzäpfel (Wieder­wahl), Johannes Seeger (Wiederwahl), Helmut Geisser, Werner Köhler und Helmut Wurster ge­wählt.

Weiterer Programmpunkt war die Neufestset­zung der Mitgliedsbeiträge. Mit Mehrheit wurde dem Vorschlag des Vorstands zugestimmt, die Jahresbeiträge für Jugendliche bis 14 Jahre auf 2 DM, von 14 bis 18 Jahre auf 4 DM und für Mitglieder über 18 Jahre auf 12 DM festzusetzen.

Abschließend dankte Fritz Rau dem scheiden­den ersten Vorsitzenden Anton Stadelmayer im Namen aller Mitglieder für den unermüdlichen Einsatz und die Opferbereitschaft in den letzten acht Jahren und bat ihn, den Verein auch weiter­hin mit seinen Erfahrungen und seinem Rat zu unterstützen. Als sichtbares Zeichen des Dankes überreichte er eine Silberschale.

Nachdem Fußball I und Handball I ihre Chan­cen durch knappe Siege gegen CVJM I wahrten, mußte das Spiel Fußball I gegen Handball I die Entscheidung bringen, wobei Handball I unbe­dingt einen Sieg brauchte, um ein Entscheidungs­spiel zu erzwingen. Gegen die ausgezeichnete Ab­wehr der Fußballer, die auch mannschaftlidi die geschlossenere Leistung zeigten, reichte es aber nicht. Fußball I gewann die Begegnung 3:1 und wurde damit ohne Punktverlust Turniersieger. Da die Mannschaft dreimaliger Gewinner in ununter­brochener Reihenfolge ist, konnte sie den Pokal endgültig in Besitz nehmen.

In der AH-Gruppe sah es ähnlich aus. Die Mannsdiaft der Kraftfahrer brauchte einen Sieg gegen Holzäpfel, wenn sie in einem Entschei­dungsspiel den Wanderpokal gewinnen wollte. Zunädist sah es so aus, als könnte Holzäpfel we­nigstens'ein Unentschieden über die Zdit rehterr. Durdr gleichzeitige Hinausstellung zweier Spie­ler war .dj^e Mannsdiaft aber so geschwächt, ,daß i sie die spielentsdieiHenden Tore nicht verhindern konnte und 5:6 unterlag.

Im Entscheidungsspiel zeigten die Kraftfahrer eindeutig die bessere Leistung. Sie gewannen 4:2 und damit zum zweitenmal den Pokal. In zwei Einlagespielen zeigten die Handballmäddien des TV Ebhausen gegen den HC Sdiömberg, daß sie in der kurzen Zeit ihres Bestehens Schon eini­ges gelernt haben. Das erste Spiel ging mit 0:2 verloren, im zweiten Spiel gelang ein Unentschie­den von 2:2. Im letzten Spiel des Tages standen sich in einem Vergleidiskampf die beiden Pokal­sieger gegenüber. Dabei war die spielerische Rei­fe und bessere Kondition der Fußballer nidit zu übersehen, die nodimals kräftig aufspielten und mit 13:4 gegen die Kraftfahrer die Oberhand be­hielten. An dieser Stelle sei auch den drei Un­parteiischen für ihre guten Leistungen gedankt.

Volksbildungswerk Ebhausen

Ebhausen. Der Gymnastikkurs fällt am Montag, dem 27. Januar 1969, für Männer und Frauen aus.

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ALTENSTEIG

Wir gratulieren

Das „Schwarzwald-Echo“ gratuliert allen Jubi- laren, clie am 25. und 26. Januar Geburtstag fei­ern können, und wünscht auch für die kommenden Lebensjahre alles Gute.

Altensteig. Am Sonntag kann Karl Hartwig, Weiherstraße 16, den 76., Karoline Haisch, Wei­herstraße 20, den 74. und Walter Auer, Bäder- gäßle, den 76. Geburtstag feiern.

Bemeck. Konstantine Krigar wird heute 77 Jahre alt.

Ettmannsweiler. Marie Gauß kann heute auf 72 Lebensjahre zurückblicken.

Egenhausen. Am Sonntag wird Christine Ham­mer, geb. Brenner, 82 Jahre alt.

A-KIassen-Spitzenreiter in Altensteig

Die Fußballabteilung des VfL Altensteig nützt am morgigen Sonntag • die verbandsspielfreie Pause mit einem interessanten Freundschaftsspiel aus. Als Gegner wurde der in der A-Klasse „Nörd­licher Schwarzwald“ klar führende SV Gündrin- gen mit seiner kompletten 1. Mannschaft und Re­servemannschaft verpflichtet. Die Spiele werden auf dem Ausweichplatz in Überberg um 12.45 Uhr und um 14.30 Uhr ausgetragen. Die hochfavori­sierten Gündringer werden ihrem guten Ngmen alle Ehre machen und ein gutes Spiel gegen die junge Altensteiger Elf zeigen wollen. Es ergeht herzliche Einladung!

In der Waldsägmühle am Zinsbach

Die Altensteiger Mittwochfahrt ging diesmal durchs Waldachtal. In Beihingen fiel auf, daß dort in den letzten Jahren auch vieles verändert und verbessert wurde: Neubau des Schul- und Rathau­ses, neue Aussiedlerhöfe, Ausdehnung und Mo­dernisierung der Gewerbebetriebe, Abbruch stö­render Altbauten in der Dorfmitte. In Pfalzgra­fenweiler führte Otto Weinstein in den unbe­kannten Ortsteil Heide mit seinen vielen schönen Neubauten, zu dem großen Sanitätshaus Würt- temberg/Baden und in die neue katholische Kir­che. Man war erstaunt und erfreut, wie so selten schön diese gebaut und ausgestattet ist. Die letz­ten Kilometer zu der so schön gelegenen Wald­sägmühle am Zinsbach wurden von den meisten Teilnehmern zu Fuß zurückgelegt. Da schon im Vorjahr dort einmal Rast gemacht wurde, ließ das Wirtsehepaar Ziegler es sich nicht nehmen, seinen ohnedies kurzen Urlaub in Salzburg noch um einen Tag zu kürzen, um die Altensteiger wieder selbst begrüßen zu können. Diese schöne Geste, hat sie besonders gefreut.

Bei einer kurzen Fahrt am nächsten Mittwoch werden nun die Filmaufnahmen von den Fahrten des vergangenen Jahres gezeigt. Nähere Mittei­lung erfolgt am kommenden Dienstag.

Wirtschaftsberatung für Privatwaldbesitzer

Das Forstamt Altensteig lädt die Privatwaldbe­sitzer der Umgebung für Mittwoch, den 29. 1. 1969, zu einer forstlichen Wirtschaftsberatung nach. Bedingen, ejn. .Die yer^njtaltung beginnt,-, um 9.30 Uhr im Gasthaus -„l¥4>l>en‘ 1 Neben Kür^-;' fj vorträgen mit Aussprache und einer Tonbikftehau sind auch praktische Vorführungen im Wald vor->i* gesehen.

Sperrmüllabfuhr

Die nächste Sperrmüllabfuhr findet am Mon­tag, dem 3. 2. 1969, statt. Sie beginnt bereits um 7 Uhr. Die Einwohnerschaft wird gebeten, ihren Müll rechtzeitig bereitzustellen.

Sprechstunden des Arbeitsamts

Verschiedene Anfragen haben gezeigt, daß die Sprechstunden des Arbeitsamts Nagold in Alten- steig noch nidit genügend bekannt sind. Wir tei­len daher nochmals mit, daß die Sprechstunden jeden Mittwoch von 14 bis 15.30 Uhr im Unteren Schulhaus stattfinden.

TV Ebhausen, Abt. Fußball

Ebhausen. Die 1. und 2. Mannsdiaft hat mor­gen zum Pfliditspiel bei Teinadi/Zavelstein anzu­treten, vorausgesetzt die Bodenverhältnisse lassen die Ansetzung zu. Abgefahren wird um 12 Uhr am Lagerhaus mit Privat-Pkw.

Konzert des Reutlinger Jugendorchesters

Am Sonntag im Musiksaal der Lembergschule — Werke von Bach und Mozart

Nagold. Am Sonntag, 26. Januar, gibt das Reut­linger Jugendorchester im Musiksaal der Lem- bergsdiule ein Konzert mit Werken von Bach und Mozart. In den nun 20 Jahren seines Bestehens hat sich das Reutlinger Jugendorchester einen hervorragenden Ruf gesdiaffen und ein künstle- risdies Niveau erreidit, das sich von dem, 'was man gemeinhin von einem Laien- oder Jugend­orchester erwartet, beträditlich unterscheidet. Dies wurde audi auf verschiedenen Auslandsreisen des Orchesters immer wieder von der Presse bestä­tigt.

Dieses Niveau läßt sidi nur durch eine lang­jährige Schulung der Mitglieder halten. Diese treten oft schon mit zwölf Jahren in ein be­sonderes Naeliwuehsorchester ein, das sie auf die größeren Aufgaben vorbereitet. Mit einem ein­maligen Probenabend in der Woche ließe sich das Repertoire des Orchesters nicht bestreiten. Deshalb wird alljährlich ein vierzehntägiger Or­chesterkurs durchgeführt, in dem die Werke er­arbeitet werden, clie im Verlauf des Jahres auf­geführt werden. Auch opfern manche Mitglieder hin und wieder ein Wochenende, um intensiver proben zu können. Das Orchester besteht zur Zeit aus etwa 30 Musikern zwischen 15 und 25 Jah­ren; es sind vorwiegend Schüler und Studenten. Die Bläser sind zumeist Gäste von cler Stuttgarter Musikhochschule. Die Organisation und das fi­nanzielle Risiko werden ganz von den Orchester- mitgliedem getragen. Unterstützung von offiziel­ler Seite fließt nur sehr spärlich, so daß das Orche­ster fast ausschließlich vom Erlös seiner Konzerte existieren muß. Das Orchester steht unter der Leitung von Jörg Huber, cler lange Zeit Kon­zertmeister und später Solobratscher am Reut­linger Jugendorchester war.

Zum Programm: Das Konzert für drei Violinen und Streichorchester D-Dur von J. S. Badi ist uns eigentlich in der Fassung für drei Cembali und Orchester, hier in C-Dur, überliefert'. Rudolf Baumgartner hat das Werk 1956 in die vermut­liche Ürfassung zurückübertragen. Zwisdien zwei prunkvollen Ecksätzen, die den Solisten reidilich technische Schwierigkeiten ahverlangen, steht ein Adagio, das zu den Perlen Bachscher Instrumen­talmusik gehört. Die drei Solisten Ulrich Völker, Aimfried Gerlach und Jörg Stanger sind Mitglie­

der des Jugendorchesters. ( Die Konzertante Sym- phony Es-Dur (KV, Anhang 9) von Mozart ist 1778 in Paris entstanden. Das lange verschol­lene Werk wurde erst zu Beginn unseres Jahrhun­derts wieder entdeckt. Uber die Musik braudit kaum etwas gesagt zu werden. Mit ihrer Klang­freudigkeit, der echt Mozartsdien Farbigkeit der Bläserbehandlung, dem überquellenden Einfalls­reichtum des ersten, der sinnlichen Süßigkeit des zweiten und der Unbekümmertheit des Varia­tionssatzes spricht für sich selbst. Für die Inter­pretation wurden vier bekannte Solisten gewon­nen: Der Oboist Helmut Schmauder und der Fagottist Siegfried Jerusalem (Reutlingen) sowie der Klarinettist Heinz Renner und der Hornist Ewald Wöhrle (Ulm). — Etwas früher datiert ist Mozarts Symphonie C-Dur (KV 200). Sie dürfte 1774 entstanden sein. Das viersätzige Werk strahlt große Heiterkeit und Lebensfreude aus, der Schwung des ersten Satzes steigert sich zu einer fast hektischen Betriebsamkeit im Schlußsatz. An­dante und Menuett verlaufen in freundlicher Be­schaulichkeit. Das Konzert ist vor allem als An­regung für die hiesige Jugend zum Musikwett­bewerb gedadit.

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Altensteiger Stadtchronik Verloren - Gefunden

Beim Fundamt wurden 1 Damenschirm (Knirps), 1 Paar gestrickte Handschuhe und 1 Kinderbrille abgegeben. Als verloren wurden 1 Ohrclips und 1 Kinderhandschuh gemeldet.

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25. Januar 1919: Rohrdorf. Bei der gestern ab­gehaltenen Schultheißenwahl erhielten die Her­ren Christof Schmid von Schönaich 67 und Wil­helm Walter, Sindlingen, 34 Stimmen. Herr Schmid ist also gewählt.