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bportrundschau

Mittwoch, 22. Januar 1969

6 ress schoß dasgoldene Tor

1:0-Sieg des VfB Stuttgart über den letzten Pokalsieger FC Köln

Es kam, wie es allgemein erwartet wurde: Der letztjährige Pokalsieger 1. FC Köln schei­terte in der ersten Runde des deutschen Pokal­wettbewerbs 1969. Die Mannschaft gab sich vor 18 000 Zuschauern im Neckarstadion Stuttgart alle erdenkliche Mühe und brachte strecken­weise eine gute spielerische Leistung. Sie konnte aber den 1:0 (l:0)-Erfolg der Schwaben nicht verhindern.

Der beste Stürmer der Stuttgarter, Greß, verwandelte in der 44. Minute einen direkten Freistoß unhaltbar für Soskic zum entschei­denden Treffer. Der erstmals nach seiner halb­jährigen Verletzungspause spielende jugosla­wische Nationaltorwart erwies sich als eine Verstärkung für die Kölner. Glück hatte er bei Lattenschüssen von Menne (26) und Haug (35.). In der 35. Minute traf der Kölner Jendrossek ebenfalls nur die Latte.

Das Spiel hatte ein gutes Format. In der er­sten halben Stunde waren die Stuttgarter feld­überlegen und setzten das auch nach der Pause fort. Allerdings konterte der 1. FC Köln sehr geschickt aus einer verstärkten Abwehr. Er profitierte in der zweiten Halbzeit durch die Hereinnahme von Löhr, der Hornig ersetzte und mehr Schwung in das Spiel brachte. Im Stuttgarter Angriff mußte Weidmann wegen einer Verletzung schon in der 20. Minute durch Weidle ersetzt werden.

Köln war im Abschluß der Aktionen nicht spritzig genug. Die Mannschaft hatte in Soskic, Thielen, Blusch und nach der Pause Löhr ihre

Nur 16 Tage bleiben dem DEB-Trainergespann Markus Egen und Vladimir Bouzek, um die Nationalmannschaft auf die Eishockey-Welt­meisterschaft vorzubereiten. Denn erst nach dem 9. Februar, dem letzten Tag der Endrun­de, steht ihm der Kader zur Verfügung. Am 28. Februar beginnt aber schon das B-Turnier in Laibach. Zwar mischen die DEB-Cracks dies­mal nicht im Turnier derGroßen (15. bis 30. März in Stockholm) mit, aber nach den Erfah­rungen in den letzten Jahren müssen auch sol­che Gegner wie Ostdeutschland, Polen, Rumä­nien, Jugoslawien, Norwegen, Österreich und Italien erst einmal bezwungen werden, damit das Team der Bundesrepublik wieder erstklas­sig wird.

Es ist das alte Lied. Während in der Sowjet­union die Landesmeisterschaft gleich zweimal unterbrochen wird (momentan bis 5. Februar und dann wieder Ende Februar bis April) und die Tschechoslowakei das gleiche im Februar tun wird, müssen die DEB-Spieler noch bis 9. Februar um die Meisterschaft spielen. Das Hauptkontingent der Nationalmannschaft stel­len ja die sechs an der Endrunde beteiligten Vereine. 30 Kämpfe mußten sie seit Oktober absolvieren, durchschnittlich alle drei Tage ein Spiel eine harte Strapaze. Es fragt sich, ob die Nationalspieler mitFeuer und Flamme im B-Turnier um den Aufstieg kämpfen. Mutet man da dem einzelnen nicht zuviel zu?

30 Aktive will der DEB für den ersten Lehr­gang melden, aber schon nach den ersten Tests

herausragenden Spieler. Beim Sieger, der in der zweiten Runde auf Wacker 04 oder Hanno­ver 96 trifft, zeichneten sich Torwart Heinze, Menne, Mayer und Greß aus. Glück hatte die Mannschaft in der 72. Minute, als Sieloff im Strafraum Overath umrannte, aber Schiedsj richter Spinnler (Mainz) die Aktion großzügig übersah.

Nur drei Reservespiele

1. Amateurliga Reserven

FV Kornwestheim SSV Ulm

FV Nürtingen FCTV Urbach

SpVgg Böblingen TSG Backnang

4:2

1:1

1:3

SpV Göppingen

20

82:27

30:10

TG Heilbronn

20

54:35

27:13

FV Nürtingen

20

52:26

26:14

SC Geislingen

19

46:32

25:13

Union Böckingen

20

47:32

24:16

VfB Stuttgart A

19

42:39

22:16

FCTV Urbach

21

64:65

22:20

VfR Heilbronn

19

40:34

21:17

Germania Bietigheim

19

42:31

20:18

TSG Backnang

20

41:45

20:20

SpVgg Böblingen

20

40:51

18:22

TSF Esslingen

19

40:44

16:22

FV Kornwestheim

20

46:61

16:24

VfL Sindelfingen

18

34:42

14:22

SSV Ulm

19

31:41

9:29

VfL Heidenheim

19

22:65

9:29

Normannia Gmünd

18

18:73

5:31

wird das Aufgebot auf 24 reduziert, aus dem dann endgültig das 18köpfige WM-Team gebil­det wird. Die erfahrenen Cracks aus der Olympiamannschaft von Grenoble werden auch diesmal wieder das Gerippe bilden, also Ernst Köpf (Augsburg), Alois Schioder (Landshut), Heinz Bader, Lorenz Funk, Peter Lax (alle Bad Tölz), Sepp Reif, Otto Schneitberger (Düs­seldorf), GünterMoses Knauß, Rudolf Than- ner, Gustav Hanig, Bernd Kuhn, Rolf Meindel (alle Füssen). Ein Fragezeichen steht noch über dem Münchner Leonhard Waitl, der in dieser Zeit seine Meisterprüfung als Elektriker able- gen muß. Waitl würde in Laibach wahrschein­lich deutscher Rekord-Internationaler werden. Er braucht noch sechs Länderspiele, um den bisher führenden Ernst Trautwein (111 Länderspiele) abzulösen.

Walter Demel Langlauf-Sieger

Der 22 Jahre alte Amerikaner Georg Krog, in Schweden geboren und in Norwegen aufge­wachsen, besiegte den Nesselwanger Franz Keller im amerikanischen Lake Placid bei den Kennedy-Winterspielen. Krog gewann die nordische Kombination mit 494,63 Punkten vor Keller (470,74) und dem Norweger Matts Jen- sen (444,92). Den 15-km-Langlauf gewann Wal­ter Demel (Zwiesel) unter 30 Teilnehmern aus fünf Nationen nach 42:23 Minuten vor dem Ita­liener Franco Nones, der 31 Sekunden langsa­mer als Demel war.

Heißer Kampf um jede Sekunde

Zu einem heißen Duell entwickelten sich am Dienstagabend bei der 38. Rallye Monte Carlo die ersten Höchstgeschwindigkeits-Sonderprü­fungen auf der 1 500 km langen und zumeist bergigen Schleife bei Monaco. Nach den beiden ersten der neun Bergrennen lagen die Werk­mannschaften von Renault, Ford, Lancia und Porsche zwar noch dicht beieinander, alles

Vom Start insKittchen"

Wie polnische Zeitungen berichten, war für die polnischen Teilnehmer Ka- rel/Weiner die 38. Rallye Monte Carlo schon im Startort Warschau beendet: Statt im kleinen Fürstentum an der Cote dAzur landete die Mannschaft im Gefängnis. Die Polizei hatte ihr Auto vor dem Start untersucht und in ver­schiedenen Verstecken ausländische De­visen gefunden. Beide erwarten wegen Devisenschmuggels harte Strafen.

deutet aber auf ein Duell zwischen dem Ford- Escort Twincam und dem neuen Porsche 911 S um den Gesamtsieg dieser großen Rallye hin.

Nur 30 Sekunden trennte nach den beiden ersten Sonderprüfungen, bei denen für jede Sekunde ein Punkt angerechnet wird, die er­sten acht Wagenmannschaften. Überraschend führte die Ford-Escort-Besatzung Mikkola/ Porter (Finnland/Großbritannien) vor dem Porsche mit Waldegaard/Helmer (Schweden), einem zweiten Ford-Escort mit Piot/Todt (Frankreich 36:09) sowie Rallye-Europamei­ster Toivonen/Lehto (Finnland) auf Porsche mit 36:20 Minuten.

Helga Niessen ausgeschieden

Für die Überraschung des Tages sorgte bei den internationalen Hallentennismeisterschaf­ten in Köln die junge Schwedin Margareta Strandberg durch einen 6:4, 6:3-Erfolg über die an Nr. 2 gesetzte deutsche Meisterin Helga Niessen (Berlin). Die Ranglistenerste fand in keiner Phase der Begegnung ihre gewohnte Form und verlor fast jeden der langen Ball­wechsel aufgrund ihrer Unsicherheit. Mit der Holländerin Ada Bakker (Nr. 8) schied eine weitere gesetzte Spielerin bereits in der ersten Runde aus; sie unterlag gegen Heide Orth (Berlin) mit 2:6, 1:6 ganz glatt. Bei den Herren hatten die Favoriten mehr oder minder leich­tes Spiel. 'Der Brite Bobby Wilson schaltete den Bonner Hünges mit 6:2, 6:4 mühelos aus. Ähnlich klar siegten auch 'Adolf Kreinberg (Frankfurt), Istvan Gulyas (Ungarn) und Jan Kukal (CSSR).

Bruch mit Brundage endgültig

In einem Kommunique gab das Internatio­nale Olympische Komitee (IOC) den Rücktritt von Generalsekretär Johann Wilhelm Wester­hoff bekannt. Der 54jährige Holländer, der seit April 1966 die Geschäfte des IOC führte, gibt als Grund seiner Demission an, daß er nicht mehr ausreichend Zeit für die Arbeit im IOC habe. Zwischen dem amerikanischen IOC-Prä- sidenten Avery Brundage und Westerhoff war es schon 1967 zu Differenzen gekommen.

WM-Vorhereilung nach harter Eishockeyrunde

Dem Trainer-Gespann Egen/Bouzek bleibt wenig Zeit / Waitl wird Kekordmann

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Das Problem der FIS-Punkte

Schranz:Skirennen sind ein Beruf

Was wir machen, bleibt Stückwerk / Sportliche Haltung wird bestraft

Bob Beattie, ideensprühender Sportdirektor des alpinen Skisports in den USA, antwortet, auf die Frage, wann seine Rennläufer mit dem Training für den Winter begonnen hätten:Es gibt heute keinen Trainingsbeginn für den Winter mehr. Gewinnen kann nur noch der, der den Skisport das ganze Jahr über be­treibt. Und Karl Schranz, mit 30 Jahren im­mer noch der Beste, behauptete:Skirennen sind ein Beruf. Wenn man ganz vorne sein will, kann man sich nur noch darauf konzen­trieren. Alles, was davon ablenkt, kommt un­vermeidlich als Zuschlag auf die Rennzeit. Da­her sind auch jegliche Diskussionen um Ama­teurauslegungen sinnlos. Wer von uns die volle Leistung verlangt, muß uns auch voll bezah­len. Dann fügte er hinzu:Schaut euch die Gabi Gertraud an. Warum ist sie so gut? Und er beantwortete die selbstgestellte Frage auch gleich:Weil sie im ganzen letzten Jahr nichts anderes getan hat als skilaufen. Bis zum Früh­sommer in Europa und Amerika, dann fünf Monate in Australien, und als sie zurückkam, ging die Saison schon wieder an.

Diesen Weg unter dem MottoSki totale beschritten die Franzosen schon vor Jahren. Die anderen mußten wohl oder übel folgen, wenn sie den Anschluß nicht verlieren wollten. Nur in Deutschland kommt man dem Ziel recht mühsam näher. Fritz Wagnerberger, alpiner Sportwart des DSV, stößt mit seinen Plänen

jedoch im eigenen, völlig veralteten Verband auf scheinbar unüberwindliche Hindernisse. Wir müssen davon ausgehen, daß wir im Grund überhaupt kein alpines Land sind. Uns fehlen rein topografisch schon die Möglichkei­ten, die in Österreich, Frankreich, der Schweiz und Italien vor der Haustüre liegen.

Der Anschluß des DSV an die Spitze wurde bereits verloren, als die deutschen Skiläufer noch zur Spitzenklasse gehörtön. Damals sonn­te man sich im Glanz gelegentlicher Erfolge und vergaß die Arbeit für den Nachwuchs. Heute startet der erste Deutsche im Slalom im sogenanntenNationen-Paket, das sind die Startnummern 31 bis 33, die auf die Länder verteilt werden, von denen keiner in den bei­den ersten FIS-Gruppen ausgelost wurde, und Willi Lesch, der zur ersten Gruppe gehört, fährt jetzt in der dritten (Start-Nummern 34 bis 49), weil er für seine sportliche Einstellung bestraft wird. Er stieg bei einem Rennen zu einem verfehlten Tor zurück, bekam dafür Beifall vom Publikum und in der Rangliste so­viel Zuschlagspunkte, daß er gleich um zwei Gruppen zurückfiel. Hätte er aufgegeben, dann gehörte er zumindest noch der Gruppe zwei an (Startnummern 16 bis 30). Vorläufig geht es für die Deutschen also erst einmal um eine bessere Gruppierung; denn sie bleibt Voraussetzung für bessere Ergebnisse. Ein weiter Weg ...

Karl-Hermann Zobel

Scholz führt vor Ernst Köpf

Ein starkesGedränge herrscht in der Spit­zengruppe der Torschützenliste in der Endrun­de zur deutschen Eishockey-Meisterschaft. In Führung liegt nach 15 Spieltagen Georg Scholz (EV Füssen), der bisher 17mal ins Schwarze traf. 15 Treffer erzielte Ernst Köpf (Augsbur­ger EV), auf dem dritten Platz folgt Sepp Adl- maier (EC Bad Tölz) mit 14 Toren und Vierter ist Erwin Zeidler (Düsseldorfer EG) mit 13 Treffern. In den fünften Rang teilen sich Funk (EC Bad Tölz), Kuhn (EV Füssen), Reif (Düs­seldorfer EG), Bingold und Meister (beide Mannheimer ERC), die alle zehn Tore erziel­ten.

Bochow und Wackerow führen

Wolfgang Bochow (Bonn) und Marieluise Wackerow (Beuel) führen die Rangliste des deutschen Badmintonverbandes an. Diese Ein­stufung gilt zugleich als Setzliste für die 17. deutschen Einzelmeisterschaften vom 14. bis 17. April in Bruchsal. Außer den zehn plazierten Damen und Herren sind nur noch die Titelver­teidiger in Bruchsal startberechtigt.

Bob Foster klarer Favorit

Der 30jährige Titelverteidiger Bob Foster gilt heute abend in der Halbschwerge­wichtsweltmeisterschaft gegen seinen zwei Jahre jüngeren Landsmann Frank Depaula als klarer Favorit. Bob Foster, mit 1,92 Meter für einen Halbschwergewichtler ungewöhnlich groß und auch mit entsprechender Reichweite ausgestattet, verteidigt im Madison Square Garden erstmals den im Vorjahr mit dem überraschenden K.o.-Sieg über Dick Tiger er­rungenen Titel. Man rechnet sogar mit einem entscheidenden Erfolg über den Italo-Amerika- ner, der diesen Fight mehr der Zugkraft seiner Abstammung als seinen bisherigen Leistungen

Interessantes ii

Österreichischer Zweierbob-Meister wurde auf der Bahn im italienischen Cervinia die Olympiazweiten Thaler/Durnthaler nach 2:37,33 Minuten aus zwei Rennläufen vor Kal- tenberger/Dinkhauser (2:38,31) und Gruber/ Eder (2:38,85).

Das Qualifikationsspiel zur Teilnahme am UEFA-Junioren-Turnier in Leipzig gegen Schweden bestreitet das Aufgebot des Deut­schen Fußball-Bundes am 30. März in Osna­brück. Beide National-Vertretungen tragen die erste Begegnung am 22. März in Stockholm aus.

Die Meinung der anderen

Die deutschen Turner sind zu faul! Woran liegts, daß unsere Turner nicht vor­ankommen? Koji Takizawa . . . weiß eine glas­klare Antwort: ,Die deutschen Turner sind zu faul!*... Er hatte für die Kölner Universitäts­riege einen Trainingsplan ausgearbeitet. ... ,Nach wenigen Tagen waren Satoako Miya- ke und ich allein in der Halle, kein deutscher Turner ließ sich mehr sehen.... Auch Vaclav Kubicka,. . . seit wenigen Wochen deutscher Kunstturn-Bundestrainer, kann sich ein Urteil erlauben: ,. . . Training, um beruflich vorwärts­zukommen, heißt die Erfolgsformel im ganzen Ostblock. Weniger trainieren, um den berufli­chen Aufstieg nicht zu gefährden, steht bei uns dagegen. Über die Ergebnisse braucht man sich weiter nicht zu wundern.... Unsere Turner kommen nicht voran, weil sie eine schlechtere Einstellung zum Training haben als ihre Kon­kurrenten. Und sie kommen nicht weiter, weil sie es bei uns weit schwerer haben als in den meisten anderen Ländern, deren Kunstturner in der Rangliste vor dem DTB liegen. Am Nachhinken der deutschen Turner trägt das rüdeständige Management des DTB und seiner Landesverbände erhebliche Schuld.

(Münchner Merkur)

.verdankt, Depaula ; erlitt durch Tiger eine klare Niederlage.

Olympioniken bei Benda

Anläßlich eines Besuches in der Sportschule Hennef wird sich Bundesinnenminister Ernst Benda am 22. Januar mit zahlreichen Spitzen­sportlern der letzten Jahre unterhalten und mit ihnen über Probleme des Leistungssports diskutieren. Zu den eingeladenen Olympioni­ken gehören allein sieben Goldmedaillenge­winner von 1960, 1964 und 1968. Nach Hennef kommen Willi Holdorf, Ulrich Libor, Harald Norpoth, Hans-Joachim Walde, Roswitha Es­ser, Annemarie Zimmermann, Manfred Schnell- dorfer, Gerhard Hetz, Jutta Heine, Horst Mey­er, Ingrid Becker, Kurt Bendlin, Wilfried Diet­rich und Dr. Rainer Klimke.

Kobusch geht nach Bielefeld

Der neu gegründete Bielefelder Radsportver­ein RC Zugvogel-Durex hat mit Klaus Ko­busch (früher Bocholt), dem Bronzemedaillen- Gewinner von Tokio" und zwölfmaligen deut­schen Meister, einen der profiliertesten deut­schen Radamateure als Mitglied gewonnen. Ne­ben Kobusch meldeten sich Ingo Roßbach (Köln) und die Mannschaftsmeister auf der Ze­mentbahn, Hans Martin Bautz und Erni Claus­meyer (beide Dortmund) in Bielefeld an.

Die endgültigen Quoten

Toto: 12er-Wette: 1. Rang je 5 924,90 DM; 2. Rang je 255,35 DM; 3. Rang je 23,25 DM. Auswahlwette 6 aus 39: 1. Rang ent­fällt; 2. Rang je 48 704 DM; 3. Rang je 1 493,10 DM; 4 Rang je 32,15 DM; 5. Rang je 3,70 DM.

Lotto: Gewinnklasse 1 je 500 000 DM; Ge­winnklasse 2 je 198 465,55 DM; Gewinnklasse 3 je 4464,75 DM; Gewinnklasse 4 je 97,30 DM; Ge­winnklasse 5 je 4,60 DM.

wenigen Zeilen

Bernt Jansen (VfL Osnabrück), der 19jährige deutsche Tischtennismeister im Doppel und Vi­zemeister im Einzel, hat bei seinen 15 Spielen der Titelkämpfe in Hagen neun Pfund Gewicht verloren.

Bayern München, Spitzenreiter der Bundesli­ga, muß weiter ohne den guten Stürmer Gu­stav Jung auskommen. Im Training ergaben sich erneut Kniebeschwerden; er ist den Bela­stungen eines Bundesligaspiels noch nicht wie­der gewachsen.

Ringer-Altmeister Hans Pöhlmann vom SC 04 Nürnberg ist im Alter von 70 Jahren gestor­ben. Pöhlmann war 1925 deutscher Halb­schwergewichtsmeister und wurde im gleichen Jahre in die Nationalmannschaft berufen.

Die Baseball-Europameisterschaft wird in diesem Jahre auf deutschem Boden, in Wiesba­den, durchgeführt. Der genaue Termin (Juni/ Juli) liegt noch nicht fest.

Zweigeteilte Turner-Bundesliga

Die am 22. Februar startende Bundesliga im Kunstturnen der Männer wurde neu eingeteilt. Nach dem Willen der 13 beteiligten Vereine gibt es jetzt keine vier Staffeln mehr, sondern nur noch eine Gruppe Nord und eine Gruppe Süd. Danach gehören der Gruppe Nord die sechs Klubs Uni Köln, TuS Leverkusen, TG Münster/Westfalen, TV Eichen, Gut-Heil Itze­hoe und TSV Heusenstamm an, während im Süden mit SpVgg Neckarsulm, TB Ludwigsha­fen-Oppau, USC München, TV Sailauf/Spes- sart, TuS Teningen/Baden, TuS Griesheim bei Darmstadt und TV Mannheim-Friedrichsfeld sieben Vereine aufeinandertreffen.

Ergebnisse vom Fußball

Freundschaftsspiele:

MSV Duisburg Niederrhein-Amat. 3:1

Wuppertaler SV Viktoria Köln 5:2

DFB-Pokal, erste Hauptrunde:

VfB Stuttgart 1. FC Köln 1:0