Mittwoch, 22. Januar 1969

Aus aller Welt

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SIE SIND DIE LEIDTRAGENDEN; jene Kinder, die mit verkrüppelten Armen und Beinen zur Welt kamen. Viele Menschen haben sich ihrer angenommen, wie hier z. B. in der Sonderschule für körperbehinderte Kinder in Lämershagen (Kreis Biele­feld), wo den Kleinen Schwimmunterricht gegeben wird. Werden sie aber auch im Prozeß in Alsdorf zu ihrem Recht kommen? (Foto: dpa)

Gasexplosion nach Selbstmordversuch

Schaden wird auf rund 50 000 Mark geschätzt / Fünfte Explosion innerhalb kurzer Zeit

München (dpa). Ein Selbstmordversuch war gestern abermals die Ursache einer schweren Gasexplosion in München. Nachdem kurz vor Weihnachten eine solche Ex­plosion ein vierstöckiges Wohnhaus im Süden der Stadt in seinen Grundfesten erbe­ben ließ, erschütterte am frühen Dienstagmorgen eine Explosion ein Haus im Westen Schwabings. Der Dekorationsmaler und Tapezierer Heinz Göttlicher (32), der sich durch Gas das Leben hatte nehmen wollen, liegt lebensgefährlich verletzt in einem Krankenhaus. Nach Angaben der Polizei erlitt er schwere Verbrennungen am ganzen Körper.

Die Polizei schließt eheliche Schwierigkei­ten als Motiv nicht aus. Die Frau Göttlichers konnte bis zum Nachmittag nicht ausfindig gemacht werden. Den Feuerwehrleuten bot sich im Bild der Verwüstung, in der im dritten Stock liegenden Wohnung war eine Wand zwischen der Küche, in der das Gas ausgeströmt war, und dem Bad zusam­mengestürzt. Die Außenwand des Hauses weist einen klaffenden Riß auf und ist um mehrere Zentimeter verschoben. Im näheren Umkreis hatte die Druckwelle die Fenster zerstört. Der Schaden wird auf rund 50 000 Mark geschätzt. Allerdings ist noch nicht ge­klärt, ob noch andere Wohnungen im Haus geräumt werden müssen.

Bei der Gasexplosion kurz vor Weihnach­ten waren zehn Menschen zum Teil schwer verletzt worden. Einige Wochen vorher hat­te Gas, das aus einem undichten Rohrstutzen ausgeströmt war, ein Haus in Schwabing er­schüttert, wobei eine Wohnung völlig zer­stört und sechs andere erheblich in Mitlei­

denschaft gezogen wurden. Eine Frau war schwer verletzt worden. Wiederum einige Tage zuvor hatte dieschwerste Explosion seit Ende des Krieges in München dazu ge­führt, daß ein Geschäftshaus in der Innen­stadt abgerissen werden mußte.

Nach drei Tagen aufgefunden

Wiesbaden (dpa). Vermutlich drei Tage lang lag der 65 Jahre alte Rentner Gerhard Hansel aus Wiesbaden erschlagen in seiner Wohnung, bevor die blutüberströmte Leiche von Nachbarn entdeckt wurde. Nach den er­sten Ermittlungen der Kriminalpolizei wur­de der Rentner vermutlich mit einer Bier­flasche getötet. Aus seiner Wohnung fehlen eine größere Menge Schmuck, Bargeld und Wertpapiere. Die Fahndung nach dem oder den Tätern wird nach Angaben der Polizei dadurch erschwert, daß der Getötete einen großen männlichen Bekanntenkreis beses­sen habe.

Wird es jemals zu einem guten Ende kommen?

Schon über 80 Verhandlungstage im Contergan-Prozeß / Opfer und Eltern geben bald die Hoffnung auf

Von unserem Korrespondenten Horst Zimmermann

Alsdorf. Hätte sich dieContergan-Katastrophe verhindern lassen? Dieser Kern­frage nähert sich der Alsdorfer Mammut-Prozeß nach 82 Verhandlungstagen immer mehr. Im Kasinosaal der ZecheAnna geht es bei dieser Frage mehr denn je um die Köpfe der sieben Angeklagten. Sie können nur dann verurteilt werden, wenn sie sich dadurch schuldig gemacht haben, daß sie das Schlafmittel ohne ausreichende Tests in den Handel gebracht haben.

Wochenlang hat die Strafkammer eine ganze Kompanie von Zeugen gehört. Sie sollten sich zu der Frage äußern, ob Conter­gan überhaupt die Ursache für Nervenschä- den bei Erwachsenen und für Mißbildungen bei Kindern gewesen ist. Das Gericht hat Gutachter gehört, die wie der Kölner Neuro­loge Prof. Scheid oder der Münsteraner Hu­mangenetiker Prof. Lenz keinen Zweifel daran ließen, daß das Schlafmittel die Ursa­che der Katastrophe sei. Das Gericht hat aber auch andere Experten gehört, die Con­tergan freisprachen oder die Beweise für ungenügend hielten. Dieser Komplex ist noch nicht abgeschlossen. Niemand weiß die genaue Zahl, aber mittlerweile wurden an die 100 zusätzliche Gutachter benannt.

Was andere auch getan hätten

Seit November marschierten die Ärzte auf, die im Aufträge der Contergan-Hersteller­firma Chemie Grünenthal das Präparat te­steten, bevor es in den Handel kam. Es wa­ren nicht immer qualifizierte Prüfer, und ihre Tests erschienen manchmal recht vage, ungenau, unsicher, unkontrolliert. Einer der Zeugen rechtfertigte sich mit dem Hinweis; Wir haben das getan, was andere Firmen auch getan hätten. Was also war damals auf dem Gebiet der Arzneimittelprüfung üb­lich, was war nach den damals üblichen Testmethoden in bezug auf Nebenwirkungen zu erkennen? Natürlich gab es ungeschriebe­ne, unverbindliche Regeln. Sie nahmen zu­nächst einen Tierversuch vor. AuchGrü­nenthal hielt sich daran. Aber man experi­mentierte eben mit Ratten und Mäusen, nicht mit Affen, bei denen sich später Miß­bildungen herausstellten. Der Berliner Prof. Herken;Man wußte damals noch nicht, daß Mäuse und Ratten sich nicht für solche Ver­suche eignen.

Ich würde es nicht tun

Prof. Kreß zeigte das ganze Dilemma des Tests auf;Ob ein Mittel mißbildend wirkt, läßt' sich nur durch einen Versuch an Schwangeren feststellen. Solche Versuche würden jedoch gegen die ärztliche Ethik verstoßen. Die Frage des Staatsanwalts ist logisch:Wenn man wegen der Bedenken gegenüber einem Versuch an Schwangeren ein neues Medikament nicht auf seine miß­bildende Eigenschaft hin prüfen kann, darf man denn dann ein solches Mittel einer werdenden Mutter verabreichen? Kreß: Ich würde es nicht tun. Der Nebenkläger- Anwalt stößt nach:Würde ein sorgfältiger Arzt einer Schwangeren ein Mittel empfeh­len, das nicht auf seine mißbildende Eigen­schaft hin geprüft ist? Kreß:Neiii.

Ganz kurz

Eine Gruppe bewaffneter Gangster hat bei einem Überfall auf einen Geldtransport im Londoner Osten 22 000 Pfund (rund 220 000 Mark) erbeutet. Sie überfielen die Angestell­ten einer Bank, als die Geldsäcke vor dem Eingang des Bankgebäudes in einen gepan­zerten Transportwagen gebracht wurden.

Beatle George Harrison ist in Nizza we­gen Mißhandlung eines Fotografen zu einer Geldstrafe von 1000 Franc (800 DM) verur- teüt worden. Er wurde schuldig befunden, im Mai vergangenen Jahres, als er zusam­men mit Ringo Starr ein Restaurant verließ, den Fotografen Charles Bebert zu Boden ge­stoßen zu haben.

Die Telefon- und Telexverbindungen von Deutschland, Österreich und der Schweiz nach Ungarn und Rumänien sind einer Mel­dung der österreichischen Nachrichtenagen­tur APA zufolge seit Montagabend unter­brochen. Als Grund der Störung werden Überschwemmungen in Ungarn genannt.

Eine Einstellung der Herzverpflanzungen, bis das Problem der postoperativen Kompli­kationen besser geklärt ist, kündigte der Chefarzt des Herzinstituts in Montreal/Ka­nada, Dr. Paul David, für sein Krankenhaus an. Der leitende Arzt der Klinik, an der neun von 14 kanadischen Herztransplanta­tionen vorgenommen wurden, sagte am Montag, man wolle abwarten, bis bessere Mittel zur Abwehr der Immunreaktion ge­funden würden.

Darin sind sich die Experten einig: Bei Schwangeren ist besondere Vorsicht geboten. Wenn das aber so ist: Darf man dann ein neues Mittel rezeptfrei und mit dem Zusatz völlig unschädlich in den Handel bringen? Darf man dann ausdrücklich auf die beson­dere Verträglichkeit des Mittels für Schwan­gere verweisen? Um diese Frage wird es in den nächsten Wochen noch harte Auseinan­dersetzungen geben. Daß der Prozeß um das Unheilmittel Contergan sich in einer ent­scheidenden Phase bewegt, läßt sich auch am Ton im Gerichtssaal erkennen. Die Atmo­sphäre ist giftig, gereizt und unfreundlich geworden. Man wirft sich Gehässigkeiten an den Kopf, schießt statt mit Argumenten mit Strafanzeigen aufeinander. Alsdorf hat mittlerweile den traurigen Beweis dafür er­bracht, daß die schwarze Robe der Helfer Justitias nicht unbedingt ein Mindestmaß an Konzilianz garantiert.

Juristische Scharmützel

Die Behörde müßte doch in der Lage sein, ein paar andere Leute abzustellen, sagte einer der Verteidiger. Er meint die drei Staatsanwälte und seinen unverhohle­nen Wunsch, die Ankläger möchten doch ab­gelöst werden. Man wirft sich Begünstigung im Amt vor, Vernachlässigung der Amts­pflichten. Man reagiert mit Strafanzeigen gegen die Gutachter der anderen Seite. Juri­stische Scharmützel sind in Alsdorf die gro­ße Mode. Von drei Tagen ist mindestens einer mit Streitereien ausgefüllt, die für die Sache nichts einbringen. Wenn dieser Prozeß überhaupt jemals zu . Ende geht, das Urteil wird kein reinigendes Gewitter sein können, obwohl es an Blitz und Donner im Saal wahrlich nicht mangelt. Angesichts der im­mer neuen Beweisanträge, der immer neuen Fragen, der immer neuen Zweifel wird das Gericht nicht umhin können, irgendwann einmal ohne Rücksicht auf Ankläger und Verteidiger einen Schlußstrich zu ziehen. Was zur Folge haben wird, daß die unterle­gene Seite sich ungerecht behandelt fühlt, weil sie nicht alles Vorbringen konnte. Wie der Prozeß auch ausgeht, er wird unbefrie­digend ausgehen. Vor allem für die Opfer der Katastrophe.

Ein Berg von Revisionsgründen

Denn schon jetzt haben die Verteidiger einen ganzen Berg von Revisionsgründen gesammelt. Die Opfer und ihre Eltern haben längst die Hoffnung aufgegeben, daß dieser Prozeß ihnen schnell zu ihrem Recht verhel­

fen wird, daß auch die beklagte Seite sich nicht ganz wohl fühlt, was die menschliche Bewältigung der Katastrophe anlangt, läßt einer der Verteidiger durchblicken:Mir wäre sehr viel wohler, wenn die deutsche pharmazeutische Industrie eine Art Feuer­wehrfonds gebildet hätte, aus dem allen Menschen, bei denen der Verdacht einer Arzneimittelschädigung begründet ist, ge­holfen werden kann.

Grippe erreichte Warschau

Warschau (dpa). Die Hongkong-Grippe hat jetzt auch Warschau erreicht. Die Behörden haben Epidemie-Alarm gegeben. Den Ärz­ten, die durch die Fülle der Hausbesuche überlastet sind, werden Taxis zur Verfügung gestellt. Ihre Arbeit ist allerdings dadurch erschwert, daß etwa die Hälfte des medizini­schen Personals der Hauptstadt selbst an der Hongkong-Grippe erkrankt ist.

Günther Grass ist am Platze

München (dpa). Die Zugehörigkeit des Berliner Schriftstellers Günter Grass zum Kunstausschuß für die Olympischen Spiele 1972 ist vom Vorsitzenden des Ausschusses, Dr. Herbert Hohenemser, in München ver­teidigt worden. Der CSU-Abgeordnete' Al­bert Hudak hatte am Freitag vergangener Woche in einer kleinen Anfrage an die Bun­desregierung Bedenken gegen Grass geäu­ßert, weil der Schriftsteller nach einem Ge­richtsurteil in Literaturkritiken weiterhin alsVerfasser übelster Ferkeleien bezeich­net werden dürfe. Hohenemser erklärte auf Anfrage:Grass ist als Ausschußmitglied durchaus am Platze.

überfall mit Absprache

Lüneburg (dpa). Nur kurze Zeit konnte der 22 Jahre alte Bernhard Piontek, Ange­stellter der Zweigstelle Hodenhagen der Spar- und Darlehenskasse Fallingbostel, die Polizei mit der Behauptung täuschen, er sei von einem bewaffneten und maskierten Bankräuber überfallen worden. Dann ge­stand er, denBankraub mit dem 26 Jahre alten Handelsvertreter Heinz-Walter Ohlde aus Munster (Niedersachsen) verabre­det zu haben. Wie die Polizei in Lüneburg mitteilte, wurde der Handelsvertreter zwei Stunden nach der Tat in Munster festge­nommen. Bisher fand man bei ihm lediglich eine Spielzeugpistole nicht jedoch die ver­schwundenen 13 300 DM.

Wer den Vogel?

Der Biologe Thaggart Colvin aus Fort Valley im amerikanischen Bundesstaat Georgia war stolz auf seine Experimen­te mit einer zahmen, aus Birma stam­menden Vogelart, die als eine der Vor­läuferinnen unserer beliebten Haushuh­nes gilt. Colvin wollte die Lebensge­wohnheiten dieser roten Vögel studie­ren und benutzte dazu eine Art Hals­krause mit eingebautem Sender, der alle möglichen Daten übermitteln konn­te. So weit, so gut. Der erste Vogel wurde ins Freie entlassen, der Sender imHalsband reicht für drei Monate. Aber Mion nach fünf Tagen war Funk­stille: Es kamen keine Informationen mehr. Colvin machte sich auf die Suche nach seinem birmanischen Vogel und fand als einzige Überreste ein paar Fe­dern und das Halsband.Irgend jemand muß ihn aufgegessen haben, meinte Colvin und begab sich traurig auf den Heimweg.

Sektenvater Stöcker voll zurechnungsfähig

Psychiater begutachtete die Angeklagten imTeufelsaustreiber-Prozeß

Zürich. Der seit elf Tagen vor dem Zürcher Schwurgericht stehende deutsche Sek­tenvater Josef Stöcker (61) ist nach Meinung des psychiatrischen Sachverständigen Prof. Binder voll zurechnungsfähig. Seine Geliebte, Magdalena Köhler (54), hält er in leichtem bis mittlerem Grad vermindert zurechnungsfähig, wogegen die vier Schwei­zer Mitangeklagten in dem Folterprozeß, Hans, Heinrich und Paul Barmettler sowie Emil Bettio in mittlerem bis starkem Grad vermindert zurechnungsfähig sind.

Josef Stöcker habe jahrelang in einer Selbsttäuschung gelebt, indem er seine Rolle als von Gott auserwählter Heiliger mit al­lerlei phantastischen Illusionen und senti­mentalem Pathos durchgeführt, andererseits aber einfach nicht dazu passende Gelegen­heiten beiseite geschoben habe. Gegenüber Bernadette Hasler habe er sich derunfehl­baren Seelenschau von Magdalena Köhler angeschlossen und mit Magdalena alles Böse geglaubt, das Bernadette davon in den Sün­denbekenntnissen geschrieben habe. Stöcker

ALS WERBUNG FÜR WOHLFAHRTSMARKEN, die von der Bundespost zu einem höheren Betrag als dem Nennwert verkauft werden, diente ein Preisausschreiben der Bundesarbeitsgemeinschaft der freien Wohlfahrtspflege. Die fünf Hauptgewinner wurden von den Jacob Sisters und Franz Beckenbauer gezogen. Die Hauptgewinne der Verlosung, die in Frankfurt stattfand, waren eine Weltreise für zwei Personen, zwei Wochenendhäuser und zwei Autos. Unser Bild zeigt von links nach rechts: Rosemarie, Hannelore, Franzei und Johanna, dahinter Franz Beckenbauer. (Foto: AP)

fühle sich wegen des Todes von Bernadette vor Gott auch heute noch nicht schuldig.

Im Gegensatz zu Stöcker stellte der Sach­verständige bei Magdalena Köhler ein be­tonteres Triebleben fest im Sinne von Ag­gressivität, Erregbarkeit und Expansivität. Die Heiligenrolle Magdalena sei das Pro­dukt einer ausgesprochen neurotischen Fehl­entwicklung: Die Abneigung gegen Berna­dette sei neurotisch bedingt. Die angestaute Aggressivität habe sich in Grausamkeit und Sadismus offenbart. Den vier Schweizern bescheinigt der Psychiater mangelnde Kri­tikfähigkeit, die bis zum blinden Gehorsam gereicht habe. Auch bei ihnen seien sadisti­sche Züge erkennbar gewesen, die jedoch aus religiösem Fanatismus heraus als unbe­wußte Triebregungen sichtbar geworden seien.

450 Jahre reformierte Schweiz

Zürich (dpa). Der 450. Jahrestag der Re­formation in der Schweiz wird in diesen Ta­gen begangen. Bei einem Gottesdienst im Fraumünster in Zürich beleuchteten die Theologen Fritz Büsser und Leonhard von Muralt die theologischen und historischen Aspekte der Züricher Reformation, die am 1. Januar 1519 mit einer Predigt Ulrich Zwing­lis in derselben Kirche ihren Ausgang ge­nommen hatte und sich im größten Teil der deutschen Schweiz durchsetzte. Das Züricher Studentenparlament hat inzwischen gegen die kirchlichen und staatlichen Gedenkfeiern protestiert und sie alszu sehr rückwärts gerichtet bezeichnet.

Bluttat gibt Rätsel auf

East St. Louis (dpa). Keine Erklärung für das Motiv einer schweren Bluttat unter Far­bigen hatte gestern die Polizei der Stadt East St. Louis im US-Bundesstaat Illinois. Dort sind am Montagabend drei junge Zeit­schriften-Werber auf offener Straße er­schossen und vier andere verletzt wor­den. Sechs Farbige, die nach Ansicht der Po­lizei zur radikalenBlack Power-Bewegung gehören, hatten überraschend das Feuer eröffnet, nachdem sie ihren Opfern befohlen hatten, von einem Lastkraftwagen abzustei­gen, auf dem die noch nicht 20jährigen ihre am Tage abgeschlossenen Zeitschriften- Abonnements zusammenzählten.

Aktuell!

Rezept gegen die Müdigkeit

Es stimmt nicht mehr, was man früher sagte: Der Mensch über 40 braucht nur eine Brille und ein Notizbuch. Die moderne Zeit, das Arbeitstempo, die häusliche Unruhe, die dau­ernde politische Spannung und Angst vor der Zukunft haben die Leistungsreserven frühzei­tig erschöpft. Viele Menschen, die eigentlich auf der Höhe des Lebens stehen sollten, füh­len sich deshalb schon verbraucht und völlig ausgepumpt.

Diese Menschen brau­chen nicht zu verzagen! Rumänische Forscher be­schäftigten sich intensiv mit dem Problem der Vi- talisierung und entdeck­ten dabei die aktivieren­de Wirkung von Procain. Auf Grund ihrer Erfah­rungen bei über 25 000 Menschen behaupten sie, mit diesem Stoff eine Leistungssteigerung, Auffüllung der Kraftreser­ven, Intensivierung des Gefühlslebens, ja so­gar eine Verlängerung des Lebens selbst er­reicht zu haben.

In Deutschland wurden diese Ergebnisse bei dem Mittel GENUOL angewendet. GENUOL enthält neben Procain zusätzlich noch eine spezielle vitaminähnliche und kreislaufstützen­de Substanz. Schon eine Kapsel täglich ge­nügt, um vielen Menschen neue Vitalität zu schenken und das gesundheitliche Wohlbefin­den wiederherzustellen. Das durch GENUOL bewirkte Gefühl der jugendlichen Ausstrah­lung und der erfrischenden Aktivität trägt dazu bei, nicht nur die Probleme des Alltags erfolgreich zu meistern, sondern auch neue Lebensfreude zu gewinnen.

Blähungen?

Befreien Sie sich davon!

Bei den so quälenden Beschwerden des Bläh­bauches schafft das moderne Heilmittel ELU­GAN rasch Abhilfe.

Bekanntlich führen Blähungen zu einem be­drängenden Völlegefühl, zu häufigem, unange­nehmem Aufstoßen und schmerzhaften Span­nungen. Der aufgeblähte Magen und Darm kann aber auch das Zwerchfell nach oben drücken und dadurch Atemnot, Herzklopfen, ja sogar Herzengigkeit be­wirken. Weltweite Un­tersuchungen zeigten, daß bei Blähungsbeschwerden die Luft im Leib nicht in freier Form vorliegt, son­dern in einem trägen Schaumknäuel eingehüllt ist. Die Gase können des­halb nicht mehr zur Auf­nahme durch die Darm­

wand gelangen und werden gestaut. Der im ELUGAN enthaltene, praktisch unschädliche Wirkstoff bringt diese schleimigen Blasen zum sekundenschnellen Zerfallen. Die freie Luft kann deshalb wieder durch die Darmzellen auf­genommen werden oder auf natürlichem Wege entweichen. Die ELUGAN-Wirkung zeigt sich in einem rasch auftretenden Gefühl der Er­leichterung, vor allem aber in dem Verschwin­den des so lästigenAufgeblähtseins. Auch die durch die gestauten Gase bedingten Herz- und Kreislaufbeschwerden klingen kurzfristig ab.

Bandscheibenschaden? ROckenschmerzen? Ein neues Mittel hilft!

Der typische Bandscheibenschaden äußert sich in heftigen Schmerzen, die je nach der betrof­fenen Wirbelgegend in den Nacken, die Schul­tern, den Rücken oder in das Kreuz ausstrah­len. Diese Krankheit unserer Zeit bringt es mit sich, daß heute schon jeder zweite Berufs­tätige zwischen 20 und 60 Jahren an den Fol­gen der Uberbelastung seiner Wirbelsäule leidet.

Japaner entdeckten eine neue, dem natürlichen Vit­amin B nahestehende Substanz, die in den Ner­venzellen eine schmerz­stillende, heilende Wir­kung entfaltet. Die da­mit gewonnenen inter­nationalen Erfahrungen wurden in dem deut­schen Heilmittel MALI­NERT - Dragees ausge-' wertet. Nach Einnahme der Dragäes kommt es daher oft schlagartig zum Verschwinden der heftigen Schmerzen, selbst wenn diese schon jahrelang bestanden und erfolglos behandelt worden waren. Zum örtlichen Einreiben emp­fiehlt sich zusätzlich die Anwendung der hei­lenden, hochaktiven MALINERT-Salbe, die das anerkannte, reine Vitamin B enthält.

Nutzen Sie die modernen Erkenntnisse der Wissenschaft, um mit MALINERT die so pei­nigenden Bandscheibenbeschwerden und Rük- kenschmerzen zu beseitigen.

GENUOL ELUGAN MALINERT

sind in allen Apotheken rezeptfrei erhältlich.