Freitag, 17. Januar 1969

Württemberg una oaaen

Ministerium prüft Schritte gegen Schülermagazin

Anfragen von CDU-Landtagsabgeordneten beantwortet / Zweierlei Maß bei Fahrgeldersatz / Zehn Schlachthäuser stillgelegt

EINE AUSSTELLUNGSERÖFFNUNG eigenen Stils praktizierte der württember- gische Kunstverein mit den Werken des Tübinger Malers, Fritz Genkinger. Das Bild zeigt den Künstler vor einem seiner Sportler-Gemälde, zusammen mit einem ak­tiven Turner am Seitpferd. (Foto: dpa)

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Löwenzahn ist kein Unkraut

Amtsgericht stellte dies in einem Urteil fest / Klage eines Polizisten zurückgewiesen

Stuttgart (dpa). Das baden-württembergi­sche Kultusministerium prüft,ob der In­halt der bisher erschienenen beiden Ausga­ben und die weitere Entwicklung des Schülermagazins ,under-ground es gebieten, geeignete Maßnahmen wegen der Auswir­kungen im Land Baden-Württemberg zu er­greifen. Dies geht aus einer Antwort des Ministeriums an den CDU-Landtagsab- geordneten Karl Brachat (Villingen) hervor, der in einer kleinen Anfrage eine Überprü­fung der Zeitschrift anregte.

Die Landesregierung soll Auskunft dar­über geben, ob es zutrifft, daß Berufsschü­ler, die innerhalb eines Landkreises zur Schule gehen und dort ihren Wohnsitz oder

Stuttgart (dpa). Gewaltverbrecher, die an einem bewaffneten Raubüberfall beteiligt waren, sollen in Baden-Württemberg künf­tig unter Ausschöpfung aller strafprozessua­len Möglichkeiten so lange in Haft bleiben, bis sie abgeurteilt sind.

Das kündigte Justizminister Dr. Rudolf Schieler gestern in seiner Antwort auf eine mündliche Anfrage des FDP/DVP-Abgeord- neten Friedrich Konrad Stork an. Schieler wandte jedoch selbst ein, daß das aus recht­lichen Gründen unter Umständen nicht im­mer möglich sein werde.

Der Anfrage lag der bewaffnete Raub­überfall auf die Sparkasse Badenweiler Ende Dezember zugrunde, bei der der Kas­senleiter entführt und erschossen worden

Stuttgart (dpa). Die zuständigen schweize­rischen Stellen sind nicht bereit, vor einer parlamentarischen Entscheidung in der Schweiz mit der deutschen Seite über den Ausbau des Hochrheins für die Schiffahrt zu verhandeln. Das erklärte Innenminister Walter Krause gestern im Landtag in seiner Antwort auf eine mündliche Anfrage des

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Bub bei Gasexplosion getötet

Saulgau (dpa). Bei einer Gasexplosion in den Kellerräumen eines Hauses in Saul­gau ist ein eineinhalb Jahre alter Bub am Mittwochnachmitatg tödlich verletzt worden.

Nach Mitteilung der Kriminalpolizei wur­de der Bub, der von der Haustreppe durch den Explosionsdruck auf den Hof geschleu­dert und zog sich mehrere Schädelbrüche und eine Gehirnblutung zu. Das Kind erlag seinen Verletzungen noch am. .gleichen ,T,ag in der Tübinger Universitätsklinik. Nach den bisherigen polizeilichen Ermittlungen war aus der Gashauptleitung durch das Erd­reich Gas in die Kellerräume eingedrungen. Ein Funken aus der angestellten Waschma­schine hatte das Gas zur Explosion gebracht. An dem Haus entstand Sachschaden von 2000 Mark.

Institut für Informatorik

Karlsruhe (dpa). Ein Institut für Informa­torik (Computer-Science) ist nach elfmonati- ger Vorbereitungszeit an der Technischen Universität Karlsruhe ins Leben gerufen worden. Das Institut ist das erste dieser neuen Fachrichtung in Deutschland. Die von Prof. Karl Neckel geleitete Einrichtung be­steht zunächst aus dem Lehrstuhl für nume­rische Mathematik und Großrechenanlagen mit seinen verschiedenen Mitarbeitern. Ziel des Instituts ist es, die Computer-Wissen- schaft in Forschung und Lehre zu fördern und zu vertreten. Vom Wintersemester 1969/ 70 an soll das Vollstudium im Fachgebiet Informatorik an der Technischen Universität Karlsruhe aufgenommen werden.

Tübingen (dpa). Für den Beginn der Schulpflicht mit fünf statt sechs Jahren in Verbindung mit einer Art Vorschule haben sich Anfang Januar 52 Prozent der Eltern mit Kindern unter 16 Jahren in einer Re­präsentativumfrage der Wickert-Institute Tübingen mit 1714 Befragten ausgesprochen. 29 Prozent lehnten, wie die Institute mitteil­ten, eine Vorverlegung der Schulpflicht ab, 19 Prozent waren unschlüssig. Von den Müt­tern waren sogar 57 Prozent dafür, aber nur 47 Prozent der Väter. 33 Prozent der Mütter und 25 Prozent der Väter waren dagegen.

Arbeitsplatz haben, keinen Eahrgeldersatz bekommen, während von außerhalb kom­mende Schüler neben dem Eigenanteil Fahr­geld ersetzt bekommen. Der CDU-Abgeord- nete Erhard Schrempp (Gengenbach) tritt in einer Anfrage dafür ein, für alle Schüler ohne Rücksicht auf Wohnsitz oder Arbeits­ort eine gleichmäßige Fahrgeldkostenbeteili­gung einzuführen.

Zehn Schlachthäuser der öffentlichen Hand wurden in den letzten 15 Jahren stjll- gelegt, weil sie den hygienischen und bauli­chen Anforderungen nicht mehr entspra­chen. Wie aus einem Bericht des Innenmini­steriums auf eine kleine Anfrage des CDU- Abgeordneten Dr. Rudolf Eberle (Säckingen)

war. Stork wies darauf hin, daß der mut­maßliche Mörder Bruno Bogubowitsch be­reits im Herbst 1966 in Badenweiler wegen des Verdachts der Beteiligung an einem be­waffneten Raubüberfall in Untersuchungs­haft war. Sein damaliger Komplice hatte ge­standen, wurde daraufhin freigesetzt und war untergetaucht. Der vermutliche Mittäter Bogubowitsch hatte zwar geleugnet, war aber schließlich ebenfalls freigelassen wor­den.

Schieler vertrat die Auffassung, das Ver­fahren sei damals nicht schnell genug ge­führt worden, sonst hätte diesePanne vermieden werden können. Gegen den Ver­antwortlichen sei eine disziplinarrechtliche Voruntersuchung eingeleitet worden.

NPD-Fraktions vor sitzenden Wilhelm Gut­mann. Deshalb müsse der Abschluß der par­lamentarischen Beratungen, in der Schweiz über die Hochrheinfrage abgewartet werden.

Finanzminister Robert Gleichauf betonte bei der Beantwortung einer mündlichen An­frage des FDP/DVP-Abgeordneten Dr. Wolf gang Haußmann, die Landesregierung hoffe, daß es gelingen werde, die Mängel zu korrigieren, die der vom Bundestag ge­wünschten Konzeption für die Finanzreform anhaften. Gleichauf teilte dem Plenum wei­ter mit, daß der Neubau für die staatliche höhere Wirtschaftsfachschule Pforzheim voraussichtlich zum Wintersemester 1971/72 bezugsfertig sein werde. Voraussetzung sei allerdings, daß bei der Bereitstellung von Haushaltsmitteln keine Schwierigkeiten ein- treten. Der Finanzminister beantwortete mit dieser Erklärung eine mündliche Anfrage des CDU-Abgeordneten Rudolf Decker.

Schwenningen/Villingen (dpa). Die von der Landesregierung im Landesentwick­lungsplan vorgesehene Zusammenlegung der beiden Städte Schwenningen und Villingen zu einem Oberzentrum könne beispielhaft für das ganze Land sein. Das ist die überein­stimmende Ansicht der beiden Regierungs­präsidenten von Südwürttemberg und Süd­baden.

Bei einem von der Volkshochschule Schwenningen veranstalteten Forumsge­spräch waren sich die Regierungspräsidenten darin einig, daß die Entwicklung der beiden Städte Schwenningen und Villingen den all­gemeinen Interessen entspricht und die für eine Zusammenarbeit vorhandene Bereit­schaft zuerst einmalin Form kleiner Schritte ausgebaut werden sollte. Der süd- württembergische Regierungspräsident ver­sicherte, seinen ganzen Einfluß geltend zu machen, wenn künftig Verwaltungsaufgaben an den Regierungsgrenzen stocken sollten. Regierungspräsident Dr. Person betonte, daß die notwendigen Impulse und die eigene In-

Unschlüssig äußerten sich zehn Prozent der Mütter und 28 Prozent der Väter.

Außerdem sind 26 Prozent der Eltern der Ansicht, ein begabtes Kind brauche nicht unbedingt eine höhere Schule zu besuchen, um beruflich Erfolg zu haben. Sie würden auch entsprechend handeln. 74 Prozent der Eltern meinen nach der Umfrage, die höhere Schule sei für ein begabtes Kind unbedingt wichtig. In Bayern halten 34 Prozent die hö­here Schule nicht unbedingt für notwendig, in den Hansestädten dagegen nur zwölf und in Hessen elf Prozent der Eltern.

hervorgeht, wurden in diesem Zeitraum für Neubau, Umbau oder Erweiterung von 23 Schlachthäusern Landeszuschüsse in Höhe von 8,25 Millionen Mark gegeben. Die Er­tragslage der bisher mit Landesmitteln ge­förderten Schlachthäuser wird vom Innen­ministerium als nicht ungünstig beurteilt.

Moskauer Staatszirkus gastiert

Stuttgart (dpa). DerMoskauer Staatszir­kus gastiert erneut in der Bundesrepublik. Wie der Veranstalter J. H. Mattner in Stutt­gart mitteilte, weilt der Staatszirkus mit der vermutlich derzeit weitbesten Artistenshow vom 6. Februar bis zum 18. Mai in neun deutschen Städten. Premiere ist am 6. Fe­bruar auf dem Killesberg in Stuttgart. Mit­wirkende sindverdiente Künstler der So­wjetunion, unter ihnen der in der Bundes­republik besonders bekannte Clown Oleg Popow. Das Gastspiel des Moskauer Staats­zirkus ist nach Angaben des Veranstalters gegenwärtig der einzige Kontakt auf kultu­reller Ebene zwischen der Sowjetunion und der Bundesrepublik.

Auf 30 zusammengeschmolzen

Tübingen (dpa). Die Zahl der Wehrersatz­dienstleistenden in Tübingen ist von ur­sprünglich über 50 auf 30 zusammenge­schmolzen. Am Mittwochabend war eine der drei Unterkünfte des zivilen Wehrersatz­dienstes in Tübingen endgültig geschlossen worden. Ihr Leiter Gerhard Scheret sagte in diesem Zusammenhang, die Verkleinerung der Gruppe sei in erster Linie erforderlich geworden, weil die Unterkünfte zum Teil nicht mehr den Ansprüchen des Ersatzdien­stes genügt hätten. Die Versetzung einiger Kriegsdienstverweigerer habe allerdings noch andere Gründe gehabt. Die immer stärker werdende Opposition unter den Mit­gliedern habe es ihm, Scheret, zunehmend erschwert, die Gruppe noch angemessen in der Hand zu behalten. Von den elf Kriegs­dienstverweigerern seiner Gruppe, die am 8. Januar aus Protest gegen ihre Versetzung in den Hungerstreik getreten waren, befindet sich nach Angaben Scherets niemand mehr in Tübingen.

Stuttgart (dpa). Oberst a. D. Hermann Souchon, der in der Dokumentationsreihe des Süddeutschen Rundfunks (SDR)Der Fall Liebknecht-Luxemburg als Mörder von Rosa Luxemburg bezeichnet worden ist, will vom SDR Schadensersatz wegen Per­sönlichkeitsverletzung fordern.Wenn in der Hauptverhandlung geklärt wird, daß Souchon nicht geschossen hat, kann er Schmerzensgeld verlangen, erklärte Sou-

itiative beider Städte in überzeugender Form weitergetrieben werden sollten.

Die WanderausstellungKanadische Im­pressionen wurde im Stuttgarter Rathaus vom Kulturattache der kanadischen Bot­schaft in Bonn, Konsul W. F. Hoogendyke, eröffnet. Die Ausstellung, die einen Ein­druck vom Leben in Kanada gibt, wurde in Ottawa zusammengestellt. Sie geht anschlie­ßend über Ettlingen und Bretten nach Mar­burg.

Stuttgart (dpa). Völlig neue Wege in der Pfarrerausbildung beschreitet die evangeli­sche Landeskirche in Württemberg. Ohne Abitur und Universitätsstudium und nur mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung können in Württemberg beispielsweise auch Metzger, Schneider oder Gerichtsvollzieher in einem dreijährigen Lehrgang in Stutt­gart-Riedenberg Pfarrer werden.

Die evangelische Kirche in Württemberg ist die einzige evangelische Landeskirche in Deutschland, die diesenneuen Weg der Pfarrer-Ausbildung geht. Studienleiter Pfarrer Dietmar Rosenkranz stellte in Stutt­gart die 16 Teilnehmer des derzeit laufenden Kursus der Presse vor. Bisher gibt es 24 Ab­solventen, die schon als Pfarrverweser oder Pfarrer eingesetzt sind. Die bisherigen Er­fahrungen, bezeichnete Rosenkranz als sehr zufriedenstellend. Nicht so sehr der Theolo­genmangel sei für diesen neuen Ausbil­dungsweg ausschlaggebend gewesen, viel-

Heilbronn (eig. Bericht). Gestern hat das Amtsgericht Heilbronn in einem abson­derlichen Rechtsstreit entschieden, daß Lö­wenzahn, sogenanntePusteblumen, kein Unkraut, sondern Blumen sind.

In seinem Urteil, das den Parteien noch nicht zugestellt wurde, hat das Gericht da­mit den Antrag eines Polizeibeamten zu­rückgewiesen, der seinen Nachbarn dazu verurteilt sehen wollte, auf seiner Obstwiese alljährlich den Löwenzahn zu ziehen, da es sich um Unkraut handle. Dieser Meinung konnte sich der Heilbronner Amtsrichter Jürgen Linder nicht anschließen.

chons Anwalt Dr. Adolf Karch gestern in Stuttgart auf Anfrage.

Der Vorwurf gegen den heute 73jährigen Souchon war in der Dokumentationsreihe auf Grund eigener Recherchen des Redak­teurs Dieter Ertel erhoben worden, nachdem bisher der damalige Oberleutnant Vogel als der Mann galt, der den tödlichen Schuß auf dierote Rosa abgefeuert hatte. Souchon, der in Bad Godesberg lebt, hatte vor der am Dienstag und Mittwoch gesendeten Doku­mentationsreihe eine einstweüige Verfügung erwirkt, mit der dem SDR untersagt Wurde, den damaligen Leutnant zur See Souchon als Mörder von Rosa Luxemburg zu bezeich­nen,ohne gleichzeitig deutlich darauf hin­zuweisen, daß es sich bei dieser Behauptung nicht um eine unbestrittene, objektiv gesi­cherte Erkenntnis handelt. Der SDR brach­te diesen Hinweis vor Beginn und nach Ende der Sendung.

Dr. Karch bemängelte gestern diesen Vor­spann alssehr dürftig. Nach seiner Auf­fassung hätte zumindest auch die eidesstatt­liche Erklärung Souchons erwähnt werden müssen, daß er nicht der Mörder von Rosa Luxemburg sei. Im Verfahren um die einst­weilige Verfügung hatte der SDR Souchon aufgefordert, bis zum 28. Februar Hauptan­klage in der Angelegenheit zu erheben. Dr. Karch erklärte dazu, daß die Hauptklage so bald wie möglich eingereicht werde.

mehr sollten Menschen, die die christliche Botschaft verkünden wollten, eine Chance dazu erhalten. Rosenkranz hob hervor, daß dieneuen Pfarrer den Pfarrern mit aka­demischen Studium gleichgestellt seien. Un­terkunft und Verpflegung für die Kursteil­nehmer werden von der Landeskirche getra­gen, ebenso die Unterhaltsbeihilfen für die Familien der zukünftigen Pfarrer.

Brand in Brillenfabrik

Pforzheim (dpa). Rund 150 000 Mark Sach­schaden verursachte gestern ein Brand in einer Brillenfabrik in Eutingen (Kreis Pforzheim). Das Feuer wurde vermutlich durch Funkenflug einer Fräsmaschine aus­gelöst, der einen Abfallbehälter mit leicht entzündbaren Zelluloidspänen in Brand setzte. Die Flammen fanden in der aus Weichfaserplatten bestehenden Decke reiche Nahrung. Die Eutinger Feuerwehr mußte Atemschutzgeräte einsetzen.

Wie bereits berichtet, fühlte sich der Poli­zeibeamte belästigt, da alljährlich aus des Nachbars Garten die Samenkörner von Lö­wenzahn zu ihm herüberfliegen und sei­nen Garten verunzieren. Er verklagte seinen Nachbarn, einen Arbeiter, künftig dafür zu sorgen, daß der Samenflug unterbleibe und forderte außerdem Schadenersatz in Höhe von 300 DM für verauslagte Unkrautvertil­gungsmittel. Der Arbeiter und sein Advokat hatten dagegen die Auffassung vertreten, daß so ein Löwenzahn eine Blume sei und kein Mensch gezwungen werden könne, im eigenen Garten die eigenen Blumen zu ver­nichten. hjt

Betrügerische Waffengeschäfte

Mannheim (dpa). Betrügerische Waffenge­schäfte betreibt ein 26 Jahre alter holländi­scher Staatsangehöriger, der in einer Fach­zeitschrift fabrikneue Waffen zu angeblich herabgesetzten Preisen anbot. Ein Mannhei­mer Interessent hatte nach Mitteilung der Polizei auf die Anzeige hin einenColt zum Preis von 650 Mark bestellt. Nach einiger Zeit ging ihm ein Nachnahmepäckchen zu, in dem sich aber nur eine billige Luftdruckpi­stole im Wert von höchstens 30 Mark be­fand. Wie die Polizei ermittelte, hat der Be­trüger die Anzeige in der Zeitschrift unter falschem Namen auf gegeben. Der Mann, ge­gen den in Aurich ein Verfahren schwebt, hatte in mehreren Fällen sogar Steine statt der bestellten Waffen in die Sendungen ge­legt.

Für individuellen Ladenschluß

Tübingen (dpa). Eine überwiegende Mehr­heit in der Bundesrepublik ist der Auffas­sung, daß jeder Geschäftsinhaber seine La­denschlußzeit selbst bestimmen sollte. Dies geht aus einer Repräsentativumfrage der Wickert-Institute hervor, die jetzt in Tübin­gen veröffentlicht wurde. Von 1716 Befrag­ten entschieden sich 74 Prozent für einen individuellen Ladenschluß, 17 Prozent for­derten eine gesetzliche Regelung dieser Fra­ge und die restlichen neun Prozent äußerten keine Meinung dazu. Wie das Meinungsfor­schungsinstitut dazu weiter mitteilte, hatten sich 1964 nur 55 Prozent für eineindividu­elle Ladenschlußzeit ausgesprochen.

Drang nach dem Süden

Freiburg (dpa). Die Südbadener geben als Urlauber weiterhin dem sonnigen Süden den Vorzug. Die von der Touristik-Abteilung des südbadischen ADAC im vergangenen Jahr für mehr als 3000 Mitglieder erarbeiteten Reiserouten führten wie schon im Vorjahr hauptsächlich nach Italien, Spanien und Frankreich. Daneben zeichnete sich nach Mitteilung der Freiburger ADAC-Geschäfts- stelle auch ein verstärktes Interesse für Rei­sen in die Tschechoslowakei, nach Schweden, Ungarn und Irland ab.

In wenigen Worten

Ein Landesverband Baden-Württemberg der katholischen Sozialarbeiterinnen und -arbeiter wurde in Karlsruhe gegründet. Er tritt an die Stelle der bisherigen Landes­und Bezirksgruppen und umfaßt rund 600 Mitglieder.

Interesse an einer Eingliederung in' den Landesjugendring besteht bei der Gemein­schaft der Trachtenjugend von Baden-Würt­temberg..

In Haft bis zur Aburteilung

Gewaltverbrecher sollen vor ihrem Prozeß nicht mehr auf freien Fuß gesetzt werden

Entscheidung der Schweiz abwarten

Verhandlungen über den Ausbau des Hochrheins verzögern sich

Eltern für Schulbeginn mit fünf Jahren

Nach einer Umfrage der Wickert-Institute in Tübingen sprach sich Mehrheit dafür aus

Beispielhaft für das ganze Land

Gemeinsames Oberzentrum Schwenningen-Villingen soll als Modellfall dienen

Souchon will Schadenersatz vom SDR fordern

Hauptverhandlung soll klären, daß er Rosa Luxemburg nicht erschossen hat

Auch Nichttheologen können Pfarrer werden

Evangelische Landeskirche geht neue Wege in der Pfarrerausbildung

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