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Aus aller Welt
Dienstag, 7. Januar 1969
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EIN MISSVERSTÄNDNIS führte möglicherweise am Sonntag zum Absturz eines afghanischen Düsenpassagierflugzeuges vom Typ Boeing 727 kurz vor dem Londoner Flughafen Gatwick. Es ist nicht ausgeschlossen, daß der Pilot eine Warnung der Bodenstation wegen starken Nebels (100 Meter Sicht) falsch verstanden hat und trotzdem einen Landeversuch unternommen hat. Außerdem wird geprüft, ob der Höhenmesser der Maschine nicht in Ordnung war. Der Düsenriese hatte die Landebahn verfehlt, war auf einen Acker aufgeschlagen und dann an einem kleinen Haus zerborsten, dessen zwei Bewohner dabei ums Leben kamen. Von den 63 Personen an Bord der Ma
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schine fanden 52 den Tod. Der afghanische Pilot, sein erster Offizier und der Bordingenieur konnten sich u. a. lebend aus den Trümmern der brennenden Maschine retten. — 70 km südlich von London ereignete sich am Wochenende außerdem ein schweres EISENBAHNUNGLÜCK, das vier Tote und 14 Verletzte forderte. Bei dichtem Nebel raste der Schnellzug London — Ramsgate in einen Postzug. Acht D-Zugwagen sprangen aus den Schienen und wurden zum Teil schwer beschädigt. Die Feuerwehr, die kaum an den fern jeder Ortschaft und Straße liegenden Unglücksort herankam, mußte einen großen Teil der rund 170 Fahrgäste aus den Waggons befreien.
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New York erhält 200 m hohe Wasserfontäne
New York (dpa). Nicht nur die Bankkonten, sondern auch die Konstruktionspläne für die große Wasserfontäne im Genfer See werden in der Schweiz geheimgehalten. Dies mußte eine Gruppe New Yorker Architekten erfahren, die im Auftrag eines amerikani-
DER SPIEGEL
DAS DEUTSCHE NACHRICHTEN-MAGAZIN
in dieser Woche:
APOLLO 8 Medizinischer Bericht
ERSTE FARBPHOTO-SERIE Die Erde aus Weltraum-Perspektive — der Mond aus 100 Kilometer Höhe
SPIEGEL-GESPRÄCHE mit Außenminister Brandt und mit Bankier Abs
TITELGESCHICHTE Wie Moskau die Deutschen sehen will
sehen Verlegers nach dem Genfer Vorbild vor den Vereinten Nationen einen „Jet d’Eau“ im East River bauen wollen.
Der Verleger George Delacorte war bei einem Besuch in Genf von der Wasserfontäne so beeindruckt, daß er entschied, auch New York müsse die gleiche Attraktion haben. Die bis zu zweihundert Meter hohe und nachts beleuchtete New Yorker Fontäne soll nach den Plänen mit einem Kotenaufwand von 300 000 Dollar auf der Südspitze von Welfare Island im East River gegenüber dem UN-Hauptquartier gebaut werden.
50 Erdbebentote in Persien
Teheran (AP). Nach Angaben der persischen Abendzeitung „Kayhan“ vom Sonntag sind bei dem schweren Erdbeben in Ostpersien am Freitag 50 Menschen ums Leben gekommen und weitere 300 verletzt worden. Zuständige persische Behörden nannten demgegenüber nach wie vor lediglich fünf Todesopfer. Wie die Zeitung weiter meldete, wurden bei dem Erdbeben, das die beiden Dörfer Dahaneh-Ujagh und Karizdar dem Erdboden gleichmachte, rund 2000 Menschen obdachlos. In das betroffene Gebiet, das am Samstag von neuen Erdstößen erschüttert wurde, sind umgehend Hilfsmannschaften beordert worden. Die Rettungs- und Aufräumungsarbeiten werden durch große Kälte und Schneestürme erschwert.
Gasvergiftung im Duschraum
Bordeaux (AP). Eine defekte Gasheizung hätte am Sonntag um ein Haar in Bordeaux einer ganzen Amateur-Fußballmannschaft das Leben gekostet. Beim Duschen nach dem Spiel verloren zehn der elf Spieler und der Trainer das Bewußtsein, als sie unter der Dusche standen. Dem elften Spieler gelang es, ehe auch ihm die Sinne schwanden, mit letzter Kraft die Türe aufzureißen und nach Hilfe zu rufen. Alle zwölf wurden in ein Krankenhaus gebracht, wo neun von ihnen nach Wiedererlangung des Bewußtseins wieder entlassen werden konnten. Die drei anderen mußten stationär aufgenommen werden, doch besteht keine Lebensgefahr mehr.
Tiertragödie am Donau-Kanal
Baiersdorf (dpa). Mindestens 60 Schafe sind in den eisigen Fluten des Rhein-Main- Donau-Kanals ertrunken. Wie die Polizei mitteilte, hatte ein Schäfer — um den Weg abzukürzen — seine Herde am Donnerstag über den vereisten Kanal getrieben. Als ein Teil der 180 Stück zählenden Herde bereits auf der anderen Seite des Kanals war, brach das 15 Zentimeter dicke Eis am Ufer ein. Bis zur Brust im eisigen Wasser stehend, versuchte der Schäfer die Tiere zu retten. Auch Einwohner einer benachbarten Gemeinde' beteiligten sich an der Rettungsaktion. Der Schaden wird auf etwa 10 000 bis 12 000 Mark beziffert.
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Kiesinger wird wegen unchristlicher Haltung bestraft..
.. sagen die Mainzer Narren / Fassenachter: „Ende des Wilhelminischen Zeitalters“ steht bevor / Weiteren Stoff gibt Oswalt Kolle
Mainz (dpa). Im Mittelpunkt der Herrensitzung des Mainzer Cameval-Vereins (MCV) — erstmals in der Rheingoldhalle — standen am Samstagabend das „Kanzler- Ohrfeigen-Urteil“ für Beate Klarsfeld, Oswalt Kolle und die Neuwahl des Bundespräsidenten. Dabei sprachen die Mainzer Fassenachter vom bevorstehenden „Ende des Wilhelminischen Zeitalters.“
Heinz Heuzeroth, der wieder einmal direkt aus der „Bonn-Deshauptstadt“ kam, berichtete als Koch von aktuellen Vorkommnissen, wie „schwäbischen Maultaschen — ein Schlag genügt fürs ganze Jahr — sie sehen, wir haben die sonderbarsten Gerichte.“ „Sankta Justitia“ in der Mainzer Bütt verkündete den Narren: Kiesinger wird wegen unchristlicher Haltung bestraft. In der Bibel steht: Wer dir auf die linke Wange schlägt, dem halte auch die rechte hin. Ein „Strafgefangener“ — in Mainz „Kittchesbru-
der“ genannt — warnte seine Zuhörer mit dem Hinweis: „Mit 0,8 seid ihr alle dabei.“
Nicht mehr dabei sein konnte Toni Hämmerle und Werner Mundo, die im vergangenen Jahr starben. Ernst Neger, der „singende Dachdeckermeister“ — ein enger Freund Hämmerles — trug dessen letzte Lieder vor.
Wirbel um „Oben-ohne-Orden“
Nürnberg (AP). Unerwartete Berühmtheit hat der „Oben-Ohne-Orden“ der Nürnberger Faschingsnarren erlangt, mit dem am Samstag in der Meistersingerhalle das neue Prinzenpaar, Fred I. und Christel I., sowie der Nürnberger Bürgermeister, Franz Haas, ausgezeichnet wurden. Einige spießige Nürnberger mit offenbar wenig Verständnis für den Fasching hatten den „Oben-Ohne-Or- den“ — eine Nachbildung des „Nürnberger Tugendbrunnens“ im Zentrum der Stadt —•
Herzverpflanzung in Polen mißlungen
Patient starb an Lungenkomplikation / Neue Transplantationen in den USA
Warschau/New York (AP/dpa). In Polen ist am Wochenende der erste Versuch einer Herztransplantation mißlungen. Der Herzempfänger, ein 35 Jahre alter Mann, der schon 15 Jahre lang ein schweres Herzleiden hatte, starb drei Stunden nach der dreistündigen Operation an einem Versagen des Blutkreislaufs in der Lunge. Die Operation wurde von einem Team unter Leitung von Professor Jan Moll an der Universität Lodz ausgeführt. Moll betonte später, daß der Fehlschlag der ersten Transplantation nicht bedeute, daß man auf weitere Operationen dieser Art verzichten werde. Die Namen des Empfängers und des Spenders wurden nicht mitgeteilt.
In Denver im US-Staat Colorado ist am Samstag der 52jährige John Lanning gestorben, der am 15. September vom gleichen Spender ein Herz und eine Niere empfangen hatte. Nach Angaben der Ärzte im Krankenhaus starb Lanning an einer Lungenentzündung, doch sei eine Obduktion geplant. Herz und Niere Laimings arbeiteten nach diesen Angaben normal.
Bei einer Herzverpflanzung im Methodi- sten-Krankenhaus in Houston im US-Bun- desstaat Texas erhielt am Sonntag ein 59jähriger Mann das Herz des 14jährigen Daniel D. Price übertragen, der drei Tage
zuvor bei einem Verkehrsunfall irreparable Kopfverletzungen erlitten hatte.
Im New Yorker Krankenhaus „New York Hospital“ ist die dritte Herzverpflanzung vorgenommen worden. Am Sonntag hat dort ein 44 Jahre alter Patient, der im vergangenen November einen schweren Herzanfall erlitten hatte, ein neues Herz erhalten, das von dem 57 Jahre alten Patienten Thomas Frouge aus New York stammte, der am Sonntag an einer Gehirnblutung gestorben ist.
Sitten- und Rauschgiftaffäre im NATO-Hauptquartier
Brüssel (dpa). Eine bisher weitgehend unbekannt gebliebene Sitten- und Rauschgift- Affäre im europäischen NATO-Militär- hauptquartier SHAPE in Casteau bei Brüssel ist jetzt an die Öffentlichkeit gedrungen. Wie von zuständiger NATO-Seite gestern bestätigt wurde, haben SHAPE-Angehörige in einem Haus in der Nähe von Casteau im vergangenen Jahr regelmäßig Rauschgift- Orgien gefeiert und sich mit Party-Mädchen amüsiert. Zahlreiche NATO-Soldaten wurden wegen Rauschgift-Handels angezeigt, degradiert und teils in ihre Heimatländer abgeschoben.
als unzüchtig bezeichnet. Der Blechorden, wie auch das rund 400 Jahre alte Original, zeigen eine Frauengestalt aus deren nackten Brüsten Wasserstrahlen spritzen. Die Aufschrift auf dem Orden lautet „400 Jahre oben ohne“. Wie der Festausschuß der Nürnberger Fastnacht mitteilte, hat der Streit um die „unzüchtige“ Faschingsauszeichnung schon solche Publizität verschafft, daß bereits die Raritätensammler auf dem Plan erschienen sind und sich um den „Oben-Ohne-Orden“ reißen.
Grauenvolle Bluttat
Recklinghausen (AP). Einer ebenso grausigen wie erschütternden Bluttat sind gestern und in der Nacht zuvor drei Menschen in Datteln/Westfalen zum Opfer gefallen. Wie das zuständige Polizeipräsidium in Recklinghausen mitteilte, erdrosselte der 33 Jahre alte Bergmann Heinrich Becker seine 34jäh- rige Ehefrau Hannelore und schlug anschließend mit einem Hammer auf die Leiche ein. Danach vergiftete er seine 13jah'rige Tochter Monika und beging schließlich Selbstmord.
Nachbarn wurden durch die Hilferufe der überlebenden weiteren beiden Töchter des Bergmannes auf die Bluttat aufmerksam. Sie verständigten sofort die Polizei. Aus einem bei dem toten Bergmann gefundenen Abschiedsbrief geht hervor, daß die Familie Becker in großen finanziellen Schwierigkeiten war.
Beide Turbinen der „Queen Elizabeth 2“ schadhaft
Southampton (AP). Das neue, 65 000 Tonnen große britische Luxusfahrgastschiff „Queen Elizabeth II“, an dem sich auf einer Probefahrt nach den Kanarischen Inseln an den Weihnachtsfeiertagen Mängel an den Antriebsaggregaten und an der Inneneinrichtung gezeigt hatten, scheint weiter vom Pech verfolgt zu sein. Ingenieure der schottischen Werft, die das Schiff erbaut hat, entdeckten schwere Schäden an der Steuerbord- und der Backbordturbine, die mehrwöchige Reparaturen erforderlich machen. Nach Mitteilung der Herstellerwerft sind an der Steuerbordturbine eine ganze Reihe von Turbinenblättem zu Bruch gegangen. Davon stammende Metallstückchen haben obendrein die Turbine selbst beschädigt. Die Turbine wurde abmontiert und zur Reparatur nach Schottland geflogen. Ähnliche Schäden stellten sich am Montag bei der Demontage der Backbordturbine heraus.
Vater wurde ohnmächtig
In der Rio de Janeiro benachbarten brasilianischen Stadt Niteroi sind am Freitag Vierlinge zur Welt gekommen. .Die Mutter wurde durch Kaiserschnitt entbunden. Die Neugeborenen, alles Mädchen, wogen bei der Geburt zwischen drei und fünf Pfund. Der Vater, Ari da Costa Ferreira, fiel bei der Nachricht vom Ausmaß des freudigen Ereignisses in Ohnmacht. (AP)
Mit dem MG gegen Schmugglerschiff
13 600 Kilogramm nichtitalienischer Zigaretten an Bord / Kapitän schwer verletzt
Porte Empedocle/Sizilien (AP). Auf der Jagd nach mutmaßlichen Schmugglern hat die italienische Zollpolizei am Wochenende vor der Südküste Siziliens das in Piräus beheimatete griechische Schiff „Maria“ (1000 BRT) unter Feuer genommen und den griechischen Kapitän schwer verletzt. Das Schiff mußte den Hafen Porte Empedocle anlaufen und wurde unter Sequester gestellt. An Bord wurden 13,6 Tonnen nicht-italienischer Zigaretten sichergestellt.
Die auf Zollfahndung befindliche Polizei hatte das griechische Schiff mit gelöschten Lichtern und antriebslos auf dem Wasser treibend eine halbe Meile vor der Küste der sizilianischen Hafenstadt gesichtet. Als zwei Motorboote der italienischen Polizei sich dem Frachter näherten, suchte dieser mit äußerster Geschwindigkeit in internationale
Gewässer zu entkommen. Die Polizei gab zunächst Maschinengewehrsalven in die Luft ab und schoß dann auch gezielt auf die flüchtende „Maria“.
Paket mit Wertpapieren für 2,5 Mill. Mark verschwunden
Düsseldorf (AP). Auf dem Postweg ist ein Wertpaket, das von einer Düsseldorfer Privatbank an ein anderes Bankhaus der Stadt gesandt worden war, verschwunden. Wie die Düsseldorfer Kriminalpolizei am Wochenende bestätigte, ist die Sendung, die Obligationen und andere Wertpapiere im Gesamtwert von 2,5 Millionen Mark enthielt, schon in den Tagen vor Weihnachten verloren gegangen. Von dem Täter fehle noch jede Spur.
IM WEISSEN SPITZENNACHTHEMD mit gelben Streifen stellte Sofia Loren am Wodienende ihren Sohn Carlo stolz der internationalen Presse in Genf vor. Das Baby, für das bereits eine schweizerische Kinderschwester angestellt wurde, soll auch in Genf getauft werden. Sein Strampelhöschen hat die schöne Mama übrigens selbst gestrickt. Für den Fall, daß es ein Mädchen geworden wäre, hatte der Vater (Carlo Pon- ti, rechts) schon einen Namen parat: Penelope. „Vielleicht brauchen wir ihn noch“, lächelte Sofia. (AP-Photofax)
Polizei entlarvte falschen Bruder Abi Ofarims
Hamburg (dpa). Einen langgesuchten Betrüger und Hochstapler, der sich unter anderem vor einigen Monaten in Nürnberg als Bruder des israelischen Sängers Abi Ofarim ausgegeben hatte und dabei 16 000 Mark ergaunerte, hat jetzt die Hamburger Kriminalpolizei ermittelt. Es ist der 23 Jahre alte Arbeitslose Norbert Knoche, der sich zuletzt als amerikanischer Staatsangehöriger namens Swartzendruber ausgab.
Luxusauto als Verhängnis
Köln (dpa). Ein Luxusauto wurde einem 20 Jahre alten Bankkaufmann zum Verhängnis, der am 24. November bei einem „Rififi“-Einbruch in die .Kölner Filiale der belgischen Bank Bargeld und Devisen im Werte von 120 000 Mark geraubt hatte. Wie die Polizei am Freitag mitteilte, wurde der junge Mann, der bis März vorigen Jahres bei der Bank beschäftigt war und die Räumlichkeiten genau kannte, am Donnerstag in einer Kölner Wohnung festgenommen. Der 20jährige, dessen Namen die Polizei mit Hermann Müller angab, hat die Tat inzwischen gestanden. Bei einer Durchsuchung fand die Polizei bei ihm nur einen belgischen 500-Franc-Schein (etwa 40 Mark). Vier Wochen hatte Müller nach dem Einbruch — um nicht aufzufallen — keinen Pfennig zu viel ausgegeben. Doch wenige Tage vor Weihnachten kaufte er sich über einen Strohmann einen Luxuswagen, der die Polizei schließlich auf seine Spur führte. Ein Komplice Müllers ist noch flüchtig.
Ganz kurz
Britische Wissenschaftler haben eine Möglichkeit entdeckt, durch Sonderformen der Vitamine C und K3 die rheumatische Arthritis zu bekämpfen.
Die 39jährige US-Filmschauspielerin Audrey Hepbum wird in der nächsten Woche an einem noch unbekannten Ort den 32 Jahre alten römischen Arzt Andrea Dotti heiraten.
Unter dem Verdacht, mit Rauschgift gehandelt zu haben, ist am Wochenende in München ein 25jähriger ehemaliger Polizeibeamter festgenommen worden. Er hatte sich bei der Münchner Stadtpolizei einen Namen als Haschisch-Jäger gemacht, geriet jedoch später selbst in Verdacht und quittierte daraufhin seinen Dienst. Er wird beschuldigt, in einigen Fällen Haschisch verkauft zu haben.
Rekordbesuch gab es am Sonntag beim 14. „Elefantentreffen“ auf dem Nürburgring. 15 000 Fahrer und Beifahrer waren auf 8000 schweren Solo- und Beiwagen-Motorrädern am Wochenende in die Eifel gefahren und hatten in Hunderten von Zelten im Start- und Zielgelände des Eifelkurses kampiert. Die weiteste Anreise hatte in diesem Jahr ein Fahrer aus Nordschweden.
ADAC-Mitglieder können in Zukunft auf den italienischen Autobahnen billiger fahren. Wie vom Allgemeinen Deutschen Automobilclub mitgeteilt wurde, erhalten seine Mitglieder bei den Geschäftsstellen des italienischen Automobilclubs „ACI“ in 90 Städten Italiens gegen Vorlage des ADAC-Mit- gliedsausweises die Autobahntickets zehn Prozent billiger.