Freitag, 3. Januar 1969
CALWER KREISNACHRICHTEN
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EINGESCHNEIT sind in diesen Tagen viele Freiluftgaragen, und die Kraftfahrer hatten ihre liebe Mühe, ihre Fahrzeuge wieder flott zu bringen. Zum Schnee von oben, wie er gestern über weiten Teilen des Nordschwarzwaldes niederging, kommt dann noch meistens der Schnee von der Fahrbahn, den die Räumpilüge vor den am Straßenrand abgestellten Autos anhäufen. Irgendwer ist also auch beim Schneeräumen der Dumme. Ob die gestern nachmittag begonnenen Regenfälle mit der weißen Fracht Schluß machen, bleibt noch abzuwarten. Ideale Schneebeseitiger wären in jedem Fall geheizte Straßen, zumindest innerhalb der Städte und Gemeinden ...
Übermüdung und Alkoholgenuß ...
Zwischen Oberreichenbach und Calmbach gegen einen Raum gefahren
Calw. Einen anstrengenden Arbeitstag hatte der 21jährige Gerd hinter sich, als er sich gleich anschließend zu einer Veranstaltung seines Sportvereins begab. Uebermüdet und mit etwa 1,3 Alkohol-Promille im Blut trat er gegen Morgen die Heimfahrt an.
Beim Befahren der Straße Oberreichenbach — Calmbach kam er in einer Rechtskurve plötzlich von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Baum. Er selbst wurde dabei erheblich verletzt; an seinem Pkw entstand Totalschaden. Ein Ehe-
Blutspender geehrt
Altbulach. Nachfolgend auf geführte Personen haben zum dritten Male freiwillig und unentgeltlich Blut für Schwerverletzte und Schwerkranke an das Deutsche Rote Kreuz —■ Blutspendedienst Baden-Württemberg — gespendet und wurden deshalb mit der Blutspender-Ehrennadel in Bronze, Silber, beziehungsweise Gold sowie der Verleihungsurkunde ausgezeichnet: Lydia Rometsch, Hintere Str. 26; Fritz Ohngemach, Hintere Str.; Fritz Zeeb, Angel 96; Fritz Theurer, Vordere Straße, Kurt Aidiele, Vordere Str. 55.
paar, das an jenem Junimorgen einen Frühspaziergang machte, fand Gerd bewußtlos auf der Straße liegen und rief Krankenwagen und Polizei herbei.
Gerd, der keine Erinnerung an den Unfall hat, meinte vor dem Einzelrichter: „Ich hatte durch
gearbeitet. Wahrscheinlich bin ich vor Uebermü- dung am Steuer eingeschlafen.“
„Uebermüdung und Alkohol bewirkten Gerds Fahruntüchtigkeit“, betonte der Amtsanwalt und beantragte wegen fahrlässiger Trunkenheit am Steuer eine Gefängnisstrafe von zwei Wochen, die zur Bewährung ausgesetzt werden könnte. Die Fahrerlaubnis sei auf 7 Monate ab Rechtskraft des Urteils zu entziehen. Der Einzelrichter urteilte antragsgemäß, und Gerd nahm das Urteil an. Als Bewährungsauflage (die Strafe wurde auf 3 Jahre zur Bewährung ausgesetzt) muß er eine Geldbuße von insgesamt 1000 DM in monatlichen Raten von je 100 DM an die Kreisverkehjswacht in Calw zahlen.
Wir gratulieren
Oberkollbach. Altersjubilare im Januar 1969: Michael Großmann am 1. 1., 84 J., Maria Popp geb. Renlein am 1. 1., 80 J., Wilhelm Nestle am 2. Januar 75 Jahre, Dorothea Schlecht geb. Kim am 9. Januar 73 Jahre, Elisabeth Stickel geb. Bo- demer am 23. Januar 81 Jahre.
Musikverein Simmozheim
Simmozheim. Zur Jahresschlußfeier am Sonntag, 5. Januar, möchte der Musikverein-Simmozheim die Einwohnerschaft herzlich einladen. Spenden für die Gabenverlosung können noch bei Reinhold Bauer und Alfred Tschamler. abgegeben werden.
Bald Kindergartenbau in Ostelsheim
Endgültige Beratung in der nächsten Gemeinderatssitzung - Wie steht’s um die Finanzen?
Ostelsheim. Ein umfangreiches Programm hatte der Gemeinderat Ostelsheim zu bewältigen. Die wichtigsten Punkte waren die Verabschiedung der Jahresrechnung 1967, des Nachtragsplans 1968 und des ordentlichen Etats 1969. Der außerordentliche Etat 1969, der den Neubau eines drei- klassigen Kindergartens beinhaltet, wird erst in der nächsten Sitzung endgültig beraten und beschlossen, da zuvor noch einige Fragen zu klären sind.
den sich beim Finanzausgleich rund 20 000 Mark
In umfangreichen Berichten legte der Bürgermeister dem Gemeinderat die finanzielle Situation der Gemeinde dar: Sie ist — wie bei den meisten übrigen Gemeinden auch — gekennzeichnet durch stagnierende Einnahmen einerseits und stetig wachsende Ausgaben andererseits, was dazu führt, daß die frei verfügbaren Mittel immer mehr zusammenschrumpfen. Der Finanzausgleich im weiteren Sinne, die Haupteinnahmequelle der Gemeinde, war auch in diesem Jahr rückläufig. Zwar erhöhen sich die Zuweisungen des Landes aus der Einkommen- und Körperschaftssteuer gegenüber dem Vorjahr um 14 187 DM, diesem Betrag stehen aber bei der Kreisumlage und Schulumlage Mehrausgaben von 17 032 DM gegenüber. Dabei muß jedoch auch noch der Bevölkerungszuwachs mit 83 Personen berücksichtigt werden. Würde der Bevölkerungszuwachs nicht mitgerechnet, so wür-
Wenigereinnahmen gegenüber dem Vorjahr ergeben.
Durch die Erhöhung der Realsteuerhebesätze bei der Grundsteuer A auf 220 Prozent, bei der Grundsteuer B auf 190 Prozent und bei der Gewerbesteuer auf 300 Prozent wird 1969 eine Mehreinnahme von rund 5000 DM erzielt. Im Etat 1969 sind folgende Haupteinnahmeposten eingestellt: Grundsteuer A 19 401 DM, Grundsteuer B 23 472 DM, Gewerbesteuer 65 000 DM, Gewerbesteuerausgleich 38 396 DM, Finanzzuweisungen des Landes 271 586 DM. Von den Ausgabeposten wären zu erwähnen: Schulumlage 50 062 DM, Kreisumlage 66 361 DM, Anteilsbetrag an außerordentlichen Vorhaben Kindergartenbau 89 000 DM, Personalkosten 127 000 DM, Schuldenverzinsung und Tilgung 56 567 DM.
MSC Sulz zieht Bilanz
Zufriedene „Falken“ — Am 11. Januar ist Generalversammlung
| Die Filmtheater zeigen
Volkstheater Calw
Italiens Filmwirtschaft hat sich zu einem der größten Devisenbringer entwickelt und ist dabei, die USA einzuholen. Auch der CS-Farbfilm „Die Zeit der Geier“ mit Frank Wolff als der schwarze Tracy, George Hilton als Kitosh und Pamelia Tu- dor als Ranchersfrau Steffi, hat sich weltweit als Erfolgsfilm entwickelt. Zum Inhalt: „Ich kann keinen Menschen hängen sehen“, sagte der schwarze Tracy und schoß Kitosh vom Seil und dessen Henker in die Flucht. So begann die Bekanntschaft zweier Männer, von denen der eine ein gefürchteter Killer und der andere mehr ein Hallodrio war, den Weibergeschichten in die Situation gebracht hatten, aus der er soeben gerettet worden war. Kitosh, Cowboy auf einer Ranch, konnte keinem Weiberrock widerstehen. War er gerade noch mit der Frau des Vormannes erwischt und dafür ausgepeitscht worden, so besaß er anschließend die Frechheit, sich der Frau des Ranchers selbst zu nähern. Dafür brannte man ihm das Brandzeichen der Ranch in sein verlängertes Rückgrat. Als er sich dann mit einem der Ranch gehörenden Pferd davon machen wollte, wurde er erneut gestellt und sollte wegen Pferdediebstahls aufgehängt werden. Im Beiprogramm: „Piano Forte“. Freitag bis Sonntag. Frei ab 18 Jahren.
Cinema Calw
Von Freitag bis einschließlich Sonntag zeigt das Cinema Calw den Film: „Django - Ein Sarg voll Blut“ mit George Hilton, Walter Barnes, Loni von Friedl, Horst Frank, Rudolf Schündler u. v. a. Django und Bull sind zwei Wildwesthelden, die —.wohin sie gerufen werden — der Gerechtigkeit zum Siege verhelfen und sich dafür hoch bezahlen lassen. Von einem befreundeten Richter werden sie nach Laredo gerufen. Bald nach ihrer Ankunft wird dieser ermordet. Die Bande, die die Stadt terrorisiert, ist auf einen Goldschatz aus, der am Ende des Bürgerkrieges versteckt wurde. Nur die hübsche Regina, Tochter des verstorbenen Schatzbesitzers, kennt das Versteck, aber sie, die gelähmt ist, läßt sich auch mit Gewalt von der Bande, deren Anführer ihr eigener Onkel ist, das Geheimnis nicht entlocken. Kaum haben Django und Bull die unglückliche Erbin von den Gewalttaten der Bande befreit, befördert diese die Goldbarren aus dem Versteck ans Tageslicht. Auf diesen Moment hat ihr Diener gewartet und versucht, die Gelähmte zu überwältigen. Dabei kommt er einem viel größeren Geheimnis auf die Spur. Regina ist nämlich längst gestorben, ihre Freundin hat die ganfce Zeit über deren Rolle gespielt, um sich in den Besitz des Schatzes zu bringen. Werden Djan-
KREISNACH RICHTEN
Herausgeber u. Verlag: A. Oelschläger’sche Buchdruckerei GmbH, 726 Calw, Weidensteige 18, Lederstraße 23 Telefon 070 51 509/8606. Lokalredaktion Calw, Nagold, Altensteig: Redaktionsleiter Horst Köhler; Johann J. Koch, Jürgen Luz, A. Schmid-Dürrschnabel; Anzeigen: Edwin Wunsch, Calw. Anzeigenpreisliste Nr. 17, Bezugspreis DM 5,80 einschließlich DM —-,36 = 5,5% Mehrwertsteuer. Allgemeiner Teil mit der wöchentlich einmal erscheinenden Beilage IWZ. Druck in Gemeinschaftsarbeit mit der Neuen Württembergischen Zeitung NWZ: Chefredakteur Helmut Jacobsen IWZ Illustrierte Wochenzeitung: Josef Deppler, Anzeigen: Theo Werner, alle Göppingen. Geschäftsstellen, Lokalredaktionen und Vertrieb: Calw, Lederstraße 23, Tel. 07051 8735/509/8606; Nagold, Turmstraße 21, Tel. 07452 347; Altensteig, Rosenstraße 60, Tel. 07453 6 07. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Gewähr übernommen.
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go und Bull clever genug sein, die Zusammenhänge noch rechtzeitig zu durchschauen und für einen gerechten Ausgang zu sorgen? Im Beiprogramm: „Brautwerbung“. Frei ab 16 Jahren. Sonntag um 15 Uhr Jugendfilmstunde mit „Tarzan am großen Fluß“.
Kurlichtspiele Bad Liebenzell
Schau deiner schönen Frau hie zu tief in die Augen: Lou van Burg als betrogener Ehemann und Ann Smyrner als sein raffiniertes Weibchen in dem Farbfilm „Paradies der flotten Sünder“, der von heute bis zum Sonntag in den Kurlichtspielen Bad Liebenzell läuft. Ein launiges Stelldichein mit vielen bekannten Stars, darunter Roy Black und Hans-Jürgen Bäumler.
Sulz am Eck. Auf ein erfolgreiches Jahr 1968 kann der MSC „Falke“ Sulz am Eck zurückblicken. Im März wurde eine Friihlings-Kombi- nationsfahrt unter dem Motto „Sicherheit vor Schnelligkeit“ veranstaltet Diese Fahrt diente zum besseren Kennenlernen der näheren Umgebung. Dabei mußte von den Teilnehmern das „Pammerlesloch“ bei Unterjettingen/Mötzingen, die „Kudcuck“-Lichtspiele in Haiterbach und der „Egenhausener Kapf“ gefunden werden. Wer alle Kontrollposten angefahren und dabei die wenigsten Kilometer gefahren hatte, wurde Sieger. Erster wurde Hans Kranisch aus Sulz am Eck, Zweiter Fritz Schanz und Dritter Hans Kocheisen aus Kuppingen.
An der traditionellen Maifeier der Sulzer Vereine beteiligte sich der MSC aktiv mit einem Motorradball-Match zum großen Spaß der Zuschauer. Wer wollte, durfte anschließend auf einem der clubeigenen Motorräder an einer Geschicklichkeitsfahrt auf dem Sportplatz teilnehmen. Auch die beiden clubeigenen Go-Carts waren in Betrieb.
Ebenfalls im Mai fuhr der MSC „Falke“ mit „Kind und Kegel“ zu einer Blütenfahrt zum Kaiserstuhl. Die Fahrt ging von Sulz über Freudenstadt nach Rippoldsau. Bald hatte man die blühenden Obstgärten des Kaiserstuhls erreicht und auch das Ziel, den Rhein bei Sasbach. Nach einer Rundfahrt durch die Weinberge ging es zurück durch den Schwarzwald — Schliffkopf — Ruhestein — Klosterreichenbach — Erzgrube (Stausee) nach Sulz. In den folgenden Wochen unternahm man noch eine Wanderfahrt sowie einen Zeltaufbau für die Campingfreunde im Motorsportclub.
Am 17., 18. und 19. Mai hatte der MSC „Falke“ den ATB Rothrist (Schweiz) zu Gast. Den MSC „Falke“ verbinden schon viele Jahre ein freundschaftliches Verhältnis. mit diesem Motor- sportclub aus der Schweiz. Trotz großer Schwierigkeiten ist. es dem MSC gelungen, . seinen Freunden aus der Schweiz die Arbeit in einem deutschen Automobilwerk zu zeigen. Mit einem bunten Abend im Sportheim in Sulz wurde der ATB Rothrist verabschiedet.
Im Juli veranstaltete der MSC eine Nacht- Suchfahrt. Gestartet wurde um 20 Uhr am Gasthaus „Schiff“ in Sulz. Dabei mußten zwischen Ober- und Unterjettingen eine uralte Linde sowie die Radrennbahn in Oeschelbronn gefunden werden. Ebenfalls mußte der nicht mehr benutzte Gärtringer Sportplatz sowie der Kilometerstein mit der Aufschrift „Gültlingen 2 km“ und ein Findling zwischen Gültlingen und Wildberg mit der Aufschrift „Erbaut 1903“ gesehen werden. Die Sieger erhielten wieder je einen Pokal: Erster Bernhard Rohm, Zweiter Helmut Rohm und Dritter Erwin Gföhrer (alle aus Sulz/E.). Der Familienabend des MSC „Falke“ fand am 14. Dezember 1968 im Sportheim in Sulz/E. statt.
Nach einem gemeinsamen Hasenbraten-Essen wurde getanzt. Zwischendurch gab es einige lustige Einlagen.
Am 11. Januar 1969 um 20 Uhr hat der MSC „Falke“ im Clublokal „Schiff“ in Sulz/E. seine Generalversammlung, wozu alle Mitglieder recht herzlich eingeladen sind. Die Vorstandschaft gibt den Jahresbericht ab. Außerdem werden der stellvertretende Vorsitzende sowie der Schriftführer und ein weiteres Vorstandsmitglied neu gewählt. Ebenfalls soll ein Jugendleiter gewählt werden, der in Zukunft die jugendlichen Mitglieder des MSC betreuen soll. Um die Mitgliedschaft für die Jugend interessanter zu gestalten, will der MSC „Falke“ eine Carrera-Rennbahn anschaffen. Von der Gemeinde Sulz wurde dazu ein Raum zur Verfügung gestellt.
Feuerwehr Sulz am Eck
Sulz am Eck. Die Feuerwehr Sulz am Eck stellte wieder einige junge Männer, die für den Feuerwehrdienst geeignet sind, ein. Bevorzugt werden am Ort Beschäftigte. Unter Hinweis darauf, daß kein Rechtsanspruch auf Aufnahme besteht, werden Interessenten am Feuerwehrdienst gebeten, sich bis spätestens 15. Januar beim Bürgermeisteramt oder beim Kommandanten zu melden.
Der Schuldenstand beträgt zur Zeit 522 004 DM. Davon entfallen auf vollrentierliche Zwecke 94 044 DM, auf teilweise rentierliche Zwecke 167 453 DM und auf unrentierliche Zwecke 260 507 DM. Bis zur Verschuldungsgrenze können noch weitere 285 000 DM für unrentierliche Zwecke aufgenommen werden.
Das allgemeine Kapitalvermögen beträgt 5525 Mark. Seine Verwendung ist 1969 für den Kindergartenbau vorgesehen. Die Betriebsmittelrücklage wird auf 35 385 DM aufgestockt und entspricht damit dem gesetzlichen Mindestbetrag. Für die Erweiterung der Wasserversorgung und den Bau der Sammekläranlage sind Rücklagen in Höhe von rund 62 000 DM vorhanden. Das Betriebsvermögen der Elektrizitätsversorgung beträgt momentan 126 000 DM und ist in Aktien, Genußrechten und Darlehen bei der EVS angelegt.
Der Ueberschuß des Rechnungsjahres 1967 betrug 11793 DM; er wurde in den Plan 1969 eingestellt. In den Rechnungsjahren 1967 und 1968 wurden bei einigen Posten Mittel eingespart. Außerdem wurde die Einwohnerzahl auf Antrag der Gemeinde rückwirkend vom Statistischen Landesamt erhöht, so daß noch eine Nachzahlung an Finanzzuweisungen von rund 28 000 DM zu erwarten sind. Dies macht es möglich, im Nachtragsplan 1968 noch Mittel für folgende Vorhaben einzustellen: Erweiterung der Geräteräume in der Turnhalle 12 000 DM, Ausbau des Feldwegs zum Sportplatz 14 000 DM, Gewährung eines Zuschusses für die .Sportplatzbeleuchtung mit 10 000 Mark und Aufstockung der Kindergartenbaurücklage auf 89 000 DM.
Mit der Bundesbahn wurde die Aufhebung des schienengleichen Bahnübergangs beim Bahnposten 32 an der Landstraße Richtung Schafhausen vereinbart. Dafür soll auf Kosten der Bundesbahn nördlich der Bahnlinie ein vier Meter breiter Feldweg ausgebaut werden. Wie Bürgermeister Nägele nun mitteilte, soll mit den Arbeiten im zeitigen Frühjahr begonnen werden.
Dem Baugesuch Edelmayer betreffend Erstellung eines Zweifamilienhauses mit zwei Garagen an der Rankstraße wurde zugestimmt. Der Bürgermeister besprach noch einen kurzen Jahresbericht. Diesem war unter anderem zu entnehmen, daß die Bautätigkeit auch im abgelaufenen Jahr rege war. Insgesamt 45 Baugesuche gingen ein, davon zehn für Neubauten. Fertiggestellt wurden dreizehn Wohnhäuser mit zusammen 25 Wohnungen. Die Einwohnerzahl nimmt weiter zu, 237 Anmeldungen stehen 186 Abmeldungen gegenüber. Die Gemeinde zählt 1540 Einwohner. Sie hat damit gegenüber der letzten Volkszählung im Jahre 1961 eine Steigerung von 60 Prozent zu verzeichnen.
DER TURM DER KATHOLISCHEN KIRCHE in Calw-Heumaden hat mit der Rohbaufertigstellung des neuen Kindergartens eine neue Umgebung erhalten. Aus dieser Perspektive, die nur den Blick auf einen Teil des katholischen Gemeindezentrums freigibt, zeigt er sich auch als Mittelpunkt des neuen Flachbaues, ohne baulich direkt mit ihm verbunden zu sein. CT-Foto
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