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CALWER KREISNACHRICHTEN

Freitag, 3. Januar 1969

Herzlichen Glückwunsch

DerNagolder Anzeiger gratuliert allen Jubi- laren, die am 3. Januar Geburtstag feiern und wünscht ihnen auch für die kommenden Lebens­jahre alles Gute.

Nagold. Marie Siegel geb. Freund, Hohenber- ger Straße 28, wird heute 76 Jahre alt. Bereits ge­stern konnten Luise Gutekunst geb. Bullinger, Höl­derlinstraße 11, und Albert Koßmann, Friedrich­straße 30, den 70. Geburtstag feiern.

Haiterbach. Martha Zeder geb. Schuon wird heute 71 Jahre alt.

Wildberg. Else Reichert, Schloßstraße 4, kann heute ihren 77. Geburtstag feiern.

Bebauungsplan Lemberg III / Lielach

Das Regierungspräsidium Südwürttemberg- Hohenzollem hat den Bebauungsplan Lemberg III/Lielach mit Erlaß vom 17. Dezember 1968 genehmigt. Der genehmigte Bebauungsplan liegt mit der Begründung vom 7. bis 22. Januar 1969 während der üblichen Dienststunden (Montag bis Freitag von 7.00 bis 12.00 Uhr und von 13.30 bis 17.00 Uhr) auf dem Stadtbauamt, Zimmer 1, öf­fentlich auf.

Fünf Personen leicht verletzt

Auf der B 28 geriet am Mittwoch gegen 16 Uhr ein aus Richtung Oberjettingen kommender Pkw trotz mäßiger Geschwindigkeit am Ende einer Rechtskurve auf die linke Fahrbahnseite und stell-

ZEITUNGSLESER WISSEN MEHR

te sich quer zur Fahrbahn. Dadurch kam es zum Zusammenstoß mit einem entgegenkommenden Pkw, wobei fünf Personen leicht verletzt wurden und beträchtlicher Sachschaden entstanden ist.

Liederkranz singt bei Beerdigung

Der Männerchor des Liederkranzes beteiligt sich heute an der Beerdigung von Bäckermeister Max Frey. Man trifft sich um 13.15 mit Wagen an derRose oder um 13.30 Uhr in der Remigius­kirche.

Jahrgang 1911 bei der Beerdigung

Der Nagolder Jahrgang 1911 beteiligt sich heute an der Beerdigung von Bäckermeister Max Frey. Treffpunkt um 13.45 Uhr am Friedhofeingang.

Schauspi eimiete T:Hedda Gabler

Das Württembergische Staatstheater Stuttgart führt heute für die Mitglieder der Schauspiel­miete T (Jas SchauspielHedda Gabler von Hen­rik Ibsen auf. Abfahrt heute in Nagold um 18 Uhr am Busbahnhof.

Krone-Lichtspiele Nagold

Sommersprossen Sie waren zärtlich und ro­mantisch und ihre Kugeln hinterließen Sommer­sprossen. In den Hauptrollen dieses spannungs­geladenen Streifens spielen William Berger, Hel­ga Anders, Helmut Fömbacher, Gi orgja Moll, Wil- Birgel, Grit Böttcher", Benno Hollmarin und Harald Dietl. Ab heute bis Sonntag.

Weihnachts- und Jahresfeier in Ebhausen

Evangelische Jugend hatte eingeladen - Tonbildschau über eine Frankreichreise

Ebhausen. Schon seit einiger Zeit ist es für den CVJM Ebhausen zu einer guten Ge­wohnheit geworden, am zweiten Weihnachtsfeiertag seine Mitglieder und Freunde zu einer Weihnachts- und Jahresfeier einzuladen. Hierbei das Fest der Feste, die Geburt Christi in der rechten Weise zu begehen, ist für ihn Selbstverständlichkeit. Daß dennoch die Gelegenheit, ein­mal jährlich in einem größeren Rahmen über die Arbeit zu berichten, genutzt wurde, zeigte das diesjährige Programm der Feier.

berichten und nachträglich daran teilnehmen zu

Nach einigen Weihnachtsliedem sprach dann Vorsitzender Kurt Feuerbacher seiner Freude Aus­druck, daß die eingeladenen Gäste fast vollzäh­lig erschienen waren, so daß der große Saal des Gemeindehauses gerade ausreichte, die Besu­cher alle zu fassen. Nach einem Musikstück gab es dann einen Imbiß, der von den Mädchen und jungen Männern der Jugendkreise vorbereitet worden war.

Drei junge Männer des CVJM hatten im ver­gangenen Sommer Frankreich bereist. Das gab Anlaß, mit Lichtbildern und Tonbandgerät den Anwesenden mit einer Tonbildschau davon zu

lassen. Pfarrer Friedemann ergriff anschließend das Wort.Gemeinde im Leiden war das The­ma seiner Ausführungen. Er las in diesem Zu­sammenhang einen Brief vor, der von vielerlei äußerer Not gekennzeichnet und dazu angetan war, den Blick von der eigenen Kirchturmspitze wegzulenken auf die Not außerhalb.

Nach einigen Weihnachtsliedem sprach dem Gemeinschaftspfleger Fritz Haselmeier, Alten­steig, in seiner weihnachtlichen Andacht über das Kind, dessen Geburtstag wir wohl feiern, es sel­ber aber nicht in unsere Stuben, geschweige in

Erster Blitzschach-Abend in Nagold

Am 10. Januar in derEisenbahn Heute Anmeldung beim Spielabend

Nagold. Im Schachspiel sind die Voraussetzun­gen für alle gleich. Mag sein, daß der eine den Anzug in Weiß, der andere in Schwarz bevorzugt. Ausnahmen gibt es nur bei Vorgaben, die aber im allgemeinen kaum angewandt werden. Bei Mannschaftskämpfen wird abwechselnd weiß­schwarz gezogen, wobei das erste Brett des Gastes mit weiß beginnt. In einer festgesetzten Zeit muß jeder Spieler eine bestimmte Anzahl von Zügen machen. Diese beiden Faktoren müssen im voraus festgelegt werden. Die Zeitkontrolle wird für je­den Spieler mittels einer Doppeluhr, die mit einer besonderen Vorrichtung versehen ist, ausgeübt. Zu dem für den Beginn der Partie festgesetzten Zeitpunkt wird die Uhr desjenigen Spielers in Gang gesetzt, der die weißen Figuren hat. Im weiteren Verlauf der Partie stellt jeder Spieler nach Ausführung seines Zuges die eigene Uhr ab und setzt die des Partners in Gang. Vorgeschrie­ben sind in unserem Bezirk 40 Züge in zwei Stun­den, danach jede weitere Verlängemng jeweils 20 Züge in einer Stunde. Hat nun ein Spieler zu 35 Zügen schon 118 Minuten gebraucht, muß er die restlichen fünf Züge in zwei Minuten ausfüh­ren, oder er verliert die Partie wegen Zeitüber­schreitung.

Blitzschach ist also nicht die Norm, es ist eigent­lich gegen das Wesen des Schachspiels, das langes und sorgsames Ueberlegen fordert. Kommt aber ein Spieler in Zeitnot, vermittelt ihm das Blitz­schach einen schnelleren Blick für seine jeweilige Stellung und kann ihm auch bei Mannsehafts- kämpfen von Nutzen sein. Beim Blitzschach ste­hen jedem,Spieler nur sieben Minuten zur Ver­fügung, während die Zahl der Züge nicht vorge­schrieben sind. Es muß deshalb schnell gedacht, kombiniert und gezogen werden, denn an der Schachuhr hängt drohend ein rotes Fallblättchen. Zögert eine Spieler zu lange, so fällt es und er hat das Spiel verloren. Auch der König darf beim Blitzschach geschlagen werden, so daß das Schach nicht angesagt werden muß.

Wenn nun der Schachverein Nagold seither Abstand von Blitzturnieren genommen hat, so

Hirnverletzte ergreifen Initiative

Gesetzesvorschläge an die Regierung Kreisgruppe Calw tagte in Nagold

Nagold. Die Kreisgruppe Calw des Bundes himverletzter Kriegs- und Arbeitsopfer veranstal­tete im GasthausEisenbahn eine Tagung mit Weihnachtsbescherung für die Kinder der Mit­glieder. Kreisvorsitzender Karl Kayser begrüßte besonders den 2. Landesvorsitzenden Kaltenbach aus Lahr, der über die Arbeit und die Veranstal­tungen auf Bundes- und Landesebene berichtete.

Die Bundestagung im Mai 1968 in Hannover stand ganz im Zeichen der Himforschung. Das bedeutsamste Referat hielt im Hinblick auf die erschreckende Zunahme himverletzter Verkehrs­opfer Dr. Mayer vom Max-Planck-Institut für Psychiatrie in München. Er betonte, daß der Bund Himverletzter die Initiative ergriffen und bei der Bundesregierang Gesetzesvorschläge eingereicht habe, um diesem so schwer betroffenen Personen­kreis helfen zu können. Vorbildlich seien die fünf bundeseigenen neurologischen Sanatorien in Braunfels, Allner an der Sieg, Hessisch-Oldendorf bei Hameln, Vallendar und Elzach. Bei der Lan­destagung warben mehrere prominente Redner um Verständnis und Unterstützung der Ziele des Bundes und versuchten, die Oeffentlichkeit über die Situation der Himverletzten aufzuklären. Landtagspräsident Wurz hob die hervorragenden Leistungen des Bundes Himverletzter durch auf­opferungsvolle Selbsthilfe hervor, Arbeits- und Sozialminister Hirrlinger wies auf die große be­rufliche und gesellschaftliche Benachteiligung der Himverletzten hin. Professor Dr. Faust von der Universitätsklinik Freiburg gab ein Bild von den vielfältigen Folgen von Hirnverletzungen. Bun­desvorsitzender Dahmen kritisierte die Bundes­regierung: man habe die Kriegsopfer nicht am all­gemeinen Wirtschaftsaufschwung teilnehmen las­sen und habe 23 Jahre nach Kriegsende noch kein gerechtes Kriegsopfergesetz geschaffen. Kalten­bach führte noch ein wichtiges Problem an, das

dem Bund Himverletzter besonders am Herzen liegt: nach fachärztlichen Untersuchungen sollten im ganzen Bundesgebiet 150 bis 200 Behand­lungszentren geschaffen werden, in denen Frisch- himverletzte sofort neurochirargisch behandelt werden könnten. Das sei vor allem wegen der köpf verletzten Verkehrsopfer notwendig. Dadurch könnte man 15 000 Himbeschädigte im Jahr am Leben erhalten.

Es schloß sich noch eine rege Diskussion an. Kreisvorsitzender Kayser bedankte sich beim 2. Landesvorsitzenden herzlich für sein ausführliches und ausgezeichnetes Referat. Er dankte zum Schluß auch den vielen Firmen für ihre Förde­rangsbeiträge, ohne die die notwendige Betreu­ung der Hirnverletzten nicht geleistet werden könnte.

galten die Gründe hauptsächlich den Spielern mit unterschiedlichen Spielweisen. Es ist deshalb auch geplant, das Turnier in zwei Gruppen zu spielen. Spieler der 1. Mannschaft sind nicht in der zwei­ten Gruppe zugelassen. Jeder Grappensieger er­hält einen Preis. Das Turnier startet am 10. Ja­nuar im LokalZur Eisenbahn. Anmeldungen hierzu werden heute während des Spielabends im Lokal entgegengenommen.

Jungsozialisten in Wildberg

Wildberg. Dia Jungsozialisten veranstalten am Samstag und Sonntag, 4. und 5. Januar, im Hotel Talblick in Wildberg wie bereits berichtet ein Wochenendseminar unter dem ThemaDie Herausforderung der Dritten Welt. Am Samstag beginnt das Seminar um 15 Uhr mit Diplomvolks­wirt Wilhelm Reitz von der Planungsgrappe des Ministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit, der über Entwicklungshilfe sprechen und Informa­tionen über die politische, wirtschaftliche und soziale Lage geben wird. Minister Dr. Erhard Eppler hat seinen Referenten dafür freundlicher­weise zur Verfügung gestellt. Am Sonntag spricht Dr. Karem Nazir Khella, Pfarrer der koptischen Kircheaus der Sicht der Dritten Welt. Anschlie­ßend an die Referate ist Gelegenheit zur Diskus­sion gegeben.

unser Herz lassen. Nach einer Überleitung sorgte dann die Jungenschaft für eine Überraschung, indem hinter einem Vorhang ein Junge auf­tauchte, der einen kleinen Weihnachtsbaum trag, dessen Zweige mit von der Jungenschaft^,,erwirt­schafteten Zehnmarkscheinen behängen waren, und der dem Vereinskassierer übergeben wurde. Der Beifall der Anwesenden belohnte diese Tat.

Anschließend gab Kassierer Hans Bubser den Kassenbericht. Der vereinseigene Sportplatz und die Aktion zugunsten des Weges zum Gemeinde­haus bildeten den Schwerpunkt des Finanzberich­tes. Danach kamen die Grappenleiterinnen und Gruppenleiter der evangelischen Jugend zu Wor­te. Den Auftakt machte W. Dölker mit den Bu­benjungscharen. Er berichtete über Höhepunkte, so über Lager und Freizeiten. Besondere Beach­tung fand im abgelaufenen Jahr das Seifenkisten­rennen, das von der Jungschar durchgeführt wur­de. Für die Mädchen gab Christtraut Friedemann den Kurzbericht. Besonders in Erinnerung war ein Treffen in Rohrdorf. Über die Jungenschaft und den Posaunenchor erstattete H. Zahn Bericht. Jungenschaftshöhepunkt war das Sommerlager am Bodensee, das neben den vielen anderen Unter­nehmungen herausragte.

Der Posaunenchor verfügt über eine stattliche Zahl von Bläsern, er hatte am ersten Weihnachts­feiertag mit dem großen Hallelujah von Händel eine bemerkenswerte Probe seines Leistungsstan­des gegeben. Über den Mädchenclub berichteten

I. Tastesen und I. Noack. Er war erst durch Lei­terinnenwechsel im Herbst in neue Hände ge­kommen und konnte in jüngster Zeit, auch in Verbindung mit dem Mädchenkreis, gut besuchte Abende durchführen.

Uber Freud und Leid im Dienst am jungen Mann gab M. Rohm den Anwesenden einen Ein­blick. Die Sportarbeit im CVJM liegt in den Hän­den von R. Schmidt. Er berichtete von den Er­eignissen auf dem Sektor des Eichenkreuzes. Uber den Sonntagabend, der sich in Form von CVJM- Familienkreis und seit neuestem abwechslungs­weise in einem sogenanntenBibelclub dar­stellt, berichtete W. Haupt. Außer diesen Jugend­gruppen in Ebhausen betreuen die ehrenamtli­chen Gruppenleiter noch den Mädchenkreis in Wart (Marlene Zahn), die Jungenschaft in Wart Ebershardt (W. Haag) und die Jungenschaft Bö­singen/Beihingen (W. Dölker). Zwei Jungen­schaftier aus Bösingen halten außerdem in ihrem Heimatort die Jungschar. Nach den Berichten der einzelnen Gruppenleiter folgte noch ein Jah­resrückblick in Lichtbildern.

Daß es möglich ist, Weihnachten und Jahres­feier an einem Abend zu halten, ohne auf Volks- festmilieu abzuratschen, das bewies diese Ver­anstaltung.

Neue Schülerzeitung in Nagold

Erste Ausgabe vonUnser Zentrum der Realschule erschienen

Nagold. Die SchülerzeitschriftViadukt des Nagolder Gymnasiums hat, wenn auchnach­barliche, Konkurrenz bekommen: Dieser Tage legte die Realschule Nagold zum ersten Mal ihre SchülerzeitungUnser Zentrum auf. Die Bei­träge staihmen aus der Feder von Schülern und Lehrern. Allein der Versuch, mit 15 bzw. 16 Jah­ren eine eigene Schülerzeitung zu machen, ist be­grüßenswert.

Natürlich ist das Kriterium bei dieser Schüler­zeitung, von der Wartegymnasialer Schüler­zeitungen gesehen, ein anderes. Wir möchten uns deshalb auch einem allgemeinen Urteil über das Zentrum enthalten. In unserem Bereich fehlen vorerst die entsprechenden Vergleichsmöglichkei­ten. So darf es vielleicht auch nicht verwundern, wenn politische Themen ganz fehlen. Die The­men: Schul-Chronik, SMV (Schülermitverantwor­tung), Landschulheim, Klassenarbeit, ein Inter­view mit Rektor Seitz.

Ein Lehrer berichtet in derChronik über den Aufbau der Mittelschule seit 1965. Ein El- temvertreter schreibt über die SMV; diese Ein­richtung gibt es seit Schuljahrsbeginn im Herbst 1968 auch an der Realschule. Der Aufsatz ist sehr abgewogen und ergeht sich (gottseidank) nicht in allgemeinen Phrasen. Vielleicht ist nicht klar genug herausgestellt, daß die SMV nicht nur Verbindungsglied zwischen der Lehrerschaft und

Viel Spaß mit demSportfresser

Heitere Theateraufführung bei der Jugendweihnachtsfeier des TSV Haiterbach

Haiterbach. Am Sonntagnachmittag fand in der wieder einmal überfüllten Festhalle die Weihnachtsfeier der Fußballjugend des TSV Hai­terbach statt. Jugendleiter Herbert Gudath be­grüßte zunächst die Jugendspieler und deren El­tern, die zum großen Teil mit anwesend waren. Besonders begrüßte er Bürgermeister Meroth mit Gemahlin. Jugendleiter Gudath freute sich nicht nur über das volle Haus, sondern auch darüber, daß die nun schon traditionelle Weihnachtsfeier der Fußballjugend eine solche Anziehungskraft besitzt.

Zunächst bedankte sich dann Jugendleiter Gu­dath bei allen Helfern, die ihm beim Aufbau und

DER TSV HAITERBACH hat auch in diesem Jahr für seine jungen Mitglieder wieder etwas Be­sonderes geboten. Im Mittelpunkt der Jugendweihnachtsfeier in der Festhalle stand das Theater­stückDer Sportfresser, das, wie unsere Aufnahme zeigt, von den Kleinen mit Spannung ver­folgt wurde. Aufn.: Hollaender

der Erhaltung der Jugendabteilung behilflich waren und wünschte sich gleichzeitig auch für die Zukunft deren Unterstützung. Er bedankte sich bei den Fahrern, die die Jugendspieler im­mer zu den Auswärtsspielen bringen, bei den Trainern Gerhard Renz, Gerhard Schmolla und G. Kudoke und überreichte ihnen ein kleines Ge­schenk, sowie bei denWaschfrauen, die immer für Sauberkeit des Sportdresses sorgen und über­reichte Frau Vogeslang, Frau Friederich, Frau Schuon und Frau Gudath je eine große Packung Waschmittel.

Danach gab Jugendleiter Gudath einen kurzen Rückblick über das vergangene Jahr, in dem es nicht nur Erfolge gegeben hat, sondern auch manchmal kleine Enttäuschungen. Als größten Er­folg bezeichnete er die Erringung der D-Jugend- Bezirksmeisterschaft. Dies sei das höchste, was eine D-Jugend überhaupt erreichen könne. Als Dank überreichte er jedem Spieler der Meister­mannschaft ein eingerahmtes Bild. Dann verab­schiedete er die drei ausgeschiedenen Jugendspie­ler K. Helber, Werner Helber und Theo Schuon, steckte ihnen die Vereinsnadel des TSV Haiter­bach an und wünschte ihnen in der aktiven Mann­schaft den gleichen Erfolg wie in der Jugend.

Danach gab Jugendleiter Gudath die Bühne frei für Will Bendow und seine Kollegen, die von Europawelle Saar kamen. Als Ansager und Hu­morist führte Will Bendow durch das Programm. Dieses war so vielseitig und reichhaltig und bot jedem das seine. Für die ganz Kleinen spielte das KasperletheaterDer Lügenhans und mit den Größeren veranstaltete Will Bendow verschiedene Spiele, bei denen es viel zu gewinnen gab.

Zum Schluß des Nachmittags wurde noch das TheaterstückDer Sportfresser vorgeführt. Be­ster Dank sei an dieser Stelle noch Albert Maser gesagt, der sich viel Mühe gab und mit den jun­genKünstlern dieses Stück so ausgezeichnet einstudierte.

Von diesem Nachmittag waren wieder einmal alle Besucher begeistert, so daß von einer sehr gelungenen Weihnachtsfeier gesprochen werden kann.

den Schülern sein soll, sondern in erster Linie doch eine Interessenvertretung der Schüler! Be­sonders wichtig erscheint folgender Abschnitt aus dem Aufsatz des Eltern Vertreters:Es gibt genug Ansatzpunkte ... Fragen der Hausordnung, Wan­dertage, Schulausflüge sind nur vÖfdergrtin- d i g e, organisatorische Dinge, und wir wollen nicht dabei stehen bleiben!

Der Baubericht über die Realschule paßt nicht so recht in den Rahmen einer Schülerzeitung. Weitaus reizvoller wäre an dieser Stelle doch ein BeitragWie sehe ich meine neue Schule? gewesen. Uber einen vierzehntägigen Aufenthalt einer Realschulklasse am Bodensee berichtet R. Ziegler. Man liest, daß der Bodenseeaufenthalt recht vielfältig und interessant war und man vor allen Dingen auch Gelegenheit hatte, Jugendliche aus anderen Nationen kennenzulemen.

Die kleine BetrachtungIn der großen Pause vor einer entscheidenden Klassenarbeit gibt die Impressionen eines von Versetzungssorgen ge­plagten Schülers wider. Womit nicht gesagt sei, daß Verfasser bzw. Verfasserin die gleichen Nöte quälen...

Sehr gut getroffen ist das ganzseitige Foto Winterlandschaft (leider vermissen wir im In­haltsverzeichnis den Namen des Fotografen). P. Schräg gibt in vollem Wortlaut das Interview, das dieLords bei ihrer Ebhauser Pressekonferenz gaben, wieder. Fragesteller waren damals im Oktober dieKreisnachrichten,Viadukt, Schü­ler der Christophorassdhule Altensteig und eine weitere Zeitung. Das Bücherangebot, das von der Zentram-Redaktion empfohlen wird, ist gut ausgewählt und auf die entsprechenden Fächer abgestimmt.

Abschließend noch ein paar Worte zu dem In­terview, das Rektor Seitz Recka Mißner und Gün­ter Till gab. Nachdem der Rektor aus seinem Leben berichtet hat nimmt er auf Fragen der Schüler hin auch zu Beat, Sexualaufklärung, SMV u. a. m. Stellung. Hier zeigt sich, wie unterschied­lich doch die Auffassungen über die SWV sind. Rektor Seitz:Die Aufgaben der SMV sehe ich darin, mitzuhelfen, mitzuberaten bei der Auf­rechterhaltung der Ordnung, die Augen offen zu halten für Mißstände, Verbindungsglied zu sein zwischen Lehrern und Schülern, Schulveran­staltungen ... vorzuschlagen, zu planen und durchzuführen. Und zurschweren Aufgabe, dieSchule und Lehrer haben:... daß die Er­füllung dieser Aufgabe nicht ohne ein Mindest­maß an Strenge, Zucht und Ordnung zu erfüllen ist. Auch Rektor Seitz betont das Recht an Kritik, das der Schüler ausüben kann.

DerErstling ist in graphischer Aufmachung gelungen. Es wäre vielleicht von Vorteil, wenn ein Lehrer vor Druck die Manuskripte nicht auf den Inhalt, aber im Hinblick auf die Rechtschrei­bung durchsehen würden. Die Realschüler haben sich mit ihrer Zeitung viel Mühe gegeben, und wir meinen: einerunde Sache!

Lokalschau in Schönbronn

Wildberg/Schönbronn. Der Kleintierzuchtver­ein Wildberg und Umgebung hält am kommen­den Wochenende, 4. und 5. Januar, in der Turn­halle in Schönbronn eine Lokalschau ab. Eine Ga­benverlosung ist mit der Schau verbunden. Die Schau mußte aus Platzgründen nach Schönbronn gelegt werden. Fahrgelegenheit für Besucher aus Wildberg ist am Samstag von 14 bis 17 Uhr, am Sonntag von 9.30 bis 12 Uhr und von 14 bis 17 Uhr, jeweils ab Bahnhof Wildberg, kostenlos ge­boten. Die Bevölkerung wird um zahlreichen Be­such und Unterstützung gebeten.

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ALTENSTEIG

Wir gratulieren

DasSchwarzwald-Echo gratuliert allen Jubi- laren, die am 3. Januar Geburtstag feiern können und wünscht ihnen auch für die kommenden Le­bensjahre alles Gute.

Altensteig. Marie Luz, Uhlandstraße 5, wird heute 75 Jahre alt.

Todesfall

Im Alter von 77 Jahren verstarb Apotheker Oskar Sdiiler, gebürtiger Altensteiger, der seinen Lebensabend in seiner Heimatstadt verbracht hatte. Die Beerdigung findet am Samstag nach­mittag um 13.30 Uhr statt. Den Angehörigen wendet sich herzliche Anteilnahme zu.

Skiwoche ein Erlebnis

Alt und jung verbrachten unter Anleitung der Skilehrer des SCC Altensteig sechs herrliche Win­tersporttage auf den Hängen des Nordschwarz­waldes. Gerade noch termingerecht fiel der er­sehnte Schnee, und nach den ersten drei Ubungs- tagen im Gebiet der Zuflucht war der Grund­stock für weitere Unternehmungen gelegt. Eine Tagestour von der Zuflucht zum Schliffkopfhaus und dann hinunter durch den verschneiten Hoch­wald nach Obertal war gewiß ein einmaliges Er­lebnis, und zudem eine vorzügliche Übung zur Verbesserung der Kondition. Nach sehr anstren­gender Spurarbeit im tiefen Pulverschnee kam man erst nach Stunden und bereits bei Mond­schein ans Ziel. An den letzten beiden Tagen wurde das Erlernte am Lifthang auf dem Ruhe­stein erprobt und verbessert, so daß bald jeder­mann im Schwung den Hang zu meistern wußte. Bei Fernsicht und Sonnenschein war auch der Abstecher hinüber zur Darmstädter Hütte eine feine Sache. Viel zu schnell fanden diese Tage ihr Ende und viele Teilnehmer freuen sich si­cherlich schon darauf, im nächsten Jahr wiederum mit dem SCC Altensteig zum Wintersport fahren zu können.

Lobenswert

An und für sich hatte sich meistens in unserer Stadt der Jahreswechsel ruhig vollzogen, wenn man einen Vergleich mit manch anderen Orten des Gebietes angestellt hatte. Fast lautlos ging indes heuer der Uebergang vor sich. Wohl unter­brach da und dort leichtes Böllern die Stille des Altjahresnachmittags kaum ein Mensch war auf der Straße. Die Stadtkapelle gab um 18 Uhr imHelle ihr Jahresabschlußdebüt mit dem Bla­sen einiger Choräle. Später waren die Kirchen Ziel vieler Menschen. So war auch die evangeli­sche Stadtkirche wie an sonst keinem anderen Gottesdienst des Jahresablaufs außerordentlich gut besucht. Die erste Silvesterpredigt von Pfar­rer Walz an seiner 1968 bezogenen Wirkungs­stätte war recht beeindruckend. Unter Leitung von Rektor Haas unterstrich der Männerchor des Liederkranzes die Bedeutung des Jahreswen­depunktes mit einem feierlichen Choral. Er war ganz auf den Inhalt der Ansprache Hoff­nungsglaube gegen Unsicherheit abgestimmt. Der kirchlichen Silvesterfeier Abschluß bildete sodann der Schlußchor aus HaydnsSchöpfung. Er wurde vom Gemischten Chor hervorragend gemeistert, und ebenfalls von Albert Haas diri­giert. Bevor der Geistliche mitteilte, daß er bis zum 12. Januar von Pfarrer Schock (Berneck) vertreten wird, vermittelte er den Zuhörern ei­nen zahlenmäßigen Einblick in die Bewegung des Kirchenregisters 1968. Ausgefallene Bölle- reien war auch um Mitternacht nicht festzustel­len. Dagegen ließen sich etliche Mitbürger das bengalische Beleuchten, einen Feuerzauber über dem winterlichen Altensteig, etwas kosten. Ein solcher Uebergang war für jeden Betrachter eine Augenweide. Den Leuchtkugel-Akteuren sei da­für gedankt, insgeheim dafür, daß sie ihr Mate­rial nicht schon überflüssigerweise wie es man­che früher taten beim Fackeln eine Woche zu­vor verpulvert, sondern es zum richtigen Zeit­punkt verwendet und somit den Wechsel der Jahre sichtlich verschönert haben. ASD

Jugendturnier beendet

Das Anfang November 1968 begonnene Ju- gendtumier des Schachclubs Altensteig ist nun­mehr zu Ende gegangen. Erfreulich war das rege Interesse der jugendlichen Spieler und ihr Spiel­eifer. Der Spitzenplatz war bis zur letzten Run­de hart umkämpft. Und die Entscheidungspartie E.Schaal W. Wötzel brachte nach langer Spiel­dauer erst das endgültige Ergebnis. Gerade diese Partie war es, die die Zuschauer in der Endphase bei einem sehr schönen Bauemendspiel be­geisterte. W. Wötzel hatte von Anfang an die Tabelle angeführt, so daß er diesen Endkampf als Favorit bestreiten mußte. Ein geringer Nach­teil in der Bauemstellung führte dann doch für ihn zum Verlust der Partie. An dem Turnier nah­men acht Jugendspieler teil. Die Gewinner der Plätze eins bis drei sollen hier namentlich ge­nannt werden: 1. Eberhard Schaal (6 Punkte aus 7 Spielen), Gewinner des Jugendturniers 1968;

2. Bernd Quast (5,5 Punkte) und 3. Walter Wöt­zel (5,5 Punkte). Die Siegerehrung findet an ei­nem der nächsten Spielabende statt. Als erster Preis wurde ein sehr schönes Taschen-Magnet- Schachspiel ausgesetzt. Auch für die übrigen Teil­nehmer stehen noch weitere Preise zur Verfü­gung. Zum Abschluß dieses Turniers darf noch besonders darauf hingewiesen werden, daß sich der Schachclub Altensteig die Pflege der Jugend­arbeit sehr angelegen sein läßt. Gerade in jungen Jahren sollte das Schachspiel erlernt werden, denn hier besteht erfahrungsgemäß das größte Inter­esse und Aufnahmevermögen für das Erlernen der oft schwierigen theoretischen Probleme.

Heute (Freitag) findet wieder der wöchentliche Spielabend im Nebenzimmer des Hotel-Cafe Lenk statt. Beginn 20 Uhr.

3. Januar 1919: Nach längerer Pause werden die Altensteiger Kunstfreunde sich wieder an einem Konzert erfreuen können, das die Konzertsängerin Sofie Widmann und Dr. Born hier geben.

Gemeindepflege Sulz am Eck

Sulz am Eck. Der unbare Zahlungsverkehr hat sich erfreulicherweise in Sulz am Eck so durchge­setzt, daß künftig die Kassenstunden am Freitag entfallen können. Kassenstunden der Gemeinde­pflege sind also nur noch Montags von 8 bis 10 Uhr und von 17 bis 20 Uhr.