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Württemberg und Baden
Freitag, 3. Januar 1969
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Studenten planen „Justizkampagne“
Angeklagte SDS-Mitglieder nehmen daran teil / Protest gegen „Studentenprozesse“
DEM BADENWEILER BANKRÄUBER Bruno Bogubowitsch, alias Mateyka, wird voraussichtlich in Freiburg der Prozeß gemacht. Für die weiteren Ermittlungen in dem aufsehenerregenden Kriminalfall bleibt die Staatsanwaltschaft Freiburg zuständig. Oberstaatsanwalt Franz Schorpp bestätigte gestern auf Anfrage, daß der Verdächtige, der sich in Hannover im Untersuchungsgefängnis befindet, nach Freiburg gebracht wird. Aus „Sachgründen“ lehnte es Schorpp jedoch ab, den Termin des Gefangenentransportes zu nennen. Der 35jährige Bogubowitsch aus Frankfurt/Main gilt als der Mann, der am Montag in Badenweiler im Kreis Müllheim eine Sparkassenfiliale überfiel, 9630 Mark erbeutete und während der Flucht den von ihm als Geisel entführten 48 Jahre alten Filialleiter Herbert Kopf erschoß. Die Leiche des Opfers wird heute in Britzingen, Kreis Müllheim, beigesetzt. Kopf hinterließ eine Frau, einen 20jährigen Sohn und zwei Töchter im Alter von sechs und 16 Jahren. Das Bild zeigt Bruno Bogubowitsch im Untersuchungsgefängnis in Hannover. (AP-Photofax)
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Frachtschiff trieb brennend auf dem Neckar
Stuttgarter Feuerwehr rückte aus / Der Sachschaden beträgt 50 000 Mark
Stuttgart (dpa). Brennend trieb gestern ein französisches Frachtschiff aus Straßburg auf dem Neckar bei Stuttgart Bei der Schleuse an der Rosensteinbrücke in Stuttr gart-Bad Cannstatt brach plötzlich durch eine Verpuffung am Ölofen ein Brand aus, der sich sofort im Achterschiff ausbreitete. Der Schiffer konnte nicht mehr ins Ruderhaus gelangen, um die Motoren abzustellen. Es gelang ihm im letzten Augenblick, seine
Ehemann erwürgte seine Frau
Tuttlingen (dpa). Ein Familiendrama mit tödlichem Ausgang hat sich in der Nacht zum Donnerstag in einem Hochhaus in Aldingen (Kreis Tuttlingen) abgespielt Nach ersten Ermittlungen der Kriminalpolizei von Tuttlingen und Rottweil hat ein 27jähriger Mann seine 29 Jahre alte Ehefrau vermutlich im Bett erwürgt und dann das Bett angezündet. Der Mann, der bereits einmal in einer Nervenheilanstalt untergebracht war, war am Donnerstagmorgen zum Hausmeister gerannt und hatte einen Zimmerbrand gemeldet. Die Frau wurde tot im brennenden Bett gefunden. Bei der Polizei gab der Mann an, er habe seine Frau gewürgt und anschließend das Bett angezündet. Als Tatmotiv dürften eheliche Zerwürfnisse in Frage kommen. Das Ehepaar hat fünf Kinder, die jetzt bei dem Bruder der getöteten Frau untergebracht sind.
19jährige brutal überfallen
Vaihingen/Enz (dpa). Mit einem Schädelbasisbruch wurde am Donnerstag in Vaihingen ein notdürftig bekleidetes 19jähriges Mädchen von drei Jungen in der Nähe eines Sportplatzes gefunden. Das Mädchen hatte acht bis zehn Stunden lang hilflos im Schnee gelegen, der im Umkreis von mehreren Metern zerwühlt und blutgetränkt war. Der Zustand der mit einem stumpfen Gegenstand Verletzten, die sich offensichtlich gewehrt hat, ist bedenklich. Das Mädchen, das einen Wolfsrachen hat und deshalb nicht laut um Hilfe rufen konnte, arbeitete als Küchenhilfe in einem Pforzheimer Altenheim.
beiden Kinder aus der bereits brennenden Kabine zu retten. Das Schiff trieb während dieser Zeit steuerlos neckarabwärts und blieb mit dem Bug an einem Anlegesteg nahe der „Wilhelma“ hängen.
Der Kapitän konnte dort mit seinen beiden Kindern und seiner Frau das Schiff verlassen. Die Stuttgarter Feuerwehr trat mit einem Löschzug und dem Wasserrettungswagen in Aktion und löschte den Brand. Die Familie des Schiffers wird vorerst vom französischen Konsulat betreut. An dem Schiff, das jetzt manövrierunfähig auf dem Neckar liegt, entstand ein Sachschaden von etwa 50 000 Mark.
Heidelberg (dpa). Die fünf Heidelberger SDS-Mitglieder, gegen die vom Landesgericht wegen Nichterscheinens zum Prozeßtermin Haftbefehl erlassen wurde, wollen sich an der „Justizkampagne“ am kommenden Mittwoch beteiligen. Ein Sprecher des Allgemeinen Studentenausschusses erklärte gestern auf Anfrage, an dem ursprünglichen Plan, im Anschluß an die Demonstration Landgerichtspräsident Dr. Edgar Kohnle zu einer Diskussion zu bitten, habe sich nichts geändert. Der AStA hat beim Amt für öffentliche Ordnung Antrag auf Zulassung des Demonstrationszuges durch die Hauptstraße zum Justizgebäude eingereicht.
Wie in Heidelberg bekannt wurde, sollen sich die fünf im „Stadthallenprozeß“ wegen Land- und Hausfriedensbruchs sowie Nötigung angeklagten fünf Studenten zur Zeit in Südfrankreich aufhalten. Interpol soll in die Fahndung nach den Studenten nicht eingeschaltet worden sein. In Heidelberg wird die Ansicht vertreten, daß Interpol auch bei einem entsprechenden Antrag der deutschen
Behörden wahrscheinlich nicht tätig geworden wäre, da es sich um einen „politischen Prozeß“ handele.
Mit dem Demonstrationszug zum Justizgebäude soll nach einem Beschluß der Heidelberger Studenten nicht nur gegen den Stadthallenprozeß, sondern allgemein gegen politische Studentenprozesse protestiert werden. Der „Stadthallenprozeß“ sollte am 20. Dezember 1968 stattfinden, mußte aber wieder abgesetzt werden, da die Angeklagten unentschuldigt fernblieben.
Warenumschlag rückläufig
Mannheim (dpa). Der Güter- und Warenumschlag in den Mannheimer Häfen war auch 1968 weiter rückläufig. Mit 7,09 Millionen Tonnen lag der Umschlag 1968 um 400 000 Tonnen niedriger als im Vorjahr. Vor allem bei Getreide, Obst und Gemüser- zeugnissen sowie bei Kraft- und Leichtstoffen und Heizöl gab es Einbußen.
Für eine „Politik der größeren Schritte“
Innenminister Krause zur Verwaltungsreform / Bereits Erfolge erzielt
Singen (dpa). Für eine „Politik der größeren Schritte“ auf dem Gebiet der Verwaltungsreform“ in Baden-Württemberg hat sich Innenminister Walter Krause ausgesprochen. Anläßlich der Eingliederung des Hohentwiel von Tuttlingen nach Singen sagte Krause in Singen vor rund 400 Persönlichkeiten aus dem oberbadischen Raum und der angrenzenden Schweiz, die verwaltungsmäßige Umgliederung von 14 Exklaven und fünf Gemeinden nach dem Exklavengesetz sei zwar kein spektakulärer Erfolg, aber immerhin «in ermutigendes Zeichen für einen neuen Anlauf.
Krause setzte sich dafür ein, zunächst das Konzept für eine modern konstruierte Verwaltung zu entwickeln, wobei man sich davor hüten müsse, aus dem Computer eine Weltanschauung zu machen.
Der Vorsitzende der SPD in Baden-Württemberg und der sozialdemokratischen Landtagsfraktion, Heinz Bühringer, hat gestern den Vorstoß von Innenminister Krause für größere Schritte in der Verwaltungsreform begrüßt. Dies sei ein erklärtes Anliegen der SPD, stellte Bühringer fest. Durch die von Minister Krause bisher eingeleiteten Maßnahmen zur Verbesserung der Verwaltungsstruktur seien schon einige Erfolge erzielt worden. Es habe sich gezeigt, daß der Wille zur gemeindlichen Zusammenarbeit doch in beachtlichem Maße vorhanden sei. Dies bewiesen auch einige Zusammenschlüs-
2000 Karnevalisten kommen nach Stuttgart
Landesverband der Karnevalsvereine feiert elfjähriges Bestehen
Stuttgart (dpa). Zu einer großen Schau karnevalistischer Initiative und Fröhlichkeit in Württemberg soll die Prunksitzung des Landesverbands württembergischer Kame- valsvereine anläßlich seines 11jährigen Bestehens am 11. und 12. Januar auf dem Stuttgarter Killesberg werden. Präsidenten, Elferräte, Garden und Prinzenpaare der 34 angeschlossenen Gesellschaften, teilte Verbandspräsident Paul Daxer gestern vor der Presse in Stuttgart mit, haben ihr Erscheinen angesagt, dazu karnevalistische und politische Prominenz aus nah und fern. Schirmherr der Veranstaltung ist Ministerpräsident Dr. Hans Filbinger. Rund 2 000 Karnevalisten werden am 12. Januar ein über dreistündiges Programm bestreiten. Wollte man alle auf treten lassen, die in den Vereinen aktiv sind, müßte das Programm ununterbrochen fast vier Tage dauern, sagte Daxer. Bei gutem Wetter soll der Prunksitzung ein Aufmarsch durch die Stuttgarter Innenstadt vorausgehen.
Bereits am Samstag (11. Januar), findet im Stuttgarter Rathaus ein Empfang statt, dem sich ein Ball mit Ordensverleihungen und Festreden anschließt. Ministerpräsident Filbinger erwartet die Karnevalisten im Februar zum traditionellen Empfang im neuen
Schloß. Zum 11jährigen -Jubiläum des Landesverbands württembergischer Kamevals- vereine erscheint das Verbandsorgan „Schwabenstreiche“ so „dick wie noch nie zuvor“. Präsident Daxer hat in mühevoller Kleinarbeit — „auch Karnevalisten sind nicht pünktlich“ — ein Heft zusammengestellt, das lückenlos über alles informiert, was mit Karneval zusammenhängt.
Erschossener war ein Verbrecher
Konstanz (dpa). Bei dem 32 Jahre alten Gerüstbauer und Gipser Franz Josef Wienen aus Neuß, der in der Nacht zum Montag in Konstanz bei der Flucht vor einer Polizeikontrolle von einem Streifenbeamten angeschossen und tödlich verletzt worden war, handelte es sich tatsächlich um einen auf frischer Tat ertappten Einbrecher. Das Geld, das er und sein unerkannt entkommender Komplice in einem Sack bei sich trugen — etwa 2200 Mark, überwiegend in Markstücken — stammte aus drei geplünderten Automaten. Wie die Staatsanwaltschaft Konstanz weiter mitteilte, war Wienen nicht nur mehrfach wegen Raubs, Diebstahls, Betrugs und Körperverletzung vorbestraft, sondern auch bereits wieder wegen schweren Diebstahls zur Fahndung ausgeschrieben.
se aus jüngster Zeit. Es gelte nun, darauf in größerem Stil weiterzubauen. „Alle Bekenntnisse helfen allerdings nichts, wenn bei konkreten Schritten jeweils lokal- oder regionalbetonte Gesichtspunkte allzu dominierend in den Vordergrund gestellt werden.“ Dieser Tendenz könne nur durch ein wirklich überzeugendes Gesamtkonzept begegnet werden.
Zwölfjähriger in Hütte verbrannt
Geislingen (dpa). Von einem tragischen Unglück wurde eine Familie aus Geislingen/ Steige bei einem Urlaub in Tirol betroffen. Während die Eltern in einer benachbarten Hütte Silvester feierten, brach in der von ihnen vorübergehend bewohnten Berghütte im Gemeindegebiet von Berwang ein Brand aus, der die drei Kinder im Schlaf überraschte. Der 12jährige Sohn erlitt tödliche Verbrennungen.
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ERSTES PROGRAMM 16.35 Tagesschau. 16.40 Nerven wie Drahtseile. 17.05 Karl May in Bamberg. Ein Besuch im Karl-May-Museum. 17.15 Geburt einer Insel — Surtsey (in Farbe). Aus der Reihe „Wunder der Erde“. 17.50 Vorschau auf das Nachmittagsprogramm der kommenden Woche. 17.55 Tagesschau. 20.00 Tagesschau mit Wetterkarte und Hinweisen für Wintersportler. 20.15 Der deutsche Kleinstädter. Versuch eines sozialpsychologischen Porträts. 21.00 Bericht aus Bonn. 21.15 Geld für ein Leben (in Farbe). Fernsehfilm aus der Kriminalserie „Der Mann mit dem Koffer“. 22.05 Tagesschau mit Wetterkarte und Hinweise für Wintersportler. 22.20 Zeitsperre. Fernsehspiel von Arthur Hailey (Wiederholung). 23.45 Tagesschau.
REGIONALPROGRAMM 18.05 Robin Scott . . in Spanien. 18.40 Abendschau Baden-Württemberg. 19.10 Sandmännchen. Der kleine Straßenkehrer und das Eichhörnchen. 19.20 Wege über dem Abgrund. 19.54 Nachrichten aus Baden-Württemberg.
ZWEITES PROGRAMM 16.30 Internationale Skirennen: Slalom der Herren. Aufzeichnung aus Berchtesgaden. 17.25 Wintersport-Wetter. 17.30 Nachrichten — Wetter. 17.35 Die Sport-Information. 18.05 Die Drehscheibe. 18.40 Pat und Patachon. 19.10 Das Ferienschiff (in Farbe): Die Spur führt nach Casablanca. 19.45 Heute, anschließend der Wetterbericht. 20.15 Der Kommissar. Kriminalserie von Herbert Reinecker: Toter Herr im Regen, anschließend Kurznachrichten. 21.15 Die leichten Reiter der Luft (in Farbe). Heeresflieger der Bundeswehr. 21.45 Tagebuch. Aus der katholischen Kirche. 22.00 Nachrichten — Wetter, anschließend Wintersport-Wetter. 22.15 Nightclub. Dietmar Schönherr präsentiert prominente Gäste. Ein internationales Programm.
Aus aller Welt
„Und sie bewegt sich doch nicht..“
Für die „Flat Earth Society“ bleibt die Erde auch nach dem Apollo-Flug eine Scheibe
Dover (AP). Für die amerikanische Raumfahrt war der Weihnachtsflug des Raumschiffes Apollo 8 zum Mond ein Triumph, für eine skurrile Gruppe Briten, die sogenannte „International Flat Earth Society“ (Gesellschaft flache Erde), ein Ärgernis. Denn die britischen „Flach-Erdler“ glauben felsenfest, daß die Erde flach wie ein Teller ist. Bei einigen Mitgliedern allerdings ist diese Überzeugung seit dem Apollo-Mondflug doch ins Wanken geraten.
„Wir haben wegen dieses absurden Apollo-Fluges eine Menge Mitglieder verloren“, gestand der Sekretär der Gesellschaft, Samuel Shenton (65), gestern in einem Interview freimütig ein. „Ich nehme an, daß wir im Augenblick weniger als hundert Mitglieder haben.“ Shenton teilte nicht mit, wieviele Mitglieder seine Vereinigung hatte, ehe die Apollo-8-Besatzung Fernsehaufnahmen von der Erdkugel zurückvermittelte.
Auf die kugelförmige Gestalt der Erde auf den Apollo-8-Fotos angesprochen, hat der ehemalige Schildermaler die Antwort parat: „Gut, daß Sie das erwähnen. Da geben sich ja die Amerikaner und Russen so verdammt schlau. Aus irgendwelchen Gründen wollen sie uns offenbar glauben machen, daß die Welt rund sei. Einige der Bilder sind offenkundig manipuliert worden. Wahrscheinlich Studio-Aufnahmen oder Verzerrungen durch die Kameralinse.“ Und mit Blick auf den Globus, der in seinem Arbeitszimmer steht, fügt der Flach-Erdler hinzu, daß vielleicht die Hersteller solcher Globen die „Fiktion der Erdkugel“ gefördert hätten, um im Geschäft zu bleiben.
Shenton ist selbst noch niemals weiter als bis nach Frankreich gereist, hat auch noch nie in einem Flugzeug gesessen. Er weiß aber, daß Seeleute „von Glück reden können“, daß sie bei Weltreisen noch nicht über den Rand der Erdscheibe gefallen sind.
Als 16jähriger entdeckte Shenton sein In-. teresse an solchen Dingen. Er befaßte sich zunächst noch mit einer phantastischen Möglichkeit, Frachten in großem Umfang über den Atlantik nach Amerika zu bringen. Wenn die Erde sich wirklich um ihre Achse drehte, so folgerte er, dann bedurfte es nur eines riesigen Luftschiffes, das wie ein Ballon bewegungslos in die Luft gehängt werden müßte, und innerhalb weniger Stunden würde der amerikanische Kontinent unter diesem Luftschiff angelangt sein. Shenton verfolgte die Idee jedoch nicht weiter und kam Jahre später zu der Erkenntnis, daß ihm ohnehin kein Erfolg beschieden gewesen wäre, da sich nach seiner Hypothese die Erde gar nicht dreht, sondern stillsteht.
Manchmal, so räumt Shenton ein, wird er angesichts seiner Unfähigkeit, die Welt aufzuklären, etwas mutlos. Auf die Frage, ob er jemals einen Skeptiker zu seiner Überzeugung bekehrt habe, antwortet der Flach-Erdler: „Nun, meine Frau ist auf dem Wege dazu.“
35 Menschen sind am Silvesterabend in einem Londoner Vorort beim Zusammenstoß zweier Züge verletzt worden. Bei 20 der Betroffenen wurden die Verletzungen als schwer bezeichnet. Das Unglück ereignete sich am Bahnhof Norwood Junction.
Theater und Konzerte in Stuttgart
Staatsoper (Großes Haus)
Freitag, 3. Januar, 19.30—21.45 Uhr: Ballettabend: Quatre Images von Ravel. Opus 1 von Webern. Das Lied von der Erde von Mahler. Miete J 5 und Karten.
Samstag, 4. Januar, 20—22 Uhr: Prometheus von C. Orff. Miete E 4 und Karten.
Sonntag, 5. Januar, 19—22 Uhr: Die Fledermaus von J. Strauß. Miete So III 4 und Karten.
Montag, 6. Januar, 18—21.45 Uhr: Tannhäuser von R. Wagner. Miete Mi II 4 und Karten.
Dienstag, 7. Januar, 20—22 Uhr: Prometheus von C. Orff. Miete G 4 und Karten.
Mittwoch, 8. Januar, 19.30—22.30 Uhr: Schwanensee von P. Tschaikowsky. Volksbühne, Gr. K, Q 5, 9, 11, 18.
Donnerstag, 9. Januar, 19.30—22 Uhr: Die Entführung aus dem Serail von W. A. Mozart. Miete H 5 und Karten.
Freitag, 10. Januar, 19.—22.30 Uhr: Die Hochzeit des Figaro von W. A. Mozart. Miete F 5 und Karten.
Samstag, 11. Januar, 19.30—22.15 Uhr: Ballettabend: Giselle von Adam. L’Estro Ar- monico von Vivaldi. Miete VI 4 und Karten.
Sonntag, 12. Januar, 19—22.30 Uhr: Die Hochzeit des Figaro von W. A. Mozart. Miete So 4 und Karten.
Montag, 13. Januar, 19.30—22 Uhr: Die Entführung aus dem Serail v. W. A. Mozart. Volksbühne, O und P.
Dienstag, 14. Januar, 19.30—22.30 Uhr: Schwanensee, Ballett von Tschaikowsky. Gastspiel Nurejew.
Mittwoch, 15. Januar, 19.30—22.30 Uhr: Schwanensee, Ballett von Tschaikowsky. Gastspiel Nurejew.
Donnerstag, 16. Januar, 18.30—22.30 Uhr:
Palestrina von H. Pfitzner. Miete B 5 und Karten.
Staatsschauspiel (Kleines Haus)
Freitag, 3. Januar, 19.30—22 Uhr: Hedda Gabler von H. Ibsen. Miete T 4 und Karten.
Samstag, 4. Januar, 19.30—22 Uhr: Die beiden Nachtwandler von J. Nestroy. Erstaufführung. Außer Miete.
Sonntag, 5. Januar, 20—21.45 Uhr: Schwarze Komödie von P. Shaffer, Ausw. Miete IV 4 und Karten.
Montag, 6. Januar, 19.30—22 Uhr: Die beiden Nachtwandler von J. Nestroy. Miete IX 4 und Karten.
Dienstag, 7. Januar, 19.30—22.30 Uhr: Leben und leben lassen von J. Arden. Miete X 4 und Karten.
Mittwoch, 8. Januar, 19.30—22 Uhr: Helden von G. B. Shaw. Volksbühne, Gr. H und Q 20.
Donnerstag, 9. Januar, 20—22.30 Uhr: Wie man Karriere macht von A. Ostrowsky. Miete S 4 und Karten.
Freitag, 10. Januar, 19.30—22.15 Uhr: Toller von T. Dorst. Miete W 4 und Karten.
Samstag, 11. Januar, 20—22.30 Uhr: Die beiden Nachtwandler von J. Nestroy. Miete Mi III 5 und Karten.
Sonntag, 12. Januar, 11—13 Uhr: Ballettmatinee zugunsten der Stuttgarter Ballettschule. Außer Miete.
Sonntag, 12. Januar, 19.30—22 Uhr: Hedda Gabler von H. Ibsen. Miete XV 4 und Karten.
Montag, 13. Januar, 19.30—22 Uhr: Hedda Gabler von H. Ibsen. Volksbühne, Gruppen J und Q 16.
Dienstag, 14. Januar, 20—22.30 Uhr: Die beiden Nachtwandler von J. Nestroy. Miete N 5 und Karten.
Mittwoch, 15. Januar, 19.45—22.30 Uhr: Die Dreigroschenoper von Brecht/Weill. Volksbühne, B, Q 1.
Donnerstag, 16. Januar, 20—22.30 Uhr: Wie man Karriere macht von A. Ostrowsky. Miete O 5 und Karten.
Kartenvorverkauf für die Württ. Staatstheater im Großen Haus: Di—Sa 10.30—13 Uhr und 17—18.30 Uhr, So 10.30 bis 13 Uhr. Kartenbestellungen über Telefon 2 49 51: Mo bis Sa 10.30—18.30 Uhr, So 10.30—13 Uhr. Abendkassen im Großen und Kleinen Haus jeweils eine halbe Stunde vor der Vorstellung.
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Kammertheater im Großen Haus: „König Drosselbart“: bis 6. Jan., 14.30 Uhr und 17.30 Uhr; 7. bis 9. Jan., 16 Uhr.
Komödie im Marquardt, Bolzstraße: „Der brave Soldat Schwejk“: tägl. 20 Uhr, 4., -5. und 6. Jan. auch 17 Uhr.
Theater der Altstadt, Brennerstr. 17: „Das Opfer Helena“: tägl. 20 Uhr.
Renitenz-Theater, Königstr. 17: „Und sie bewegt sich doch“; Damenkabarett: täglich 20.15 Uhr, samstags 18 und 21 Uhr.
Stuttgarter Marionettentheater, Linden- Museum, Wannersaal: „Schneeweißchen und Rosenrot“: Sonntag, 5. Januar, 15.15 Uhr. — „Die Gänsemagd“: Montag, 6. Januar, 15.15 Uhr.
Konzerte
Hermann Prey (Bariton): Freitag, 3. Januar, 20 Uhr, Liederhalle, Beethovensaal. (Nachholung des am 22. November ausgefallenen Konzerts.)
Stuttgarter Kammerorchester: Montag, 6. Januar, 20 Uhr, Liederhalle, Beethovensaal.
Sinfonie Nr. 33 B-Dur, Konzert für Klavier und Orchester Nr. 19 F-Dur und Divertimento Nr. 17 D-Dur von W. A. Mozart. Solist: Werner Haas (Klavier). Leitung: Karl Münchinger.
Abendmusik in der Gedächtniskirche: Montag, 6. Januar, 20 Uhr. Jephte von Ca- rissimi, Motetten und Konzerte von Monte- verdi. Ausf.: Nancy Burns, Theo Altmeyer, Friedrich Melzer, Jakob Stämpfli, Hanns- Friedrich Kunz, Frankfurter Kammerchor, Instrumentalsolisten. Leitung: Helmuth Ril- ling. (Stuttgarter Musikfreunde e. V.)
Gastspiel Ofarim: Sonntag, 12. Januar, 20 Uhr, Liederhalle, Beethovensaal.
Caio Pagano (Klavier) spielt Werke von Bach, Haydn, Beethoven, Brahms und Schumann: Montag, 13. Januar, 20 Uhr, Liederhalle, Mozartsaal.
Württ. Staatsorchester: Montag, 13. Januar, 20 Uhr, Liederhalle, Beethovensaal (Voraufführung: Sonntag, 12. Januar, 11 Uhr). Violinkonzert von Berg: 5. Sinfonie B-Dur von Bruckner. Solist: Ricardo Odnoposoff (Violine). Leitung: Ferdinand Leitner.
Niederländisches Kammer Orchester:
Dienstag, 14. Januar, 20 Uhr, Liederhalle, Beethovensaal. Concerto grosso F-Dur von Corelli; Divertimento von Mozart; 3 Sätze aus der „Lyrischen Suite“ von Berg; Serenade E-Dur von Dvorak.
Treffpunkt Jazz: Mittwoch, 15. Januar, 20 Uhr, Liederhalle, Mozartsaal. Ausf.: Manfred Schoff, Ack van Rooyen, Albert Mangelsdorff, Rudi Fuesers, Rolf Kühn, Emil Mangelsdorff, Heinz Sauer, Gerd Dudek, Wolfgang Dauner, Günter Lenz, Ralf Hübner, Willi Johanns.
Neil Wilson (Bariton) singt Lieder von Berger, Ives, Barber u. a. sowie Negrospiri- tuals: Mittwoch, 15. Januar, 19.30 Uhr, Amerika-Haus, Friedrichstraße 23 a. Am Flügel: Günther Schmidt
Südfunk-Sinfonieorchester: Freitag, 17. Januar, 20 Uhr, Liederhalle, Beethovensaal (Voraufführung als Jugendkonzert: Donnerstag, 16. Januar, 19 Uhr). Ouvertüre „Käthchen von Heilbronn“ von Pfitzner; 5 Orchesterlieder nach Ansichtskartentexten von Peter Altenberg für mittlere Stimme und Orchester von Berg; Sinfonie Nr. 4 Es-Dur von Bruckner. Solistin: Anja Silja (Sopran)! Leitung: Christoph von Dohnanyi.
Jimi Hendrix: Sonntag, 19. Januar, 17 und 20 Uhr, Liederhalle, Beethovensaal.
Quartetto Italiano: Dienstag, 21. Januar, 20 Uhr, Liederhalle, Mozartsaal. Streichquartett Es-Dur von Giardini; Große Fuge B-Dur von Beethoven; Streichquartett c-Moll von Brahms.
Jean Claude Pascal: Mittwoch, 22. Januar, 20 Uhr, Liederhalle, Beethovensaal. Play Bach: Donnerstag, 23. Januar, 20 Uhr, Liederhalle, Beethovensaal. Ausf.: Jacques- Loussier-Trio.
„Gäste im Großen Sendesaal“ der Villa Berg: Samstag, 25. Januar, 14, 16, 18 und 20 Uhr. Vier bunte Programme mit beliebten Orchestern und Solisten.
Berliner Philharmoniker: Dienstag, 28. Januar, 20 Uhr, Liederhalle, Beethovensaal. Musik für Saiteninstrumente, Schlagzeug und Celesta von Bartök; Sinfonie Nr. 9 C-Dur von Schubert. Leitung: Herbert von Karajan.
Züricher Kammermusiker: Donnerstag, 29. Januar, 20 Uhr, Liederhalle, Mozartsaal. Quintett Es-Dur von Mozart; Streichquintett C-Dur von Beethoven; Trio Es-Dur von Brahms.
Liederabend Teresa Berganza: Freitag, 31. Januar, 20 Uhr, Liederhalle, Beethovensaal. Kompositionen von Händel, Scarlatti, Cherubim, Pergolesi, Mussorgsky, Granados, Guridi und de Falla. Am Flügel: Felix La- vüla.