Donnerstag, 2. Januar 1969
Vermischtes
Seite 5
BRIEFE AN DIE REDAKTION
2,8. Mark für „Brüderlich teilen“
Erfolgreiche Spendenaktion zur Bekämpfung des Hungers in der Welt
Die veröffentlichten Zuschriften von allgemeinem Interesse geben — unabhängig von
der Auffassung der Redaktion — die Meinungen von Lesern wieder. Die Redaktion
behält sich das Recht sachlicher Kürzungen
vor.
Nochmals „atheistische Theologie“
Zur Stellungnahme von Dr. Eberhard Müller, Direktor der Evangelischen Akademie Bad Boll, Seite 3 am 24. Dezember 1968:
Es ist zu begrüßen, wenn die Ev. Akademie auch Vertretern extremer und schockierender Ansichten die Gelegenheit gibt, diese vor einem diskutierfreudigen Publikum vorzutragen und anschließend im Gespräch klären zu können. Sollen sie alle ruhig weiterhin dort das Wort haben, von der „Linken“ bis zur „Rechten“, von Dutschke bis Thadden, von Solle bis ... — nun fällt mir leider gerade kein rechtsextremer Theologe ein; vorausgesetzt natürlich, daß nicht einseitig nur „Linksorientierte“ zu Worte kommen! Daß die in der Akademie vorgetragene sogenannte „Atheistische Theologie“ vom Akademiedirektor aber auch vertreten und verteidigt wird, das habe ich nicht erwartet.
Da aber eine Ev. Akademie wohl kaum im Zeitungsleser nur einen gedankenlosen Konsumenten sehen kann, das widerspräche ja ihrem Wesen, erhoffe ich mir von dort Verständnis für einige kritische Fragen und Anmerkungen.
1. Zur Ausdrucksweise: Wenn Nietzsche sagte: „Gott ist tot“, dann weiß man, wie das zu verstehen ist. Der Ausdruck „Atheistische Theologie“ aber ist sinnwidrig in sich selber! Genausogut könnte man vom „trockenen Wasser“ oder vom „kalten Feuer“ reden. „Atheismus“ — Leugnung des Daseins Gottes; „Theologie“ — Lehre von Gott (Knaur). Im Religionsunterricht übersetze und erklärte ich den Schülern regelmäßig die vorkommenden Fremdwörter. Ich hoffe, dadurch etwas dazu beitragen zu können, daß der Bürger von' morgen bei der gegenwärtigen Überfülle von Information und Propaganda nicht am laufenden Band an der Nase herumgeführt und für dumm verkauft wird. Wer soll solche absurden Formulierungen, z. B. auch den Schluß vom Bericht vom 13. 12.: „Gott ist tot, es lebe Gott“ denn begreifen?
Daß man in der Kirche etwas kritischer mit den eigenen Formulierungen sein sollte, möchte ich auch an folgendem Beispiel zeigen: Als nach den Osterunruhen d. J. im Bundestag m. E. überzeugend klargestellt worden war, daß Revolution (Beseitigung der bisherigen Verhältnisse und völliger Neubeginn) zu verwerfen, dagegen Evolution (Weiterentwicklung und Verbesserung des Bestehenden) zu begrüßen sei, wurde in der Kirche von vielerlei Gruppen ein großangelegter Propagandafeldzug für die „Revolution“ oder gar für die „permanente Revolution“ (Gerstenmaier: „Was heißt denn das überhaupt?“) eingeleitet. Will man sich kirchlicherseits nicht dem Verdacht der Anbiederung auf Kosten der Sache und der Wahrheit aussetzen, dann sollte man ach präzisere Formulierungen überlegen!
2. Zur Sache selber: Dr. E. Müller schreibt viel Gutes, z. B. von dem „Wunder einer iich opfernden Liebe, die Menschen dazu erweckt“, oder: „Aber ich brauche den Glauben, daß diese göttliche Liebe die Macht ist, die unser Leben bestimmt und trägt, auch wenn wir von .allen verlassen sind, die uns einstmals diese Liebe vermittelt haben.“ Andererseits aber übt er meisterhaft die Methode: Übertreiben, karikieren, dadurch lächerlich machen und erledigen! Beispiele: „Er (der Kinderglaube) beruht auf der Vorstellung, daß es übersinnliche Mächte gibt, die wie die Regisseure eines Puppentheaters die Welt dirigieren. Gott schleuderte die Blitze. Er machte das Wetter. Er bestimmte den Ablauf von Krankheiten und führte Regie auf dem Schlachtfeld.“ Wer hätte je bestritten, daß der Kinderglaube der Reifung zum Erwachsenenglauben bedarf? Hier aber wird mehr lächerlich gemacht als nur der Kinderglaube! Oder: „Unsere heutige Frömmigkeit muß einer mündig gewordenen Welt angepaßt sein. Sie darf dort nicht mehr derri Vater die Verantwortung zuschieben, wo sie selbst einsichtig und fähig zum Handeln geworden ist. Wann wurde je im christlichen Bereich gesagt: Du brauchst nicht zu tun, was du eigentlich tun müßtest und tun solltest, du darfst dem Vater die Verantwortung zuschieben? Gegen den im Islam enthaltenen Fatalismus könnte man das schon eher
sagen. Auch wird die Nachwelt erst recht darüber urteilen können, ob wir Heutigen so sehr „einsichtig und fähig zum Handeln geworden“ sind, so daß wir also unsere Probleme besser lösen, wie unsere Vorfahren die ihrigen gelöst haben.
Geht es übrigens Dr. Müller und Frau Solle wirklich nur darum, unsere heutige Frömmigkeit einer mündig gewordenen Welt (stimmt das mit dem „mündig geworden“ überhaupt?) anzupassen? Mir scheint, es geht zudem sehr deutlich darum, die Botschaft der Bibel so „anzupassen“ d. h. so zu verändern, wie es von einigen für gut befunden wird! Die Absicht ist doch deutlich: Gott soll entthront und entmachtet werden; jedenfalls in unserer Vorstellung, besser: Einbildung. Die Naturgesetze, die Er einst eingerichtet hat, sind über ihren Schöpfer Herr geworden. Er muß sich ihnen jetzt unterordnen. Mein Glaube muß eingesperrt werden in die Grenzen des derzeitigen naturwissenschaftlichen Erkenntnisstandes. Gott kann weder durch ein Unglück einen Menschen mehr strafen, noch kann Er durch eine Bewahrung mehr jemand ein Zeichen geben. Er hat einfach nichts mehr zu melden, weder bei Krankheit, noch beim Wetter noch beim Ausgang von Kriegen. Der sog. „mündige“ Mensch hat ja alles, bez. bald vollends alles in seiner Hand und hat keinesfalls mehr einen Herrn über sich. Das Gebet ist dann natürlich sinnlos, wie nicht wenige sog. moderne Theologen ja bereits behauptet haben. Erntedankfest gehört dann auch zum alten Eisen, denn „Mist“ ist doch allein ausschlaggebend. Und Ulbricht mit seiner Parole: „Ohne Gott und Sonnenschein bringen wir die Ernte ein“, ist also doch auf dem richtigen Weg! Einzige Aufgabe der Kirche ist noch, dafür besorgt zu sein, daß Menschen das Beispiel der'Liebe Jesu Christi nachahmen, welches Jesus, der Sohn von Joseph und Maria, gegeben hat... usw.
Daß dies alles, so wertvoll der letztgenannte Satz auch ist, mit der Bibel nicht übereinstimmt, weiß Dr. E. Müller: „Es (das was Dr. E. Müller für das überholte Weltbild hält) spiegelt sich auch in mancherlei Aussagen der Bibel wider.“ Daß dem so ist, zeigt deutlich genug ein Satz aus dem Propheten Arnos: „Ist auch ein Unglück in der Stadt, das der Herr nicht tue?“ (3,6) Wenn Dr. E. Müller solches Einwirken Gottes auf des Menschen ganzes Leben einfach als Glaube an „übersinnliche Mächte“ bezeichnet und nur als Bestandteil des Weltbildes des Altertums, wogegen eben unser Weltbild (was ist „unser“ Weltbild?) anders sei, dann zeigen sich hier doch wohl auch die Früchte einer Bibelkritik, die gewissermaßen als Gedankensport und Übung in philologischen und anderen Kriterien ganze Abschnitte der Bibel als unwichtig, als märchenhaft und dgl. abstempeln zu können meint!
Am Ende ist es eben doch Nietzsche, dem wir in einer sog. „Atheistischen Theologie“ von Frau Dorothee Solle begegnen!
S. Pfleiderer, Pfarrer
„Ist Gott tot?“
Ausgerechnet kurz vor Weihnachten und am Heiligabend wird uns sozusagen als Weihnachtsgeschenk von der modernen Theologie ein Gott präsentiert, den es laut der Bibel doch ganz anders gibt, als die modernen Theologen annehmen. Die Stellungnahme von Herr Dr. Müller ist meiner Ansicht nach eine Verharmlosung der Aussagen der modernen Theologie. Schließlich hat doch Frau Solle auch diesen Satz geprägt: „Um ein Christ zu sein, brauche ich nicht an Gott zu glauben.“
Die moderne Theologie bestreitet eine jenseitige, unsichtbare, übersinnliche Welt. Damit leugnet sie einen persönlichen Gott, den Schöpfer aller Dinge. Sie lehnt den ins Fleisch gekommenen Gottessohn, die Jungfrauengeburt, die leibliche Auferstehung Jesu von den Toten, seine Himmelfahrt und vieles andere ab. Es gibt nach ihrer Auffassung keine Wiederkunft Jesu Christi, kein Endgericht Gottes, es gibt keinen Teufel und keine Engel.
Damit rüttelt man nicht an nebensächlichen Dingen, sondern man stößt die Grundlagen der Bibel um. Was nützt uns ein Jesus, der nur ein Mensch war? Die Bibel sagt, daß nicht einmal ein Engel uns sündige Menschen erlösen konnte; sondern, daß Gott selbst in Christus Mensch werden mußte, um uns durch seine Opfertat am Kreuz erlösen zu können.
Dieser nur menschliche Jesus wäre dann
nicht mehr gewesen als die anderen Religionsstifter, wie Buddha, Konfuzius und Mohammed auch waren. Das Christentum wäre dann nur eine Religion unter vielen Religionen.
Die Bibel bekennt aber einen ganz anderen Gott, als ihn die moderne Theologie lehrt. Im 50. Psalm heißt es in Vers 15: „Rufe mich an in der Not, so will ich dich erretten, so sollst du mich preisen.“ Hier ist von einem Gott die Rede, der sich persönlich um das Schicksal eines jeden Menschen kümmert. Dieser Gott hat auch die Macht und die Möglichkeit dazu, denn er ist allmächtig und allwissend. Das ist der Gott der Bibel und er stärkt, tröstet und führt uns im Glaubens- und Lebenskampf auch durch Not und Tod sicher dem Ziele zu.
Um es einmal scharf zu sagen, bleiben nach den Aussagen der modernen Theologie von der Bibel nicht viel mehr als die leeren Deckel übrig.
Der Grund für die Auslegung der Bibel in der modernen Theologie ist darin zu suchen, daß man Gott und alles Übersinnliche mit dem Verstand nicht fassen kann. Frau Solle nennt alle, die der Bibel glauben, „naive Fromme“. Dabei brauche ich meinen Verstand nicht einmal zu vergewaltigen um Gottes Wort glauben zu können.
Die Schöpfung, die Menschwerdung Jesu, sein Sterben, seine Auferstehung, sein Eingehen in Gottes Herrlichkeit, seine Wiederkunft und die neue Schöpfung; das alles und noch anderes mehr ist eine einzige Kette von Wundern, die ich und auch kein anderer Mensch mit dem Verstand begreifen kann; aber glauben kann ich es und mit mir Tausende und aber Tausende von Christen. Hohe und Niedrige, Reiche und Arme, Theologen mit dem Doktortitel und Laien, Männer und Frauen, Kinder und Greise, diese alle haben auch einen Verstand im Kopf, aber sie stehen staunend und anbetend vor Gottes Wundertaten.
Im übrigen ist es für den lebendigen Gott, für den Schöpfer aller Dinge, für den Gott, der die sichtbare und unsichtbare Schöpfung i geschaffen hat und damit auch die Naturgesetze schuf, eine Kleinigkeit, diese Gesetze zu seiner Ehre und zu seiner Verherrlichung zu durchbrechen, um Wunder zu tun. Das ist zwar unverständlich, aber glaubhaft.
Wir werden hier also nach dem Glauben gefragt. Gott ist eben als der Ewige und Erhabene für unseren kleinen menschlichen Verstand nicht faßbar. Gott und seine unsichtbare Schöpfung kann man auch mit den Mitteln der modernen Wissenschaft weder beweisen, noch widerlegen. Darum kommt es nach wie vor und gerade auch in der modernen Zeit und Welt, in göttlichen Dingen nur auf den Glauben an.
Dazu haben wir nur eine Grundlage und das ist Gottes Wort, die Bibel. Dieselbe wurde von Menschen, welche von dem heiligen Geist getrieben waren, geschrieben. Um dieses Wort verstehen zu können, brauchen wir keinen Geist der Kritik, sondern den Geist des Glaubens und Vertrauens, nämlich Gottes heiligen Geist. Walter Stichler
„Dein Wort ist die Wahrheit“
Ein Echo auf die Ausführungen von Herrn Direktor Müller, Akademie Bad Boll, erschienen am 24.12. 1968:
Wir können es drehen und wenden wie wir wollen, ob wir es wahrhaben wollen oder nicht, so ergibt sich doch aus den bruchstückhaften Andeutungen mit aller Klarheit so viel, daß hier ein Angriff auf unseren christlichen Glauben vorgetragen wird. Dies erkennen zu müssen, ist schmerzlich, doch stärkt es auch die Abwehrkräfte.
Ein christlicher Theologe, ebenso wie ein christlicher Laie, hat nur so viel Licht und Wahrheit auszustrahlen, als er aus dem Licht und der Wahrheit der Bibel empfängt. Wem dieses Licht erloschen ist oder nie aufging, der ist übel daran. Die Fundament der Gemeinde Jesu Christi waren zu allen Zeiten gegründet auf die göttlichen Offenbarungen, die niedergelegt sind in der Heiligen Schrift, wie in Eph. 2 geschrieben steht: „Erbaut auf den Grund der Apostel und Propheten, da Jesus Christus der Eckstein ist, auf welchem der ganze Bau ineinander gefügt wächst zu einem heiligen Tempel in dem Herrn; auf welchem auch ihr miterbaut werdet zu einer Behausung Gottes im Geist.“
Als unser Heiland sich in seiner Knechtsgestalt anschickte, seinen Opfergang als das Gotteslamm anzutreten, betete er: „Heilige sie in der Wahrheit, dein Wort ist die Wahrheit.“ Seines Vaters Wort ist es, das wir in der Heiligen Schrift haben. Durch dieses Wort soll Gott uns unheilige Menschen umwandeln in Gottes Kinder. Wer dieses Wort verwirft, der wird von den Kräften der Finsternis immer mehr überwältigt. Wer also Jesus in der Wahrheit verehren will, der muß an seinem Wort festhalten. Mir will scheinen, daß in der modernen Theologie für den Himmel und für die Wiederkunft Christi nicht mehr viel Raum sei. Das alles paßt wohl nicht mehr in das Weltbild einer modernen Gesellschaft. Ein wenig unverbindliche Diskussion um Gott, ein wenig Liebe nach dem Motto: Seid nett zu einander, gelegentlich auch ein Wort aus der Bibel, das ist doch sehr einfach. Den Geboten Gottes gegenüber muß von niemand mehr Gehorsam verlangt werden. Friedrich Leiz
Mit diesen Beiträgen zu dem Artikel über die Tagung der Evangelischen Akademie Bad Boll „Ist Gott tot, abwesend oder verreist?" wollen wir die Leserdiskussion abschließen, da die wesentlichen Aspekte ausführlich beleuchtet wurden. Red.
„Das größte Abenteuer der Menschheit...“
Bei allen Erfolgen der Wissenschaft und Technik sollten wir niemals vergessen, was der Schöpfer des Weltalls, der „alle Dinge belebt und beherrscht“ und die „nur Offenbarungen seiner Schöpferkraft sind“, der die Hilfsmittel zur Verwirklichung einer politischen und religiösen (geistigen) Einheit der Menschheit entstehen läßt und „den Menschen den Nacken beugt“, vor rund 1000 Jahren durch seinen mit absoluter göttlicher Autorität ausgestatteten Offenbarer für unser Zeitalter, Bahä’u’llä, dem Erdenvolk übermittelte:
„Durcheile die Unermeßlichkeit des Weltraums und durchquere die Höhen des Himmels — du wirst doch keine Ruhe finden, außer in der Unterwerfung unter unser Gebot und in der Demut vor unserem Antlitz.“ Bahä’u’Uäh, „Worte der Weisheit“ — „Verborgene Worte“. Heinrich Kopisch
Stuttgart (dpa). Spenden in Höhe von 2,8 Millionen Mark sind 1968 bei den drei Partnern der Aktion „Tag des brüderlichen Teilens“ eingegangen. Die evangelische Aktion „Brot für die Welt“, das katholische Hilfswerk „Misereor“ und die „Deutsche Welthungerhilfe“ rufen seit Beginn des Jahres 1968 an jedem ersten Freitag im Monat die deutsche Bevölkerung zu einer Spende für die Bekämpfung des Hungers in der Welt aüf. Von den Spenden des letzten Jahres wurden, wie „Brot für die Welt“ in Stuttgart mitteilte, 855 000 Mark für Hilfen in Biafra aufgewendet. Die übrigen Gelder gingen in Aufbauprojekte, vor allem landwirtschaftlicher Art, wie Förderung von Lehrfarmen, Bau von Bewässerungsanlagen oder Aufbau tierärztlicher Gesundheitsdienste. Die Aktion „Tag des brüderlichen Teilens“ beginnt das neue Jahr mit der Aufstellung von Hinweisschildern in mehr als 6000 Sparkassenfilialen, mit deren Hilfe die Öffentlichkeit regelmäßig auf ihre Verantwortung
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Prof. Feuerle gestorben
Schwäbisch Gmünd (dpa). Der international bekannte Bildhauer und Medailleur Professor Alfons Feuerle ist im Alter von 84 Jahren gestorben. Aus seinem Atelier sind unzählige Medaillen, Plaketten, Siegel und Gedenkmünzen im Lauf der Jahrzehnte in alle Welt gegangen. Prof. Feuerle war Mitglied internationaler numismatischer Vereinigungen, in denen er die Bundesrepublik viele Jahre als anerkannter Experte vertrat.
für die Probleme der armen Völker hingewiesen werden soll.
Spenden zum nächsten „Tag des brüderlichen Teilens“, dem 3. Januar 1969, werden auf die folgenden Konten erbeten: „Brot für die Welt“, Postscheckkonto Stuttgart Nr. 1122, „Deutsche Welthungerhilfe“, Postscheckkonto Köln Nr. 3322, „Misereor“, Postscheckkonto Köln Nr. 10 000.
Hemmschuh auf Schienen gelegt
Giengen/Brenz (dpa). Ein Hemmschuh, der von Unbekannten in der Silvesternacht auf dem Bahnhof Giengen auf ein Gleis gelegt worden war, brachte am Neujahrsmorgen die Diesellok des Zuges Ulm—Aalen zum Entgleisen. Die 70 Tonnen schwere Lok fuhr noch etwa 60 Meter neben den Schienen her, ehe sie zum Stehen kam.
Unruhe beeinträchtigt Arbeit
Heidelberg (dpa). Die studentischen Unruhen der letzten Monate haben sich auf die Berufungen an die Universität Heidelberg ausgewirkt. Wie ein Sprecher der naturwissenschaftlich-mathematischen Fakultät gestern erklärt, habe ein in Zürich tätiger Naturwissenschaftler einen Ruf nach Heidelberger mit der Begründung abgelehnt, bei den ständigen Unruhen der Studenten sei eine „ersprießliche Arbeit“ in Heidelberg wohl unmöglich. Zwei Mitglieder der Fakultät hätten andererseits Berufungen nach auswärts in diesem Semester mit der Begründung angenommen, die Arbeit werde ihnen in Heidelberg durch die ständigen Unruhen der Studenten zu sehr erschwert.
WINTER IM ERZGEBIRGE: Einen weichen Schneeteppich trägt die Spielzeug Stadt Seiffen im Erzgebirge. (Foto: dpa)
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