Seite 4 Nr. 68

Nagolder Tagblatt »Der Gesellschafter"

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Donnerstag, 21. März ISA«.

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Die Schultheißenämter werden um folgende öffentliche Bekanntmachung ersucht.

1. Znsektengefahr im Walde.

Die Waldbesitzer werden auf die mit zuneh­mender Trockenheit drohende Gefahr schädlicher Vermehrung der Borkenkäfer etc. in Fichtenbe- ftänden aufmerksam gemacht und angehalten, die geeigneten Maßnahmen hiegegen zu ergreifen. Solche sind: alsbaldige Fällung der von Käfern befallenen Stämme, Entrindung dieser und Ver­brennung der Rinde, rechtzeitige Abfuhr des auf­bereiteten Nutz- und Brennholzes und, soweit dies nicht bis zum 1. Mai möglich sein sollte. Entrindung dieser Hölzer.

Das Forstpersonal des Staates ist zu sachge­mäßer Belehrung bereit. Für den Fall von Ver­säumnissen wird auf Art. 12 des Forstpolizeige­setzes hingewiesen, wonach es dem Forstamt zu- fteht, bei Gefahr auf dem Verzug sofort die zur Verhütung der Käfergefahr dienenden Anord­nungen zu treffen und auf Kosten des Waldbe­sitzers ausführen zu lasten.

2. Waldbrandgefahr.

Zur Verhütung von Waldbränden find die Gemeindeangehörig, auf die Bestimmungen der 88 ^08, 309 und 308 Ziffer 6 des Reichsstrafge­setzbuchs, sowie auf Art. 30 und 32 des Forstpoli­zeigesetzes hinzuweisen. Besonders ist vor dem Abbrennen von dürrem Gras u. von Hecken zu warnen. Gegen das Rauchen im Wald wird un- nachfichtlich eingeschritten.

3. Schutz seltener Waldpflanzen und -Kräuter.

Das Sammeln von Waldpflanzen und Kräu­tern ist nur auf Grund von Erlaubnisscheinen ge­stattet (Art. 22, Ziffer 2 des Forstpolizeigesetzes, Art. 6 Ziff. -1 u. 16 des Forststrafgesetzesl". Un­ter die seltenen bezw. besonders gefährdeten Waldpflanzen zählen: Enzian, Knabenkrautart- te», Steinröschen, großes Schneeglöckchen, Lupi­nen und Fingerhut. Vor dem unachtsamen oder gewerbsmäßigen Abpflücken von Reisern der Stechpalme, sowie von Blütenzweigen von Sal­weide, Aspe, Pappel» Erle und Haselnuß ist be­sonders zu warnen.

Die Schultheißenämter werden ferner ersucht, sür entsprechende Belehrung und Ermahnung der Schuljugend Sorge zu tragen.

Nagold, den 19. März 1929.

Namens der Forstämter Altensteig, Dornstetten, Enzklösterle, Hofstett, Horb, Nagold» Pfalzgra- senweiler. Simmersfeld, Stammheim und Wild­berg-

Forstmeister Barth.

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Walddorf, den 19. März

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Qsnkssgung.

Für die vielen Beweise hrrzl'cher Teil­nahme, die wir b.i d m raschen Heim­gang meinis lieben Gatten, unseres guten Schwiegervaters, Großvaters u. Bruders

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Lauer

erfahren durften, für den erbebenden Ge­sang des Mädchenäw's, die schönen Wei­sen des Losaunei chors, für dw welen Klanzipenden auch von seilen des Mil.- u. Ve.-Be-eins WaGdork und die zahl­reiche Begleitung zu seiner letzten Ruhe 9äl>e sprechen wir unfern innigsten Dank aus.

Im Namen der trauernde« Hinter­bliebenen:

Die Gatiin: Kath. Bentler geb. Kuch.

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Zusammenkunst zum Vorzeigen vorm 8.30 Uhr beim Rathaus. Auszüge wollen bei Waldmeister Dongus bestellt werden.

Den 20. März 1929.

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