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Ragotder Tagdlalt „Der GeseSschaster
Freitag. IS. Februar 1828.
Sette 3 — N
Mergelstetten OA. Heidenheim. 14. Febr. Ehren- »olie Berufung. Dr. Rudolf Zoepprltz ist vom Präsidium der deutschen Gruppe der internationalen Handelskammer in einen Unterausschuß für internationale Eisenbahnsragen als deutscher Vertreter zu S'düngen m Pari» am 13. und 14. Februar berufen worden.
Ans Stadt und Laad
Nagold. den IS. Februar 1S2S Die Lüge ist die Hoffnung der Schwachen
Splitterndes Eis
Oder:
Habe« Sie schon bemerkt. daß es kalt ist?
Ich Habs gut? Für mich wird es nie kälter als 20 Grad. Da hört nämlich bei meinem gut erzogenen Thermometer die Skala und das Verständnis auf.
Die Kälte hat auch ihre Vorzüge. Selbst die hochmütigsten Leute sind nicht imstande, ihre eingefrorene Nase zu rümpfen.
Auch in Italien ist es kalt. Der Nordpol macht seinen Gegenbesuch bei Nobile.
Auf Grönland dagegen herrschen 10 Grad Wärme. Oh selig, oh mollig, ein Eskimo zu sein!
Die Kälte ist sogar stärker als Aman llllah, sie hat die Rode besiegt, und die Damen tragen wollene Strümpfe.
Gut geht es jetzt nur den Phantasten, die denken bei der Hundekälte an die Hundstage, und ihre blühende Phantasie macht aus den Eisblumen Geranien.
„Was", sagte der zerstreute Professor, „25 Grad heute morgen, und das im Schatten?"
Ich beneide eigentlich die Leute, die Stroh im Kopf haben, das mutz doch jetzt sehr angnehm sein. Aber was machen die Menschen, die einen Wasserkopf haben?
Die Kälte ist das revolutionärste Ereignis in der Republik: Ohne Unterschied des Standes und der Person haben alle Menschen rote Rasen.
Gabriele in ,.B. Z. am Mittag"
Staatsstraße Nagold—Alteasteig
,_Attgark. 14. Febr. Anfrage im Landtag. Bon
»en Abg. Diugler und Dr. HScker ist folgende Anfrage ««gegangen. Die Verkehrsverhältnisse auf der Straße Nagold-Altensteig sind durch den gesteigerten Auto-, Straßen- und Eisenbahnverkehr unhaltbar und lebens- «Syrlich geworden. Die Unglücksfälle steigern sich fortwährend. Ist dds Staatsministerium bereit: 1. bei der Neichseisenbahn vorstellig zu werden, ob die Bahn nicht «m dem Straßenkörper beseitigt und ein Normalgleis ein- «efuhrt werden könnte; 2. wenn dies aussichtslos. Erhebungen anzustellen, ob die dortige Staatsstraße nicht «rbreitert und verbessert werden kann?
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Vortrag Springer
„Schweigt die Kirche zur sozialen Not der Gegenwart?"
Diese Frage behandelte Herr Springer, Geschäftsführer des Evang. Volksbundes, am Mittwoch abend vor einer zahlreichen Zuhörerschaft, welche trotz strenger Kälte es sich nicht hatte nehmen lassen, den fesselnden, geistreichen und gewandten Redner nochmals zu hören. 2n der ihm eigenen Gabe des scharf geschliffenen und doch schwungvollpoetischen Wortes gab der hochgebildete Mann und einstige Arbeiter «inen Querschnitt durch die Entwicklung der sozialen Frage in Europa und durch die Bemühungen der Kirchen, die Arbeiterbewegung einzufangen, was ja besonders bei uns t« Deutschland leider nicht gelang. Der Kampf um den
Elaubensbestand drängte bei uns die soziale Seite lange zurück und ließ die hier drängende Aufgabe lange nicht erkennen. Der evangelische Christ lutherischer Prägung ist einsam mit Gott und geht seinen Weg im Gefühl seiner ureigenen persönlichen Verantwortung. Die Gefahr, in einem „Seligkeitsegoismus" zu verharren, liegt nahe. Aber der Weg zu Gott geht weithin durch die soziale Tat. Deutschland, einst das Volk der Bauern und Handwerker, wandelte sich seit dem ersten Drittel des XIX. Jahrhunderts in einen Industriestaat. Die Maschine, das wirtschaftliche Denken des sogenannten Manchestertums kamen auf und lösten alle die alten Herzensbedingungen. Die menschliche Arbeitskraft wurde zur Ware erniedrigt. Bald entstand großes soziales Elend weiter Schichten des „Proletariats". Arbeitszeiten von bis zu 20 Stunden täglich, schreckliche, den Menschen entwürdigende Arbeitsbedingungen, Wohnungselend usw. bedeuteten eine unerträgliche Vergewaltigung der Seele. Der Engländer Th. Carlyle machte sich zuerst zum Sprachrohr der zum Himmel schreienden Not. Es entstand eine christlich-soziale Bewegung in England (Knigsley, Morris). Die englische Kirche zeigte sich auch als soziale Macht, so daß bis heute die englische Arbeiterschaft weniger christentumfremd ist, als etwa die deutsche. Allerdings ist der Deutsche auch tiefgründiger und ehrlicher: für ihn ist die Eottesfrage nicht beantwortet durch äußere Versorgung. In Deutschland waren es nur einsame christliche Größen eines Joh. Heinrich Wichern, Vater Werner, Hofprediger Stöcker, welche gleich Inseln aus der schlafenden, jedenfalls nicht mit dem raschen Tempo moderner industrieller Entwicklung Schritt haltenden Landeskirchen herausragten. Immerhin ist die „Innere Mission", Wilcherns Werk, von großem Segen gewesen; die Kirche offenbarte darin bedeutende soziale Kraft. Aber Wicherns Ziel, eine soziale Volksbewegung, kam nicht zustande. Ein gewisses Maß des äußeren Geborgenseins ist eben notwendig, wenn sich der innere Mensch entwickeln soll. Gustav Werner von Reutlingen wollte die Fabrik für Jesus gewinnen, Jesus auch zum Herrn der Wirtschaft machen. Sein Werk mißlang im wesentlichen, weil die selbstlos sich hingebenden Menschen fehlten, die zu seiner Durchführung nötig gewesen wären. Es gelang nicht, eine Insel des reinen Sozialismus inmitten einer Profitwelt zu schaffen und die Industrie mit christlichem Geist zu durchdringen. Adolf Stöcker trieb wie Vater Werner ein tiefes und großes Erbarmen zur Arbeiterschaft; aber, er nahm allzu große Rücksicht auf den König von Preußen, dessen Hofprediger er war. Die Kirche aber muß sich in ihrer sozialen Aktion auf das Zentrale beschränken und versuchen, den Menschen „wirtschaftlich zu führen". Wie kann dies geschehen? Die Bewegung des religiösen Sozialismus ringt um Beantwortung dieser Frage. Ein Rezept für die beste Wirtschaftsform des Christen wird sich aber nicht finden lasten. Die Gesinnung, in der etwas getan wird, ist allein entscheidend. Auch in eine unzulängliche Wirtschaftsform gebannt, können ernste Christen ein Segen ihrer Umgebung sein. Ein Christ kann mit voller Ueberzeugung Sozialist sein. Woher aber der Gegensatz zwischen Christentum und Arbeiterschaft? Ferdinand Lassalle, der 1863 die Weltanschauung des Sozialismus begründete, war durchaus Idealist (was ja allerdings nicht jo viel als Christ bedeutet). 1864 fiel er. Nun schufen Wilh. Liebknecht, Karl Marx und Friedrich Engels die internationale, Marxistische Sozialdemokratie. Rach Marx ist die Art, wie man Waren her-
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stellt, maßgebend für die Art, wie man glaubt und denkt (Materialismus). Das Christentum ist erledigt. An seine Stelle tritt das allgemeine Elücksbedürfnis, das befriedigt werden wird im goldenen Zeitalter, wenn die „kapitaltstt- -» sche Ausbeutung" vorbei ist. Die christlichen Grundbegriffe ' haben in dieser Lebensauffassung keinen Platz: Sünde gibt es nicht — die Verhältnisse' find an allem Schuld; Erlösung dringt die Wirtschaftsentwicklung und der Klasten- kampf usw. In der Kirche sieht man etwas Feindseliges.
Die Schwungkraft der sozialistischen Bewegung, ihr Opferwille, der ihr eigene „Idealismus" ist wohl nur dadurch zu erklären, daß eben die durch die Kirche geleistete religiöse Erziehung des Volkes in Jahrhunderten jenes Wertgefühl schufen, welches die Masten immer wieder begeistert, für die schmählich unterdrückte Menschenwürde zu kämpfen. Man kann nicht sagen, daß die Kirche einseitig der „kapitalistischen Herrenschicht" gedient habe. Aber sie war zu innig verbunden mit den alten Mächten des Staates, befangen mit dem alten, kleinbürgerlich-agrarischen Weltbild. Bethel tat den großen Schritt und setzte sich offen auseinander mit den Arbeiterfragen. Die Kirche kann und darf nicht die Kindsmagd sein zu den verschiedenen Streitigkeiten auf wirtschaftlichem Gebiet. Sie muß versöhnend wirken, Gegensätze überbrücken, Stadt und Land einander näher bringen, der sozialen Not aller Stände, auch der Landwirtschaft gedenken, durch seelische Beeinflussung die inneren Voraussetzungen für gerechte Gesetze fchaffen, in H nere Rüstung für das Leid des Wirtschaftskampfes geben, aktiv helfen in allerlei Not, das Verantwortlichkeitsgefühl pflegen — denn die Maste hat kein Gewissen. Der christliche Arbeiter muß hinein in die Organisation und hier seinen Mann stellen. Die Botschaften von Bethel und Stockholm haben das Gewissen der Christenheit geschärft und ernsten Willen bekundet. Kirche sind wir ja im Grunde alle. Es fehlt nur am Bürgergewisten. Unsere c Kirche hat vielleicht noch nie zur sozialen Not geschwiegen; aber sie war nicht immer auf der Höhe ihrer Aufgabe. I Das Verhältnis zur Arbeiterschaft von heute scheint sich » langsam zu bessern. Die soziale Frage selbst kann und soll ! nie aus der Welt geschafft werden. Lege jeder Hand an, i sie in seinem Kreise zu löjen! — Herrn Springer sind wir für seine prächtigen Darstellungen des sozialen Lebens an 3 Abenden bleibenden Dank schuldig. Unsere Wünsche begleiten ihn auf seinen weiteren Fahrten. Kfr.
Wieviel Grad Satte kann der Mensch erft-oen. Die Frage, wiev el Grad Kälte der Mensch ertragen 'ann. bat vor ollem die Polarforscher beschäftigt. Nonien der irnms- die kältesten Gegenden des Südpols ausgesucht har war lebr oil dreißig bis vierzig Krad, eines Tags sogar fünft g Grad Kälte ausgesetzt, obne daß ihm und l-",ea Begleitern diese Temperaturen schadeten. Auch haben Flieger in zehntausend Meter Höbe Temperaturen von rwnus vier»'g Grad iest- stellen können, die ibnen nicht geschadet haben Es folgt hieraus, daß ein gelunder Mensch dem Erlrierunystade nirbi so leicbt aufgesetzt ist. Dagegen ist beobachtet worden, daß Men'chen, deren Körper durch reichlichen ^tt^Ko!o«>n>iß ge- st-mächl ist. schon bei geringeren Kältegraden dem Erfn'erungstod erliegen.
Altenfteig, IS. Febr Gemeinde ratsfitzuug am 13. Febr. ISA. Am 1. April 1929 tritt Adam Hehr, Holzaufkäuser in den Miet- und Pachtvertrag seiner Ehefrau Elise Hehr mit der Stadtgemeinde über das Kunstmühlenanwesen, ein. Diele Aen- derung wird genehmigt. — Das Telearafenbauamt hat den Schlugplan über die anläßlich der Erweiterung des Ortsfernsprechnetzes Alten steig zur Ausführung gekommenen Kabelkanalarbeiten übersandt und gleichzeitig darauf aufmerksam gemacht bei irgend welchen Erabarbeiten in der Stadt, auf die Kanalanlage insbesondere auf die Erdkabel Rücksicht zu nehmen. Die Arbeiten soweit sie auf städt. Platz oorgenommen wurden, werden übernommen. — Rach einer Aufstellung der Betriebsleitung des städt. Elektr. Werks wurden im Jahr 1913 194 509 KWSt., 1921: 251799 KWSt., 1923: 282 599 KWSt., 1925 : 494 299 KWSt., 1927 : 599 599 KWSt., und 1928 werden vorausfitchilch 639 990 KWSt. elektrische Ener-
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IN» Fortsetzung.)
Bedrückt fragte das >unge Mädchen: „Geschrieben Hai Ihnen Herr Heyden auch nicht?"
„Doch! Aber er hat mir keine Adresse mitgeschrieben Ich las aus seinen Zellen, daß er allein sein will, da er jeelijch leidet."
„Ich beneide Sie mn Ihre Freundschaft mit dem Manne. Herr Geheimrat." sagte Miß Astor. So von innen heraus. 1» plötzlich kamen die Worte, daß der Tehemirat erfreut «ufsah.
„Sie haben ihn auch geschätzt. Miß Astor?" '
„Ja. das tue ich noch heute. Eie tagten mir eben , , . er leidet. Können Sie sich nicht näher aussprechen? Ich nehme großen Anteil an dem ,. . Menschen Heyden, mchl »ur an dem Künstler."
D.r alte Herr war ihr für diese Worte ko dankbar, daß er ihre Hand faßte und drückte. Sie wurde rot vor Verlegenheit.
„Sie nehmen . . . Anteil an dem Menschen Heydenk O. das ist ein gutes Wort, das »st eine Tat. der nur wenige jähix sind Glauben Sie mir. ich hatte ihn liebgewonnen wie einen Sohn. Ich vermisse ihn lehr Er hat m mir. dem »erstandskühlen Manne, noch einmal die Seele geweckt Ich »»tzte >a n«e. was mir kehlte. Mein Leben lies eben 'einen Lauf. B>» der junge Heyden zu mir ins Haus kam Er da» «u keine Lehre gepredigt, aber er war aus dem Herzen heraus aufrichtig zu m«r. Und ... er mußte m meinem -aule die bitterste Enttäuschung erleben Heute noch schmerzt mich daß er.. . nicht mein Sohn geworden ist."
" Sie »ah ihn erschrocken an.
„Ich kann Ihnen nicht folgen." Herr Gehelmrat.
„Heyden . warb um meine Tochter. Miß Astor. aber »Ich« at» der berühmte Heyden, londern erst, als er leine Stimme »erkoren halte. Ich weiß, warum er es tat. Er »vllte um keiner leldft willen geliebt werden. Er wurde Hitler enttäuscht. Meine Tochter wie« di« Werbung zurück. Sie «f» nun . . - Freifrau von Siechem. Das klingt . . , Nicht wahr. Miß Astor. das klingt."
Lttter schloß er seine Rede.
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I Als er Milly Astor ansah. fuhr er zusammen. Verstört ! uno blaß laß sie >m Sessel.
„Was ist Ihnen. Miß Astor?" fragte er.
Sie hob die Hellen Augen zu ihm auf und fragte leise: „H-r- .. . Heyden ... liebte Ihre Tochter?"
„Ja. Er hat sie geliebt"
Da tank das blonde.Haupt nieder Spranger sah w'e ibre Lippen zitterten und wie große, schwer« Tränen auf ihre Hände niederfieleri.
Er begriff das tiefe Weh des sungen Weibes. Mit einem Male verstand er und war tief erschüttert
„Ich habe Ihnen weh getan." sagte er leise. ^
Sie schwieg.
„Miß Astor. verzeihen Sie mir Haben Sie ein wenig Vertrauen Sehen Sie mich einmal an Vielleicht bin ich alter Mann nicht nur dazu nütze. Wunden zu »chlagen. sondern auch Wunden zu heilen Soll ich Ihnen helfen?"
Die gütigen Worte des Mannes taten ihr wohl Gan» still ward es mit einem Male m ihrer verzagten Seele. Scheu lugte die Hoffnung hervor
Sie nickte nur. sprechen konnte sie nicht.
Wieder saßte er ihre Hand
„Lasten Sie sich anlchauen. Miß Astor. Als sch Sie aus dem Wohltätigkeitsfest kennenlernte, waren ste eme andere Sie gefallen mir jetzt, da Sie nichts sind als ein ... liebende, Wxib ... lasten Sie mich offen lprechen ... viel, viel bester. Heut: vermag ich in Ihrem Herzen zu lesen, und »ch »ehe. daß Sie den Menschen Heyden lieben nicht den Sänger, den bewunderten Ozeanflieger, nur den Mann. Wir wollen Heyden suchen!"
„Ja!" stieß sie heftig hervor „Ja. sa. Herr Gehelmrak? Ich habe so wenig Hoffnung, daß ich einst an »einer Seite gehen darf, aber lehen will ich ihn und Klarheit haben. V wie froh bin ich. daß Sie mich verstehen. Herr Geheimrat Wenn ich Heyden doch ein wenig Helsen dürfte! Wie unnütz und töricht mein Leben bis heute war. das habe ich während meiner Krankheit gefühlt Nichtig, gering ist alle Pracht um mich geworden, alles ist klein nur die Liebe zu ihm ist groß und ewig. Ich will um ihn kämpfen. Alles, alle» könnte ich für ihn hingeben."
Die leidenschaftlichen Worte des sungen Weibes erfüllten den alten Mann mit tiefer Freude, und er tat innerlich ein» Bitte an das Schicksal, daß es die beiden Menschen zu- jammenführe.
Miß Astor blieb als Gast iw Sorangerschen Hause.
Als der Eehelmrat am Abend in seinem Arbeitszimmer saß. kam ieine Tochter Renate zu ihm und fragte teile; „Wa» ... will Miß Astor bet dir. Pa?"
Der Geheimral «ah auf.
„Warum fragst du?"
„Es interessiert mich."
„Sie kam wegen Heyden Du weißt, wegen seiner Adresse.*
„Was will sie von Heyden?" Dieie Frage kam «o Han oo» ihren Lippen, daß der Geheimral seine Tochter erstaunt und erschreckt anblickte.
„Was sie will . . -?,Sie hat den Menschen Heyden lieb."
Schweigen.
„Sie hat . . . lhn lieb?" wiederholte die junge Frau und war blaß geworden. „Sie »oll ihn nicht liebhabeni"
Leidenschaftlich kam es aus ihrem Innern
„Du hast kein Recht to zu sprechen Renate! Du nicht?"
Trotzig war ihr Antlitz Sie wandte stch weg und 'chickta sich an. das Zimmer zu verlassen. An der Tür aber btled sie st»hen und »chluchzte tie» aus
Der Geheimrat laß wie vom Donner gerührt.
„Renate!" tagte er bestürzt
Sie wandte «hm das von Tränen überströmte Antlitz zu und leih ihn flehend an.
„Hilf mir doch Daker! Hilf mir!"
Eie stürzte zu ihm hin und kniete an »einer Sekte nieder. Sie faßte leine Hände und begann leidenlchastlich: „Ick> .. Hobe ihn lo lieb! Ich. Vater! Immer habe «ch ihn lieb ge» habt, und ich verfluche die Stunde, da »ch aut Mutter hört«, die mich um mein Glück betrog. Vater, lieber Vater. hiA mir au» der Ehe."
Schwer atmete der alte Mann, dann schüttelt« « de» Kops und sagte hart: „Nein, ich will nicht!"
4» »
Die gute Mutter Rokcmd wunderte sich über WIllmar.
Wenn der'Abend kam. hielt es ihn nicht mehr im Haus» dann »chritt er hinaus in die Heide Er blieb oft stundenlang weg. und wenn er wieterkam. dann schlief schon alle« Nur die gute Mutter Roland war noch wach Sie konnte nicht einschlasen. ehe ihr „Junge", io nannte st« Heyden, heimgekommen war.
Ein paarmal hatte sie ihn abends noch gesprochen, und immer wo» dann aus jemem Antlitz ein« Freude. d»e sie sonst nicht tah.
Eines Tages sprach sie mkt dem alten Schäfer der an ihm mit unwandelbare, Treue hmg, Ser ihn oerehne und tmtua wie em höhere» Weier».
^ ^ (Fortsetzung folgte
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zwar für Perso 36 RM.; Kind jene von 29 a tminderbemttte 5 auf 6 RM. Zahlung der Rückstand sind,
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Höhlung der ttzemeinderatsb Jahr, so- werde Ko nsirman bewilligt. Aus stcn-Kirche mit manden als be werden sollen, in Grömbach b lxürieb in ein wogegen leine
Haiterbach Vereins, Am ein im Eastl ralversammlu Begrüßung de Mitglieder d zing bracht« Verlesung, w lastung erteil Vereinsvorsta Jahre aus st der überaus tung über da erste Gauturr Nagold-Gaus, gem Jubiläu eine werden ! ein rüstet siö setzt alles da enthalt in h Line genügen hiesigen Bür; stellt. Um
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Von der 8 zelten gemied wundert und werden, ist di Dichter und T Pfade wände! Menschen, der riger Ahnen ! pokus einer t schen voller H Widersprüche von heimliche
So einer zähem Vauer> stellernde Va: Alt-Weimars «et er diese s rade, lauter, fonnen-grüble im kühnen Ec denständig ur jener.
Daß Hern schen Drills" der Sehen ge England und Shakespeares, formten insg Burte, sein A ihn zu tiefere kategorische ? Welt zuchtvol aber loht di« Heimatsucher- jeber, der ew ker kommend Prosaroman" »nd mit den gehalten mit aus der schw« delt, zweifelt, über dem A alles um ihr kennt Wiltfe »auf ein Geis «ichts verehr Hoffnung .
Und als das geistige > Schönheit un es im Sterb« Horde Enten, als die heldi Schicksal ein zutrotzen. Un «es«» ungebi W sage« ha«
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